So, ich war gestern drin.
Johnny Depp war gut, Christian Bale war so, wie Christian Bale eben ist wenn er nicht den alleinigen Leadpart in einem Film hat, nämlich nicht sooo sehr erinnerungswürdig. Das Setting hat gepasst, die Dekors waren schneidig, die Schießerei-Szenen gut.

Ich bin mit der falschen Erwartung rein, dass das ein schöner, rasanter Katz-und-Maus-Film wird, wars dann wohl nicht, eher ein Gangsterdrama, das den Fokus stark auf Dillinger und sein Team legt, während die Verfolger eher die bösen Randfiguren im Hintergrund sind. Macht den Film aber nicht unbedingt schlecht. Eben anders als erwartet und erhofft.
Wer tatsächlich Clash-of-the-tytans-Action sehen will sollte sich sein Geld lieber sparen. Wer ein Zeitporträt und einen Gangsterfilm haben will kann ruhig investieren, wobei Public Enemies auch dafür keine neuen Maßstäbe setzt.