Zitat Zitat von real Troll Beitrag anzeigen
Die meisten Makerspiele beschränken sich ja auf den Gebrauch der Entertaste, da benötige ich keine Erklärungen und finde sie sogar lästig. In separater Form sind sie mir dann lieber, denn so kann ich sie wenigstens ignorieren. Hineingucken würde ich nur, wenn sie tatsächlich handbuchartig, und hier meine ich die liebevolle Form, aufgemacht wären. Mit Bildern, mit kleinen Geschichten der Welt, mit einer handgemalten und auf alt gemachten Weltkarte, mit einer kurzen Zusammenstellung häufiger Monster und sehr allgemeinen Kampftipps, so etwas eben. Gelegentlich flattert sogar einmal ein Makerspiel herein, dem ein pdf-Dokument mit Handbuchcharakter beigegeben wurde. Aber das sind viel zu seltene Ausnahmen.
Erklärungen im Spielbetrieb halte ich nur bei komplexeren Funktionen oder zwar einfachen, aber eben neuen Umsetzungen für sinnvoll. Alles Langatmige hingegen, für das kein akuter Erklärungsbedarf besteht, darf von mir aus gerne unerwähnt bleiben.
Ich hätte ja persönlich nichts gegen so ein Booklet - ich erinnere mich noch an die Zeit, wo es zu PC-Spielen noch Extras wie ausklappbare Welt/Landkarten, Reisetagebücher und sonstigen Kleinkram gab. Klar, so was nützt ingame nicht sehr viel, aber gee, das hat Charme, sag ich.
Es sollte imo dem Spieler überlassen sein, ob er die Infos wirklich braucht, und ihm statt gezwungener Cutscene-Tutorials lieber (wie oben afair erwähnt) Handbücher ins Inventar drücken, die er sich bei Bedarf selber durchlesen kann. Man kann den Helden ja zu Beginn in die Bibliothek schubsen, um sich dort etwas umzusehen, und die Bücher mit interaktiven Tutorials verknüpfen (manche Bücher sind ja schließlich sehr fesselnd, if ya know what I mean).