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Thema: Lest die AGB´s!!!!

  1. #1

    Lest die AGB´s!!!!

    Mir ist etwas ganz beschissenes passiert ich hab mich bei so ner seite (natürlich mit falschem namen...) angemeldet und die haben die site umgestellt sie hies aspirate und wurde dann umgeändert weil versteckte kosten waren... (las ich in einem forum)
    da ich aber auf aspirate ohne kosten angemeldet war krieg ich ne mail ja sie hätten mich ja schon 2 mal gemahnt (obwohl das nicht stimmt)
    ich sollte mal 96 euro bezahlen für mein ,,abbo,, was ich abgeschlossen haben - hallo gehts noch?
    der betreiber hat schon ganze 45 MILLIONEN Zahlungen (ob alle erfolgt sind ist unbekannt)eingeholt und damit und hat bestimmt schon ein paar euros geerntet durch den mist
    habe mich schlau gemacht und 1.muss ich nichts bezahlen weil ich ja eh die falschen daten angegeben habe und 2. weil ich unter 18 jahren alt bin und meine eltern nicht zugestimmt haben

    ICH SAGE EUCH LEST EUCH BEVOR IHR ETWAS DOWNLOADET ODER EUCH WO ANMELDET IMMER DIE AGB DURCH SONST KANN EUCH DAS UNMENGEN VON GELD KOSTEN!!!

    Geändert von SKuM.Games (27.02.2009 um 22:25 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von SKuM.Games Beitrag anzeigen
    Mir ist etwas ganz beschissenes passiert ich hab mich bei so ner seite (natürlich mit falschem namen...) angemeldet und die haben die site umgestellt sie hies aspirate und wurde dann umgeändert weil versteckte kosten waren... (las ich in einem forum)
    da ich aber auf aspirate ohne kosten angemeldet war krieg ich ne mail ja sie hätten mich ja schon 2 mal gemahnt (obwohl das nicht stimmt)
    ich sollte mal 96 euro bezahlen für mein ,,abbo,, was ich abgeschlossen haben - hallo gehts noch?
    Wenn eine Seite nach Daten wie Name, Adresse etc. fragt, hört jeder mitdenkende Mensch auf, auf "weiter" zu klicken (jedenfalls klingt aspirate nicht sehr seriös)
    Zitat Zitat
    der betreiber hat schon ganze 45 MILLIONEN leute reingelegt damit und hat bestimmt schon ein paar euros geerntet durch den mist
    Das würde bedeuten, dass jeder 2. deutsche von ihm reingelegt wurde. Es sei denn, die Seite war für den Nordamerikanischen Raum gedacht. Aber dann wäre ungf. 1/6 der Einwohner der USA/Kanada drauf reingefallen. Genauso unwahrscheinlich.
    Zitat Zitat
    habe mich schlau gemacht und 1.muss ich nichts bezahlen weil ich ja eh die falschen daten angegeben habe und 2. weil ich unter 18 jahren alt bin und meine eltern nicht zugestimmt haben

    ICH SAGE EUCH LEST EUCH BEVOR IHR ETWAS DOWNLOADET ODER EUCH WO ANMELDET IMMER DIE AGB DURCH SONST KANN EUCH DAS UNMENGEN VON GELD KOSTEN!!!
    Das unter 1. ist falsch. Ganz im Gegenteil, das würde es unter normalen Umständen nur schlimmer machen. 2. lernt jeder Deutsche als Kind in Sozialkunde.
    Und warum hast du eigentlich einen Thread deswegen eröffnet?

  3. #3
    naja nicht 45millionen personen muss ich ändern meine verträge

    die seite sah ziemlich sicher aus und vorher war es auch kostenlos

    ich habe einen thrad eröffnet weil ich nicht will das es noch jemand anderem passiert zumindest nicht von hier den wenn man über 18 ist hat man keine chance und MUSS bezahlen

  4. #4
    Zitat Zitat von SKuM.Games Beitrag anzeigen
    naja nicht 45millionen personen muss ich ändern meine verträge

    die seite sah ziemlich sicher aus und vorher war es auch kostenlos
    Und warum wollte sie dann Name/Adresse/E-mail wissen?
    Zitat Zitat
    ich habe einen thrad eröffnet weil ich nicht will das es noch jemand anderem passiert zumindest nicht von hier den wenn man über 18 ist hat man keine chance und MUSS bezahlen
    Laut Recht muss man bezahlen, aber solche Abzocker haben so viele Leute die drauf reingefallen sind, dass sie sich nicht mit einzelnen Fällen beschäftigen können. D.h. wenn du nicht zahlst, würde es die mit größter Wahrscheinlichkeit garnicht interessieren. Die hoffen, dass genug Leute die 100€ bezahlen. Und das sind meistens mehr als genug

    btw: Ich denke mal, dass die wenigsten hier nicht von solchen Seiten wussten. Naja, wenn du dadurch wenigstens einem User geholfen hast, ist der Thread zumindest produktiv^^

  5. #5
    XD naja dann ist ja gut wem ich geholfen hab der soll mich loben^^
    also ich lese mir ab heute alle agb´s 2mal durch
    naja habe dem ne mail geschickt das ich nich 18 bin und er hat bis heute nicht geantwortet

  6. #6
    Wenn die Kosten nicht groß bei dem Anmeldeformular stehen, sondern nur irgendwo im kleingedruckten oder in den AGBs, ist man IIRC auch nicht zur Zahlung verpflichtet, darüber gabs ja schon etliche Gerichtsverfahren.
    Wenn man sich bei soetwas als Volljähriger mit Falschem Namen anmeldet, und dadurch leistungen erhällt, kann es zu einem betrugsdelikt kommen. Dann ist ganz schnell Schluss mit Lustig.

  7. #7
    AGB, nicht AGB's.

    Allgemein zu so Seiten: Selber Schuld, soll man halt richtig lesen. Gerichte mögen da zwar vielleicht anders urteilen, aber wer so blöd ist und die Vertragsbedingungen nicht liest soll halt zahlen und nicht was von Abzocke rumheulen. -.-''
    (vor allem da es mitlerweile eigtl immer erkennbar da steht und die Leute sich dennoch anmelden ...)

  8. #8
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Wenn man sich bei soetwas als Volljähriger mit Falschem Namen anmeldet, und dadurch leistungen erhällt, kann es zu einem betrugsdelikt kommen. Dann ist ganz schnell Schluss mit Lustig.
    Wieso sollte ich für was rechtswidriges zahlen, wenn ich eine rechtswidrige Handlung getan habe?
    Man hat ausserdem ein 14 Tage Widerrufungsrecht.

    Aspirate scheint sowieso ein sehr unseriöser Verein zu sein.
    Ihre AGBs führen zu einen toten Link. Ausserdem wird man auf der Seite irgendwie nicht schlau, was die überhaupt anbieten, ausser dass sie öffentlich zugeben, dass sie Bankkonten ausspionieren.

    Und diesen Satz finde ich äußerst toll :
    "Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen."

    Damit können sie sich schnell bei Gerichtsverfahren rausreden.

    Und:
    (Beim Registrieren)
    Sie erhalten daraufhin eine Email mit Ihren Zugangsdaten, und können sofort mit dem Geldverdienen loslegen.

    Also ein höchst unseriöser Verein. Den ich nicht einmal 10 Cent geben würde.

    Wer sind aber bei so einem Scheiss anmeldet, ohne sich darüber richtig zu informieren, der gehört sowieso betraft.
    Ich geb doch keiner (Briefkasten-)Firma meine Daten, die ich nicht einmal kenne und ich nicht weiss, was die mir bietet.

    Geändert von Whiz-zarD (27.02.2009 um 23:10 Uhr)

  9. #9
    Also wenn man Dateien wie Divx oder so (bei mir war es Divx)
    dan kommt man zur Aspirate doch hier habe ich etwas erstaunliches gefunden
    http://board.gulli.com/thread/121932...dann-posten/#3
    Da sind alle möglichen Webseiten und Betrüger vorgeführt und die Aspirate ist auch bei

    Ich finde es aber nicht richtig wenn man solchen Armen Schweinen wie mir (die für das geld ein halbes jahr zur beschaffung brauchen) auchnoch sagt wer so blöd ist soll halt zahlen...

    Wenn man in so eine Falle tappt bekommt man erstmal voll die Panik und sehr viele zahlen auchnoch damit verdienen die ihren Lebensunterhalt... Es muss möglichst Atraktiv und sicher rüberkommen dann zahlen die schon
    Aber ich werde nicht zahlen!

  10. #10
    Das gleiche ist mir auch mal passiert, bei der Seite Opendownload da habe ich mir mal den Divx-Player runtergeladen für webfilme und dann hab ich halt angeben das ich über 18 bin.(Bin zwar 19 aber egal)

    Die haben dann auch geschrieben das man 96€ Bezahlen muss für die ihre Dienste, natürlich habe ich und meine Freundin erstmal bisn Bammel bekommen, aber nach einer Mahnung kam nichts mehr.

    Somit kann man es eigentlich auh so belassen, einfach mal nachlesen.

    Ahja in Opendownload, stand in den Agb was mit Widerufsrecht aber in der email die ich bekommen habe, stand das "Ich" angeblich darauf verzichtet habe auf widerufsrecht, also unkündbar, dann machen die einen noch angst mit der Ip das sie wissen wo man wohnt und so, naja^^

    Nichts passiert

  11. #11
    das steht ja auch bei der gulliboard seite aber die können nichts anhaben von über 200tausend fällen die eingereicht wurden endeten nur2 in einem prozess und beide haben nichts bezahlen müssen


    naja hier einmal ein auszug von einem anderen forum für alle denen das passiert ist:


    Internetfallen: Rechnung, Mahnung, Mahnbescheid, Inkassobrief
    Wenn Du diesen Beitrag hier liest, hast du wahrscheinlich auch gerade eine Rechnung oder Mahnung für einen dubiosen Internetdienst erhalten. Du hast ein bisschen gegoogelt, bist hier im Forum gelandet. Dann hast du deinen Fall geschildert und gefragt,

    * Was soll ich jetzt tun?
    * Wie soll ich mich weiter verhalten?
    * Ist es bei jemandem schon weiter als bis zur Mahnung gegangen?
    * Muss ich das bezahlen?
    * Die drohen mit Anwalt, Inkassobüro oder Schufa-Eintrag. Was heißt das für mich?
    * Muss ich jetzt Angst vor Gerichtsvollzieher und/oder Pfändung haben?
    * Muss ich jetzt einen Widerspruch schreiben?
    * Ich wollte widersprechen, aber die E-Mail kam als unzustellbar zurück. Und jetzt?
    * Die drohen mit immensen Kosten für mich. Stimmt das?

    Woher wir das so genau wissen? Nun, täglich fallen - wie du ja auch - hunderte Internetsurfer auf so genannte Abo- und Vertragsfallen im Internet herein. Allein bei den deutschen Verbraucherzentralen melden sich derzeit jeden Monat(!) 22.000 Betroffene von Abzockereien dieser Art, die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher liegen. Viele der Opfer landen auch bei uns - und stellen eine der obigen Fragen. Meistens fragen die Menschen übrigens, ohne sich durchzulesen, was zu dem Thema schon alles geschrieben wurde. Und das ist schade. Denn die Probleme (und Fragen) sind ja seit drei Jahren - seit es Abo- und Vertragsfallen gibt - immer die gleichen. Und die Antworten auch.

    Trotzdem wollen wir hier noch einmal alle deine Fragen beantworten!

    Also: Bitte lies dir diesen Beitrag hier genau durch. Wenn nach dem Lesen immer noch Fragen offen sind, melde dich einfach wieder im Forum. Danke!

    Beginnen wir von Vorne: Was genau ist dir eigentlich passiert?

    Die Anbieter von so genannten Abo- und Vertragsfallen im Internet (das sind die Internetseiten mit großem Anmeldeformular und klein verstecktem Preis) verdienen ihr Geld dadurch, dass sie eine bunte Seite zu irgendeinem Thema ins Internet stellen. Mitten darauf platzieren sie ein großes Anmeldeformular. Und versteckt im Kleingedruckten - meist ganz unten auf der Seite oder in den AGB und damit zunächst nicht sichtbar - schreiben sie, dass die Anmeldung Geld koste.

    Wenn sich jemand angemeldet hat (manchmal reicht sogar das Klicken eines Links in einer Werbemail), schicken die Anbieter wenig später eine Rechnung per Mail. Denn man habe ja angeblich einen Vertrag geschlossen. Wird nicht gezahlt, erhöhen die Täter den Druck weiter und weiter, um ihre Opfer zur Zahlung zu bewegen. Denn: Wenn auch nur ein paar Prozent der Rechnungsempfänger zahlen, hat sich das Modell für die Anbieter schon gelohnt.

    Das Prinzip der Angstmache

    Eine wichtige Rolle bei diesem "Geschäftsmodell" spielen die Mahnungen, Anwalts- und Inkassobriefe, in denen die Anbieter ihr Geld fordern. Ein solcher Brief wird ja auch der Grund sein, warum du bei uns gelandet bist


    Gerade juristische Laien wissen nicht genau, was sie von diesen Schreiben halten sollen. Auch unberechtigte Ängste sind weit verbreitet - was die Anbieter ja beabsichtigen.

    Deshalb hier mal kurz und knapp, wie es in hunderttausenden Fällen bisher abgelaufen ist - und wie es mit 99,99 Prozent Wahrscheinlichkeit auch bei dir ablaufen wird:

    Der erste Versuch, an dein Geld zu kommen: Man schickt dir eine Rechnung

    Du hast eine Rechnung bekommen? Klar, warum nicht. Rechnungen kann jeder verschicken - egal, ob die darin angemeldete Forderung berechtigt ist oder nicht. Das Format (Post, Mail, Fax) ist dabei auch ziemlich egal.

    Wenn du also der Meinung bist, dass die Rechnung nicht berechtigt ist, kannst du der Rechnung einmal widersprechen - auf dem gleichen Weg, auf dem du die Rechnung bekommen hast (also Mail oder Post/Einschreiben). Mehr musst du nicht tun, mehr solltest du auch nicht tun. Einsprüche werden von den meisten Anbietern sowieso nicht gelesen. Ach ja: Wenn ein dubioser Anbieter deine - echte - Anschrift nicht kennt, solltest du sie ihm auch in deinem Widerspruch nicht unbedingt mitteilen.

    Wer einer Rechnung einmal widersprochen hat, muss danach gar nichts mehr tun - egal, wieviele Mahnungen in der gleichen Sache noch eintrudeln. Es reicht, dass man einmal widersprochen hat. Das ändert sich erst, wenn ein gerichtlicher Mahnbescheid eintrudelt (was in 99,999 Prozent der Fälle nicht passiert, aber auch kein Beinbruch wäre). Dann erst muss man wirklich reagieren. Dazu weiter unten aber mehr.

    Muss man der Rechnung überhaupt widersprechen?

    Dazu wirst du von jedem eine andere Antwort hören. Die einen sagen "ja", die anderen "nein". Das ist zwar unbefriedigend, aber es lässt sich nicht ändern. Aus folgendem Grund:

    Die reine Lehre (die von seriösen Geschäftsleuten "auf der anderen Seite" ausgeht, nicht von dubiosen Anbietern) besagt, dass man einem ungewollten Vertrag widersprechen sollte, um auf der rechtlich sicheren Seite zu sein. Andererseits aber kommt regelmäßig kein Vertrag zustande, wenn man davon ausgehen darf, nur an einem Gewinnspiel teilzunehmen oder sich kostenlos zu registrieren. Bei den Abo- und Vertragsfallen im Internet gibt es daher keinen kostenpflichtigen Vertrag - und nichts, dem man widersprechen müsste. Damit erübrigt sich auch der Widerspruch.

    Das ist etwas verwirrend, stimmt. Aber genau deshalb können wir (und auch sonst niemand) dir auch keine wirklich endgültige Antwort geben, ob man einer - unberechtigten - Rechnung von diesen Anbietern widersprechen muss. Einige Betroffene haben widersprochen und sind damit gut gefahren. Viele andere Betroffene haben sich nicht gerührt - und passiert ist ihnen außer zig Mahnungen und Inkassobriefen auch nichts. Die Entscheidung liegt also weiterhin bei dir.


    Was ist, wenn man man widerspricht (die Mitgliedschaft ablehnt), aber die Mail kommt als "nicht zustellbar" (MAILER-DAEMON) zurück?

    Das ist nicht dein Problem, sondern das Problem des Anbieters. Wer Geschäfte per Fernabsatz macht ist dafür verantwortlich, dass er auch für Korrespondenz erreichbar ist. Das hat schon 2002 das Kammergericht Berlin entschieden. Für dich als Betroffenen heißt das: Es genügt, wenn du Widerruf oder Kündigung auch wirklich abschickst. Erhälst du dann die Nachricht, dass deine Mitteilung nicht zustellbar ist, hebe die Nachricht (Mail, Fax, Ausdruck) einfach nur gut auf. Um mehr musst du dich dann nicht mehr kümmern.


    Was ist, wenn ich minderjährig bin?

    Dann kannst du Aboverträge ohnehin nur mit Genehmigung deiner Eltern abschließen. Heißt: Wenn du irgendwas abgeschlossen hast, müssten deine Eltern dem zustimmen, sonst ist der - angeblich geschlossene - Vertrag sowieso nicht gültig. Also sprich mit deinen Eltern über die Falle, in der du gelandet bist und sag ihnen, sie sollen diese Tipps hier lesen.


    Die Mahnung oder Zahlungserinnerung, oder: Der Druck wird größer

    Wenn du die fragwürdige Rechnung nicht bezahlst, weil du dich abgezockt fühlst, wirst du wenige Wochen später neue Post/eine neue Mail bekommen: eine Mahnung. Auch eine solche Mahnung oder Zahlungserinnerung kann von jedem verschickt werden - unabhängig davon, ob die Geldforderung nun berechtigt ist oder nicht. Wer schon der ersten Rechnung widersprochen hat, muss sich davon nicht irritieren lassen - er hat alles getan, was nötig sein könnte.

    Übrigens: Auch viele Menschen, die widersprochen haben, haben weiter Mahnungen und Drohbriefe bekommen. Das gehört bei Abzockern zum Prinzip: Sie wollen ihre Opfer "weichklopfen". Wir haben dafür sogar einen Namen: Inkasso-Stalking.

    In ihren Mahnungen arbeiten die Anbieter von Abo- und Vertragsfallen sehr oft mit üblen Drohungen. Die Rede ist von Schufa-Einträgen, Verlust der Kreditwürdigkeit, drohenden Einträgen in Schuldnerverzeichnissen, sogar Gehaltspfändungen stünden angeblich ins Haus. Nichts davon ist wahr! Weder die Dienste-Anbieter selbst, noch ihre Anwälte oder Inkassofirmen können einfach so Konten pfänden, Einträge bei der Schufa veranlassen oder Ähnliches. Dazu bräuchten sie erst einmal einen so genannten gerichtlichen Titel. Wir kommen später noch dazu. Und noch etwas: Manchmal drohen dubiose Anbieter auch mit Strafanzeigen wegen Betruges. Auch das kann man sehr gelassen sehen. Dir als Opfer kann es nur recht sein, wenn sich Polizei oder Staatsanwaltschaft mit der Abzocke beschäftigen - dem Täter nicht.

    Briefe von Anwälten und Inkassofirmen

    Bei ihren Versuchen Geld einzutreiben, setzen die Diensteanbieter sehr oft Anwälte und Inkassofirmen ein. Was sie dabei natürlich nicht erwähnen: Anwälte und Inkassofirmen dürfen nicht mehr als jede Privatperson auch. Trotz ihrer oft klangvollen Namen. Man sollte sich also nicht einschüchtern lassen, wenn statt der Firma XYZ aus Dubai, Großbritannien oder Schweiz plötzlich eine Inkassofirma XY oder ein Rechtsanwalt/eine Rechtsanwältin XYZ die Mahnung schickt. Wenn du der ersten Rechnung widersprochen hast, müssen dich die folgenden Schreiben nicht mehr interessieren bis zum Mahnbescheid.

    Wichtig: Verwechsle Mahnschreiben nicht mit dem gerichtlichen Mahnbescheid!


    Ist es in solchen Fällen schon weiter als bis zu Mahnungen gekommen?

    So gut wie nie. In den vergangenen zwei Jahren wurden zig-hunderttausende Rechnungen und Mahnungen von den Anbietern solcher Abo-Fallen im Internet verschickt. In genau zwei Fällen versuchten dubiose Anbieter ihre angeblich bestehenden Forderungen vor Gericht einzutreiben - und beide Fälle verloren sie, nicht die Rechnungsempfänger. Sowohl Amtsgericht München als auch Amtsgericht Hamm stellten fest, dass man Rechnungen nicht bezahlen muss, wenn die Forderungssteller auf ihren Internetseiten nicht klar und deutlich auf die Kostenpflicht ihrer Angebote hinweisen.

    Haben Opfer dubioser Internetdienste schon mal einen Schufa-Eintrag bekommen, weil sie nicht bezahlten?

    Kurz und bündig: Nein.

    Der Gerichtliche Mahnbescheid

    Etwas ganz anderes als die normalen Mahn- und Inkassobriefe ist der gerichtliche Mahnbescheid.

    Wenn jemand von einem anderen Geld will, kann er nach fruchtlosen Mahnungen zu seinem zuständigen Amtsgericht gehen und dort den Erlass eines Mahnbescheids beantragen. Das Gericht prüft den Antrag auf formelle Richtigkeit und schickt den Formbrief dann an den vermeintlichen Schuldner. Achtung: Das Gericht prüft in diesem Stadium nicht, ob das Geld zu Recht gefordert wird - oder ob die Forderung womöglich erstunken und erlogen ist!

    Wenn du als Empfänger dem Mahnbescheid nicht innerhalb von 14 Tagen widersprichst (dazu genügt ein Kreuzchen auf dem Mahnbescheid und die Rücksendung ohne Begründung), ist wieder der Gläubiger dran. Er muss jetzt einen Vollstreckungsbescheid beantragen. Tut er das nicht, ist der Fall wieder erledigt.

    Widerspruch gegen Mahnbescheid, Klage und Prozess

    Wenn der angebliche Schuldner (also du) dem gerichtlichen Mahnbescheid widersprochen hat (ich sage nur Kreuzchen, siehe oben), muss wieder der Dienste-Anbieter 'ran. Er muss jetzt einen Antrag auf Durchführung des "strittigen Verfahrens" stellen. Damit geht die Sache in ein Klageverfahren. Und erst wenn er das getan hat, kommt es irgendwann einmal zum Prozess. Dann wird ein Richter - zum ersten Mal überhaupt in dem ganzen Mahnverfahren - prüfen, ob der Anbieter wirklich einen Anspruch auf das geforderte Geld hat. Das heißt aber auch, dass der Anbieter, der sich in der Regel hinter einer Briefkastenfirma versteckt, aus der Deckung kommen muss. Und es bedeutet, dass der Richter sich die Internetseite genau ansehen und prüfen wird, ob auf dieser damals klar und deutlich über die Zahlungspflicht informiert wurde. Wenn der Internetdienst wirklich Geld von dir will, muss er jetzt vor Gericht nachweisen, dass zum Zeitpunkt deiner Anmeldung die Kostenpflicht klar und deutlich zu erkennen war.

    Der Vollstreckungsbescheid

    Jetzt der andere Fall, ohne Prozess. Wenn du als Empfänger dem Mahnbescheid nicht widersprochen hast, kann der Gläubiger vor Gericht einen Vollstreckungsbescheid beantragen. Der wird dann vom Gericht erlassen und dir, dem Schuldner, übermittelt. Erst wenn du jetzt wieder keinen Einspruch einlegt, wird der Vollstreckungsbescheid rechtskräftig. Dann könnte zum Beispiel gepfändet werden.

    Und was für Kosten drohen mir schlimmstenfalls?

    Da bietet sich ein Blick in einen Online-Prozesskostenrechner an. Gehen wir mal davon aus, ein dubioser Anbieter will für einen merkwürdigen Dienst 90 Euro, schaltet tatsächlich einen Anwalt an und zieht dann (was höchst unwahrscheinlich ist) allen Ernstes vor Gericht. Würdest du den Fall dann wirklich verlieren (was völlig unwahrscheinlich ist), kämen schlimmstenfalls knapp 160 Euro Kosten auf dich zu:

  12. #12
    1. Deine Signatur ist zu groß.

    2. Wer immer nur auf "ja" klickt, der soll sich nicht wundern, wenn er irgendwann über den Tisch gezogen wird. Schliesslich stimmt man der AGB voll und ganz zu, obwohl man nicht einmal weiss, was da drinnen steht.
    Wusstest du, dass ICQ deine Nachrichten speichern und verkaufen kann? Nein? Steht in der AGB. Du musst sie nur lesen.

    Wenn ich mir irgendwo Software und sontsiges runterladen will und ich muss meine persönlichen Daten angeben, dann ist da was im Busch und das sollte hoffentlich jeden Klar sein. Dann sucht man sich eine andere Seite, wo man sich die Software runterladen kann.
    Am Besten man sucht sich die Homepage von der jeweiligen Softwarefirma und lädt es dort runter.

    Aktraktiv sind die Angebote dieser unseriösen Briefkastenfirmen nicht. Im Gegenteil. Bei solchen Abzockseiten, die Software zum Herunterladen anbieten und die ein paar Beispiele zeigen, was sie alles so anbieten, sollte eigentlich einen sehr schnell was auffallen. Entweder handelt es sich hier um Shareware, um Freeware oder sogar um OpenSource. Also Software, die zweifelsohne auf Millionen von anderen Seiten angeboten wird und bevor ich mich irgendwo registriere such ich eine andere Seite. Schonmal das Suchen dauert kürzer als das Registrieren.

  13. #13
    1.Wie groß darf sie sein

    2.das ist ja gerade das fiese:
    du suchst was findest must dich da anmelden aber nur auf der hauptsite steht das und nicht bei der anmeldung

    3. ich hab kein ICQ

    4. wusste ich nochnicht das es leute gibt die auf solchen wegen ihr geld verdienen bin ja auch noch jung

  14. #14
    Zitat Zitat von SKuM.Games Beitrag anzeigen
    1.Wie groß darf sie sein
    Les die Nettikette. 500x150
    Zitat Zitat von SKuM.Games Beitrag anzeigen
    2.das ist ja gerade das fiese:
    du suchst was findest must dich da anmelden aber nur auf der hauptsite steht das und nicht bei der anmeldung
    www.google.de -> Begriff eingeben -> Suchen -> glücklich werden

    Zitat Zitat von SKuM.Games Beitrag anzeigen
    4. wusste ich nochnicht das es leute gibt die auf solchen wegen ihr geld verdienen bin ja auch noch jung
    Welcome to the Internet

  15. #15
    nagut habe es geändert jetz sieht es zwar sch... aus aber ich muss nichts bezahlen

  16. #16

    Leon der Pofi Gast
    wir lesen hier immer, du bist nicht 18 jahre alt. WIE alt bist du denn überhaupt?
    wenn du ein gewisses alter unterschreitest, sieht die sachlage bereits anders aus

    und meine andere frage bezieht sich auf den preis. wie hoch sind die gebühren?
    mich wundert, dass du keinerlei angaben zur sachlage gibst, die dich belastet

    edit: ah 96. steht oben

    Geändert von Leon der Pofi (28.02.2009 um 12:38 Uhr)

  17. #17
    ich bin 14 und es soll 96euro kosten

  18. #18

    Leon der Pofi Gast
    dann bist du nur beschränkt geschäftsfähig. das einzige für was du dich verpflichtet fühlen solltest ist, zu deinen eltern zu gehen und dich auszuheulen
    sonst kommen keine mails mehr, sondern einmal ein brief und dann wird die situation unangenehm, wenn deine eltern den selbigen öffnen

    Geändert von Leon der Pofi (28.02.2009 um 12:46 Uhr)

  19. #19
    Zitat Zitat von Leon der Profi Beitrag anzeigen
    dann bist du nur beschränkt geschäftsfähig. das einzige für was du dich verpflichtet fühlen solltest ist, zu deinen eltern zu gehen und dich auszuheulen
    sonst kommen keine mails mehr, sondern einmal ein brief und dann wird die situation unangenehm, wenn deine eltern den selbigen öffnen
    Wie sollen die einen Brief verschicken, wenn er falsche Daten angegeben hat?
    Ich glaub nicht, dass solche Abzockseiten mal bei einem Provider anrufen können und nachfragen, welcher Benutzer die IP xxx.xxx.xxx.xxx am xx.xx.2009 um xx:xx Uhr hatte. (Und wer mir jetzt mit dem Fall "Käfer in Signatur" kommt, denn muss ich leider enttäuschen, da diese Story ein Fake ist)
    Auch Zeiten der Überwachung gibt es noch einige Datenschutzgesetze, die sowas nicht erlauben.

    Anzeigen werden die sowieso keinen, da die Betreiber wissen, was sie da machen, rechtswidrig ist.
    Und wenn ja, der möge mir bitte eine zuverlässige Quelle liefern, wo dies Schwarz auf Weiss steht, dass eine Abzockerseite vors Gericht gegangen ist.

    Geändert von Whiz-zarD (28.02.2009 um 13:11 Uhr)

  20. #20
    Ich finde es auch suspekt,dass Geld für Software verlangt wird,die vom Lizenzgeber selber schon als "freeware" abgestempelt wurde.
    Und diese Leute haben sich sicherlich nicht die Rechte am dem Devix-player etc. gesichert.
    Wenn mir so eine e-mail ins Haus flattern würde,würde ich es einfach ignorieren.

    Und für Leute die anscheinend noch nicht richtig mit dem i-net umgehen können,sollten deren Eltern eine Sicherheitssperre einbauen,sodass nur bestimmte Seiten angesurft werden können.
    Spätestens wenn eine solche Rechnung ins Haus flattert,wird diese wohl eher an deine Eltern gerichtet sein,und nicht an einen Minderjährigen.
    Das Internt bietet zwar viel gutes,aber auch viel Schund ^^

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