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Thema: Was fehlt euch in Makerspielen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zum einen fehlt mir, dass die Spiele endlich fertig werden.
    Meine Werke zähle ich ebenso hinzu. Momentan stottert es extremst.

    Ansonsten stört mich nicht viel. Es sind eigentlich mehr Kleinigkeiten, die ich auf kein spezielles Spiel reduziere, sondern bedingt auf das Genre des RPG-Makers:

    Individuelle Sets
    Ist allerdings verbunden mit viel Arbeit. Wobei auch nicht jeder ein "künstlerisches Genie" sein kann. Im schlimmsten Fall ruiniert es die komplette Atmosphäre. Daher fehlen mir eher gute individuelle Sets.


    Realismus
    Ganz generell, bezogen auf so ziemlich jegliche Spiele: Dass alle Fremden derartige Plaudertaschen sind und dem Hero erstmal seine ganze Lebensgeschichte erzählen und ich muss einfach immer nur nicken, obwohl mich ihr Gesabbel kaum interessiert. Fern ab jeglichen Realismus:

    Hero spricht einen Passanten an, den er noch nie gesehen hat.
    NPC: "Hallo. Wusstest du, dass es neben dem Dorf einen verborgenen Pfad gibt?"
    oder:
    NPC: "Meine Mutter ist krank und braucht Medikament XY. Holst du welches?"
    oder:
    NPC: "Beim Waffenhändler gibt es jetzt einen Sonderausverkauf" [habe ich danach gefragt? Wer bist du überhaupt?]

    Das stört mich generell bei sehr vielen [auch kommerziellen] Rollenspielen. Diese Informationshervorlockung lässt sich auch anders verpacken. Das sind Fremde, um himmels willen...

    [Tm]

  2. #2
    Ok. Dann schlag dich bitte erfolgreich durch ein Spiel wo dir alles und jeder jedwede Information verweigert. Ist natürlich realistischer, aber in Bezug auf ein Spiel (!) unnütz. Weil wenn ich erst zehntausend Nebenaufgaben erledigen muss, damit ich das neuste Gerücht erfahre, was vielleicht noch falsch ist, fühl ich mich irgendwie verarscht.
    Natürlich sollten die NPC's schon so konzipiert sein, dass es sich von Ort zu Ort unterscheidet, ihr Verhalten und man Questgebern eher die Infos aus der Nase holen muss, aber für den Durchschnitts-NPC reicht sowas "Störendes" völlig aus. So soll der Spieler ja auch einfach an Informationen kommen. Ist bei vielen ja meist eh zuviel verlangt, die NPC's überhaupt mal anzusprechen.
    Kann ich ja alles verstehen, aber irgendwo muss man auch mal die Grenze zwischen Spiel und "extrem realistisch" ziehen können. Ich spiele Spiele, damit sie mich unterhalten und für ne Weile von der tristen Wirklichkeit ablenken können. Realismus ist vor deiner Haustür schon genug, finde ich.

  3. #3
    @sorata08:

    Zitat Zitat
    @Penetranz: Und wieso sollte ich mit dem RPG Maker etwas anderes als RPG's machen? Der ist nunmal dafür ausgelegt. Andere Genre sind da nur mit sehr großen Aufwand umsetzbar und da kannste sie auch gleich selber von Grund auf proggen.
    Gegenfrage: Wieso NICHT?! Ganz einfach aus dem Grund, weil es im Rahmen des Möglichen ist. Ich denke sogar eher, dass ein gutes Rollenspiel schwerer umsetzbar ist, als z.B. ein Egoshooter oder meinetwegen n Pinball-Game. Wenn man jetz allerdings versucht, 3D-Games mit ner Engine wie dem RPG-Maker umzusetzen wird's natürlich schwierig.. aber Spiele wie Snake, JumpingCubes, Data Ball usw. sin auch drin und das sind keine Rollenspiele.

    Am liebsten wären mir wie schonmal erwähnt Projekte wie "Der Feind" und so Sachn im Stil von Metal Gear Solid .. weil die sind hier sehr rar vertreten.

    Geändert von TwoFace (19.03.2009 um 16:44 Uhr)

  4. #4
    Ja inhaltlich geht ja sowas, aber im Bereich "Egoshooter" sollteste schon was anderes als den RPG Maker nehmen.
    Gehen tut natürlich alles, aber ich denke für manche Genre kann man es sich auch einfacher machen. ^_-

  5. #5
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    Ja inhaltlich geht ja sowas, aber im Bereich "Egoshooter" sollteste schon was anderes als den RPG Maker nehmen.
    Gehen tut natürlich alles, aber ich denke für manche Genre kann man es sich auch einfacher machen. ^_-
    Okay, dass die Umsetzung mit anderen Engines, die für sowas ausgelegt sind, einfacher ist, kann durchaus sein, wissen tu ich das nich.

    Aber möglich ist es, das ist fakt. Daher seh ich auch keinerlei Gründe, die Aktivitäten des RPG-Makers auf Rollenspiele zu begrenzen. Wär'n bisschen kurzsichtig.

    Ich hab derletzt sogar nen ziemlich guten Ego-Shooter gefunden, der auch mit dem RPG-Maker gemacht wurde.

    *klick if u want to ^^*

  6. #6
    Zitat Zitat von Penetranz Beitrag anzeigen
    Ich hab derletzt sogar nen ziemlich guten Ego-Shooter gefunden, der auch mit dem RPG-Maker gemacht wurde.

    *klick if u want to ^^*
    Ein Ego-Shooter spielt man aus der Ego-Perspektive. Das von dir gezeigte jedoch ist ein Side(?)-Shooter oder wie man die nennt. Ego-Shooter sind mit einem 3D-Programm leichter zu machen.


    Was mir fehlt ist das überzeugende rüberkommen der Personen bzw deren Verhalten in bestimmten Situationen.
    H1 Oh nein, er ist tot! *heult*
    H2 Ja, schade. Können wir jetzt weiter?
    H1 Ok.

    *Bösewicht hat Mutter des Helden getötet*
    H Ich werde mich rächen! Auch wenn ich sehr jung, schwach und dumm bin und ich nicht weiß wer oder wo du bist! Aber ich werde mich rächen! Irgendwie...

  7. #7
    Was mir an Makerspielen fehlt?

    Ganz einfach: nichts


    Ich meine ehrlich, bisher sind die Makerspiele nur auf Grund ihres Flair gut, wenn man jetzt schon so daher kommt dann könnte man auch gleich sagen, wo ist das 3D oder wo sind die super tollen Features aus kommernziellen Spielen. Mir gefallen die Makerspiele wie sie sind, nur sind in vielen Spielen die Handlungen oder Dialoge schlechter als der Rest.

  8. #8
    Also ich finde, oft fehlt intelligenter Humor. Es wäre schon schön, wenn man öfter mal schmunzeln könnte und ich meine vor allem bei Spielen mit ernster Handlung. Fungames sind mir sowieso zu platt, wenn ich da schmunzel dann nur weil ich mal wieder einen grandiosen Schreibfehler entdeckt habe. :)

  9. #9
    Die Story finde ich in den meisten Makerspielen eigentlich überdurchschnittlich. Man nehme nur Unterwegs in Düsterburg, Licht und Finsternis, Die Reise ins All, Sunset over Imdahl...
    Was dagegen oft weniger gut ist, sind imo die Dialoge. Während die Dialoge in den oben genannten Beispielen ebenfalls ziemlich gut sind, gibt es auch Spiele, in denen mir eine Story, die ich sehr gelungen fand, durch äußerst schwache Dialoge verdorben wurde. Zum Beispiel Vampires Dawn: Das Konzept des Spiels und die Geschichte waren einfach nur großartig, aber die Dialoge haben mir das Ganze doch ziemlich vermiest. Entweder wirkten sie aufgesetzt und übertrieben pathetisch oder einfach nur lächerlich. Dazu kommt noch das Gameplay, das zwar ebenfalls gute Ideen hat (Silberminen im ersten Teil, Burgenkämpfe im zweiten, Interaktionsmenü...), die aber einfach nicht gut umgesetzt wurden. Das ist der zweite Punkt, der mir persönlich in Makerspielen oft fehlt: Eine konsequente Umsetzung guter Ideen, die ja reichlich vorhanden sind.

  10. #10

    Users Awaiting Email Confirmation

    Mir persönlich fehlen leider, Geist Verstand und Herz. Klingt kitschig bzw. sehr normativ ist aber durchaus in pragmatischer Hinsicht ernst zu nehmen. Oftmals wird die Grafik bis ins Unendliche gepusht (was sicherlich sehr beeindruckend ist, ohne Frage), leider bleibt bei manchen Spielen Orginalität, Innovatitivität und natürlich das Gefühl oft auf der Strecke. Das gilt natürlich nicht für alle Projekte: Sehr viele Projekte beeindrucken durch sehr Gefühl aber auch Verstand. Ich würde mir einfach mehr solche Spiele wünschen.

    Das Hauptproblem liegt natürlich dass die Klientel hauptsächlich recht jung ist und von daher die Spiele auch dementsprechend sind. Ich denke das gilt für die meisten von uns. Aber es gibt natürlich auch Jüngere, die wirklich viel drauf haben. Dennoch vermisse ich oftmals etwas Planung: Viele Spiele wirken wie ein Fast-Food Produkt was ich sehr schade finde. Aber wie gesagt: Es gibt auch viele positive Ausnahmen von Menschen aller Altersklasse die zu würdigen sind.

  11. #11
    Mir fehlt die überwältigende Action. Dieses "Wow-jetzt-ist-das-passiert"-feeling. Sicher, es gibt einige Spiele die soetwas haben aber mir fehlt es irgendwie an einer überweltigenden Szene. Z.b. bei Endszenen wäre soetwas wirklich gut angebracht... mit Effekten wo man nichtmehr weiss wohin man zuerst schauen soll.
    Ich finde es fehlt auch des öfteren an gut designten bzw. gepixelten Chipsets und Chars. Z.b. kann man sich Kaltblut derzeit wirklich als Vorbild nehmen wenn man sich nur mal anschaut wie das alles bei ihm bis jetzt aussieht.
    An Originalität fehlts auch manchmal. Nicht immer, aber manchmal... finde ich zumindest...

  12. #12
    Was mir in Makerspielen fehlt ist Liebe. Immer bekämpfen sich alle und es gibt so viel Gewalt. Das erzeugt negative Energien. Es sollte vielmehr Spiele geben in denen die Freude am Leben gepriesen wird und jede Person anderen Liebe gibt. Sonst werden wir alle aggresiv und tuen böse Dinge. Positive Energien sind wichtig:

    Schau auf eine Blume, in ein lachendes Wesen, springe in die Luft, tanze auf der Straße, einfach, weil Du Lust dazu hast. Sei spontan, tu etwas außergewöhnliches.. was auch immer - all´das beflügelt und setzt positive Ernergie frei. Lebe "Dich"!

    Die Austrahlung von positiver Ernergie beschert Dir ein fried- und freudvolles Entgegenkommen und Miteinander!

    Uns begegnen leider auch Menschen, deren Leben von Neid, Hass, Lästerei, Gejammer und Mißgunst erfüllt sind. Ein Schwall von negativer Energie ströhmt aus ihnen heraus.

    Ob in der U-Bahn, in den Tratschblättern oder auch in der Verwandschaft... überall bekommen wir diese "Schwarzmacherei" mit.

    Ich schüttel dann innerlich mit dem Kopf und frage mich: "Wie kann jemand Freude daran empfinden, wenn er über Menschen herzieht und sich an seinen sogenannten Fehlern ergötzt?" Ist es so schlimm, dass ein Mensch trägt, was ihm gefällt, dass er eine krumme Nase hat oder einfach nicht der "Norm" entspricht?

    Warum akzeptieren wir nicht einfach jede Seele, so wie sie uns gegenübertritt?

    Wir alle haben unser selbstauferlegtes Päckchen zu tragen, unseren "karmischen Rucksack". Und genau da sollten wir anfangen: unsere eigenen Unzulänglichkeiten erkennen und korrigieren!

    Der Satz: "Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg´auch keinem anderen zu" lautet leider in unserer heutigen Gesellschaft: "Was ich Dir antu, dass bringt mich weit nach vorne". Anderen seine Schuld aufzuladen ist die Unfähigkeit, die Verantwortung für sein eigenes Leben zu tragen. Traurige Erkenntnis.

    Solche destruktiven Handlungen und Gedanken zerstören den Fluss des Lebens und schadet der ganzen Welt und letztendlich einen selbst. Jeder negative Gedanke, kehrt zu einem selbst zurück... bis ich gelernt habe, ihn positiv umzuwandeln.

    Und das ist es doch, was unser Dasein farbenfroher leben läßt: Erkenntnis und die daraus erlangte, beglückende Energie!

    Wenn ich spüre, dass meine einfühlsamen Bemühungen bei einer negativ behafteten Seele keine Früchte tragen, wünsche ich ihr alles Liebe und entferne mich von ihr. Sie muss Ihr Päckchen selbst in ein Geschenk verwandeln. Leben heißt Fluss und so ziehe ich weiter...

    Ich wünsche mir mehr Freundlichkeit untereinander. Alleine durch einen lieben Blick und ein herzliches Lächeln zu einem Dir unbekannten Menschen läßt positive Energie fließen... auf beiden Seiten. Wir müssen es nur einfach tun.

    Erlebe den warmen Strom, der dabei zu Dir zurückfließt. Er berührt Dein Herz!

    Sei liebevoll, ohne Vorurteil und vor allem offen für jeden, der in Dein Leben tritt! Seine Begegnung ist wichtig für Dich!

  13. #13
    Zitat Zitat von Themetal Beitrag anzeigen
    Zum einen fehlt mir, dass die Spiele endlich fertig werden.
    Meine Werke zähle ich ebenso hinzu. Momentan stottert es extremst.

    Ansonsten stört mich nicht viel. Es sind eigentlich mehr Kleinigkeiten, die ich auf kein spezielles Spiel reduziere, sondern bedingt auf das Genre des RPG-Makers:


    Realismus
    Ganz generell, bezogen auf so ziemlich jegliche Spiele: Dass alle Fremden derartige Plaudertaschen sind und dem Hero erstmal seine ganze Lebensgeschichte erzählen und ich muss einfach immer nur nicken, obwohl mich ihr Gesabbel kaum interessiert. Fern ab jeglichen Realismus:

    Hero spricht einen Passanten an, den er noch nie gesehen hat.
    NPC: "Hallo. Wusstest du, dass es neben dem Dorf einen verborgenen Pfad gibt?"
    oder:
    NPC: "Meine Mutter ist krank und braucht Medikament XY. Holst du welches?"
    oder:
    NPC: "Beim Waffenhändler gibt es jetzt einen Sonderausverkauf" [habe ich danach gefragt? Wer bist du überhaupt?]

    Das stört mich generell bei sehr vielen [auch kommerziellen] Rollenspielen. Diese Informationshervorlockung lässt sich auch anders verpacken. Das sind Fremde, um himmels willen...

    [Tm]
    Hmm das stimmt schon aber wie soll man sonst an die nötigen infos kommen? Erstmal mit jeden NPC anfreunden würde die Spielzeit ja extrem verlängern

  14. #14
    Zitat Zitat von Yukari Beitrag anzeigen
    Hmm das stimmt schon aber wie soll man sonst an die nötigen infos kommen? Erstmal mit jeden NPC anfreunden würde die Spielzeit ja extrem verlängern :D
    Was wäre so schlimm daran? ;)

    Nein, man braucht sich natürlich nicht mit ihnen anfreunden.
    Jemanden nach dem Weg zu fragen, bedarf ja auch keiner großen Freundschaft.

    Wenn dann noch die NPCs unterschiedlich reagieren, bestenfalls so wie sie auch aussehen, wäre das ganz großartig.

    [Tm]

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