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Thema: Was fehlt euch in Makerspielen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Den Einwand mit der Stereotypie kann ich nur eingeschränkt nachvollziehen. Gesellschaft färbt meist auf die gängigen Stereotypen ab, ist deswegen wichtig zum Verständnis dieser.
    Man muss Europa verstehen, um Buchstaben zu lesen. Man muss wissen, dass Goethe RL-Gretchen zum Tode verurteilt hat um die Liebesgeschichte in Faust zu verstehen. Nicht wirklich. Wäre aber gut, wenn man über die Bedeutung von Kloppstock informiert ist, um die Liebesgeschichte in Werther zu verstehen. Ist anscheinend hilfreicher, einen Stereotyp der Zeit zu kennen als über die realen Umstände der Inspiration informiert zu sein.
    Ich wollte nicht die Zahl an Mädchen zählen gehen müssen, die Yaoi und Bl konsumieren ohne zu verstehen, was eigentlich abgeht. Und es würde mir nicht einfallen, sie dafür zurecht zu weisen. Keine davon geht über "*g*g* they're in love" hinaus, was total angebracht und passend ist.

    Zitat Zitat von Sgt. Pepper Beitrag anzeigen
    Wer sich ein Bild von einem Kulturkreis machen will, will pauschalisieren.
    Unterschiedliche Mächtigkeit der Verallgemeinerungen. Der projektive Ansatz, nämlich dass Volk X wie wir ist, aber als gesamtes Eigenschaft X in höherem Maße besitzt führt immer dazu, dass man auf die Fresse fällt sobald man mit allen Fällen konfrontiert wird, in denen dies nicht zutrifft. Und davon gibt es viele.
    Deswegen stimme ich für einen schwebende Erklärung, die einfach darauf hinaus läuft, dass der Konsument die Stereotypen lesen lernt. Das ist erreichbar und sicher.

    Wenn du naiv über Scham und Öffentlichkeit sprichst, so streifst du zwei nicht unbedeutende Phänomene der Forschung. Deswegen das Namesdropping. Wir wissen, dass beide Phänomene nicht direkt mit ihrem Äquivalent in Westeuropa gleichgesetzt werden dürfen und du solltest dies ebenfalls wissen bevor du darüber schreibst.

  2. #2
    Was mir bei den meisten RPGM-Spielen fehlt ist die Kombination von Spannung, genialen Charakteren, die einem ans Herz wachsen und gute Storys. Es gibt viele gute Spiele a la Velsarbor, die vor Technik und Story nur so strotzen, aber so etwas findet man meist nur in den typischen Adventure/Rollenspielen. Leider nicht für den Science Fiction oder Horror-Bereich, dort wird meist viel auf Technik und Atmosphäre gelegt und die Charaktere bleiben meist auf der Strecke oder haben keinen Avatar usw.
    Das finde ich schade, denn ich finde gerade die Atmo in den Horror-RPGs wie Heinsen Hill genial, aber dann gibt es die wirklich guten Charakter und Storys nur in den Spielen wie Vampires Dawn, in denen man sich stundenlang durch die Welt prügeln muss, um mehr erfahren zu können.
    Okay zugegeben, es gibt ein paar Werke, die es ganz gut machen wie Kelvens "Calm Falls 2", aber perfekt war das so auch nicht...

    Aber ich denke, ihr versteht, was ich meine.

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