weenn du space drückst ist pause und du kannst in aller ruhe befehle geben
meinst den 1.01b ? klaro mom ich such ihn grade raus
http://files.bioware.com/dragonage/p...onAge1.01b.exe
weenn du space drückst ist pause und du kannst in aller ruhe befehle geben
meinst den 1.01b ? klaro mom ich such ihn grade raus
http://files.bioware.com/dragonage/p...onAge1.01b.exe
Mit 1 oder 2 spielbaren Charakteren könnte man das Spiel auf Mittel oder Leicht sicher auch noch in Echtzeit ablaufen lassen, aber angesichts dessen, dass 4 Leute da sind, und auch mal gern 5 - 10 Feinde auf einmal, wird es sehr hektisch, ohne zu pausieren. Da hats der PC leichter, der geht einfach seine KI-Scripte durch.
Jedenfalls, im Pause-Menü kannst du alles machen, was auch sonst geht, nur, dass das Spiel eben anhält. Mit gedrückter TAB-Taste kannst du dir also Namen und Lebenspunkte deiner Leute und der Gegner anzeigen - was in großen Getümmeln sehr hilfreich ist. Du kannst auch bequem ins Inventar und Tränke verteilen (getrunken werden diese aber erst, sobald du wieder die Pause verlässt) oder deine Gruppe durchschalten und Ziele festlegen und Zauber und Fähigkeiten aktivieren. Diese werden dann eben oben links neben dem Namen als kleines Symbol vorgemerkt, wie auch in Echtzeit üblich, bis die Aktion abgearbeitet ist. Also kannst du in der Pause nur eine Aktion pro Spielfigur angeben, weil die vorherige Aktion dann überschrieben wird, bevor sie ausgeführt werden konnte (Entweder Trank, oder Zauber, oder neues Ziel angreifen, oder bewegen, oder oder oder).
Das Prinzip mit der Pause stammt wohl noch aus Zeiten wo Biowares Spiele auf dem AD&D Regelwerk aufgebaut haben (wie Baldurs Gate, Icewind Dale, Neverwinter Nights etc), wo ja jeder Kampf intern rundenbasiert ablief, für den Spieler aber in Echtzeit dargestellt wurde. Dort konnte man ebenso pausieren wie hier und auch einstellen, dass nach jeder Runde automatisch pausiert wird. Runden gibt es bei Dragon Age meines Wissens aber nicht mehr, weil es ja auch keine D&D Lizenz ist.
Bei Knights Of The Old Republic (auch von Bioware) ist es aber auch so, dass du Pausieren kannst und für die Aktionen jedes Charakters sogar einen Stapel hattest, wo man irgendwie 3 - 4 Aktionen einreihen konnte, die der Reihe nach abgearbeitet werden. So ähnlich hab ich das in Erinnerung.
Eigentlich schade, dass man hier immer nur einen Befehl gleichzeitig erteilen kann und dieser den aktuellen immer überschreibt.
--Wie die Zeit verfliegt...
Ich habe das Review mal gelesen und irgendwie bin ich extrem der Ansicht, dass wir Beide zwei unterschiedliche Versionen von Baldurs Gate 2 und Dragon Age Origins gespielt haben.
Ganz ehrlich: Ihr seid in eurem Bericht so dermaßen negativ, dass man verwundert innehalten muss und ob der vielen "fachlichen" Fehler frage ich mich, wie weit ihr gespielt habt. (Charnamen sind falsch, "Tiefe Straße" statt "Tiefer Wege")
Auch die Tragweite der Entscheidungen habe ich in keinem anderen Spiel bisher so tragen müssen wie in Dragon Age und meiner Meinung nach wird man in diesem Spiel nicht selten vor große moralische Proben gestellt, die sich durchaus auf die Spielwelt auszuwirken wissen und damit meine ich nicht nur den "Knalleffekt" am Ende des Spiels, wenn gleich zwei große Entscheidungen anstehen.
Im Hinblick auf eure Beschwerde des "Magiers", der locker 70% des Schadens macht: Euch scheint dass derzeit sehr moderne Konzept von "ausgeglichenen Spezialisten" aus der Welt der Onlinerollenspiele unter Umständen nicht geläufig zu sein.
Dort gibt es sogenannte Tanks, d.h. Charaktere in starken Rüstungen, deren Aufgabe es ist, die Gegner auf sich zu binden. (Hier: Krieger mit Talenten wie "bedrohen" und "verspotten"), während Magier klassischerweise als Schadensmacher tituliert werden, deren Aufgabe der, nun ja, Schaden ist.
Oder anders gesagt: Wenn meine HEILERIN Wynne 70% des Gruppenschadens ausmacht, dann macht nicht sie einen Fehler, sondern ich als Spieler.
Besonders auffallend bei dem gesamten Review ist dabei, dass du meiner Meinung nach jeden einzelnen Punkt mit einer speziellen Stärke eines anderen Spieles vergleichst und es damit nach meinem Dafürhalten mehr als herunterziehst.
Dein Text liest sich wie:Viele von den Spielen, die du genannt hast, habe ich gespielt und ich sehe kein Einziges in Konkurrenz zu DA.Zitat
Allgemein kann ich den extremen Hype und die fast sklavische Lobhudelei des grandiosen
BG II in diesem Review nicht wirklich verstehen und gut heißen.
Gerade der Vergleich zu den charakterlichen Emotionen im Gegensatz zu BGII hinkt meiner Meinung nach deutlich.
Wenn Anomen sich über Aeries Flügel erkundigt, hast du auch keine Möglichkeit, einzugreifen, sie beleben nur die Welt und da man bei DA hundertmal mehr Dialogzeilen hat, sehe ich hier besagten Titel weitaus weiter vorne.
Auch die Romanzen sind viel intensiver und glaubwürdiger designt. Alleine schon die Ansicht auf die Gestik und Mimik, die Auswahl der Gesprächsthemen usw.
Auch in Sachen Romanzen und die Inszenierung derselbigen bleiben Anomen, Aerie, Jahira und Viconia weit hinter Alistair, Zevhran, Lielana und Morrigan zurück, ich gehe sogar so weit zu sagen, dass die Dialoge durchaus ein ganzes Stück erwachsener und frivoler formuliert worden sind und durch die verbesserte Technik auch weitaus besser in Szene gesetzt wurden.
In BGII beispielsweise kann es MITTEN in der gruseligen Gerber-Quest oder sogar im Endkampf mit einem Drachen passieren, dass Aerie über ihre Zeit im Zirkus mit Onkel Quale sprechen will, was meiner Meinung nach extrem an der Atmosphäre kratzt.
Auch der von euch vorgestellte Plaudertaschenverräter wird gegen Ende weitaus verständlicher in seiner Handlung und wartet - sofern man seine Kapitualtion annimmt - noch mit einer handfesten Überraschung auf um Sühne zu tun. Ein Ding, dass ein Irenicus niemals getan hätte, zumal ich die Beweggründe des Mannes aus DA weitaus nachvollziehbarer finde wie die eher nervigen und sinnlosen Folterungen von Jon.
Allgemein finde ich manche von euch angesprochenen Schwächen sogar Stärken des Spiels. Beispielsweise das extrem angenehme Inventarmenü. Für mich ist es keine Stärkung des Realismus' der Spielwelt, sondern einfach nur Gängelei der Spieler.
Wenn ihr so anfangt zu denken, dann müsst ihr euch auch die Frage stellen, warum man in DA und in BG II anstatt mit ALLEN Charaktern auch nur mit 4 Charakteren herumzieht, oder warum die Helden niemals Etwas zu essen brauchen.
Das Inventarsystem in BG beispielsweise hat alleine schon deswegen genervt, weil nach jedem Kampf der Charakter, der den Schweinegang übers Schlachtfeld gemacht hatte, seine Party um sich scharen musste, um Gegenstände zu verteilen.
Das Inventarsystem und das angenehm kurz und überschaubar gehaltene Craftingsystem sind top und fügen sich gut ein.
Auch stimme ich euch zu , was die Schlauchlevels betrifft. Man muss sowas mögen und ich bin prinzipiell Jemand, der immer Schiss hat, was zu versäumen, bei so einem Spiel und deswegen heilfroh, dass es solche Schlauchlevels auch gibt.
Das Einzige, bei dem ich auf jeden Fall vorbehaltlos zustimmen würde, ist die Frechheit in Sachen DLC und der kaum verschleierten Werbung im Spiel (Levy Dryden, Shale).
Ansonsten haben wir mit DA eine Perle an Rollenspiel in der Hand, die durchaus in vielen Bereichen zu glänzen weiß, in anderen Bereichen vielleicht nur zweite oder dritte Geige spielt, aber meiner Meinung nach einen so negativen Bericht nicht verdient hat.
Nachtrag: Ich habe kurz vor DA noch einmal BGII komplett durchgespielt, deswegen sind sämtliche Erinnerungen noch sehr frisch.
Wo finde ich eigentlich eigentlich euer Review zu Baldurs Gate 2? Nach all diesen Referenzen würde ich gerne einmal lesen, was ihr dazu geschrieben habt![]()
Ah, toll, dass du das nun hier ausbreitest. Man sollte erwähnen, dass du eine unvollständige, erst halb fertige Fassung gelesen hast, und dort dasselbe vorgebracht hast.
Dort dasselbe vorgebracht hast, und auf etwaige Kommentare gar nicht reagiert hast.
Jetzt also das ganze in der Öffentlichkeit austragen?
Okay. Lies aber vorher wenigstens das fertige Review!
Jaaahaaa... wenn man mal auf die Screenshots schauen würde, würde einem vielleicht auffallen, dass ich die englische Version gespielt habe. Da findet man keine "Tiefe Straße", ehrlich nicht.Zitat
Worauf im Review auch positiv eingegangen wird - wenn man denn das Fertige gelesen hätte.Zitat
Das stimmt einfach nicht. Mit einer halben Ausnahme (die Frage des Zwergenkönigs) gibt es immer eine absolut perfekte strahlendweiße Lösung. Natürlich bietet sich auch immer wieder die Möglichkeitkeit, es sich einfach zu machen und Leute leiden zu lassen - aber moralische Probleme (wie z.B. im Witcher) gibt es nicht.Zitat
Natürlich, wenn man es sich einfach macht (oder entsprechend an anderer Stelle verbaut hat), dann steht man vor schwierigen Problemen - aber auch wirklich nur dann.
Das war keine Beschwerde, sondern eine Beobachtung. Man sollte nicht Dinge in Texte hereinlesen, die dort nicht drinstehen. Tatsächlich schummelt das Review, indem es Kämpfer stärker darstellen lässt, als sie sind.Zitat
Problem ist doch eher: NWN 2 hat irgendwie zwölf oder 16 oder wieviel auch immer Grundklassen (jedenfalls über 10). Und obschon eine Reihe davon Murks sind, wie kann es sein, dass NWN 2 eine bessere Balance hinbekommt als Dragon Age mit gerademal drei Klassen? Was im Review gar nicht erwähnt wird: In Dragon Age sind sogar Magier die stärksten Nahkämpfer (Arcane Warrior sei Dank).
Natürlich nicht, weil sie bei dem, was sie tun, um Welten besser sind. Man sollte sich mal überlegen: Da wird Dragon Age mit "This is the new shit!" als "dark, heroic, gritty fantasy!" beworben, und dann sind selbst die Fluchereien so süß und nett wie Kindergartenmitarbeiter im Dienst.Zitat
Du schreibst hier exakt dasselbe wie bei uns im Internen, gehst auf die dort gebrachten Argumente nicht ein, sondern kopierst denselben Text (an dessen Falschheit sich nichts geändert hat) hier nochmal hin? Hallo?Zitat
Ich kann auch kopieren :/.
Zudem: Technisch gesehen bieten BG2 / NWN2 die Möglichkeit, einzugreifen (obschon sie bei weitem nicht immer genutzt wird). Designbedingt ist dies bei DA hingegen unmöglich!Zitat
Ändert aber nichts daran, dass es ein Plaudertaschenverräter ist.Zitat
Mal als Vergleich Azar Javed: Mal das zweite Kapitel im Witcher gespielt? "Are you prepared for the truth?" - wenn man da nicht im zweiten Kapitel höllisch aufgepasst hat (oder vorab gespoilert wurde), läuft man da ganz schnell in eine extrem böse Falle. Azar Javed ist proaktiv, handelt. Genauso Jon Irenicus. Handlungen, die sich direkt auf das Spiel auswirken und wo man sich am Ende denkt "wow!".
Die Plaudertaschenverräter hingegen sind reaktiv - die handeln nicht. Klaro, sie schicken einem ab und an mal Attentäter vorbei (Markenzeichen seit Kotor 1!), aber sie tun nichts, um den Weg des Spielers zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Lediglich der wahre Bösewicht in Jade Empire tut das. Aber das wiederum nicht so gut umgesetzt wie bei Azar Javed oder Jon Irenicus - dort erlaubte es das Spiel nämlich jeweils, zumindest einige der aufgestellten Fallen und Manipulationen zu entdecken und zu umgehen. "Are you eager to learn the truth?"
Andere Beispiele für besser gelungene Antagonisten: Darth Traya in Kotor 2. Bloodlines, na ich werds jetzt nicht spoilern (ich meine nicht Andrej).
Dieser Abschnitt beschäftigte sich mit der Frage "Konsolenport ja oder nein?", und wenn man ein konsolentypisches Inventar nutzt, das auf dem PC in solcher Form fremd ist, dann wird das als Argument angeführt.Zitat
Und ja, ich mag hier jetzt angesäuert sein - bin ich auch. Wenn man dasselbe schonmal gelesen hat, dort aber gar nicht auf das Gesprächsangebot (oder die vorgebrachten Argumente) eingegangen wird, ist das schon nicht gerade die feine Art imho.
--Wie die Zeit verfliegt...
Sekunde, ich habe ständig im Internen auf eine Antwort von euch gewartet und nichts gefunden und war deswegen von meiner Warte aus extremst enttäuscht.
Schick mir mal bitte per PN den Link zu deinen Antworten, nachdem ich im Besprechungsthread gepostet habe, seid ihr dort nur noch eurer Arbeit nachgegangen, habt aber überhaupt kein Gespräch gesucht.
Außerdem irrst du dich, wie du sehen kannst, habe ich meine Meinung in allen Punkten dem fertigen Review angepasst, welches ich im Übrigen in seiner Gänze gelesen und ergänzt habe.
Ich wusste auch nicht, dass im Englischen Lielana Lierana heißt, wen du schon so aggressiv sein musst
Ich frage dich: Wie weit hast du das Spiel denn gespielt? Hast du es bis zum Ende gespielt, bei der Morrigan, Loghain und Enora dich vor sehr zweifelhafte Entscheidungen stellen?
Wenn du angesäuert bist, tut mir dass leid, ich habe im Internen auf Antwort gewartet, aber dort nichts gefunden und wollte deswegen nun auch keine PN schreiben, trotzdem ist es egal, ob ich im Internen schon meine Meinung kundgetan habe oder hier tue - ich beziehe mich auf das aktuelle Review und stehe zu meiner Meinung, die ich auch öffentlich kundtue.
Ich achte die Arbeit und die Mühen, die in das Review gesteckt wurden, aber ich bin lediglich anderer Ansicht, deswegen habe ich auch immer wieder gesagt "meiner Meinung nach", dass sollte klar sein.
Erkläre mir bitte, wo du in Baldurs Gate II mehr Interaktion zwischen den Charakteren findest als in Dragon Age.
Zumal du nicht sagen kannst, dass meine Meinung falsch ist. Höchstens anderslautend
Nachtrag: Nun sehe ich auch, was schiefgelaufen ist: Du hast keine Spoilertags gesetzt , nach denen ich in deinem Textwust gesucht habe, da es aussah, als würdest du sofort mit dem Review weitermachen.
Aber wie dem auch sei: Ich beziehe mich sowieso auf das fertige Review, dem ich auch angesehen habe, dass es sich geändert hatte.![]()
Ich lasse mich nur sehr ungern verschaukeln. Dein Post war #31, #32 war ein Einzeiler von elb (was Organisatorisches), #33 war bereits meine Antwort.
Zitat
Ohne dir auf die Füße treten zu wollen, aberLielana kommt als Charaktername im Spiel nicht vor. Na ja, vielleicht bei irgendeinem Nebencharakter mit zwei Zeilen Text, das will ich nicht ausschließen.
Ja, ich habe ihn mit "Leliara" auch falsch geschrieben - aber "Lielana" ist vom englischen Namen zumindest noch weiter entfernt.
Ein Screenshot stammt vom Extro!Zitat
Und zweifelhafte Entscheidungen gab es bei den Situationen nur, wenn man es irgendwo verbockt hat.
Pack Keldorn und Viconia in die Party und warte ab.Zitat
Oder Haer'dalis und du weißt schon wen.
Edwin und Minsc sind auch eine tolle Kombi.
Wenn man sich BG2 (oder auch NWN 2 - Quara und Sand z.B.) anschaut, dann hat man es da mit Konflikten innerhalb der Party zu tun, sofern man versucht, deutlich unterschiedliche Leute unter einen Hut zu bekommen. Die Konflikte haben auch reale Auswirkungen. In DA hingegen sind es lediglich (überaus lustige) schnippische Bemerkungen. Man hat aber nicht die Situation, dass die Begleiter in einer Weise interagieren, die Folgen hat.
Bei Baldur's Gate 2 z.B. Keldorn und Viconia in einer Party führt sehr schnell, außer man hat wirkliches Fingerspitzengefühl, zu Toten (und das meine ich wörtlich!). Die gehen aufeinander los. Bei NWN 2 geht es nicht soweit, dafür muss man sich dort oft zwischen verschiedenen Konfliktparteien entscheiden. Daraus erwachsen unterschiedliche Vor- und Nachteile. Und am Ende dann... kann es schon etwas böser enden.
Sowas hat DA gar nicht. Bringt den verhinderten Templar (eigentliche Aufgabe: Abominations und Apostates jagen und töten) und einen Apostate in dieselbe Party, und es kommt zu... ein paar schnippischen Bemerkungen. Die einzigen Konflikte in der DA-Party sind im Bereich NPC <-> Spieler. Aber nicht NPC <-> NPC, mit dem Spieler als möglicherweise eingreifende dritte Partei. Aber das ist etwas, das NWN 2 und BG2 hatten.
DA (oder auch nur dessen Begleiter) mit "100x" mehr Dialoge zu adeln ist faktisch falsch (außer man betrachtet lediglich "voiced dialog lines"Zitat
). Ein paar Entwickler, die damals an BG2 mitgearbeitet haben (und heute nicht im Marketing sitzen), haben es in Interviews auf den Punkt gebracht: BG2 entstand zu einer Zeit, wo es einfach war, große Massen von Content zu kreieren. Heute ist es wesentlich aufwendiger, deshalb wird der Content zwangsläufig deutlich geringer - bis es irgendwann wieder die Möglichkeit geben wird, viel Content kostengünstig zu produzieren.
Auch das ist keine Wertung - auch Perlen wie The Witcher, VtM Bloodlines und so ziemlich alle anderen Rollenspiele der letzten Jahre sind weit von Contentwundern wie BG2 und PST entfernt. An die kommt man mit der heutigen Technik nicht ran - dafür bietet die heutige Technik andere Vorteile.
Wie gesagt, das ist keine Wertung - sondern die Erklärung dafür, weshalb DA zwangsläufig weniger Content besitzen muss. Ein DA mit dem Dialogcontent von BG2 hätte Bioware und EA in den Ruin getrieben (wobei ich Letzterem durchaus nicht abgeneigt wäre), und 100x mehr... nein. Das hätte mehr Dialog als in PST und Morrowind zusammen bedeutet.
--Wie die Zeit verfliegt...
Geändert von bg2408 (19.11.2009 um 18:09 Uhr)
Es geht doch gar nicht um Verschaukeln, hey, ich bin Maker, ich weiß, was es heißt Stunden seines Lebens in eine Sache zu stecken und damit auch noch Diskussionen hervorzurufen.
Ich hatte im internen auf eine Antwort gewartet und diese nicht ausmachen können, aber letzten Endes ging es doch nicht darum, ein negatives Review zu verhindern, sondern meine Meinung kundzutun. Und auch wenn ich damit vielleicht eher alleine dastehe, so ist es immerhin eine Meinung.
Und mal weg vom Kleinkrieg. Letzten Endes können wir als eingefleischte Rollenspielfans nur voneinander lernen, grade weil wir augenscheinlich BG II beide sehr hoch ansiedeln.
Eigentlich nicht.Zitat
Im Falle des Jungen Connor wird der schnellen, bequemen und bösen Seite ein echtes Leckerli hingeworfen, im Sinne von: "Diese Lösung geht am schnellsten.", ich finde, dass ist durchaus bemerkenswert subtil bösartig.
Weiterhin bin ich durchaus der Ansicht, dass die entscheidenen Fragen um Alistair/Enora, Loghain und natürlich Morrigan am Vorabend der Schlacht kaum Etwas mit "verbocken" zu tun hat, sondern echte Entscheidungen erwarten, die durchaus das gesamte Ende verändern und einen bleibenden Eindruck beim Zufriedenheitsgefühl des Outros verschafft.
Auch wird die Entscheidung im Magierturm Wynne/Morrigan durch Interaktion der Charaktere extrem schnell gefällt und wenn man nicht sofort regulierend eingreift, gipfelt dieser Konflikt unter Umständen sofort mit dem Verlust eines potentiellen Partymitgliedes.
Ja, in BG verlassen Mitglieder die Party, wenn sie zulange aufeinandersitzen (Aerie, Korgan als ein sehr prominentes Beispiel), dass finde ich durchaus sehr mutig gemacht und ohne Zweifel geht DA da weitaus sanftere Töne, provoziert aber durch die Bewertung der Taten ein Denkschema, an dass der Spieler seine Party angleichen muss und lockt eben zugleich mit Boni bei Gefallen.Zitat
Insofern ist es zwar um die Ecke gedacht, aber wenn ich Alistair gefallen will und gute Entscheidungen treffe, laufe ich in Gefahr, andere Charaktere zu verlieren, in deren Gunst ich sinke.
Leider ein wenig verwässert, weil beispielsweise zwei Charaktere niemals gehen würden.
Ich stelle mir im Spiel die Bedrohung durch die allgegenwärtige dunkle Brut auch greifbarer vor als der Schrecken in Baldurs Gate, somit und durch die Rollendrängung in eine legendäre Kaste (Graue Wächter) empfinde ich es als einfacher für entgegengesetzte Charaktere, im Umfeld des Spielers zu bleiben.
Trotzdem - und hier scheiden sich die Geister - habe ich den Eindruck, dass die Konflikte, Kommentare und Bosheiten in DA noch ein Quentchen spitzfindiger und auch glaubwürdiger sind, ehrlich gesagt, auch besser in Szene gesetzt, aber dass sind eben persönliche Empfindungen.
Was die "dreckige" Welt angeht: Man muss es mögen, ganz klar.
Mit Marilyn Manson und Jered Leto wurde das Spiel beworben wie ein Actionfilm und es war auch nötig. Als ich vier Wochen in Amerika war, hat mir die typische Inszenierung des Alltäglichen gut gefallen.
Zu Zeiten von Bg II war die Konkurrenzdecke weitaus dünner gestrickt, heutzutage muss man auffallen und ich mochte die Werbekampagnen des Spiels, die Vorfreude in mir ausgelöst hat und das rollenspielende Kind in mir einfach begeistert hat.
Lassen wir die - in meinen Augen ebenfalls als billige Effekthascherei geltende - Blutorgie mal außen vor: Die Welt, die Entscheidungen und auch die dargestellte Grausamkeit ist meiner Meinung nach durchaus düsterer und dreckiger. Der Verlust von geliebten Menschen wird mehr und intensiver thematisiert (Menschenadeliger Origin), die Boshaftigkeiten erscheinen willkürlicher (Ser Jory). Auch die filmreife Inszenierung ist epischer, die Leiden eines Krieges durchaus tabuloser inszeniert. (Sexsklavinnen, Überfälle auf Flüchtlingstransporte, Folter gegen Andersdenkende)
Ich denke, dass dies damit gemeint war. Wenn ich allerdings eine Wahl hätte, würde ich durchaus gerne weniger Blut sehen, dafür aber den sexuellen Content und die Sprache in Sachen Realismus aufstocken, um hier glaubwürdiger zu wirken.
Dem empfinde ich nicht so, wenn ich mir die Zwerge im Thronstreit (Bhelen und Farrowmont), die Elfen (Dalish und werwölfe), sowie Branka und ihren Golemamboss ansehe. Hier wird man durchaus gezwungen, sich für eine Seite zu entscheiden, auch mit weitreichenderen Folgen als die Augenwischerei von Hexen und Inquisition in Drakensang.Zitat
Die Parteien, für die man sich in BG2 entscheiden kann, sind doch ebenfalls stark begrenzt.
Was die Dialogzeilen betrifft: Im Grunde ist es eine subjektive Sache, aber wenn ich darüber nachdenke, denke ich, dass du durchaus Recht hast, was die Anzahl betrifft.
Und obschon ich ein großer Fan war, bleibt mir aber in Erinnerung, dass mich viele Gespräche in BG 2 durchaus eher gestört hatten, ich denke, ich würde vielleicht von DA ähnlich denken, wenn mir hier die Inszenierung nicht so zugesagt hätte.
Gala: Ich kann versichern, dass es sich nicht um einen Streit handelt, bisher sehe ich es als interessanten und fordernden Disput zwischen zwei altgedienten Spielern, die Beide tief in der Materie drin stecken.
Zum nächsten Rollenspiel machen wir dann eine Videokonfernez a'la Gamestar und zoffen uns dort
NAchtrag zu Gala:
Dies ist im Übrigen eine sehr gute Seite was Mods betrifft:
http://www.damods.com/forums/index.php
So ich bin jetzt so ziemlich am Ende des Spiels angelangt, ich habe vorhin das Landthing abgeschlossen. Ich glaube ich bin weit genug um ein ungefähres Fazit abzugeben, unabhängig wie das Spiel endet.
Ich fande das Review persönlich ziemlich gut, kann jedoch in einigen Punkten nicht zustimmen. (Insbesondere die Vergleiche waren für einen Laien wie mich doch ziemlich unverständlich. Von den genannten habe ich nur Baldurs Gate II gezockt.)
Vorsicht Storyspoiler:
Anders als andere war ich nicht so unglaublich geflasht/gehyped und ich glaube auch nicht das ich das Spiel ein zweites mal Spielen könnte.
Was jedoch nichts daran ändert das es ein äusserst gutes Rollenspiel ist.
Mit der Zeit jedoch fande ich einiges am Spiel ziemlich negativ.
Ich habe mir deutlich mehr Abwechslung versprochen, entweder Kämpft man viel zu lange am Stück oder man redet viel zu oft am Stück, ich konnte nie ein gutes Gleichgewicht feststellen. Gelungene Gameplay-Aspekte wie in Neverwinter Nights + Die Horden des Unterreichs + Schatten von Underzit gab es jedoch nur kurz im Magierturm (Was sich jedoch zu lange hingezogen hatte, waren halt wieder zu viele Kämpfe.)
Warum hat man nicht öfters sowass eingebaut? Größtes Manko das Kapitel der Zwerge, man hätte aus den Passagen viel mehr rausschöpfen können besonders bei dieser Dunklen Brut Festung. Es war eine Nonstop-Kampforgie.
Dafür muss ich jedoch sagen das die Dynamik in den Kämpfen spitze ist, alles geht schnell und einfach von der Hand und man hat relativ gute Kontrolle über seine Gruppenmitglieder.
Aber der große Vergleich für mich, findet ja mit Neverwinter Nights (Den ersten, nicht den 2. Teil) statt den meiner Meinung nach besten Rollenspiel von Bioware.
Ok das Hauptspiel war vieleicht zu mager konnte dennoch insbesondere im dritten Kapitel gut unterhalten.
Das was dann die Add-ons hervorbrachten war dann der Absolute Hammer besonders die 2. Erweiterung war sowass von dermaßen gelungen.
Immerhin sprühten die Entwickler dort nur vor Ideen. (Man erinnere sich nur an das letzte Kapitel von der 2. Erweiterung den Trip in die Hölle. Mein Gesicht war einfach nur noch -->)
Obgleich mansche Gegnergruppen doch ziemlich innoativ und überraschend gesetzt worden sind. (Die Brücke bei den Todesgräben)
Waren die Dungeons größtenteils Routine man rannte durch die Gänge und leerte alle Räume (mit oftmals den gleichen) Gegnergruppen, welch Glück das zumindest das Kampfsystem zu unterhalten weiß. (Schlimmstes Beispiel war ja Javias Versteck...)
Es fehlten mir die grandiosen Ideen aus Neverwinter Nights; all die genialen Fallen, Rätsel und Szenarien. (Eine Welt in einen Buch welches man umschreiben kann, Eine Welt in einer Schneekugel wo sich Elfen und Zwerge gegen ihren Willen bekriegen, Eine Reise durch die Zeit, Die Falle wo man mit einer Schleuder rechtzeitig Spiegel zerstören muss um dieser zu entkommen....etc)
Warscheinlich langweile ich grade Leute die NWN nicht gespielt haben aber gerade diese Momente haben mir bei Dragon Age gefehlt und dadurch wurde sehr viel Potenzial verschleudert.
Vorsicht, Spoiler die den offensichtlichen Umfang des Spiels angeben:
Aber was rede ich da, ein Abenteuer steht mir ja noch bevor!
Noch an diesem Abend werde ich den Erzdämonen zu Fall bringen, für die Befreiung Fereldens!
Zumindest hoff ich das.![]()
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Geändert von Klunky (20.11.2009 um 15:35 Uhr)
Das nächste Addon ist in Planung und wurde angekündigt.
Klick
Der Preis beträgt 5 US-Dollar.
Hmm war irgendwie klar das schon bald wieder eins kommt.
Ich nehme mal an das EA auch diesmal Erfolg haben wird.
Also ich bin der Meinung das die ihre scheiss Mini Add-ons für sich behalten können! Es wird darum soviel Kommerz gemacht das der Spieler ernsthaft glaubt er hätte sich eine fette Erweiterung zugelegt. Der Umfang hängt jedoch meistens vom Preis ab.
Ich würde mir wünschen, wenn sich Spieler auf diese Molkerei nicht mehr zukünftig einlassen würden.
Das wirkliche Abenteuer ist schon längst gelaufen und diese Mini Erweiterung ist im Angesicht dieser Tatsache eigentlich nur noch Fast-Food.
Mein Kollege hatte sich vor geraumer Zeit Wardens Keep gekauft und er meinte das es sich nicht gelohnt hat, es war zwar gut gemacht jedoch wusste er den Sinn dieser Sache nicht mehr zu schätzen. Er hat seine Truppe nur für das nächste kostenpflichtige Mini-Add-on gelevelt.
Und ganz ehrlich, mit Modulen sind die PC-Spieler doch viel besser beliefert oder?
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Ich habe kein Problem mit DLCs, aber die Preise stimmen sehr oft nicht. Man bekommt immer kleine Happen, die auch durchaus gut und schön sind, in der Summe dann aber viel zu teuer sind.
Na ja, die Industrie hat eben einen neuen Weg gefunden, uns auszuweiden.![]()
Und ? nur weil du die DLCs nicht toll findest sollen alle drauf verzichten ? nene ich weis das ich anfang des monats mein punktekonto auffrische und mir endlich wardens keep und nat. auch den neuen inhalt also return to ostagar holen werde(warum auch nicht ?) klar im grossen und ganzen isses ein wenig happig allerdings bezahl ich für andere spiele noch mehr
![]()
Naja neu ist diese Art die Leute auszuweiden nicht, man erinnere sich nur an diese Magazine: Die Bismarck, Wie baue ich einen Roboter oder Herr der Ringe Schach.
Alle diese Magazine basierten auf den Prinzip erst wenig für Häppchen zahlen, aber dann insgesammt mehr ausgeben als es im Gesamtpaket möglich wäre.
Wobei diese Magazine hatten dann noch eine etwas größere Tücke. Hat man sich erstmal 4-5 Magazine gekauft würde man, wenn man aufhört Geld für eine unfertige Bismarck auszugeben, Geld umsonst verschleudert haben. Man konnte sich also praktisch in dem Netz verfangen.
Eigentlich fehlt jetzt nur noch eine Episodenhafte Erweiterung.
@Gorewolf:
Es war eher ein Wunschdenken, mit Neverwinter Nights hat man z.b ne Methode erfunden sich ewig neue Abenteuer auszudenken oder andere zu spielen ohne dafür bezahlen zu müssen.
Klar es gab auch Premium Module, aber dafür wurde nicht krankhaft Werbung gemacht und mit der Zeit wurden einige Kostenlos freigegeben.
Eigentlich bietet diese Methode Dragon Age ja auch, deshalb würde ich nicht auf diese Geldmache antworten, sondern auf Module warten oder sich selbst an welche versuchen.
Naja sgen wir mal, ich habe mir dieses Ereignis noch für heute aufgehoben.^^Zitat
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Geändert von Klunky (20.11.2009 um 08:51 Uhr)
Was aber nicht bedeutet, dass man hier vor einem moralischen Problem steht. Gerade Connor ist da ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte. Ein bisschen Überredungskunst und bisherigen Questfortschritt vorausgesetzt kann man alle retten, auch ohne Nachwirkungen (will jetzt für andere nicht spoilern), und gleichzeitig das Leckerli erhalten.
(Zugegebenermaßen, anschließend hatte ich das "Bully"-Achievement, aber es hat funktioniert.)
Verändern, ja, aber keine wirkliche moralische Zwickmühle. Auch dort gibt es eine schneeweiße Lösung, was mich (nach dem Verlauf des Landsmeet) wirklich überrascht hat. Dass Dragon Age Konsequenzen und Änderungen im Spielverlauf erlaubt, hat das Review positiv hervorgehobenZitat
.
Aerie und Korgan sind noch harmlos. Diverse andere haben das Potential, sich gegenseitig umzubringen...Zitat
Hier ist aber immer der Konflikt Player <-> NPC, nicht NPC <-> NPC. Das sieht man auch daran, dass die Gruppenzusammenstellung die Ansehensverluste (von wenigen Ausnahmen abgesehen - und die dann auch noch in einem DLC) komplett zu minimieren vermag.Zitat
Aber sie bleiben ohne Konsequenz, weil es innerhalb der Gruppe keine "echten" Konflikte gibt. Es werden lediglich Konflikte vorgespielt. Die Konflikte laufen immer über die Schiene NPC <-> Spieler.Zitat
Dann sollte das Spiel dem auch gerecht werden. Wenn man ein Spiel als "mature, dark, gritty, realistic" etc. anpreist, dann aber am Ende lediglich eine billige Blutorgie und "Brown is the new real" herauskommt, stimmt etwas nicht.Zitat
Zu Zeiten von BG2 erschienen pro Jahr 2-3 "High Profile" PC-RPGs (immer bedenken liebe Leser, DA wurde immer als die große PC-Rollenspieloffenbarung angepriesen und sollte einst exklusiv sein). Heutzutage mit Glück eines auf dem internationalen Markt. Allein 2006 war da eine winzigkleine Ausnahme.Zitat
Bloß wenn man sagt, man will mit Weltkriegsshootern konkurrieren, dann okay - bloß dann läuft wiederum etwas schief, weil man völlig andere Käufergruppen anspricht. Und diese Käufer, die ohne die billige Effekthascherei nicht zugegriffen hätten, werden wohl kein zweites mal zugreifen.
Im Vergleich zu vorigen Biowaretiteln, ja. Im Vergleich zum Rest der Rollenspielwelt, nein. Insbesondere Witcher und Bloodlines sind da zu nennen - denn sie erreichen das nicht durch billige Effekthascherei.Zitat
*seufz*Zitat
Mass Effect war auch filmreif - war dennoch inhaltlich und spielerisch suboptimal (um nicht zu sagen ein Reinfall).
Der Abschnitt, den du da zitiert hast, bezieht sich ausdrücklich auf die Gruppe, nicht auf Quests.Zitat
Da könnte ich mich darüber beschweren, dass die Verpackung nicht filmreif inszeniert ist.
Wobei auch da Augenwischerei betrieben wird: Lediglich bei den Zwergen muss eine richtige Wahl stattfinden. Elfen und Werwölfe kann man miteinander aussöhnen.
Bei BG2 hingegen wird ein ziemlich interessantes Konzept verfolgt, das sonst nur selten vorkommt (Bloodlines wäre das einzige andere Spiel, das mir einfällt): Die Wahlmöglichkeiten dort werden durch die Gesinnung eingeschränkt. Während die Gesinnung sich durchaus (aber nur sehr kleinschrittig oder bei besonders dafür designten Ereignissen) ändern kann, so werden doch zumeist Wege komplett gegen die eigene Gesinnung gesperrt. Heißt ein guter Charakter kann nicht in den Sklavenhandel einsteigen, ein böser kann an anderer Stelle nicht selbstlos Leute retten, et cetera. Sowas wurde in späteren Spielen nicht mehr verwendet, und Gesinnungen wurden zu Werten im Charakterbildschirm. Dragon Age hat keine Gesinnung, deswegen ist es da egal.
Bloodlines ist da die einzige Ausnahme, die mir spontan einfällt: Je niedriger die Menschlichkeit, desto mehr monströse Handlungsmöglichkeiten werden möglich - zugleich aber menschliche Handlungsmöglichkeiten immer stärker begrenzt bzw. sogar unmöglich.
In BG2 liefen die Dialoge alle über Timing, in DA über Trigger. Dadurch gab es dann auch so arg skurrile Situationen, wie dass die Leute ihr Herz mitten in einem verfluchten Drachenhort ausschütteten. Auch nicht voll gelungen, sagt aber nichts über Qualität oder Quantität der Dialoge aus. Außer eben, dass sie manchmal zu völlig irrwitzigen Zeitpunkten begannen.Zitat
Nun ja, die ausgefallenen Szenarien sind wohl dem "realistic!!111"-Anspruch zum Opfer gefallen.
Rätsel gab es in DA schon einige tolle versteckt, bloß leider oft in Nebenquests, die dann auch noch suboptimal zusammengebaut waren (das Zusammenspiel zwischen Codex und Questjournal ist imho nicht so gut gelungen).
Nah, das hatte BG2 auch.Zitat
Das Problem ist eher, dass die Anzahl an Orten wirklich etwas begrenzt ist. Insgesamt 8 + Anhängsel. BG2 hatte etwa 30 mit gleichem oder größerem Umfang, NWN 1 und NWN 2 beide(jeweils ohne AddOns) immer noch an die 20.
Ich war ja schon froh, als Haven + Anhängsel hinzukamen. Als ich mit Ostagar fertig war, kam mir die Schlimme Befürchtung, es könnte sich um ein "Reload" von Kotor handeln (Anfangsgebiet + 4 MacGuffin-Gebiete + Endgebiet), womit ich unglücklicherweise auch nicht so weit daneben lag.
Und, hats geklappt¿Zitat
Gah. Wetten, dass mit dem nächsten Patch dann Werbung dafür eingebaut wird?
--Wie die Zeit verfliegt...
Geändert von bg2408 (20.11.2009 um 08:49 Uhr)
Wuah, ich hab das jetzt nicht alles gelesen, und zock das Spiel auch gar nicht, aber vielleicht möchtest du hier klicken: Dragon Age Nexus
Ist noch etwas leer, aber da kommt bestimmt noch was. Die beiden anderen Nexusseiten sind ja TES und FO3, also kann ich mir nicht vorstellen, dass es einen DA Nexus gibt, wenn da kein Potential bestünde.![]()