Ach, in FF6 gabs da doch noch ein wenig mehr, Markus: Denke doch mal an diesen Kohlewagen, mit dem man aus dem Dungeon fliehen muss, bevor die Kräne einen drei mal in wenigen Zügen besiegen, weil man Rolands kranken Minimal-Level-Spielstand schlagen will. Y_y Und wenn es nur ein Exp ist!
Im Punkto Minigames finde ich FF6 und FF7 am besten. FF6 weil es einfach zum ersten mal derartiges in dieser großen Form gab, und FF7 weil da einfach alles gepasst hat. Das Snowboardgame liebe ich bis heute: Als ich noch einen PC-Spielstand hatte, habe ich teilweise nur das Spiel angemacht, um eine Runde zu Boarden.Diese Zwischengames bringen einfach die Action-Elemente, die eine gute Story stückweise braucht.
Danach waren die meisten Minigames einfach nur lahm: Da kamen einfach nur Sachen, die schlichtweg nur nebenbei da waren. Dazu zählen auch die Kartenspiele. Solche Minigames haben durchaus auch ihre Existenzberechtigung, aber diese sehe ich einfach als simple Ergänzung.
Genau so finde ich z.B. das FFX-Blitzspiel recht nett - es liegt am Weg, und frischt das Spiel etwas auf. Allerdings gibt es nicht wirklich etwas spielerishes her: Ein typisches Beispiel von einem Minigame, wie sie viel öfters vorkommen sollten.
Kurz gesagt sehe ich zwei Arten von Minigames:
- Nebenbei-Dinger, um die Welt aufzufrischen
- In die Story eingebaute Action-Elemente
Beide gehören mmn. zahlreich in ein RPG.
Btw: Ich finde von der Welt her Chrono Trigger zum Beispiel sehr gut gelungen. Da gibt es sehr viele Spielerreien nebenbei, die man kaum als Minigame bezeichnen würde. (Die Dungeons, in denen man durchbricht - die Monster denen man über die Leitern ausweichen muss - herabfallende Beile, die einen nicht treffen dürfen, etc.) Solche Elemente fehlen mir in fast allen RPGs.