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Thema: Die Werwölfe vom MMX – Das Forenspiel

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  1. #1
    Niniel lachte.

    "Übermut? Wer hat denn vorgeschlagen, das Dorf niederzubrennen? Ihr wart das! Nein, ich bin nicht übermütig, aber zurzeit befinden wir uns in einer schwierigeren Situation, als zu anfangs... Leider befinden wir uns aber ins einer ebenso ratlosen Situation wie am Anfang... wir können nur raten. Den Glauben in das Dorf habe ich nie verloren, wieso sonst hätte ich die gefährliche Reise auf der Suche nach einem Gegenmittel auf mich nehmen sollen? (ooc: abgesehen davon, dass ich eine Woche in Urlaub war xD)
    Es mag sein, dass meine Reden sich etwas gewandelt haben, mehr Ausdruck haben, als die kargen Reden von einst, aber ist der Grund dafür nicht offensichtlich? Der Hauptmann ist der Führer des Dorfes und meines Wissens eine Respektsperson. Er motiviert sein Dorf in schwierigen Situationen. Wenn er schon keine Aussichten mehr sieht, steigt die Moral der Dorfbewohner sicherlich nicht dadurch!"


    Er atmete tief durch.

    "Ich weiß, dass wir in einer fast aussichtslosen Situation sind, aber wir haben noch eine Chance! (ooc: sonst wär das Spiel schon beendet worden :P) Wir brauchen die Moral weiterzukämpfen, sonst sind wir wirklich dem Untergang geweiht... auch wenn das bedeutet ins Blaue hinein raten zu müssen..."

  2. #2
    Hauptmann Niniel hatte eine ziemlich kleine Rede gehalten. Aber ihre Größe passte zur Größe der verbliebenen Bewohner.
    Es war eine seltsame Stimmung im Dorf, so unwirklich und falsch. Der Duft von Tod war ganz deutlich zu spüren. Und an vielen Stellen und Häusern gab es Blutspuren und seltsame Abdrücke, allerdings zu verwischt um zu sagen woher sie kamen und gingen.
    Mivey erinnerte sich auch an die nächtlichen Geräusche, das Knurren die lauten Schritte und vorallem dieses alles durchdringende Heulen. Mivey hasste und fürchtete diese Biester gleichermassen. Aber er scheute sich seine Angst offen zu zeigen, das war unter seiner Würde, er musste sich zusammenreißen.

    Er verscheuchte diese Gedanken fürs erste aus seinem Kopf und ging auf Niniels Worte ein.

    "Was anderes als Raten können wir im Moment nicht, seit der ganzen Zeit haben wir nur geratet, einige wenige Male richtig und leider sehr oft falsch. Aber nun wäre es wichtig das wir den Richtigen wählen, ich habe mein Urteil schon verkündet und sehe im Moment keinen Grund mehr an der Diskussion teilzunehmen. Ehrlich gesagt verliere ich langsam die Hoffnung das wir noch gewinnen können. Ich stelle mir nur die Frage: Was ist besser? Von den Werwölfen zerfleischt zu werden, oder einen schnellen Tod durch den Strang zu sterben?" Der Tod als Erlösung, er musste kurz lachen, aber es war ein zynisches Lachen er drehte sich um und entfernte sich in ruhigen Schritten.

    Er ging zum Laden und sah nach dem Rechten, es war alles in Ordnung. Er musst noch etwas erledigen bevor er wieder zurück zum Dorfplatz gehen konnte. "Verdammt, wo habe ich das alte Pergamentpapier liegen lassen?" Er schaute hinter den Regalen aber da war nichts, schlieslich fand er es unter einem Stappel von alten Büchern. Schreibzeug hatte er auch gefunden, so begann er in seinem Laden seinen letzen Willen aufzuschreiben (ooc: werde ich dann bei meinen tod, wann auch immer das sein mag posten, wird nur RP auswirkungen haben)

  3. #3
    "Bah. Ich hasse diese Situation wirklich! Ich habe absolut keine Ahnung, wem ich vertrauen soll, und wenn ich das ausschlaggebende Gewicht an der Waage bin, das einen Dorfbewohner zum Tode verurteilt, dann soll mich doch der Teufel, oder eher der Werwolf holen!
    So. Da ich ahnungslos bin, rate ich jetzt einfach. Es wird schon sehr bald dunkel werden, und wir müssen endlich eine Entscheidung fällen."
    Seldara holte tief Luft, seufzte und sagte nur ein Wort, beziehungsweise einen Namen: "Raknar."

  4. #4
    "Wir sind fünf stimmberechtigte Personen, das macht insgesamt sechs Stimmen. Vier habt Ihr nun gegen Euch, Raknar. Es ist vielleicht etwas makaber, aber es sieht so aus, als sollt Ihr unsere... naja... Glücksfee(?) sein. Möglicherweise entscheidet diese Wahl über Leben und Verderben des gesamten Dorfes. Nehmt es mir nicht übel, aber ich hoffe inständig, dass Ihr eine der Bestien seid... für uns alle..."

  5. #5
    Da ihr, wie ihr selbst sagt, nur noch 5 stimmberechtigte seid, würde ich gerne dieses Mal von jedem eine Stimme haben, also wäre es schön, wenn ich bis spätestens heute Abend euch alle entschieden habt! (So wie ich das sehe, hat Lumino noch keine Stimme abgegeben). Also hopp hopp! (Auch wenn es nichts mehr ändert)

  6. #6
    "Ihr wollt wirklich Raknar hängen? Ich glaube nicht, dass er ein Werwolf ist. Zumindest nicht mehr. Ich halte Mivey für einen Werwolf und deshalb soll er auch am Galgen hängen! Nicht Raknar.
    Aber wenn ich das richtig sehe, ist meine Stimme sowieso wertlos, ich habt euch ja bereits entschieden."

    Lumino schüttelte den Kopf und ging vom Platz, zurück zu seiner beschaulichen Hütte.

  7. #7
    Die Entscheidung ist gefallen: Mit 4:2 Stimmen entscheidet das Dorf (kann man es überhaupt noch so nennen?), dass Raknar an den Galgen gehängt werden soll.

    Ich bitte jetzt Raknar seinen Tod und seine "Enthüllung" zu posten. Danach schauen wir mal, ob und wie es weiter geht

  8. #8
    Nun.. ich wollte es spannend machen. Aber da Raknar noch nicht gepostet hat, und ich es nicht noch länger hinauszögern möchte, mache ich hier mal weiter.

    Mit Raknar stirbt ein weiterer normaler Dorfbewohner.

    Entmutigt gehen die restlichen Bewohner schlafen, nicht wissend, wen sie am nächsten Morgen noch wieder sehen werden...

  9. #9
    (ooc:Sorry für das späte und kurze Todesposting, ich hatte bis gerade keine Möglichkeit ins Internet zu kommen und jetzt habe ich auch nur kurz Zeit...)

    Wie aus einer anderen Welt drangen die Rufe an sein Ohr, die seinen Tod forderten.
    "Also gut", sagte er, "wenn ihr unbedingt mich hängen wollt... wenn ihr unbedingt in euer Verderben laufen wollt..."
    Er stand langsam auf, seinen Hammer, den er zur Demonstration seiner Stärke immer sich hatte, auf den Boden fallen lassend, wo er mit einem dumpfen Geräusch auffiel.
    Langsam schritt er auf den Galgen zu, die, die ihn dorthin führten, stieß er ab, und ging von selber dort hin.
    "Eigentlich habe ich es ja auch verdient... auf gewisse Weise...", dachte er.
    Seltsamerweise belustigte ihn dieser Gedanke. Er hatte auch, wie ihm auffiel, gar keine Angst.
    Im Vorbei gehen bemerkte er Lumino und nickte ihm zu.
    "Danke für dein Vertrauen", sagte er, "auch wenn es nichts gebracht hat."
    Dann sah er zu den anderen Gesichtern, die ihn teils voll Hass und Zorn, teils voll Angst ansahen.
    "Ihr anderen habt euch blenden lassen von den Lügen eines Werwolfs. Mivey sollte jetzt an meiner Stelle sein, und das wisst ihr. Auch wenn ihr es nicht sagen wollt."
    Dann trat er wortlos seinen weiteren Gang in den Tod an und sagte nichts mehr, bis die Schwärze ihn umhüllte, ihn, den einfachen Hufschmied und Bewohner des Dorfes, das jetzt auf einige wenige verzweifelte Menschen und mindestens einen Werwolf zusammengeschrumpft war.

  10. #10
    Die verbliebenen Dorfbewohner nahmen Raknar vom Galgen herunter und er lag dann am Bodern. Irgendwer sollte ihn wohl beerdigen.

    Aber das kümmerte keinen mehr, zumindest Mivey nicht. (wobei es auch daran lag das sowas nicht in seinen Aufgaben fiel) Sie waren dem Ende nah, es waren kaum mehr als eine handvoll von ihnen am Leben. Diese verdammten Wölfe hatten das Dorf zugrunde gerichtet. Fast alle Häuser standen leer und mehr als die hälfte waren teilweise zerstört und blutverschmiert. Einige von ihnen hat zwar versucht zumindest das Blut wegzuwischen aber es kammen viel schneller neue hinzu sodass das ganze Dorf mit vertrockneten Blutlachen voll war. Sie erinnerten an das was geschehen war.

    Die Sonne war bereist untergegangen, dennoch war es noch nicht kalt es war eine schwüle Sommernacht man hörte vom Wald das Zirpen der Grillen.
    Früher mochte Mivey denn Wald, er sah in ihm einen Schutz vor der Welt da draußen und den Kriegen und was sonst noch für Gefahren auf einen Lauern können. Doch seit den Geschehnissen im Dorf und den Alpträumen begann er den Wald zu fürchten, Mivey sah in ihm einen Käfig der sich nicht öffnen würde bis der letze unter ihnen tot war. Ein unüberwindbares Hinderniss.

    Er wandte seinen Blick ab vom Wald und machte sich auf den Heimweg, er schaute noch kurz bei der Taverne vorbei und half Fyx dabei die Tagesausrechnung zu machen, er hatte seine Schwierigkeiten mit Addition und Subtraktion, gab ihm dann seinen Lohn und ging dann zum Laden.

    Er fragte sich wieso er ihn überhaupt noch bertrieb. Es kaufte sowieso keiner mehr ein, doch dann dachte er an den Ladenschild und sah in seinem "Allzweckladen zum Toten Wolf" eine letze Bastion gegen die Werwöfe. Selbst wenn er sterben würde dieses Schild würde fortbestehen.

    "Vielleicht ist noch nicht alle Hoffnung verloren.", sagte er zu sich.

    Er trat ein und ging zu Bett.

  11. #11
    Niniel war schwer erschüttert darüber, dass schon wieder ein unschuldiger getötet wurde. Und das wiedermal mit seiner Zustimmung...

    "Wie soll es denn nur weitergehen? WIE? So sagt es mir doch..."

    Die verbliebenen Dörfler starrten ihn erstaunt an, aber das war ihm egal. So langsam war ihm alles egal... Ohne ein weiteres Wort zu sagen, drehte er sich um und ging Richtung Hütte, die Nacht brach herein.

    Es wurde schließlich dunkel, nur der Vollmond spendete ein wenig Licht.
    Niniel lag in seinem Bett. Er war zu niedergeschlagen, um noch irgendetwas anderes tun zu können. Allerdings schlief er nicht. Er schaute unruhig auf das helle Mondlicht, das durch die schiefen Wandbretter hindurch schien. Nein! So durfte es nicht enden. Es musste doch einen Weg geben, um den oder die verbliebenen Wölfe zu identifizieren.
    Leise zündete er sich eine Kerze an und nam sich sein altes Buch zur Hand, ein Erinnerungsstück aus dem Kloster. Der Inhalt war unverständlich geschrieben und machte eher keinen Sinn. Zumindest sah er bis dato keinen in den Schriften. Niniel kritzelte ein wenig darin rum, während er die Seiten, die er doch schon so oft studiert hatte, in Gedanken versunken überflog.
    Plötzlich sprang er auf:

    "HEUREKA! Ich hab’s! So sollte es uns möglich sein, die Bestien zu identifizieren! Aber etwas fehlt noch... ich muss etwas überprüfen!"

    Er zog sich rasch seine Kutte über, steckte das Buch ein und wagte sich raus in die eiskalte und sternenklare Nacht. Er rannte Richtung Wald, wobei er versuchte, möglichst leise zu sein. Es gelang ihm, sich unbemerkt aus dem Dorf zu schleichen. Nur wenige Minuten später erreichte er den dichten Wald, der im kalten Licht des Mondes nun noch um einiges bedrohlicher aussah, als am Tage. Er betrat ihn und sofort kam es ihm so vor, als habe er die Orientierung gänzlich verloren, dabei hatte er den Wald seit seiner Reise vor ein paar Tagen noch sehr gut in Erinnerung. Trotz des dichten Baumwuchses war der Himmel klar zwischen dem Geäst erkennbar.
    Des Mondes Rund faszinierte den Mönch. Er starrte hinauf in die unerreichbare Ferne und verharrte einen Augenblick an Ort und Stelle.
    Plötzlich fuhr Niniel zusammen, als ein markerschütterndes Heulen aus der Ferne drang.

    Es kam näher.

    Das Laub unter seinen Füßen raschelte, als er durch den Wald rannte. Ja, er hatte sich verlaufen, aber er hoffte das Dorf zu finden. Das Heulen kam näher, es rannte förmlich auf ihn zu. Die Bestie schien ihn gewittert zu haben. Endlich erreichte er den Waldrand und er konnte das Dorf im Mondlicht sehen. Er sammelte ein Stück Holz auf, das ihm im Notfall als Waffe dienlich sein sollte, als eine Bestie aus dem Gehölz hervorbrach.

    "Das ist... ich erkenne es. Ich erkenne EUCH!"

    Unter tosendem Gebrüll stieß der Wolf vor, als Niniel prompt das Stück Holz packte und Richtung Wolf warf. Es verfehlte sein Ziel nicht und traf das Ungeheuer am Schädel, worauf dieses knurrend zu Boden ging.

    "Ich könnte es töten, hätte ich eine silberne Waffe... VERFLUCHT!"

    In Panik rannte er Richtung Dorf. Er wollte die anderen warnen, ihnen sagen, wen er soeben erkannte. Er erreichte das Dorf.

    "HEDA, WACHT AUF, HÖRT HER! EINER DER WÖLFE IST..."

    Ein furchbarer Prankenhieb streckte ihn zu Boden. Er erkannte nicht, ob es der soeben k.o.-gegangene oder ein anderer Wolf war. Er wusste nur ein: Die Bestie war im Dorf und im Begriff ihn zu töten. Schwer verwundet von dem Hieb, konnte er sich kaum mehr bewegen, als die Bestie zu einem weiteren Schlag ausholte.

    "Nein... bitte..."

    Der Wolf verrichtete seine Arbeit, ohne auch nur eine Sekunde dabei gezögert zu haben. Der Hautmann war tot. Während sein lebloser Körper zu Boden ging, fiel das eingesteckte Buch aus seiner Kutte. Das Buch mit den wirren Notizen, Texten und Kritzeleien.
    Der Wolf schnappte nach dem Buch und verschwand in der Dunkelheit. Was der Bestie allerdings entgangen war, war ein unscheinbarer Brief, der aus dem Buch gefallen war. Der Brief, den Hauptmann Niniel vorsorglich nach seinem Amtsantritt geschrieben und in dem Buch versteckt hatte. Er hatte selber nicht mehr daran gedacht, als er es einsteckte, doch nun lag er dort im Staub. Die verbliebenen Dorfbewohner würden ihn finden und lesen, so war es gewollt. Aus ihm würden sie erfahren, dass Mivey wohl den Posten des Hauptmanns übernehmen müsse:
    "In der Hoffnung die richtige Entscheidung getroffen zu haben: Möge Er mehr Glück bei seinen haben. Er würde es brauchen.
    Hauptmann, solltet Ihr dennoch wider Erwarten zu den Bestien gehören... fahrt zur Hölle!"

    Mit Hauptmann Niniel starb ein weiterer einfacher Dorfbewohner. Sein Nachfolger soll Mivey sein.

  12. #12
    Und so bricht der zehnte Tag nach Ausbrechen der Werwolfs"plage" an. Das Dorf ist mittlerweile auf vier Bewohner (davon 3 stimmberechtigt) dezimiert worden.

    Was werden sie unternehmen?

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