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Thema: Die Werwölfe vom MMX – Das Forenspiel

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Quod hatte sich bei den letzten beiden Abstimmungen enthalten. Bei Lars war es der Grund, dass keine Indizien für seine Schuld sprachen, Aurelia war sowieso schon längst dem Tod geweiht, auch hier musste er sich nicht zu Wort melden. Er musste zugeben, dass er sich ziemlich sicher war, dass sie zu diesem elenden Pack gehörte, das immer mehr Tote unter den ihrigen forderte. Leider war dem nicht so. Wenigstens hatte er sich nicht versündigt und so konnte er vor seinen Schöpfer treten ohne sich noch weiter mit unnötiger Schuld beladen zu haben. Vorerst jedenfalls.

    Es war mitten in der Nacht, bestimmt wüteten die Ungeheuer schon wieder im Dorf. Er mochte sich gar nicht vorstellen was draussen gerade abgehen mochte, doch noch schien ihn niemand heimzusuchen. Nach der Hinrichtung hatte er sich noch kurz in Margerys Taverne begeben um den Kummer hinunterzuspühlen. Doch der Schlummertrunk schien ihm nicht zu bekommen, seit Stunden lag er nun schon wach im Bett und fürchterliche Bauchschmerzen plagten ihn. Was war bloss los mit ihm? Hatte ihm jemand in einem Moment der Unachtsamkeit etwas in sein Bier gemischt? Das Gebräu schmeckte wie sonst immer, vorzüglich, und gespürt hatte er jedenfalls nichts und doch, irgendwas war da mit ihm im Argen, das wusste er genau.

    Es fiel ihm ein besonderes Erlebnis ein, dass er einmal mit einem Fremden teilte. Es war eine regnerische Nacht - genau wie heute - und ein einsamer Wanderer suchte für die Nacht Unterkunft in Quods bescheidener Hütte. Das Geld um sich ein Zimmer in der Pension zu leisten hatte er nicht. Bereitwillig nahm ihn Quod auf. Der Fremde bescherte ihm als Gegenleistung einen kurzweiligen Abend. Aus seinem vom langem Wandern abgenutzen Rucksack zog er ein kleines, karriertes Spielbrett hervor. Danach postierte er vorsichtig die verschiedensten Figuren darauf. Quod erinnerte sich an die Worte, als wären sie erst gestern gesprochen worden. "Junge, lass mich dir das Spiel der Könige beibringen. Das hier sind die Bauern" und er deutete mit einer Hand auf die kleinsten und unscheinbarsten Figuren, die prozentual die grösste Gruppe von gleichen Spielfiguren darstellten. "Viele fallen in der Regel zuerst, aber auch wenn du ein einfacher Bauer bist, so schützt du damit nur die mächtigeren und wichtigeren Figuren. Denn diese Figuren sind es letztendlich, die das Spiel entscheiden. Mit dem Leben eines einfachen Bauern, kannst du diese schützen und die Bauern helfen dabei, indirekt das Spiel zu gewinnen".

    Schweissgebadet stand er auf und kleidete sich an. Er musste an die Frische Luft, hier drin erschien ihm plötzlich alles so stickig. In seiner linken Hosentaschen fand er das, wonach er suchte. Seine Hand umschloss eine kleine hölzerne Figur, die er seit seiner Begegnug mit dem Fremden ständig als Talismann bei sich trug. Es war ein Bauer, wie er selbst einer war. Er würde ihn schützen, aber auch wenn es mitten in der Nacht war, er musste die Hauptfrau um ein kurzes Wort ersuchen, ihm war urplötzlich eine Idee gekommen, nun erschien ihm alles vollends klar. Er wusste nun ziemlich sicher zumindest eine Person, die einen unscheinbarereren Eindruck von sich selbst vermittelte, als sie in Wirklichkeit war.

    Es regnete leicht, von irgendwoher vernahm er Geräusche. Er war nicht alleine, irgendwer anderes trieb sein Unwesen da draussen. Er rannte, rannte so schnell wie er seinen Lebtag nie gerannt war. Sie waren hier, nur orten konnte er sie nicht. Er musst die Taverne erreichen, bevor sie ihn einholen konnten. Sein Atem wurde immer kürzer, je weiter er kam. Etwas stimmte nicht, sein Körper spielte verrückt, er fühlte sich schlecht und erbrach sich fast. Kurz vor der Taverne musste er sich zügeln. Seine blutunterloffenen Augen begannen langsam überzuquollen. Er veränderte sich. Würde bei den Werwölfen der gleiche Prozess stattfinden? Angestrengt umklammerte er die kleine Figur in seiner Hosentasche und holte sie hervor. Doch sie entglitt ihm augenblicklich und landete neben ihm im Schlamm. Zu Schwach fühlte er sich. Auch er konnte sich kaum noch halten, torkelte umher. Er wusste, dass er beobachtet wurde, nur wer beobachtete ihn? Er musste weiter, er musste die Taverne erreichen. Die Geräusche wurden lauter, je näher er seinem Zielort kam. Er vernahm ein leises Röcheln und sah wie vor ihm eine menschliche Silhouette zusammenbrach. Margery? Gott bewahre, sie hatten sich die Taverne, und mit ihr deren Besitzerin, ausgesucht. Ein letztes Mal mobilisierte er alle noch ihm zur Verfügung stehenden Kräfte und stürmte mit einem lauten Kriegsruf nach vorne. Er würde sie ihnen nicht kampflos überlassen. Er würde sie schützen. Es war seine Pflicht die Königin vor den angreifenden Figuren zu schützen. So war es vorgesehen, das waren die Regeln des Spiels. Noch bevor er den Ort des Schreckens ganz erreichen konnte, brach er zusammen. Alles erschien ihm so unwirklich, vor sich sah er im fahlen Licht des Mondes den Mensche, Margery, liegen, über den sich eine grosse, animalische Gestalt breitgemacht hatte und weiss Gott allein, was mit ihr anstellte. Auch sie war gefallen, gefallen um vielleicht eine noch mächtigere Figurn in diesem Spiel zu schützen, die letzte Figur, in die er jetzt noch seine Hoffnung hegte.

    Traurig dachte er daran, dass es praktisch keine Bauern mehr auf dem Spielfeld gab und die Macht des Gegners mit jedem erfolgreichen Zug weiter wuchs. Noch trauriger war er über den Umstand, dass es ausgerechnet Margery getroffen hatte. Er hatte ihr immer vertraut und ihren Charakter geschätzt.

    Mit seinem letzten Atemzug hoffte er, dass die Dorfbewohner doch noch obsiegen würden. Dann wurde ihm schwarz vor den Augen.
    Der leblose Körper Quods, des normalen Dorfbewohners, lag leblos im Schlamm der Vergessenheit.

    [ooc]So, jetzt bin ich ja mal gespannt. Auch ich erbitte Zugang für das Werwolf Interne.[/ooc]

  2. #2
    Niniel hatte einen unruhien Schlaf. Er machte sich allerdings mittlerweile keine Gedanken mehr darüber, war es doch klar, woher er rührte. Wer sollte auch bei den Geschehnissen der letzten Zeit ruhig schlafen können. Niemand... außer vielleicht die Bestien, aber das ist nur eine Vermutung.
    Er bemerkte, wie langsam Tageslicht durch die ungleichmäßig geschnittenen Wandbretter ins Innere seiner Behausung eintrat. Nun verspürte er Durst, doch der Krug am Tisch war zu seinem Pech leer.

    "Mist... Wie schön wäre doch eine Welt, in der jedermann einen eigenen Brunnen im eigenen Hause hätte..."

    Es nutzte nichts, Niniel zog sich an, schnappte sich den leeren Krug und stapfte nach draußen in Richtung Brunnen. Auf dem Weg dorthin bemerkte er einen leblosen Haufen menschlichen Körpers vor der Taverne.

    ("Huch, wer schläft denn im Matsch vor der Taverne? Es wird ja wohl kein Wolfsopfer sein, dafür fehlen hier sämtliche Blut- und Kampfspuren...")

    "Hey! Wach auf!"


    Niniel trat näher an den Körper heran, rüttelte an der Schulter und drehte ihn schließlich um. Er erkannte den leblosen Quod im Schlamm.

    "Was hast du denn hier draußen gemacht, du dummer Junge... Es kann ja nur in der Nacht gewesen sein, ich war nach dir zuhause. Möge der Allmächtige dich in seine Reihen aufnehmen."

    Plötzlich fiel sein Blick auf die angelehnte Tür der Taverne. Könnte dieses alte, wacklige Gebäude Grund für den nächtlichen Ausflug Quods gewesen sein? Er riskierte einen Blick hinein und fand Schreckliches vor: Der zerfleischte Körper einer Person lag auf (mindestens) einem der Tische. Nur schwer ließ er sich noch als die Leiche Margerys ausmachen...

    "Zwei... ZWEI TOTE DIESE NACHT! Zwei... Dorfbewohner..."

    Er senkte Stimme und Blick und fand einen kleinen, leicht blutverschmierten Zettel auf dem Boden. Er laß ihn leise vor.

    "Hauptmann... Niniel... möge er mehr Glück haben..."

    Glück? Oh ja, da hatte Margery recht... einzig uns alleine Glück konnte noch in dieser Situation helfen. Niniel sah sich als neuer Hauptmann von insgesamt acht Dorfbewohnern.

    "So viele mussten sterben... und doch hat es bisher nur vier Wölfe erwischt. Wie soll das nur enden?"

    Er sank auf dem Boden zusammen. Tränen tropfen in den leeren Krug, den er noch immer in der Hand hielt.

  3. #3
    Der neue Morgen graut.
    Einer der Dorfbewohner wird den morgigen Tag nicht mehr erleben.

  4. #4
    Mivey hockte in der leeren Taverne , die jetzt ihm gehörte. Sie hatte zwei Räume, der eine war groß, das war der Hauptteil in dem die Gäste aßen oder sich betranken, hinter der Theke war noch ein kleiner Raum, hier hatte wohl Lynx gelebt. Der hintere Raum war immer noch genauso wie sie ihn verlassen hatte, genauso wie alles andere, außer den Blutflecken die Mivey entfernt hatte.
    Mivey hockte auf einem Sessel an der Theke und dache über den Tag nach.

    Heute morgen war er auf aufgestanden hattte den Laden, wie immer, bereit gemacht und musste gleich vor seiner Haustüre erfahren das Lynx und Quod tot waren. Die eine ermordet durch die Werwölfe und Quod, naja er war einfach Tod man konnte keine Verletzungen an seinem Körper finden. "Sieht verdammt nach Gift aus", hatte Mivey gesagt als das gehört hatte. Vermutlich hatte ein Dorfbewohner gedacht er sei einer von den Biestern und er würde etwas gutes tun, verdammter Narr.

    Später erfuhr er von Lynx' Testament. Er hatte keine Ahnung was mit der Taverne anstellen sollte, aber wollte sie nicht verkaufen oder schließen, es würde Tage dauern bis sich jemand finden ließ der einen anständigen Preis zahlen würde und die Zeit hatte niemand, auch er nicht.
    "Fyx hat doch Erfahrung in dem Laden..." murmelte Mivey vor sich hin.
    "Vielleicht sollte ich ihm die Verantwortung über die Taverne geben."
    Den Erlös würde trotzdem Mivey bekommen, natürlich würde er auch Fyx entsprechen entlohnen.

    Er fragte Fyx ob ihm das passen würde, Mivey konnte ja auch hin und wieder aushelfen, mehr auch nicht er hatte schließlich keine Erfahrung wie eine Taverne zu führen ist. Fyx hatte nichts dagegen, freute sich sogar in der Taverne bleiben zu können (ooc: das mache ich nur für den Fall das sich im thread Fyx nicht mehr meldet, dann passt es RP-technisch)

    Nachdem das erledigt war übergab Mivey Fyx die Schlüssel, sie hatten sich vorher im Hinterzimmer auf seinen Lohn geeingt, und ging dann zum Dorfplatz um an der Diskussion teilzunehmen was jetzt gemacht werden sollte.

    Geändert von Mivey (30.03.2009 um 13:52 Uhr)

  5. #5
    Seufzend lauschte Seldara den Diskussionen am Dorfplatz. Ihr Kopf schmerzte wie die Hölle und gedanklich verfluchte sie Aurelia.
    Margery und Quod... ich kann es immernoch nicht fassen. Zwei Tote nach nur einer Nacht. Bald werden die Werwölfe alle Dorfbewohner getötet haben, und dann ist unser schönes Dorf endgültig verloren. Verdammt nochmal, was machen wir denn jetzt?!
    Sie schüttelte den Kopf und sah die übrigen Bewohner an. Wer war ein Werwolf, wer war ein normaler Mensch? Gab es überhaupt noch Dorfbewohner, oder waren die Werwölfe so zahlreich, dass die womöglichen Überlebenden keine Chance hätten, sie alle auszulöschen?
    Wenn es wirklich so ist, dass diese verfluchten Biester uns zahlenmäßig überlegen sind, dann werden sie natürlich versuchen, die verbliebenen Dorfbewohner nicht nur nachts zu töten, sondern auch am Abend zu hängen. In diesem Falle sind wir so oder so schon so gut wie tot.
    Resigniert legte sie den Kopf in die Hände. So eine ausweglose Situation hatte sie in ihrem kurzen Leben noch niemals erlebt.
    Die Wölfe können nur gewinnen. Es gibt keine Möglichkeit, sie unzweifelhaft zu enttarnen, aber sie wissen genau, wen sie beschuldigen müssen. Sie wissen genau, wer ein Dorfbewohner ist und wer nicht.
    Zögernd erhob sie die Stimme: "Hauptmann Niniel. Ich weiß nicht, wem noch zu trauen ist, und kann in unserer Lage keinen Ausweg als die endgültige Zerstörung des Dorfes sehen. Bitte, wisst Ihr einen Rat? Was schlagt Ihr vor, was als nächstes zu tun ist?"

  6. #6
    Anscheinend war der Hauptmann im Moment damit beschäftigt die Beerdigung von der beiden Toten zu organisieren. Es war vermutlich nicht leicht bei dem ganzen Trubel der zur Zeit im Dorf herschte. Eigentlich war es fast wieder normal, beinahe die ganze letzte Woche war es auch so gewesen.

    Deswegen warteten alle Dorfbewohner die sich im Dorfplatz eingefunden hatten darauf das er kam, Seldara hatte als erste nach ihm gerufen aber Nienel, seit wenigen Stunden erst zum Hauptmann ernannt, war unter der Menge nicht zu finden. So begannen die Dorfbewohner zu über die Geschenisse zu schwatzen. Jedoch war es keine Disskusion, mehr ein stumpfes Gerüchte und Sorgen austauschen.

    "Was sollen wir jetzt machen?" , "Haben wir überhaupt noch eine Chance gegen diese .. ihr wisst schon wer" ( einige Bewohner fürchteten sich bereits vor dem Ausprechen des Wortes "Werwolf" ) , "Sollen wir wieder irgendwen hängen?" "Nein, wir könnten einen von uns erwischen"

    Solches oder so ähnliches Gerede vernahm Mivey von der Menge, er selbst stand zwar auch in der Menge aber sinnierte schweigend.
    Jedoch wollte er nicht mehr auf Niníel warten, es könnten noch Stunden vergehen und Zeit zu verschwenden war in dieser Situation ein Fehler den sich keiner leisten konnte.

    "Wir müssen wieder einen von ihnen hängen. Wir haben keine andere Möglichkeit, denn wenn wir nichts tun wird wieder einer Sterben und wieder und wieder. Nur der Galgen kann unser Leben noch retten in dem diesen Mistviechern ihres nimmt. Wenn wir jetzt zögern sind wir verloren. Und nicht nur wir: Sie werden weiter gehen zum nächsten Dorf und dort weiter morden."

  7. #7
    Mivey mischte sich in die Unterhaltung, wenn es so nennen möchte, zwischen Tarrox und Spitfire ein.

    "Wann ihr euch verdächtig verhalten habt? Im Dorf morden wilde Bestien und ihr versteckt euch in eurer Hütte und meidet den Dialog mit anderen. Einsiedler schön und gut aber zur Zeit ist es verdammt gefährlich ein Einsiedler zu sein, lebensgefährlich wenn ihr versteht was ich meine.", Mivey wandte sich zum Rest des Dorfes," Wolf oder einsamer Spinner?, das ist die Frage."

  8. #8
    Hey Leute, ihr hattet eure 48 Stunden. Sogar mehr! Ab jetzt will ich Nominierungen sehen - und zwar zackig! Sonst suche ich mir einen aus. Und wer will schon so ein altes Gehoppse als Schicksal haben?

  9. #9
    "Uns bleibt keine Zeit mehr. Die Sonne neigt sich schon gegen Westen. Aller nötigen Vorsicht zum Trotz müssen wir einen der Biester hängen, wir haben kein andere Wahl. Ich stimme für den der bis jetzt der Verdächtigste unter uns war. Er hat nicht einmal zu seiner Eigenen Beschuldigung duch tarrox Stellung bezogen, zeigt uns das nicht seine Natur?.
    Ich stimme für Spitfire. Der verdammte Wolf soll im Fegefeuer brennen und bereuen das er jemals unser Dorf betreten hat.
    Ich möchte niemanden hängen aber eine solche Situation lässt keine Alternativen zu und selbst wenn er unschuldig ist so ist er dennoch selber verantwortlich für sein törichtes Verhalten.
    "

  10. #10
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    "Uns bleibt keine Zeit mehr. Die Sonne neigt sich schon gegen Westen. Aller nötigen Vorsicht zum Trotz müssen wir einen der Biester hängen, wir haben kein andere Wahl. Ich stimme für den der bis jetzt der Verdächtigste unter uns war. Er hat nicht einmal zu seiner Eigenen Beschuldigung duch tarrox Stellung bezogen, zeigt uns das nicht seine Natur?.
    Ich stimme für Spitfire. Der verdammte Wolf soll im Fegefeuer brennen und bereuen das er jemals unser Dorf betreten hat.
    Ich möchte niemanden hängen aber eine solche Situation lässt keine Alternativen zu und selbst wenn er unschuldig ist so ist er dennoch selber verantwortlich für sein törichtes Verhalten.
    "
    Unerhört sowas!

    Natürlich habe ich zu Tarrox verdacht Stellung genommen!
    Ich verstehe nur nicht, womit er seinen Verdacht begründet hat.

    Im gegenzug verdächtige ich jedoch dich ein Werwolf zu sein; Du hast dich schon in den ersten Tagen sehr seltsam verhalten und es gibt nicht mehr viele Leute, die noch Werwölfe sein könnten. Ich verdächtige also dich, Gendrek und Seldara.

    Empört ging Spitfire zu seiner Hütte. Ein so gelehrter Mann wie er verdiente es nicht beschuldigt zu werden, dass er ein Werwolf sei, obwohl er sehr wohl Tarrox geantwortet hatte.

  11. #11
    Der Radau, den Spitfire veranstaltet hatte, löste bei Seldara erneut Kopfschmerzen aus und versetzte sie vom demprimierten in einen beinahe angriffslustigen Zustand.
    Soso, der werte Herr Spitfire verdächtigt also mich ebenfalls? Na, dann soll er das doch. Pfah. Soll er mal sehen, wie weit ihn das bringt!
    Sie erhob kurz die Stimme:
    "Ich schließe mich Mivey an. Spitfire soll heut' am Galgen baumeln.
    Seine Rechtfertigung ist mir zu lasch, seine Verteidigung zu selbstsicher. Offenbar glaubt er, dass er alles regeln kann, wenn er sich einfach aus dem Staub macht. Oder vielleicht denkt er schon darüber nach, wen er in der kommenden Nacht reißen will, als Rache für die Anschuldigung."
    Sie warf einen Blick in Richtung Mivey, und zuckte mit den Schultern.
    "Mal ganz ehrlich, selbst wenn er ein Dorfbewohner ist - ein großer Verlust wäre es wohl nicht, wenn wir uns irren..."
    Brummend und sich die Schläfen reibend fluchte sie noch ein paar Minuten lang, bis sie schwieg, um die Anderen zu hören, die möglicherweise noch etwas beitragen wollten.

  12. #12
    Lumino beobachtete Spitfires Szene, seltsam der Kerl.
    „Er beschuldigte Seldara und…Gendrek? Wer ist Gendrek? Und wieso drückt er sich so komisch aus?
    Wisst ihr was ich glaube? Er ist ein Werwolf, diese Szene…dieser Wahn. Jedenfalls interpretiere ich seine nicht existente Person als Wahn. Er erinnert mich stark an Chris, Chris den Werwolf. Ich bin eindeutig dafür Spitfire zu hängen!"

  13. #13
    Niniel trifft wieder zur Runde.

    "Ja Himmel, ihr glaubt ja nicht allen ernstes, dass ich die beiden da so liegen gelassen hätte! Auch Prioritäten gehören zum Hauptmanns- und vor allem Mönchsdasein. Das soll aber auch nicht heißen, dass ich Euch nicht jammern gehört habe, ha ha."

    Sein Lachen wirkte gekünzelt. Plötzlich drehte er sich zu Seldara.

    "Ihr sagtet etwas darüber, dass Ihr keinen anderen Ausweg als die Zerstörung des Dorfes seht. Vllt ist es besser, dass Ihr nicht die Führung des Dorfes inne habt. Die Zerstörung des Dorfes ist das Letzte, was ich anstreben würde. Damit hätten die Wölfe doch gleich gewonnen!
    UNSERE CHANCEN MÖGEN SCHLECHT STEHEN, ABER WIR WERDEN NICHT AUFGEBEN!"

    Mit stolz geschwellter Brust und vllt auch etwas Übermütigkeit wegen der plötzlich ergatterten Machtposition stand Niniel nun in der Menge... falls man acht Personen als Menge bezeichnen möchte.

    "Nur... leider haben wir zurzeit so gut wie keine Anhaltspunkte über mögliche Identitäten... Einzig unseren verträumten Fyx können wir wohl mit Sicherheit von der Wolfsbrut ausschließen. Es verbleiben sieben mögliche Personen, die ein Doppelleben als Todbringer führen... Was machen wir? Diejenigen, die sich zu sehr zurückgehalten und damit allein schon verdächtig gemacht haben hängen, oder darauf hoffen, dass sie nachts genau so zahm sind wie des Tags und lieber weiter ins Blaue hineinraten und Morden? Beide Wege sind nicht richtig, aber etwas müssen wir tun!"

    Geändert von drunken monkey (03.04.2010 um 19:12 Uhr)

  14. #14
    "Schwierig, sehr schwierig...", dachte sich Tarrox als er Niniels Worte hörte: "Ein weiteres heiteres Raten währe alles andere als vorteilhaft, aber was sollte man stattdessen machen?".

    Mit diesem Gedanken stand er auf und fing an zu reden: "Egal wie man es sieht, meine lieben Leute. Es sind noch einige dieser Bestien unter uns. Und sollten wir nichts machen, werden sie uns jagen, Tag für Tag, bis unsere aller Blut den Boden bis zur letzten Ritze färben wird.", er machte eine kurze Pause um seinen Worten Ausdruck zu verleihen und führ weiter fort: "Wir müssen deshalb handeln, selbst mit der Möglichkeit, wider zu versagen. Denn das wir bisher fast nur uns selbst hängten, sagt nur eines aus: Sie sind wenige und sie haben Angst, sie verstecken sich vor uns, wollen sich nicht preis geben und tun alles in der Macht stehende sich nicht zu verplappern."

    Nun war Tarrox schon am Ende seiner Überlegungen: "Aus diesem Grund verlange ich Spitfire vorzusprechen. Bisher war er selbst sehr zurückhaltend, wenn nicht sogar verräterisch zurückhaltend. Selbst wenn er sprach dann nur wenige Worte, so als ob er nichts preisgeben wollte. Aus diesem Grund, verdächtige ich ihn ein Werwolf zu sein. Aber wir wollen keine voreiligen Schlüsse ziehn, deshalb soll er erst einmal sich selbst zu diesem Verdacht äußern."

  15. #15
    Ich versichere dir ich bin kein Werwolf. Wann habe ich mich "verräterisch" zurückhaltend verhalten?

  16. #16
    Als Tarrox Spitfire's Worte hörte, antwortete er ihm nach kurzem Überlegen: "Du warst unscheinbar, ja dass muss ich gestehen, doch eben dies macht mich stuzig. Alle die wir bisher hängten waren gesprächiger als du, naja bis auf Lars vieleicht... Auf jeden Fall hab ich das gefühl du wolltest nicht zu viel von dir freigeben, vieleicht deine wahre Identität? Deshalb kommst du mir komisch vor, denn wie ich schon sagte, habe ich das Gefühl, dass sich die Werwölfe zurückhalten, um so einem Verdacht zu entgehen. Deshalb der Verdacht, du sprachst nur wenig und ohne tiefen Sinn. Aber ich lasse mich eines bessern belehren. Deshalb frage ich dich, was denkst du über diese Situation? Hast du vieleicht etwas im Verhalten der andern entdeckt, dass diese Verdächtigen würde? Wir sind nun mal in einer schweren Situation. Wir wissen nicht viel und das macht uns zu schaffen, deshalb suche ich nach Hinweisen, dort wo sie noch nicht gesucht wurden."

    [ooc]qed ist Tot, raus mit ihm aus der Liste^^[\ooc]

    Geändert von tarrox (31.03.2009 um 22:24 Uhr)

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