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Ritter
Spitfire kam endlich von seiner langen Fernreise aus Mainz wieder zurück. Er hörte von Margery, dass der Hauptmann sich gehängt hatte, weil seine Liebste Tisa von den Werwölfen getötet wurde. 
Zufrieden stellte er jedoch fest, dass der Hauptmann noch einen entscheidenden Tipp gegeben hatte, wer wohl ein Werwolf sein könnte. Auch wenn er die Abstimmung verpasst hatte, war er sich sicher, dass Jimmothy die richtige Wahl war.
Er verabschiedete sich von der zum neuen Hauptfrau gewählten Margery. Aus irgendeinem Grund hatte er jedoch Angst um selbige.
"Pass auf dich auf Margery!", sagte er noch beim herausgehen und ging zu seinem Haus, um sich schlafen zu legen.
Geändert von Spitfire (16.03.2009 um 21:56 Uhr)
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General
Wie ganz weit entfernt, nahm Auratus das Geschrei draußen wahr.
"Der Hauptmann hat sich gehängt..." schoss es ihr durch den Kopf.
Flugs zog sie sich um, schlich aus ihrem Haus und betrat Inelukis Haus.
Vorsichtig und langsam bewegte sie sich hindurch, bis sie das mächtige Schwert des Hauptmanns fand.
Mit großer Mühe hievte sie es hoch und stolperte aus dem Haus wieder heraus.
Leider stolperte sie und fiel bäuchlings mit dem Schwert in den Armen in den Matsch.
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Young Imperial Combo
Nachdem alles erledigt war, und die Toten endlich begraben nutzte Margery die Gelegenheit, etwas zu sagen. Alle Bewohner wirkten durcheinander, ängstlich, und niemand wollte für etwas die Verantwortung übernehmen. Auch der Wirtin graute davor, sich bei allem was schon geschehen war, weiter mit den Werwölfen und Beschuldigungen auseinander zu setzen... aber sie hatte schnell bemerkt, dass einer es tun musste, wenn sie überleben wollten. "Wir sind nun ohne führende Hand und wohl geschwächter als jemals zuvor. Deshalb würde ich die Verwantwortung auf mich nehmen, und den Posten des Hauptmanns ab jetzt besetzen. Natürlich nur, wenn niemand etwas dagegen hat (ooc:
). Aber Ineluki hat mir vertraut, und auch ihr wisst schon lange, dass man mir trauen kann... selbst wenn ich einige Fehler gemacht habe..." Sie schwieg eine Weile, aber niemand schien Einspruch zu erheben, deshalb machte sie sich etwas matt auf den Weg zurück zur Taverne. Ein paar vereinzelte folgten ihr, um die Erinnerungen des Tages wegzuspülen.
Wenn sie die Nacht überleben würde, dachte Margery, würde sie morgen ihr Bestes geben. Sie kam sich alleine und verlassen vor, ohne einen Menschen, dem sie trauen konnte. Doch die meisten von den anderen waren genauso unschuldig wie sie, und sie durfte nicht vergessen, dass sie ebenso um ihr Leben fürchteten.
Als sie sich wenig später von den letzten Gästen, darunter auch Spitfire, dem sie für seine Sorge dankte, verabschiedete, war sie unglaublich geschafft von den Schrecken des Tages, und doch brannte immer noch eine kleine Flamme der Hoffnung in ihr... und so lange diese existierte, würde sie nicht aufgeben.
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Legende
"Ähähähähä... Hängen wir diesen Jimbo, Jimmy, Jeometry oder wie immer er heißt jetzt endlich oder nicht? Es ist schon stockfinster - nicht dass wir im Dunkeln ausversehen dem Falschen die Schlinge um den Hals legen."
Olma saß wieder in ihrem Schaukelstuhl, den sie diesmal vor dem Galgen positioniert hatte, um die bevorstehende Hinrichtung aus erster Reihe beobachten zu können. Diesmal war schließlich jeglicher Zweifel an der Schuld des Angeklagten ausgeschlossen und Olma wollte dabei sein, wenn endlich mal etwas nach Plan verlief. Das Margery zur ersten Hauptfrau ernannt worden war (ooc: die Tatsache, dass Ineluki ein Mädchen war, zählt nicht
) stimmte sie auch zufrieden. Olma hatte schon immer einen Hang zum Feminismus gehabt und es war ihr gerade Recht, dass endlich mal eine Frau das Sagen in diesem Hühnerhaufen von einer Dorf hatte.
"Bevor die Werwölfe wieder eine Chance bekommen, uns zu dezimieren, möchte ich den verbliebenen von Euch einen Ratschlag erteilen.
Olmas scharfem Verstand war nicht entgangen, dass sich insbesondere die Anzahl der Dorfbewohner, die sich aktiv an den Abstimmungen und den Schuld/Unschuld-Debatten beteilgten, zurückgegangen war. Das lag natürlich daran, dass sich die engagierten Dorfbewohner durch ihre Aktionen zum Wohle des Dorfes nicht nur zu Zielscheiben für die gefräßigen Werwölfe machten - sondern auch zu Zielscheiben für die Anschuldigungen ihrer Mitbürger bei den Exekutionen, wie man bei Yukari und Vater Nerys gesehen hatte.
"Für die Werwölfe" sprach Olma "ist es natürlich am günstigsten, wenn sie sich völlig im Hintergrund halten, an den Abstimmungen und Diskussionen nicht weiter teilnehmen und bis zur Nacht in ihren Häusern bleiben. Denn so fallen sie uns, die wir ja nur daran interessiert sind, die Werwölfe unter uns aufzuspüren, gar nicht auf. Wir ziehen sie gar nicht als Galgen-Kandidaten in Betracht, weil wir praktisch gar nicht wissen, dass es sie gibt. Und indem sie sich nie zu Worte melden, vermeiden sie ebenfalls, dass sie den Verdacht auf sich lenken. Ich schlage also vor, dass wir diejenigen, die sich bislang vornehm zurückgehalten haben, genauer unter die Lupe (ooc: Hehe... Lupe -> Lupus -> lat. "Wolf"
) nehmen. Insbesondere meine ich Tiger, csg, tarrox, Gendrek und quod! Schließlich gibt es nicht unsonst das Sprichwort, das ich schon in meiner lang zurückliegenden Kindheit gelernt habe: 'Stille Wasser sind tief'. Das englische Äquivalent, "Silent but deadly" drückt es noch besser aus. Also, wir haben ja gesehen, was passiert ist, als wie diejenigen gehängt haben, die den Mund aufgemacht haben. Vielleicht sollten wir es also als nächstes lieber mit den schweigsamen versuchen. Die werden wir dann auch weniger vermissen... Hähähähähä..."
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Legende
Es war ein langer Tag gewesen und Mivey ging wieder heim. Jimmothy war nicht mehr, auch wenn gewisse alte Menschen das wohl nicht ganz mit bekommen haben und neben einigen Überraschungen so das die alte Olma die anglikanische Sprache beherschte und natürlich die schnelle Hinrichtung der Bestie war es ein erfolgreicher Tag gewesen.
Hoffentlich würden sie auch weiterhin die Biester dezimieren bis keiner mehr übrig war doch ein langer Weg beginnt mit kleinen Schritten und sie hatten schon einiges erreicht und zumindest war Inelukis Tod gerecht worden und sie hatten eine neue Anführerin.
Mivey hatte schon angefangen das Gold von Ineluki für Arbeiten am Laden auzugeben, unter anderem wegen des undichten Daches, und er hatte sogar ein besonderes extra beim Maler in Auftrag gegen das Morgen fertig sein sollte (ooc: eine kleine Überaschung, falls ich nicht diese Nacht draufgehe^^)
"Mal ob sie mich diese Nacht erwischen werden" dachte sich Mivey und schloß die Tür seines Ladens, der gleichzeitg zu seiner Wohnkammer im Obergeschoß führte, ab und ging zu Bett.
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Dennis Fookin' Deus
Tigrean hatte wieder den ganzen Tag in seiner Backstube geschuftet. Die Nacht ist bereits hereingebrochen, als er die letzten Nusssplitter auf seinen kleinen Keksen verstreut.
Zufrieden mit den Taten vom Tag geht er hinaus auf den Hof um einige Säcke Mehl für den morgigen Tag bereit zu stellen. Wie er da vor seinem Laden steht, nur das flackernde Licht in einer der Laternen beleuchtet matt den Bürgersteig, da hört er ein merkwürdiges Grunzen aus dem Gestrüpp. Er tritt ein wenig näher, wieder ein leises Grunzen. Noch ein Schritt und noch ein Schritt. Sachte verlangsamt Tigrean sein Schritttempo und starrt unentwegt auf die Quelle des Geräusches.
"Hallo?", haucht er in Richtung des Gebüsches. Keine Antwort. Stille. "Verdammich, wieso habe ich meine Laterne in der Backstube liegen lassen?" murmelt er vor sich hin. Gerade will er sich herum drehen, als er etwas aufflackern sieht. Ein Glühen, ein leises Glimmen. Wie von Glühwürmchen.
Und schon wieder dieses Grunzen. Mit großen Augen verfolgt er, wie der Busch Augen bekommt und sich bewegt. Große, gelb leuchtende Augen, zu kleinen Schlitzen verengt.
Vom Schrecken gelähmt beobachtet er langsam, wie sich aus dem Gebüsch eine gigantische Gestalt erhebt, er blickt in ein großes, mit rasiermesserscharfen Zähnen bestücktes Maul.
"Werwolf!", versucht er zu schreien, doch mehr als ein Ächzen will seiner Stimme nicht entweichen.
Schnell nimmt er die Beine in die Hand und rennt so schnell es sein fettleibiger Körper zulässt auf seine Backstube zu. Er hört, dass der Wolf hinter ihm mit schnellen Schritten die Verfolgung aufgenommen hat. Ängstlich schafft Tigrean es gerade noch, in seine Ofenkammer zu kommen, das sperrige Holztor zuzudrücken und den schützenden Riegel vorzuschieben. Er stemmt sich eine Weile gegen die Türe, während der Wolf von außen mit aller Kraft gegen das Tor springt.
Nach wenigen Minuten ist es vorbei. Er ist wieder in Sicherheit. Mit zitternden Knien und kalt vom Angstschweiß stolpert er auf seinen Verkaufsraum zu. Er muss sich halten. An seiner Kasse, seiner Theke, dem Kleiderständer... bis seine Hand in etwas Weiches greift. Er hört ein Geräusch, wie reißender Stoff. Als er auf seine Hand blickt sieht er, dass er ein Büschel Gras hält. Nein, ein Büschel Fell.
Wo kommt es her?
Als ihm klar wird, woher er die Hand voll Fell hat, hat ihn bereits eine kräftige, klauenbestückte Hand im Hals gepackt.
"Ist das nun ein zweiter Wolf?" ist die letzte Frage, die dem Bäcker durch den Kopf geht, bevor der Wolf gierig seine Zähne in dessen Hals rammt und das Brot von gestern mit purpurnem Blut markiert...
Das Dorf verliert nicht nur einen Bäcker, sondern einen Bäcker, dessen Brote derart gut waren, dass man damit selbst tote aufwecken konnte, das Dorf verliert seinen Heiler an die Werwölfe.
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Held
Der neue Tag bricht an. Das Dorf ist um einen Toten reicher.
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Examinierter Senfautomat
Langsam trat die Wärme des neuen Tages an Bithors alten Körper heran. Nachdem er die letzte Nacht ja eher unfreiwillig in einer Pferdetränke verbracht hatte, war es ihm wenigstens in der letzten Nacht möglich gewesen sich noch nach Hause zu schleppen. Dennoch spürte er immer noch die Nachwirkungen der letzten Tage. Seine Stirn war immer noch geschwollen von Tisas Korbattacke und seine Knochen taten ihm wegen der durchzechten Nacht immer noch weh. Wenigstens seine Kopfschmerzen waren verschwunden. Wenigstens eine gute Nachricht an diesem Morgen. Traurig dachte er noch immer an den Verlust der jungen Seidenweberin. Ihr Tod war so sinnlos gewesen. Gedankenversunken ließ Bithor die Dorfgeschichte sich noch einmal durch den Kopf gehen. Viele alteingesessene Familien waren durch die Wölfe für immer verschwunden. Was würde nur aus ihm werden?
Schlagartig wurde Bithor bewusst, dass er nicht durch eine Alarmglocke oder Geschrei geweckt wurde. Hatte sie die höhere Macht der vergangenen Tage wieder beschützt? Waren die Werwölfe verschwunden? Zweifelnd setzte sich Bithor an seinen Tisch und griff nach dem Brotkasten. Ein gutes Frühstück würde den Schrecken zwar nicht von ihm nehmen, ihm aber zumindest das Denken erleichtern.
"Verfluchter Mist! Das Ding ist ja leer. Welcher Idiot hat sich denn da wieder gütig dran bedient? Verdammtes Pack! Mögen euch die Bestien holen."
Wütend nahm Bithor sich seinen Stab und ging den alteingebrachten Weg zum Bäcker Tigrean hinauf und wollte die Klinke drücken. Seltsamerweise griff seine Hand jedoch ins Leere. Behutsam tastete er sich mit seinem Stab vor und betrat das Haus. Ein seltsamer Geruch lag in der Luft. Bithor kannte ihn. Er hatte ihn schon mehrmals in seinem Leben wahrgenommen, wahrscheinlich sogar häufiger als ihm lieb sein konnte. Es war der Geruch von frischem Blut. Wenn Tigrean nicht neuerdings auch noch Blutwurst herstellte, musste etwas Schreckliches geschehen sein.
Langsam tastete er sich weiter vor, bis er auf einen weichen Widerstand stieß. Bithor ließ seine Hände über den Gegenstand fahren und brauchte nicht lange, um festzustellen, dass es sich nur um den Leichnam des Bäckers handeln konnte. Dann setzte er zu einem markerschütternden Schrei an:
"Die Bestien haben wieder zugeschlagen! Tigrean wurde von ihnen zerfleischt! Erhebt euch endlich aus euren Betten und kommt her!"
Verzweifelung machte sich in seinem ganzen Körper breit. Die Bestien hatten nicht vor, dass Dorf zu verschonen. Nein, sie würden sie alle bis zum letzten Mann abschlachten.
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Schwertmeister
Raknar wachte aus einem vergleichsweise ruhigen Schlaf auf, geweckt durch die Schreie des alten Bithor.
Oh nein, war sein erster Gedanke. Gestern, als mit Jimmothy endlich wieder ein Werwolf aufgeknüpft wurde, hatte er gehofft, dass endlich alles vorbei wäre. Doch wie so oft in den letzten Tagen wurde er von einem Mord auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Langsam wird das zur Gewohnheit, dachte er bitter.
Tigrean... warum ausgerechnet er?
Er stand auf und setzte sich in Bewegung Richtung Dorfplatz.
Vielleicht hat ja irgendjemand etwas gesehen. Jemanden unter den Werwölfen erkannt. Viele können es ja nicht mehr sein, drei haben wir bereits erwischt. Auch wenn es uns eine Menge gekostet hat.
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Young Imperial Combo
Margery ging schnellen Schrittes auf den Dorfplatz. Ihr Gesichtsausdruck war entschlossen, obwohl sie alle Mühe hatte, so stark wie möglich aufzutreten. Es hatte Tigrean erwischt... ausgerechnet ihn. Sie hatte seine Gesellschaft zwar nicht oft genossen, dennoch schien es, als hätte er im Hintergrund sehr wohl genau gewusst, was vor sich ging... Es war ein großer Verlust.
Nun musste schnell etwas geschehen. Mit jedem Opfer sank die Hoffnung der Dorfbewohner, und Margery hatte sich überlegt, wie sie es am besten anpacken sollte, die Wölfe zu entlarven. Auf dem Dorfplatz waren schon Bithor und Raknar, doch die Wirtin schlug ein paar Mal noch den Gong (?), damit möglichst viele ihre folgenden Worte hörten.
"Liebe Dorfbewohner! Ich hoffe, viele von euch kommen und hören sich genau an, was ich zu sagen habe. Die Hilfe von euch allen wird benötigt...
Ich habe mir in Gedanken eine Liste aufgestellt, die jeden von uns ein wenig genauer beleuchtet, ganz objektiv. Und ich möchte, dass mir danach so viele wie möglich ihre Meinung dazu sagen... vielleicht kommen wir gemeinsam der Wahrheit einen Schritt näher...selbst wenn manche von uns Verräter sind, ich bin sicher, dass wir überleben können, wenn wir zusammen halten."
Sie wartete einen Augenblick, bis ein paar mehr Leute auf dem Platz waren, und begann.
"Ich beginne ganz willkürlich mit Raknar, weil er hier vor mir steht. Er ist meist freundlich und ist mir auch nie unangenehm aufgefallen, aber was sagen die Fakten? Ich kann mich erinnern, dass er damals, als Zappy gehängt werden sollte, erst nach Daen für ebenjenen gestimmt hat. Und er hat die Sache mit Yukari erst richtig ins Rollen gebracht, ich weiß nicht ob wir sie gehängt hätten, hätte er nicht damit angefangen. Allerdings haben wir alle uns schon oft geirrt, dies hier soll uns nur einen Denkanstoß geben, genauso wie alle kommenden Argumente gegen oder für euch.
Bithor hingegen ist zwar verbittert und nicht besonders höflich, aber er hat in meinen Augen oft ein paar vernünftige Dinge von sich gegeben. Bei keiner Abstimmung hat er sich auffällig verhalten, und erst jüngst hat er auf die verwiesen, die an sozialen Kontakten unter uns nicht sonderlich interessiert scheinen. Ein kluger Vorschlag.
Olma ist in dem Fall ähnlich, sie mischt sich nicht oft ein, aber wenn, sagt sie doch kluge Dinge, über die es sich lohnt, nachzudenken. Bei der Abstimmung zwischen Nerys und Fyx hat sie als einzige für jemand ganz anderen gestimmt, nämlich Mivey. Zumindest in dem Fall hat sie keinen von uns auf dem Gewissen!
Als nächstes komme ich zu einem gewissen Chris (csg), den die wenigsten von uns kennen, und der sich niemals bei uns blicken lässt. Ich habe nur in Erinnerung, dass er damals Vorbehalte gegen die Hängung von Zappy hatte, aber mehr kann ich beim besten Willen nicht sagen. Hält er sich absichtlich von uns fern? Und wäre er überhaupt ein Verlust für uns?
Lumino (Gendrek) war da wenigstens etwas sozialer und ist das ein oder andere Mal aufgetaucht. Er hatte ebenfalls Vorbehalte gegen die Hängung Zappys, aber war gleichzeitig vollkommen von der Unschuld Fyx' überzeugt. Letzteres wiegt dabei in meinen Augen mehr...
Auch Tarrox ist ein undurchsichtiger Geselle, wir wissen nichts über ihn. Das einzige Mal, an dem er je an einer Abstimmung teilnahm, war jene, die Vater Nerys und Fyx betraf. Eine eigene Meinung besaß er allerdings nicht und meinte, er würde für dasselbe Opfer wie Ineluki stimmen. Das kann natürlich viel bedeuten, aber man kann sagen, dass Tarrox wohl annahm, dass unser damaliger Hauptmann kein Werwolf war...
Von Quod haben wir auch nicht immer viel gesehen... Grundsätzlich fand ich seine Kommentare immer einleuchtend, jedoch waren sie gleichzeitig immer sehr vorsichtig und nie verfänglich. Ein wenig könnte man schon annehmen, dass er um keinen Preis auffallen wollte.
Aurelia hat sich in letzter Zeit auch total zurückgezogen. Es ist verständlich, sie ist alleine... aber können wir uns ihrer Unschuld sicher sein? Sie stammt schließlich von einem Werwolf ab! Nach Daens Tod war sie kein einziges Mal bei einer Abstimmung und hat sich betont zurückgehalten. Wohl ein wenig zu sehr, wie ich finde.
Von Spitfire habe ich zwar viel gehört, aber das liegt daran, dass ich ihn schon lange kenne... ich weiß nicht, ob er euch sonderlich aufgefallen ist. Er ist immer sehr nett und besorgt... ich habe oft erlebt, dass er mit mir einer Meinung war. Allerdings könnte es natürlich nur eine Masche sein... und so leid es mir tut, ich werde ihn ein wenig im Auge behalten.
Kommen wir nun zu Lars (Eisbaer). Er ist immer etwas unwirsch, wollte selbst Hauptmann sein und war alles andere als traurig über Daens Tod. Ich kann über ihn kaum etwas sagen, aber die Rolle als Unschuldiger spielt er eigentlich gut... Ist jemand anderem etwas bei ihm aufgefallen?
Auch Niniel (Flying Sheep) kenne ich im Prinzip nicht, aber er schien Vater Nerys zu vertrauen und hat sich auch sonst nicht verdächtig gemacht. Bei ihm bin ich ebenfalls ziemlich ratlos...
Dafür habe ich natürlich einiges über Mivey zu sagen... Jeder von euch müsste noch wissen, was vor kurzer Zeit meine Gründe waren, ihn zu verdächtigen. Er hat unerschütterliches Vertrauen in Daen bewiesen, aber vielleicht hat er einfach allgemein den Drang, Obrigkeiten zu trauen. Man darf nämlich nicht vergessen, dass er tatsächlich der Erste war, der für Zappys Hinrichtung gestimmt hat.
Zu guter Letzt bleibt noch Seldara, die ich auch schon etwas länger nicht mehr gesehen habe. Bei der Debatte, ob Yukari oder Vater Nerys gehängt werden soll, hat sie sich enthalten. Als Werwolf hätte ihr vielleicht egal sein können, wer gehängt wird, aber als Dorfbewohner konnte sie sich vielleicht nicht durchringen, einen für schuldig zu befinden. Dafür hat sie sich aber auch bei Jimmothy enthalten, wo die Sache um einiges klarer war..."
Nachdem sie jeden einzelnen durchgegangen war, blickte Margery durch die Gesichter, die sie stumm ansahen. "Nun, ich selbst bin natürlich auch noch da." ,sagte sie mit einem leichten Lächeln. "Aber ich hoffe, ihr habt euch eure Gedanken über mich bereits gemacht und vertraut mir." Mit diesem Satz endete sie erst einmal und hoffte, jemand würde reagieren. Sie hatte nur verschiedene Dinge aufgezählt, aber sie brauchte unbedingt verschiedene Meinungen, um einen konkreten Verdacht haben zu können...
(OOC: Hab nur Tippfehler ausgebessert)
Geändert von Lynx (18.03.2009 um 22:17 Uhr)
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General
Stark taumelnd erhob sich Auratus als sie Margery hörte.
"Von Euch konnte ich auch nichts Anderes erwarten!" schrie sie mit Tränen in den Augen in Margerys Gesicht und sackte weinend wieder zusammen.
"Nur weil mein Vater ein Werwolf war..."
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Schwertmeister
"Deine Argumente, Margery", sagte Raknar, "sind einleuchtend. Allerdings stimmt es nicht, dass ich erst nach Daen einen Verdacht gegen Zappy ausgesprochen habe, tatsächlich habe ich diesen Verdacht, soweit ich mich erinnere, als erster direkt ausgesprochen. Wenn ich also ein Werwolf wäre - warum sollte ich so etwas tun?"
Er schüttelte den Kopf.
"Ich versichere dir bei Josef, Maria und allen Heiligen: Ich bin kein Werwolf. Die Sache mit Yukari war ein furchtbares Versehen, das ich sehr bereue, und für das mich der Herr sicher bestrafen wird."
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