Nachdem Magery gegangen war, schenkte sich Ineluki viele weitere Male ein. Er war weiss Gott kein Trinker, aber im Moment wollte er einfach vergessen. Irgend etwas hatte er uebersehen, und auch wenn solch ein Fakt ihn sonst mit Ehrgeiz befluegelt haette, so fuehlte er sich in diesem Moment ausgebrannt und leer. Der Alkohol begann langsam zu wirken, die Welt um ihn herum begann langsam zu verschwimmen, doch die Antworten auf seine vielen Fragen wollten einfach nicht klarer werden.

Die Flasche in der einen Hand, die andere ausgestreckt um sein Gleichgewicht zu halten, torkelte er schliesslich auf den Marktplatz.

"Es ist mir sch..sch..scheiss egaal, wie ihr heute abschtimmt. Isch jedenfalls habe ... KEINEAHNUNG ... ob Fueks ein Wehrwolf ist oder nischt. Alles wasch ich weiss ist, dass Vater Nerisch .. um das Le'm von dem Kerl jebeten hat. Mir hadder jenfalsch niemals nuescht jedahn.

Jenausojut koennte es Margery, Bithor, Olma, Quod, ich oder sonstwer sein."


Ineluki begann durch sein wildes Gestikulieren das Gleichgewicht zu verlieren und torkelte zwei, drei Schritte nach rechts, dann fing er sich wieder.

"Macht wasser wollt ... ischt mir alles ejal ... Isch jedenfalls bin nich von Fueksens Sch..sch..schuld ueberzeucht. Aber da isch euch sowieso euern Spass nich ausredn kann, will isch wenichstens nuescht damit zutunham.

Gude Nacht"


Ineluki hob abermals die Flasche an seinen Mund, stellte verwundert fest, dass sie bereits leer war, zuckte mit dem Schultern und warf sie dann hinter sich ueber die Schulter. Dann setzte er sich erneut schwankend in Bewegung und verschwand in seinem Haus.

Die meisten Dorfbewohner sahen der Szene mit offenem Munde zu. So hatten sie Ineluki noch nie gesehen und die meisten von ihnen dachten bis zu diesem Moment sogar, dass er ueberhaupt nie trinken wuerde.