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Thema: Die Werwölfe vom MMX – Das Forenspiel

  1. #301
    Noch immer geschockt von der unerwarteten Wendung der Handlung, machte Niniel sich daran, sein Versprechen zu erfüllen und Vater Nerys unter dem Eschenbaum zu begraben.

    "Heda! Steht nicht so untätig in der Gegend rum, helft mir lieber, bevor die Dunkelheit uns vollkommen verschlingt!"

    Gemeinsam mit ein paar anderen Dorfbewohnern schafften sie den Vater nun unter die Erde, wo er auf seinen Gott warten möge. Niniel kniete vor dem frisch gehäuften Grabe, bis er plötzlich aufstand und sich zu den Dörflern wendete.

    "Gehen wir lieber in unsere Häuser. Es war ein langer Tag..."

    Betrübt trabt der verstoßene Mönch in Richtung seiner Unterkunft, mit dem Blick gen Himmel. Es war ein schlechter Tag... zwei Unschuldige haben ihr Leben lassen müssen und Er selbst hatte sich schuldig gemacht.

  2. #302
    Margery beobachtete die Szene, und es kam ihr vor, als würde sie alles in Zeitlupe sehen. Yukari, ein unschuldiges Mädchen... in ihrer Verzweiflung hatte sie den erschossen, den das Dorf angeklagt hatte, und auch dies war die falsche Entscheidung gewesen.
    Die Wirtin fiel vor dem Grab des Priesters auf die Knie. "Es tut mir leid... Oh Gott, es tut mir so leid, dass ich nicht auf dich gehört habe, dass ich gezweifelt habe und mein Misstrauen mich aufgefressen hat..." Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und schluchzte. Niemand konnte ihr diese Schuld nehmen. Das silberne Kreuz schien plötzlich wie ein schweres Gewicht an ihrem Hals zu hängen, das ihr die Luft abschnürte. Es war unverzeihlich... eine schwere Sünde, die sie begangen hatte.

    Nachdem die meisten in ihre Häuser zurückgekehrt waren, machte auch Margery sich auf den Weg in die Taverne. Hier hatte sie jeden Tag jemanden arbeiten lassen, dem sie auf eine gewisse Art und Weise vertraut hatte. Sie war also falsch gelegen.
    Aber erst einmal galt es, die Vorbereitungen für die Nacht zu treffen...

    Geändert von Lynx (09.03.2009 um 22:08 Uhr)

  3. #303
    Zwei von den unseren sind tot. Mivey wusste nicht was ihm mehr Kopfschmerzen verursachte: Der Schlag von Olmas fürchterlich hartem Gehstock oder diese Erkenntniss.
    Er fühlte sich schuldig. Hätte er doch was getan um diese Tragödie abzuwenden doch er wusste es gab nichts war er hätte tun können von daher vergaß er das schnell. Er ging langsam und traurig in sein Haus.
    Er wollte nichts mehr von allem wissen er hoffte naiv morgen würde ein besserer Tag werden.

  4. #304
    Fassungslos starrte Raknar auf dem Galgen, an dem das arme, unschuldige Mädchen hing.
    Ich habe ihren Namen zuerst genannt, dachte er ich bin schuld daran!
    Er spürte die Kälte im Gesicht, die sich langsam in seinem ganzen Körper ausbreitete. Er blickte auf die Leiche von Vater Nerys. Dann abermals zum Galgen.
    Allmächtiger... Was habe ich nur getan...
    Ihm fiel auf, dass er immer noch den Hammer in der Hand hielt, krampfhaft umklammert. Seine Finger lösten sich, der Hammer fiel und versank mit dem kalten Stahl im Schlamm.
    Ich habe ganze Arbeit geleistet, den Werwölfen zu helfen. Das, was ich gemacht habe, ist unverzeihlich.
    Seine Knie zitterten, er dachte, er würde gleich hinfallen und sein Magen war flau.
    Wortlos und ohne noch einen Blick auf die beiden toten Körper oder in die Runde zu werfen, ging er fort zu sich nach Hause und legte sich hin. Durch das offene Fenster warf der runde Mond sein kaltes, fahles Licht auf sein Gesicht.
    Ob er sich wohl jemals wieder in die Sonne verwandeln wird?
    Er wusste, er würde nicht viel schlafen in dieser Nacht. Von fern erklang ein leises Heulen. Sein Hammer lag auf dem Dorfplatz, von Schmutz besudelt.
    Er glaubte nicht, dass er ihn noch einmal in die Hand nehmen könnte.

    [ooc] Sorry, Yukari... hab wirklich gedacht, du wärst ein Werwolf [/ooc]

  5. #305

    Examinierter Senfautomat
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    Bithor saß am Rande des Dorfplatzes auf einem großen Stein und dachte mit Schrecken über das Geschehene nach. Das Dorf hatte wieder Blut gefordert und es bekommen, aber die Entschiedung hätte nicht schlimmer ausfallen können. Zwei der Dorfbewohner durften nun die kalte Erde ihr Zuhause nennen, während die Bestien sich wahrscheinlich in ihr Fäustchen lachten ... natürlich unter der Voraussetzung, dass sie über Fäuste verfügten.

    Der alte Kauz erhob sich schweigend. Ihm fehlten einfach die Worte für das Geschehene. Wie das ganze Dorf, so hatte auch er sich schuldig an dieser Lynchjustiz gemacht. Schlimmer hätte es wahrlich kaum kommen können. Obwohl, tut es das nicht doch noch? Auch wenn er nicht sehen konnte, ob die Nacht einbricht, so spürte er doch eine vertraute Kälte auf seiner Haut. Schlagartig begann er zu zittern und er spürte, wie das Blut aus seinem Gesicht wich. Die Nacht brach ein. Es würde schlimmer kommen. Die Bestien würden heute Nacht wieder zuschlagen und einen Bewohner des Dorfes reißen. Der dörfliche Zwist hatte also nur ihnen genutzt.

    Langsam erhob Bithor seine Stimme: "Freunde, die Wölfe sind immer noch unter uns und werden uns einen nach dem anderen holen, wenn wir sie nicht schnellstmöglich ausfindig machen. Und was machen wir? Wir haben nichts besseres zu tun, als uns selbst zu zerfleischen. Wäre es nicht so makaber, könnte man die Wölfe glatt als gerechte Strafe für unser Handeln sehen. Muhääh."

    Er spürte, dass die verbliebenden Augenpaare auf ihn gerichtet waren, die Worte hatten also ihren Zweck getan. Aber er war ja noch nicht fertig.

    "Bisher haben wir immer diejenigen aufgeknüpft, die sich auch rege an der Diskussion über mögliche Werfwölfe beteiligt haben. Was ist aber mit denen, die sich beharrlich ausschweigen und nicht sagen? Niemand würde vermuten, dass sie verdächtig sind. Sie schwimmen mit der breiten Masse mit und fallen daher nicht weiter auf. Mit anderen Worten: Sie wären die perfekte Tarnung für die Schoßhündchen. Vielleicht sollten wir beim nächsten Mal besser einen von den Schweigern aufknüpfen, als unsere gesamte Führungsriege aufzuknöpfen. Ihr Schweiger hört mich an: Ab morgen wird das Leben für euch ungemütlich werden. Muhääh."

    Mit diesen Worten packte er seine Harfe und den Stock und tastete sich langsam zu seiner Hütte vor, während er die schweigende Menge hinter sich ließ. Er wusste, dass seine Rede für Diskussionen im Dorf sorgen würde und als er seine Hütte erreichte vernahm er auch schon ein leises Tuscheln hinter sich. Bithor nahm noch rasch ein Abendessen mit einem starken Getränk zu sich, bevor er sich wieder an seine Harfe setzte und Bilder von Elfen durch seinen Gesang beschwor. Heute verließen ihn dabei allerdings seine Kräfte und er schleppte seine alten Knochen zu seinem Bett, das ihn schon sehnsüchtig erwartet hatte. Bald schon schlief Bithor wie ein Stein.

  6. #306
    Die Wirtin saß auf einem der Stühle mitten im Raum und sah sich genau in der Taverne um. Viele Erinnerungen hingen an diesem Platz, und sie hoffte dass sich, wenn sie denn einmal sterben würde, jemand gut um dieses Haus hier kümmern würde.
    Nachdenklich spielte sie mit dem Verschluss des Fläschchens in ihrer Hand. Ineluki hatte ihr eindeutig etwas Wertvolles gegeben, auch wenn er wohl keine Ahnung hatte, was sie genau damit vorhatte.

    Mit einem Blick nach draußen stand sie seufzend auf und ging hinter den Tresen. "Das hier ist die letzte Runde, Leute, danach solltet ihr wirklich nach Hause gehen." ,rief sie den letzten paar Gästen zu. Ihr Blick blieb auf Fyx hängen. Gäbe es nicht die Möglichkeit, ihn noch in der Nacht außer Gefecht zu setzen? Sie war sich nun sicher, dass er ein Werwolf sein musste, aber es war unmöglich, ihn alleine zu überwältigen. Und in der Nacht würden die Biester wieder zuschlagen, wohl noch gestärkt durch die Erfolge des Tages.
    In diese Gedanken versunken, goss sie den letzten Met für heute Abend in die Krüge.

  7. #307
    "Noch 2 Leute weniger..." murmelte Auratus leise in ihrem Zimmer, als sie das Geschrei im Dorf durch das gekippte Fenster wahrnahm.
    "Ausgerechnet der Pfarrer und das kleine, unschuldige Mädchen..."
    Ihre Augen waren mittlerweile rot und geschwollen vom dauerhaften Weinen, ihr Kopfkissen war noch immer am Trocknen auf dem Tisch in der matten Sonne.
    "Vater...Mutter...wenn ihr das nur mitbekommen würdet..." dachte sie sich traurig und setzte sich schwer aufs Bett.

  8. #308
    "Hm, das klingt ja alles schon recht gefährlich...", murmelt der Bäcker Tigrean vor sich hin. Er hat die letzten Tage nur sehr wenig von den Ereignissen in Düsterwald mitbekommen und sich aus dem lauten GEschrei des Volkes weitestgehend rausgehalten. Doch nachdem was er nun gehört hat wurde ihm schritt für Schritt klar, dass wahre Gefahr umging. Er nahm sich vor, die nächsten Tage seine Backstube die ein oder andere Stunde zu schließen um mitzubekommen, was das Dorf bekümmert.
    Nachdem er sichergestellt hat, dass sein Ofen auch wirklich aus ist, begibt er sich in sein Schlafgemach und ruht. Der nächste Tag könnte anstrengend werden...

  9. #309

    Katii Gast
    Es hatte zwei weitere Tote gegeben, gehängt von den Dorfbewohnern selber hatten sie damit den Werwölfen doch einen Vorsprung verschafft, 3 tote Dorfbewohner, 2 tote Werwölfe. Was sie verwunderte war, dass überhaupt jemand aufgeknüpft wurde, wusste denn jemand wie viele Werwölfe es gab? Vielleicht waren sie ja schon alle tot, sie rieb sich nachdenklich die Nase. Richtig weinen konnte sie nicht, sie war nie jemand gewesen, der bei Toden anderer Menschen geweint hatte, besonders wenn sie ihr völlig fremd waren. Sie trauerte, doch Weinen war nichts für das sie bekannt war.

    Ihre Augen richteten sich auf Bithor als er drohte, dass es für die Leute, welche schwiegen nicht mehr sicher sein würde. Sie schüttelte nur den Kopf, zwar verstand sie seine Gedankengänge aber ohne handfeste beweise konnte man jemanden nicht beschuldigen nur weil er oder sie nicht viel Sprach. Auch Tisa war nicht sehr gesprächig, was hauptsächlich daran lag, dass in den letzten Tagen im Dorf ein riesiges Chaos herrschte und sie sich fühlte als würde sie unter all den Menschen untergehen. Auch jetzt sagte sie nichts, sondern machte sich nur auf den Weg nach Hause, diesmal schützte sie sich nicht mal mit Knoblauch sie wollte nur noch schlafen, dieser Tag war wirklich von Wolken behangen gewesen. Sie hoffte nur die Sonne würde Morgen heller scheinen.

  10. #310
    Die Nacht kommt - die Nacht geht.
    Die aufgewühlte Dorfbevölkerung, die eigentlich kaum an Schlaf denken kann, erwacht.
    Jeder stellt für sich fest, ob er noch lebt und seine Körperteile noch vorhanden sind.

    Langsam kommen die Dorfbewohner aus ihren Häusern. Jeder für sich zählt die anwesenden durch, immer damit rechnend, dass es diesmal den Nachbarn oder sie Familie getroffen hat.

    Aber wie durch ein Wunder ist keiner der Dorfbewohner ums Leben gekommen.

    Eine große Last fällt ab - allerdings bleibt trotzdem noch eine Pflicht:
    Wer soll als nächstes hingerichtet werden, damit man die Werwölfe mit Stumpf und Stiel ausrotten kann?

    Die Diskussion kann beginnen.

  11. #311
    Margery erwachte zitternd aus ihrem Schlaf. Erst konnte sie sich nicht erklären, warum es so kalt im Raum war, doch als sie aufstand sah sie, dass das Fenster offen war. Merkwürdig, sie hatte es Nachts grundsätzlich geschlossen.
    Das gespannte Angst, vielleicht bald einen der Ihren tot aufzufinden, war ihr inzwischen ein vertrautes Gefühl, und die Wirtin machte sich sofort auf den Weg nach draußen, um sich umzusehen.
    Es schien alles ruhig zu sein. Die, die schon wach waren gingen ihrer Arbeit oder alltäglichen Unternehmungen nach, und es gab kein Anzeichen, dass irgend etwas passiert war.
    Mit Herzklopfen ging Margery zurück in die Taverne. Sie fischte nach dem kleinen Kreuz und drückte es fest mit ihrer Hand. Das Fläschchen mit dem Laudanum stand noch auf dem Tresen. Die Wirtin betrachtete es kurz. Konnte es sein, dass Fyx doch etwas getrunken hatte? Sie hatte ihm das Mittel unterjubeln wollen, doch es kam ihr gestern fast vor, als würde er sein Getränk meiden... Wenn er allerdings doch ein paar Schlucke getrunken hätte, wäre er bestimmt außer Gefecht gewesen... und außer Stande, einen Dorfbewohner des Nachts zu töten. Sie zwang sich, ganz ruhig zu bleiben. Noch hieß es abwarten, ob nicht doch ein Opfer gefunden werden würde...

  12. #312
    Ineluki erwachte schweissgebaded nach einer unruhigen Nacht in seinem Bett und fuehlte sich sehr elend. Er war fuer den Tod von zwei Unschuldigen verantwortlich, und das zehrte an seiner Seele. Ja, die Moeglichkeit, einen Unschuldigen hinzurichten, bestand immer, und das Dorf hatte sich gemeinsam dazu entschlossen, es trotzdem zu tun. Aber dass mit einem Mal gleich zwei Unschuldige ihr Leben lassen mussten, damit hatte er nicht gerechnet ... Zumal er ganz allein fuer das Ausmass der Tragoedie verantwortlich war, denn seine doppelte Stimme hatte den Gleichstand verursacht und dann zudem zu Gunsten von Vater Nerys entschieden, wodurch das Unglueck seinen Lauf nahm. Haette er Vater Nerys hinrichten lassen, wuerde wenigstens noch Yukari leben ... und doch war er von ihrer Schuld ueberzeugt gewesen. Und auch Vater Nerys hatte sich ohne Zweifel sehr verdaechtig verhalten. Er war ueberzeugt gewesen, dass einer von beiden ein Werwolf war.

    Aber vielleicht gab es ja schon keine Werwoelfe mehr. Konnte es wirklich sein, dass Zappy und Daen Wallace die einzigen Werwoelfe waren, dass sich die Dorfbewohner jetzt grundlos gegenseitig hinrichteten ? Dies wuerde zumindest erklaehren, warum zwei Unschuldige gestorben waren. Wenn wirklich niemand mehr sterben sollte, dann wuerde Ineluki daraus Konsequenzen ziehen muessen. Er wuerde sein Hab und Gut zusammenpacken und wegziehen. Den Dorfbewohnern koennte er dann nicht mehr in die Augen sehen. Sollten allerdings doch noch Bestien unter ihnen weilen und weiter Morden, dann waere die gestrige Doppelhinrichtung nur ein bedauerlicher Unfall gewesen. Aber darueber zu spekulieren, war muessig. Die schreckliche Wahrheit wuerde schon frueh genug ihr verunstaltetes Gesicht zeigen. Er hatte sein Leben lang nach der Wahrheit gesucht, doch nun schrak er vor ihr zurueck, wie ein Braeutigam am Altar, der zum ersten Mal den Schleier zum Kusse hebt, und feststellt, dass seine Gemalin alt und haesslich und voller eitriger Geschwuere ist.

    Doch er musste jetzt stark sein. Und wenn schon nicht fuer sich selbst, so doch fuer die anderen Dorfbewohner, die trotz allem an ihn glaubten. Er durfte nicht weichen sondern musste diese bittere Pille schlucken. Und wer weiss, vielleicht hatten ihn auch nur seine Sinne getaeuscht weil seine Nerven ueberspannt waren, und die Wahrheit stellte sich im Licht der Sonne gar als nicht so haesslich heraus, wie sie auf den ersten Blick erschienen war. Vielleicht musste er einfach nur seine Braut umarmen, sie kuessen, und schon wuerde sie sich in eine Schoenheit verwandeln.

    So kleidete sich Ineluki in gewohnter Weise an und trat hinaus auf den Dorfplatz, der schrecklich schoenen Dinge entgegen, die ihn moeglicher Weise dort erwarten wuerden.

    Geändert von Ineluki (11.03.2009 um 10:17 Uhr)

  13. #313
    Raknar wusste nicht, wie viele Stunden er geschlafen, und wie viele Stunden er sich unruhig im Schlaf umhergewälzt hatte. Doch als er aus seinem Bett stieg, waren seine Glieder bleischwer und er schleppte sich, voller düsterer Vorahnungen, auf den Dorfplatz.
    Keiner war getötet worden. Das war die gute Nachricht. Aber gleichzeitig die schlechte. Denn das bedeutete, das gestern überhaupt kein Anlass bestanden hatte, Jagd auf die Werwölfe zu machen, er hätte überhaupt keine Verdächtigungen aussprechen müssen, und Yukari würde noch leben... und Vater Nerys. Zwei Unschuldige, die von ihren eigenen Leuten, auch von ihm, ihres Lebens beraubt wurden.
    Er sah seinen Hammer auf dem Boden liegen, den Kopf von braunem Schmutz bedeckt. Er streckte den Arm aus, wollte ihn schon greifen, zog ihn aber zurück.
    Er war immer noch nicht bereit. Und würde es vielleicht niemals wieder sein.

  14. #314
    Mivey wurde von den ersten Sonnenstrahlen geweckt die durch das Fenster auf sein Bett schienen. Zuerst dachte er würde wieder Träumen von der Zeit vor den Werwolfsüberfällen träumen. Vorvorgestern hatte er das letze Mal auschlafen könnnen bis in die ersten Morgenstunden und nicht mitten in der Nacht aufwachen müssen.
    Sein zweiter Gedanke war das er nicht träumte und das diese Nachts nichts passiert war. Er hatte es gehofft aber das es jetz wirklich eintrat hatte etwas surreales. Er stand auf, zog sich an, machte den Laden bereit, obwohl er wusste das wie die Tage davor, seit Schlaftablettes Tod, niemand kommen würde.
    Er machte sich Gedanken was sie jetzt tun sollten. Er hatte aus dem Fenster den Markplatz beobachtet, alles hatte seinen gewohnten Gang. Was sollten sie jetzt tun? Er fragte sich wieso die Werwölfe diese Nacht nichts getan hatten. Vielleicht gab es einfach keine mehr oder sie sind geflohen oder sie konnten sich nicht entscheiden wen sie bis zum Morgengrauen umbringen sollten.
    Die noch wichtigere Frage war was jetzt getan werden sollte. Entweder sie hängen wieder jemanden, diesmal aus schierer Paranoia, oder sie warteten, dass die Werwölfe den nächsten Schritt machten ( ooc: wenn die werwölfe das können dann wir doch auch!)
    Falls sich die Dorfeinwohner für das Morden entschieden wüsste er schon wer es sein würde. Mivey! Er war der einzige der vom gestrigen "Trio des Todes" noch übrig war. Natürlich würden sie ihn hängen. Aber er würde es ihnen nicht leicht machen. " Wenn ich schon draufgehe dann werde ich meine Haut so teuer wie möglich verkaufen!" sagte er sich selbst bevor er aus dem Haus ging und zum Dorfplatz ging um die weiteren Geschehnisse beobachten zu können.

  15. #315

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Bithor schlief an diesem Morgen so lange wie schon lange nicht mehr. Erst die Wärme, die durch sein Fenster an seine Haut kam, weckte ihn. Irgendetwas kam ihm merkwürdig vor, aber was war es? Bithor lauschte eine Weile. Langsam und allmählich stieg die Gewissheit in ihm auf, was es war. Die Stille kam ihm äußerst verdächtig vor. Die letzten Tage war er immer von dem lauten Geschrei und Gewusel auf dem Dorfplatz geweckt worden. Heute aber lag eine unheimliche Totenstille über dem Ort. Selbst die Vögel sangen nicht.

    Die Situation beunruhigte ihn. Sollten die Bestien diese Nacht etwa nicht zugeschlagen haben oder war er etwa der letzte Überlebende eines Dorfes, dass nun samt und sonders in einem kalten Grab lag? Hastig ertastete sich Bithor seinen Stab und die Harfe und schritt bedächtig zum Dorfplatz. Bald schon vernahm er wieder die vertrauten Stimmen Inelukis, Margerys, Raknars und Miveys. Die Bestien hatten sie also verschont, aber hatten wirklich alle Bewohner überlebt? Unruhe überfiel Bithor. Gab wirklich nicht doch noch irgendwo eine Leiche oder hatte sie eine bisher unbekannte Macht vor dem Zugriff der Wölfe geschützt? Grübelnd ließ er sich auf einem Stein nieder und begann wiederum seine Elfensagas zum Besten zu geben. In Gedanken fragte er sich jedoch, was der Tag dem Dorf wohl bringen würde.

  16. #316
    Spitfire wurde erst am Mittag vom Lärm der restlichen Leute geweckt.
    "Mann, bin ich müde..."

    Er ging zu Margery in die Taverne, um mit ihr über die Geschenisse der Nacht zu reden.
    "Nichts ist passiert! Sehr merkwürdig... Jemand muss das Opfer beschützt haben!"

    "Margery, was glaubst du, ist Fyx ein Werwolf? Man bedenke, dass Vater Daenerys ein Mädchen war ( xD ) und er den Verdacht auf Fyx lenken wollte. Möglicherweise hatte er etwas über dessen Identität herausgefunden. Ich denke, das sollten wir näher untersuchen!"

  17. #317
    Margery schenkte Spitfire ein warmes Lächeln. "In der Tat, ich würde eher meine Taverne in Brand setzen als jetzt noch zu glauben, dass Fyx unschuldig ist. Es ist zwar viel zu spät dafür... aber ich traue dem Urteil von Vater Nerys jetzt, er hätte nichts über Fyx und die Uhr gesagt, wenn er nicht erhebliche Gründe gehabt hätte. (OOC: Im RP ists echt schwer,das Argument gut hinzubekommen, aber ich denke es dürfte ja allen klar sein, warum Fyx wirklich unter Verdacht steht)."
    Die Wirtin blickte durch die noch offene Tür zum Dorfplatz. "Ich werde erst einmal mit dem Hauptmann sprechen. Diesmal möchte ich ihn um seine Meinung fragen, bevor ich mich wieder zu weit aus dem Fenster lehne und etwas Falsches tue." Sie zwinkerte Spitfire zu und fügte hinzu: "Obwohl die Sache mit Fyx ziemlich klar sein dürfte."

  18. #318
    Als Raknar die Kneipe betrat, hörte er noch die letzten Worte von Margery.
    "So, so... ihr wollt also wieder mit dem Hängen anfangen? Dann hoffe ich, dass es dieses Mal wirklich einen Werwolf erwischt. Es darf nicht noch einmal so enden wie gestern! Aber du hast Recht, Margery: Wenn einer unter Verdacht steht, dann ist es Fyx, denn jetzt, wo wir Vater Nerys unter einem anderen Licht sehen können, ändert sich natürlich einiges."
    Er kaute an seiner Unterlippe.
    "Allerdings... genau das gleiche haben wir gestern auch über Yukari gesagt - dass sie nach den Ereignissen in einem ganz anderen Licht stünde. Und ihr habt ja gesehen, wozu das geführt hat. Wenn wir also Fyx, oder irgend jemand anderen an den Galgen hängen, sollten wir unserer Sache sehr sicher sein!"

  19. #319
    Ineluki stand auf dem Marktplatz und sah sich um. Keine Menschenauflaeufe, kein Geschrei, kein Wehklagen. Anscheinend war diese Nacht wirklich niemand gestorben. Trotzdem fuehlte er sich nicht erleichtert und er hatte das Gefuehl, als ob irgend etwas nicht stimmen wuerde.

    Schweigend und mit einem griesgraemigem Blick, der durch sein Augenringe unterstrichen wurde, wandte er sich Margerys Schenke zu. Er hielt sich dort kaum auf, und wenn meist nur, um etwas Alkohol fuer seine Experimente zu kaufen. Nun zog es ihn jedoch dort hin. Er oeffnete die Tuer, lies einen Blick durch den Raum gleiten und setzte sich dann schliesslich auf einen Stuhl am Tresen, auf den er ein grosszuegiges Geldstueck legte, welches er in Margerys Richtung schob.

    "Margery, gib mir einen vom Staerksten, den du hast. ... Nein, besser gib mir zwei. "

  20. #320
    Tigrean drehte an der Tür zu seiner Bäckerei das Schild um, sodass es die Aufschrift "Vorübergehend geschlossen" jedem zeigte, der einen Blick darauf werfen würde. Unter seinem dicken Arm trug er einen Korb in dem sich frische Brötchen befanden, darüber ein Küchentuch, damit die Brötchen auch ja nicht kalt werden würden.
    Fröhlich pfeifend wankte er zum Dorfplatz wo sich bereits eine Traube gebildet hatte. Fröhlich, wie er nunmal ist, rief er über den Platz hinweg: "Na, wessen Kopf hats diesmal von den Schultern geschlagen?"
    Als er merkte, dass er mit dieser Bemerkung wohl nicht gerade schöne Pluspunkte geerntet hatte, nahm er mit unsicherem Blick das Küchentuch von seinem Korb.
    "Ach, nun lacht doch mal ein wenig, wir stehen ja alle noch. Nehmt euch n paar frische, dunkle Brötchen, die sind noch warm. Und dann denken wir mal darüber nach, wieso die Wölfe letzte Nacht niemanden bekommen ha'm. Und dann werden wir schon rausfinden, wem wir als nächstes den Hals länger machen müssen."

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