Nerys seufzte. Hatte man ihn nicht verstanden? Er müsste sich wohl noch klarer ausdrücken. "Höret mich an. Zunächst wende ich mich an fyx. Du hast während meiner Predigten in der Kirche wohl sehr gut aufgepasst, was wohl auch kein Wunder ist, wenn man sich die hohe Qualität...", doch er brach ab. Da war er mal wider vom Thema abgekommen und etwas arrogant dazu. "Ich lüge nicht und ich habe nur gesagt, dass ich vermute, dass diese Uhr deine ist und dass dein Vater sie dir schenkte. Das ist die beste Erklärung, die ich habe, warum dein Name auf ihr steht. Wenn du eine bessere Erklärung hast oder wenn sie dir gestohlen wurde, zögere nicht, es uns zu sagen. Im Moment ist es aber ein Indiz gegen dich, wenn auch kein Beweis."
Nerys hoffte, dass fyx ihm diesmal wirklich zugehört hatte und ihn nicht missverstand.

Nun wandte er sich an Seldara:
"Liebe Seldara, du sprachest aus, was auch ich für möglich halte. Deshalb frage ich fyx: Hattest du vielleicht besondere Feinde im Dorf? Und bist du sicher, schwöre es mir, dass dies nicht deine Uhr ist?", sagte er mit Nachdruck gewand an fyx.

Als Ineluki Daens Schwert emporhob, senkte er kurz sein Haupt zur kirchlichen Anerkennung des neuen Hauptmanns. Nerys war gespannt, ob man ihm trauen könnte, Ineluki, den größten Verehrer der Wissenschaft.

Jetzt war Lumino an der Reihe:
"Ich kenne fyx' Vater nicht und weiß nicht genau, aus welchen Verhältnissen er stammt. Da müsst ihr eher ihn fragen.
Was deine Beschuldigung mir gegenüber angeht..."
, Nerys lachte kurz, was sich wie verrückt anhörte, "Ich soll die Uhr gefälscht haben, die ich mich selbst bei Schlaftablettes Asche finden ließ, nur um fyx sehr wackelig zu beschuldigen, was ich ohne die Uhr vielleicht besser gekonnt hätte? Hört es sich nicht sogar in euren ungebildeten Ohren widersinnig an?" Jetzt war er wirklich arrogant geworden. Das hatte er eigentlich vermeiden wollen.
"Entschuldigt bitte, Lumino. Die zwei vergangenen Tage und Verluste machen mich noch zu einem alten Griesgram. Das Licht der Welt und der Vergebung steckt ja bereits in eurem Namen, so hoffe ich, dass es auch euer Herz erfüllt."

Dann sah er Margery, eine der schönsten Schöpfungen Gottes, in Inelukis Haus gehen. Er hatte so eine leise Vermutung, worüber er wohl mit ihr sprechen wollte.