Der Hauptmann wusste, dass der Geschmack des Sieges gegen diese Kreaturen nur kurz auf der Zunge zu schmecken sein würde und er wusste, dass Jeder verdächtig sein konnte - auch wenn er es nur schwerlich verstand, warum die Wogen des Misstrauens auch über ihm zusammenzuschwappen drohten.

Während er also durch die nächtlichen Straßen striff, schienen seine Schritte ihn unbewusst in Richtung der Taverne zu lenken.
Hier drin lebte und schlief eine Frau, die ihn faszinierte, er begehrte sie, er verehrte sie und es war ihr Misstrauen und seine stille Zuneigung, die nach seinem Dafürhalten ein magisches Band zwischen Beiden langsam knüpfte.

"Soll sie uns nur alle im Dorf verdächtigen,..." raunte er leise und lächelte fast "Es würde sie nur noch wachsamer machen und ihr Überleben so garantieren." Und er war erschrocken fast, wie sehr er sich um sie sorgte und so konnte er nicht umhin, noch zwei, drei weitere Runden um ihr Haus zu patrouillieren, bis er sich eingestand, dass seine Wache wohl vorbei war und er schweren Herzens in seine Schmiede musste, sich voll Sorge wohl in seinem Steckbett herumwälzen würde...

"Sie werden sehen, was ich für sie tun kann..." echoten seine Gedanken offensichtlich, als er sich ablösen ließ und den Weg Richtung Schmiede antrat.