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Thema: Die Werwölfe vom MMX – Das Forenspiel

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  1. #1
    Der Waffenschmied strich sich durch seinen imposanten...verfilzten, tiefschwarzen Bart und kratzte sich am Hintern, als plötzlich die Abstimmung die Runde machte und er sich gewahr wurde, dass die Leute ihn anstarrten.
    Hrrrm...Hauptmann also? VERDAMMTE AXT! Verflucht sollen alle Wölfe sein, zusammen werden wir ihnen dermaßen in den Arsch treten, dass welkfaule Brocken von verdautem Fleisch ihnen dergestalt ins HIRN schießen, dass die Schädeldecke...öhm... jetzt habe ich den Faden verloren!"
    Er grinste kurz und lachte dann dröhnend. "Ist auch scheissegal, Kam'rrraden! Morgen früh setze ich eine Übungsrunde an, Jeder von euch Madengesichtern kommt mir mit ner Waffe und Nein, Verstand und Glauben sind keine Waffen, verflucht!" donnerte er los und unterstrich seine dröhnende Rede mit weit ausholenden Gesten, als wolle er einen Bären zum Tanze führen.

  2. #2
    "WAS SOLL DIESER KRACH? ICH MÖCHTE MEINE RUHE HABEN VERDAMMT!!", schrie Mivey in einem Wutanfall aus dem Fenster seiner Hütte, weil er zum X.ten mal durch den Lärm, es war eine Mischung aus Brummen und Lachen, vom Dorfplatz geweckt wurde. Dabei war er gerade jetz eingeschlafen. Was ihn jedoch am meisten Verärgerte war das die Wahl schon vorbei war und trotzdem der Lärm nicht aufhörte.

    Da sein Haus gleichzeitig Wohnung und Laden war stand es in der Nähe des Dorfsplatzes, schließlich kamen hier ja besonders viele Menschen vorbei. Allerdings kann sich diese Menge an Personen auf dem Dorfplatz auch als gewaltiger Nachteil erweisen, vorallem wenn man gerade schlafen will.

    Geändert von Mivey (01.03.2009 um 23:21 Uhr)

  3. #3
    [ooc]Ach damn, ich hatte überlesen, dass daenerys auch schon nen Priester spielt, sry. Dann mach ich eben den verstoßenen Mönch, der nun in einem unscheinbaren Dorf lebt ^^[/ooc]

    "Nun denn, so sei es. Ehre und Treue, Hauptmann Daen. In der Hoffnung, dass Ihr nicht selbst zu diesen Biestern gehört. Aber was ist schon Hoffnung in dieser schweren Zeit..."

    Mit diesen Worten zog sich Niniel die Kapuze seines Mönchkittels über den Kopf. Die ganze Kleidung war eher schlicht und in dunklen Farben gehalten, sie hatte nichts Auffälliges. So verlange es der Orden. Und obwohl Niniel wegen eines kleinen Diebstahls - eigentlich war es eher ein "Borgen" für eine vermeintlich höhere Sache - verstoßen wurde, hält er doch die Treue zu seinem gelehrten Glauben. Er führte ein zurückgezogenes Leben in einer kleinen Hütte, zu der er nun zurückkehrte, ohne ein weiteres Wort zu der versammelten Runde zu sprechen.

  4. #4
    Die Sonne war schon längst dem Mond gewichen und dennoch hatte Quod bis jetzt noch kein Auge zugetan. Unruhig warf er sich von einer Seite auf die andere. Sekunden wurden zu Minuten, Minuten zu Stunden. Je weiter die Nacht vortschreitete, desto mehr überkam ihm die Gewissheit, dass er in der heutigen Nacht wohl keinen Schlaf mehr finden würde. Beklommen richtete er sich von seinem einfachen Bett auf und strich sich durch das fettige Haar. Der Tag selbst hatte ihm wenig aufschlussreiches geliefert. Aber wenn die Gerüchte wirklich stimmen sollten, dass sich einer oder mehrere Werwölfe unter den ihrigen befanden, dann war das eine alles andere als gute - und durchaus schlafraubende - Nachricht. Die "Antrittsrede" des frisch ernannten Hauptmannes Daen Wallace hatte ihn anfangs durchaus zuversichtlich gestimmt; er war ein Mann der seinen Worten in der Regel auch Taten folgen liess und ein Grundkurs in Waffenkunde hatte Quod denn auch dringendst nötig. Als einfacher Bauer, dessen Eltern vor einigen Jahren bei einem tragischen Unglück beide frühzeitig aus dem Leben geschieden waren und ihm so automatisch den kleinen Hof am Rande des Dorfes hinterlassen hatten - den er ganz alleine instand halten musste - hatte er mehr als genug zu tun und hatte Dinge wie eben das Kriegshandwerk nie erlernen können. Und dabei hätte er doch so gerne die Welt gesehen, wäre losgezogen um die Abenteuer zu erleben von denen die Barden immer erzählten. Aber seine Verpflichtungen banden ihn zu fest ein.

    Nun aber sah er sich auch mit der Frage konfrontiert, wem er denn überhaupt in solch dunklen Stunden noch trauen konnte? Hinter jedem bekannten Gesicht und hinter jeder bürgerlichen Fassade könnte sich doch die bestialische Fratze eines Werwolfes verbergen. Unwillkürlich griff er nach der Mistgabel, die er vorsichtshalber neben seinem Bett deponiert hatte. Wenn diese Biester denn wirklich existierten, dann sollten sie ihn nicht kampflos kriegen. Er wäre jedenfalls gewappnet.

    Versunken in diesen düsteren Gedanken übermannte ihn der Schlaf dann schlussendlich doch und er hörte nicht einmal mehr den dumpfen Klang, als die Mistgabel auf dem Boden aufschlug.

  5. #5

    Katii Gast
    Die junge Tisa hatte ihren Schal beobachtet als er sich langsam auf das Haupt des rau wirkenden Schmiedes niedergelassen hatte, dementsprechend hatte sie ihm durch diesen Schicksalswink angespornt ihre Stimme übergeben. Hauptmann, das war wirklich Männersache, sie hatte keine Ahnung von der Politik und sie interessierte sich auch nicht wirklich dafür. Einzig und allein für ihre Seidenweberei interessierte sie sich, Seide dieser so lebendig glänzende Stoff, der immer wirkte als lege ein Feuer in ihm, selbst wenn er nicht brannte. Es war ihr Leben und auch der Orange-gelbe Schal, welcher bestimmt hatte wem sie ihre Stimme gab war aus diesem wertvollen Stoff. Allerdings war dies auch das einzige Kleidungsstück, dass sie aus diesem Stoff besaß, denn selbst wenn sie die Seidentücher selbst webte konnte sie es sich nicht leisten Kleider aus eben jenen zu besitzen. Ach wenn sie doch nur wohlhabend wäre.... Ein leichter Seufzer war ihrer Kehle entfahren als sie sich in der Menge umsah, während ihr widerspenstiges Haar Strähnchenweise über ihr Gesicht fiel.

    Dann sah sie ihn... und es traf sie wie ein Blitz. Wenn man ihn aus den falschen Blickwinkel betrachtete so mochte er Ähnlichkeit mit den Tod höchstpersönlich haben, so kränklich bleich war er, doch in ihren Augen erstrahlte seine Gestalt, so dass sie über ihn hinauswuchs und ihre Sinne vernebelte. Jeder der sie betrachtete würde offenkundig sehen wie verträumt sie war, als ihre Augen bewundern auf Ineluki ruhten, ihre kleinen Augen schienen dabei beinahe doppelt so groß wie sie waren, während ihre breite und ein wenig hakenartige Nase leicht hochgezogen war. Verträumt beobachtete sie ihn wie er sprach und sich gestikulierte, auch wenn sie nicht wirklich auf das hörte was er sprach und verträumt sah sie ihm auch nach als er sich auf den Weg nach Hause machte. Ein Seufzer entfloh ihrer Kehle schließlich als er in seinem Haus verschwand und sie sich endlich aus ihren Träumereien reißen konnte, zumindest für diesen Tag.

    Es wurde spät und sie machte sich Sorgen, schließlich musste sie vor ihren Mann, einem Tuchhändler, der momentan auf Handelsreisen war, geheimhalten, dass ihr Herz einen anderen begehrte. So schritt sie eilig zu ihrem Heim und war sich sicher, dass ihr Gatte zwar alles fressen konnte, aber nicht alles wissen musste.

  6. #6
    (ooc: Wäre es eine Idee, dass die CGF's eventuell hier die Zeitangaben reinschreiben und offiziell das Rollenspiel mit "nächster Morgen" eröffnen und - in unserem Fall wohl wichtiger - mit "Nachtruhe" schließen? )

  7. #7
    [ooc]Schau mal in Post #74, da wurde die Nacht eingeläutet
    Normalerweise schreibt man dann ggf. noch, dass man schlafen geht und hält dann Ruhe, bis ein "Der nächste Morgen beginnt... ohne XYZ" von CGF/Layana kommt ^^[/ooc]

  8. #8
    (ooc: Ja, genau sowas meinte ich, wenn es das noch für den Morgen gibt, ist es perfekt )

  9. #9
    Das haben wir auch genau so vor.

    Aufgrund ein paar Komplikationen und Missverständnissen in der Nacht, können wir aber leider den nächsten Morgen noch nicht ankündigen.
    Ich bitte euch noch um ein wenig Geduld.

  10. #10

    Katii Gast
    ((welches Jahrhundert befinden wir uns eigentlich? ..... weil ich irgendwie den Eindruck habe jeder spielt hier in einem anderem Jahrhundert ))

  11. #11
    (Also ich bin im Mittelalter, in einem größeren Dorf, umgeben von Wald )

  12. #12
    (ooc: Und ich spiele in der Renaissance ungefähr zu der Zeit wo angeblich ein Werwolf im Gévaudan wütete ô.o.
    Also so das 15. und 16. Jahrhundert.)

  13. #13
    ( Wir haben in der Tat Einfluesse aus dem Mittelalter, der Aufklaerung und der Industrieellen Revolution verkuendet. Daher schlage ich folgendes vor: Wir spielen in einer alternativen Zeitlinie, in der das Mittelalter relativ kurz war und mit wenig Wissensverlust einherging. Kurz nach dem Mittelalter schloss sich eine Epoche der Aufklaehrung an, die mit zunehmender Industrialisierung und Verstaedterung einherging. Das Schiesspulver ist auf jeden Fall erfunden (siehe Jaeger) ebenso wie der Buchdruck. Die ersten Dampfmaschienen sind meines Dafuerhaltens erst in der Entstehung, ebenso wie es vielleicht die ersten Grundlagenversuche in der Elektrizitaet gibt. Das Automobil ist noch nicht erfunden, ebenso Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger noch nicht entdeckt, wenn auch die ersten empirischen Forschungen in Sachen Hygiene in diese Richtung deuten. Zudem bestehen in bestimmten Bereichen noch bestimmte Dogmen aus dem Mittelalter: Sezieren von Leichen ist noch immer ein halbes Tabu und nicht gern gesehen, ebenso wie gewisse Aberglauben noch weit verbreitet sind. Und Werwoelfe und Hexen und Zauberer scheint es ja wirklich zu geben, oder sind zumidnest noch nicht hinreichend wissenschaftlich untersucht. )

  14. #14
    (Hm also evtl. eine Mischung aus "Sleepy Hollow" und "Der Pakt der Wölfe"! )

  15. #15
    Es wurde erst sehr spät hell an diesem Morgen. Die Lady streifte durch das größtenteils noch schlafende Dorf, in der Ferne hörte sie ein paar Wölfe heulen. Ob es nun Werwölfe, die sich gerüchteweise in der Gegend befinden sollten, oder einfach Wölfe, die schon seit Jahren in den benachbarten Wäldern beheimatet sind, waren, vermochte sie nicht zu sagen.

    Sie spazierte am Wald entlang und beobachtete den Sonnenaufgang.
    "Endlich" dachte sie bei sich; sie hatte schon die Vermutung, dass sie sich an diesem trüben Tage überhaupt nicht mehr zeigen würde. Gedankenverloren ging sie weiter und bemerkte den leblosen Körper am Rande des Weges deshalb erst, als sie darüber stolperte und beinahe hinfiel.

    Erschrocken wich sie zurück, als sie sah, wen sie vor sich liegen hatte.
    "Der Quacksalber!" schrie sie auf. Schlaftablette regte sich nicht. Die Lady beugte sich vorsichtig hinunter zu ihm um seinen Puls zu fühlen. Nichts. Tot. Das musste sie den Dorfbewohnern mitteilen.

    Und so lief sie los bis auf den Dorfplatz und läutete mit aller Kraft, die ihr noch zur Verfügung stand die Kirchenglocken. Als sich das Dorf versammelt hatte, rief sie laut aus:


    "Schlaftablette ist tot! Schlaftablette ist tot! Werwölfe, es waren die Werwölfe! Das Gerücht ist wahr!
    Der arme Quacksalber. Er war doch nur ein armer Dorfbewohner, der niemandem etwas getan hat..."


    Und so begann das Dorf seine Diskussion, was nun geschehen sollte...


    ----------------------------
    Kurzfassung:
    Es ist der nächste morgen! Schlaftablette ist in der Nacht gestorben und darf sich daher nicht mehr aktiv am Spiel beteiligen. Wenn er möchte, kann er aber gerne noch als Geist weiter Rollenspiel betreiben. Es darf darin allerdings nichts verraten werden.
    Schlaftablette war Dorfbewohner.
    Alle anderen können nun mit der Diskussion beginnen, wer für den Tod von Schlaftablette gehängt werden soll. Ich habe euch dazu erst einmal Zeit bis morgen Abend gegeben. Wenn sich heraus stellen sollte, dass dies nicht ausreicht (da wir heute erst später anfangen), können wir morgen immer noch über eine Fristverlängerung nachdenken.

    Geändert von Layana (03.03.2009 um 18:40 Uhr)

  16. #16
    Margery verteilte heiße Getränke mit viel Rum, um den Schock der Dorfbewohner etwas zu lindern. Sie hatte den Quacksalber nicht sehr gut gekannt, er hatte so gut wie nie bei ihr getrunken. Er war auch nie recht viel aufgefallen unter den anderen starken Persönlichkeiten im Dorf. "Hm..." Sie kratzte sich nachdenklich am Kopf. "Ist es nicht seltsam, dass die Werwölfe sich ausgerechnet ihn geschnappt haben? Hier gibt es viele Personen, die weit mehr Einfluss haben als er... Warum haben die Werwölfe ausgerechnet ihn ausgesucht?" ,sagte sie laut, so dass auch niemand sie überhören konnte.
    Dann schweifte ihr Blich durch die Menge. Warum hatte es nicht den allseits geachteten Ineluki getroffen, der fast Hauptmann geworden war? Oder warum hatten die Wölfe den aktuellen Hauptmann verschont, obwohl er ihnen sogar Waffentraining gegen diese Brut angeboten hatte?
    Vielleicht wussten die Werwölfe aber auch genau, dass diese Aktion das Misstrauen gegenüber den Mächtigsten im Dorf schüren würde...

    Geändert von Lynx (03.03.2009 um 18:42 Uhr)

  17. #17
    Der Hauptmann erschien, angetan im mattschimmernden, rostig-öligen Kettenhemd, einen dicken Brillenhelm auf dem Kopf und die Hosen schlammbespritzt vom eiligen Lauf zur Unglücksstelle.

    VERDAMMTE, VERFLUCHTE BESCHISSENE AXT!" , grollte er und seine Blicke jagten besorgt und wütend zugleich zwischen den Anwohnern des Dorfes hin- und her, schließlich blieb sein Blick bei Lynx hängen.

    "DAS kann ich dir sagen, du punschpanschende Gewitterziege! Diese verdammten Wälfe wollen unsere Schwachstellen ausloten, außerdem kann sich die Brut denken, dass ich mich zu verteidigen weiß!"

    Murrend nahm er sich ungefragt von dem guten Rum, den die Wirtin ausschenkte.

    "Wir brauchen Waffen, mehr Männer, Patrouillen und eine starke Faust, welche die Wölfe bei den Eiern packt! Und wir müssen lernen, mehr aufeinander zu hören, mehr aufeinander aufzupassen UND verdammt nochmal besser vorbereitet zu sein!

    ALSO! Hat Einer von euch Weichklöten eine Idee? Wo ist der Gelehrte, wir brauchen den Dorfgelehrten, der Mann weiß immer ne' Lösung, verflucht!"

  18. #18
    Das Schrillen der Alarmglocke riss Ineluki aus einem tiefen traumlosen Schlaf. Er lag noch immer in seinem Bett, sein Nachthemd war intakt, ebenso der Silberkreis um sein Bett. Anscheinend hatte er sich ueber Nacht nicht in einen Werwolf verwandelt. Zumidnest einer, dem man trauen konnte.

    Hastig schwang er die Beine aus dem Bett, ueberschritt vorsichtig den Silberkreis und beeilte sich mit dem Ankleiden. Gehrock, Weste, Mantel, Zylinder, Handschuhe, Gehstock. Das musste reichen. Er holte behende den Schluessel vom Schrank, entfernte Schloss, Kette und Eichenbalken und trat hinaus in die kalte Morgenluft. Spaetestens jetzt, war er froh darueber, in der Nacht nicht zum Laudanum gegriffen zu haben, denn sein Kopf war klar. Doch wenn das Leuten das Verkuendete, was er vermutete, so war er sich nicht sicher, ob er spaeter noch ueber einen klaren Kopf froh sein wuerde.

    Ineluki eilte so schnell es nur ging in die Richtung, in die bereits das halbe Dorf unterwegs war und aus der bereits das Fluchen von Hauptmann Daen klang. Rasch draengelte er sich zwischen den anderen hindurch und warf unvorbereitet einen Blick auf den Quacksalber, der mit aufgerissener Kehle und ausgeweidetem Brustkorb in einer angefrohrenen Blutlache auf dem Boden lag. Jetzt war er auch froh, dass er noch nichts gegessen hatte.

    "Bei ... allen ... Heiligen ..." wuergte Ineluki hervor, bevor er sich langsam fing. "Ich habe ja schon einige Leichen gesehen, aber DAS ..." Er holte erst einmal tief Luft, bevor er weiter sprach.

    "Zuerst einmal: Wer hat ihn gefunden und wann ?
    Zweitens: Was hat er ueberhaupt hier draussen mitten in der Nacht getrieben ? Dem angefrohrenem Blut und der aktuellen Wetterlage zufolge muss er hier schon ein paar Stunden liegen. Ich wuerde den Tod auf schaetzungsweise halb Zwei datieren, vielleicht auch eher.
    Das bringt mich zu Drittens: Wir muessen eine Autopsie vornehmen. Da unser Arzt hier vor uns liegt, und damit wohl ich der qualifizierteste fuer diese Aufgabe bin, werde ich das wohl uebernehmen muessen.
    Viertens: Da wir nicht wissen, was er hier draussen trotz Ausgangssperre zu suchen hatte, sollten wir sein Haus gruendlich unter die Lupe nehmen. Vielleicht hatte er ja etwas rausgefunden und wollte dieser Spur auf eigene Faust nachgehen. Auch hierzu brauchen wir einige Freiwillige.

    Und um Herrgottswillen, kann mal jemand ein Leichentuch holen ? Ich will nicht, dass am Ende noch unsere Kinder traumatisiert werden und Alptraeume kriegen, wenn sie das hier sehen ..."

  19. #19
    "BEI GOTT!", rief Priester Nerys, als er den toten Schlaftablette erblickte. Zwar war dieser ein echter Quacksalber gewesen, doch hatte auch er seinen Platz im Dorf gehabt. Viel schockierender war aber, dass er den Werwölfen zum Opfer gefallen war. "Bringt mir Rum! - Margery, MARGERY! - Ach, da bist du ja. Und hast sogar Rum mitgebracht - Wenn ich dich nicht hätte!" Gierig trank er den Rum aus, natürlich ohne daran zu denken, ihn zu bezahlen; er war ja der Priester. "Ich sehe richtig, dass SIE es waren?", fragte er in die Runde und erntete nicken. Es waren wirklich die Werwölfe gewesen. "Ach, herjemine.", sagte er und sprach ein kurzes Gebet für den toten Dorfbewohner und legte ein Leichentuch über ihn,danach wurde es still. Wie um die Stille zu durchbrechen, kam schon der Waffenschmied Daen daher. Und die Stille zu unterbrechen, Gott, das verstand er...
    "Die grobe Faust wird nicht reichen, mein lieber Schmied. Wir müssen wohl zu härteren Mitteln greifen. Noch keine Werwolfattacken sind durch Fäuste geregelt worden, wie Ineluki mir beipflichten wird, erst recht nicht in ihrem dämonischem Element der Nacht. Wir müssen die Werwölfe bekämpfen, wenn sie schwach sind - bei Tage, im Lichte des Herrn!"
    Und so wartete er auf eine Antwort, während er versuchte, sich die fettigen Finger an seinem Talar abzustreifen. Die Hühnerschenkel hätte ich nicht schon so früh essen sollen...

    Edit:
    (occ: Ach, Ineluki...)
    Als sich Priester Nerys gewahr wurde, was Ineluki da forderte, schrie er sofort: "Seid ihr des Wahnsinns? Des Toten Ruhe stören, Teufels- und Sümperwerk betreiben, und alles nur, um herauszufinden, dass die Werwölfe ihn getötet haben? Das wissen wir schon jetzt! - Das Haus durchsuchen, meinetwegen, aber eine Autopsie, nein, nicht in meinem Dorf und erst recht nicht ohne jeden Grund!"

    Geändert von daenerys (03.03.2009 um 19:47 Uhr)

  20. #20
    Mivey war schon seit den frühen Morgenstunden vor dem Wald , nicht weit entfernt von Schlaftablettes Leiche, wo sich schon eine große Menge, seit dem die Alarmglocke ausgelöst war, versammelt hatte. Die meisten waren verängstigt und der Panik nahe. Er hatte das alte Schwert aus dem Laden angelegt, er war zwar noch kein Meister im Umgang mit dem Schwert, er hätte vermutlich sogar Probleme gehabt mit simplen Luftübungen aber zumindest gab sie ihm das Gefühl nicht mehr schutzlos zu sein.

    Er hatte zwar nicht alles gehört was Ineluki gesagt hatte da viele in der Menge immernoch wild durcheinander redeten aber er hatte zumindest verstanden was er mit der Leiche vorhatte.
    "Die Leiche aufschneiden?! Aber ist das nicht Teufelswerk? Wären wir dann nicht auf einer Stufe mit den Werwölfen wenn wir die Leichen unserer Toten schänden?", rufte er aus der Menge.

    Er hatte ein längeres weißes Tuch dabei, es hatte im Laden das Schwert verhüllt, er dachte er könne damit Rost vorbeugen, und in seiner Eile hatte er es einfach mitgenommen. Er kämpfte sich durch die Menge bis er direkt vor der Leiche stand und verhüllte mit dem Tuch Schlaftablettes toten Körper. Danach trat er wieder zurück in die Menge war jetz aber in der ersten Reihe was ihm ermögliche die weitern Geschehnisse zu verfolgen.

    Geändert von Mivey (03.03.2009 um 19:43 Uhr)

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