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Thema: Die Werwölfe vom MMX – Das Forenspiel

  1. #101
    Das haben wir auch genau so vor.

    Aufgrund ein paar Komplikationen und Missverständnissen in der Nacht, können wir aber leider den nächsten Morgen noch nicht ankündigen.
    Ich bitte euch noch um ein wenig Geduld.

  2. #102

    Katii Gast
    ((welches Jahrhundert befinden wir uns eigentlich? ..... weil ich irgendwie den Eindruck habe jeder spielt hier in einem anderem Jahrhundert ))

  3. #103
    (Also ich bin im Mittelalter, in einem größeren Dorf, umgeben von Wald )

  4. #104
    (ooc: Und ich spiele in der Renaissance ungefähr zu der Zeit wo angeblich ein Werwolf im Gévaudan wütete ô.o.
    Also so das 15. und 16. Jahrhundert.)

  5. #105
    ( Wir haben in der Tat Einfluesse aus dem Mittelalter, der Aufklaerung und der Industrieellen Revolution verkuendet. Daher schlage ich folgendes vor: Wir spielen in einer alternativen Zeitlinie, in der das Mittelalter relativ kurz war und mit wenig Wissensverlust einherging. Kurz nach dem Mittelalter schloss sich eine Epoche der Aufklaehrung an, die mit zunehmender Industrialisierung und Verstaedterung einherging. Das Schiesspulver ist auf jeden Fall erfunden (siehe Jaeger) ebenso wie der Buchdruck. Die ersten Dampfmaschienen sind meines Dafuerhaltens erst in der Entstehung, ebenso wie es vielleicht die ersten Grundlagenversuche in der Elektrizitaet gibt. Das Automobil ist noch nicht erfunden, ebenso Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger noch nicht entdeckt, wenn auch die ersten empirischen Forschungen in Sachen Hygiene in diese Richtung deuten. Zudem bestehen in bestimmten Bereichen noch bestimmte Dogmen aus dem Mittelalter: Sezieren von Leichen ist noch immer ein halbes Tabu und nicht gern gesehen, ebenso wie gewisse Aberglauben noch weit verbreitet sind. Und Werwoelfe und Hexen und Zauberer scheint es ja wirklich zu geben, oder sind zumidnest noch nicht hinreichend wissenschaftlich untersucht. )

  6. #106
    (Hm also evtl. eine Mischung aus "Sleepy Hollow" und "Der Pakt der Wölfe"! )

  7. #107
    Es wurde erst sehr spät hell an diesem Morgen. Die Lady streifte durch das größtenteils noch schlafende Dorf, in der Ferne hörte sie ein paar Wölfe heulen. Ob es nun Werwölfe, die sich gerüchteweise in der Gegend befinden sollten, oder einfach Wölfe, die schon seit Jahren in den benachbarten Wäldern beheimatet sind, waren, vermochte sie nicht zu sagen.

    Sie spazierte am Wald entlang und beobachtete den Sonnenaufgang.
    "Endlich" dachte sie bei sich; sie hatte schon die Vermutung, dass sie sich an diesem trüben Tage überhaupt nicht mehr zeigen würde. Gedankenverloren ging sie weiter und bemerkte den leblosen Körper am Rande des Weges deshalb erst, als sie darüber stolperte und beinahe hinfiel.

    Erschrocken wich sie zurück, als sie sah, wen sie vor sich liegen hatte.
    "Der Quacksalber!" schrie sie auf. Schlaftablette regte sich nicht. Die Lady beugte sich vorsichtig hinunter zu ihm um seinen Puls zu fühlen. Nichts. Tot. Das musste sie den Dorfbewohnern mitteilen.

    Und so lief sie los bis auf den Dorfplatz und läutete mit aller Kraft, die ihr noch zur Verfügung stand die Kirchenglocken. Als sich das Dorf versammelt hatte, rief sie laut aus:


    "Schlaftablette ist tot! Schlaftablette ist tot! Werwölfe, es waren die Werwölfe! Das Gerücht ist wahr!
    Der arme Quacksalber. Er war doch nur ein armer Dorfbewohner, der niemandem etwas getan hat..."


    Und so begann das Dorf seine Diskussion, was nun geschehen sollte...


    ----------------------------
    Kurzfassung:
    Es ist der nächste morgen! Schlaftablette ist in der Nacht gestorben und darf sich daher nicht mehr aktiv am Spiel beteiligen. Wenn er möchte, kann er aber gerne noch als Geist weiter Rollenspiel betreiben. Es darf darin allerdings nichts verraten werden.
    Schlaftablette war Dorfbewohner.
    Alle anderen können nun mit der Diskussion beginnen, wer für den Tod von Schlaftablette gehängt werden soll. Ich habe euch dazu erst einmal Zeit bis morgen Abend gegeben. Wenn sich heraus stellen sollte, dass dies nicht ausreicht (da wir heute erst später anfangen), können wir morgen immer noch über eine Fristverlängerung nachdenken.

    Geändert von Layana (03.03.2009 um 18:40 Uhr)

  8. #108
    Margery verteilte heiße Getränke mit viel Rum, um den Schock der Dorfbewohner etwas zu lindern. Sie hatte den Quacksalber nicht sehr gut gekannt, er hatte so gut wie nie bei ihr getrunken. Er war auch nie recht viel aufgefallen unter den anderen starken Persönlichkeiten im Dorf. "Hm..." Sie kratzte sich nachdenklich am Kopf. "Ist es nicht seltsam, dass die Werwölfe sich ausgerechnet ihn geschnappt haben? Hier gibt es viele Personen, die weit mehr Einfluss haben als er... Warum haben die Werwölfe ausgerechnet ihn ausgesucht?" ,sagte sie laut, so dass auch niemand sie überhören konnte.
    Dann schweifte ihr Blich durch die Menge. Warum hatte es nicht den allseits geachteten Ineluki getroffen, der fast Hauptmann geworden war? Oder warum hatten die Wölfe den aktuellen Hauptmann verschont, obwohl er ihnen sogar Waffentraining gegen diese Brut angeboten hatte?
    Vielleicht wussten die Werwölfe aber auch genau, dass diese Aktion das Misstrauen gegenüber den Mächtigsten im Dorf schüren würde...

    Geändert von Lynx (03.03.2009 um 18:42 Uhr)

  9. #109
    Der Hauptmann erschien, angetan im mattschimmernden, rostig-öligen Kettenhemd, einen dicken Brillenhelm auf dem Kopf und die Hosen schlammbespritzt vom eiligen Lauf zur Unglücksstelle.

    VERDAMMTE, VERFLUCHTE BESCHISSENE AXT!" , grollte er und seine Blicke jagten besorgt und wütend zugleich zwischen den Anwohnern des Dorfes hin- und her, schließlich blieb sein Blick bei Lynx hängen.

    "DAS kann ich dir sagen, du punschpanschende Gewitterziege! Diese verdammten Wälfe wollen unsere Schwachstellen ausloten, außerdem kann sich die Brut denken, dass ich mich zu verteidigen weiß!"

    Murrend nahm er sich ungefragt von dem guten Rum, den die Wirtin ausschenkte.

    "Wir brauchen Waffen, mehr Männer, Patrouillen und eine starke Faust, welche die Wölfe bei den Eiern packt! Und wir müssen lernen, mehr aufeinander zu hören, mehr aufeinander aufzupassen UND verdammt nochmal besser vorbereitet zu sein!

    ALSO! Hat Einer von euch Weichklöten eine Idee? Wo ist der Gelehrte, wir brauchen den Dorfgelehrten, der Mann weiß immer ne' Lösung, verflucht!"

  10. #110
    Das Schrillen der Alarmglocke riss Ineluki aus einem tiefen traumlosen Schlaf. Er lag noch immer in seinem Bett, sein Nachthemd war intakt, ebenso der Silberkreis um sein Bett. Anscheinend hatte er sich ueber Nacht nicht in einen Werwolf verwandelt. Zumidnest einer, dem man trauen konnte.

    Hastig schwang er die Beine aus dem Bett, ueberschritt vorsichtig den Silberkreis und beeilte sich mit dem Ankleiden. Gehrock, Weste, Mantel, Zylinder, Handschuhe, Gehstock. Das musste reichen. Er holte behende den Schluessel vom Schrank, entfernte Schloss, Kette und Eichenbalken und trat hinaus in die kalte Morgenluft. Spaetestens jetzt, war er froh darueber, in der Nacht nicht zum Laudanum gegriffen zu haben, denn sein Kopf war klar. Doch wenn das Leuten das Verkuendete, was er vermutete, so war er sich nicht sicher, ob er spaeter noch ueber einen klaren Kopf froh sein wuerde.

    Ineluki eilte so schnell es nur ging in die Richtung, in die bereits das halbe Dorf unterwegs war und aus der bereits das Fluchen von Hauptmann Daen klang. Rasch draengelte er sich zwischen den anderen hindurch und warf unvorbereitet einen Blick auf den Quacksalber, der mit aufgerissener Kehle und ausgeweidetem Brustkorb in einer angefrohrenen Blutlache auf dem Boden lag. Jetzt war er auch froh, dass er noch nichts gegessen hatte.

    "Bei ... allen ... Heiligen ..." wuergte Ineluki hervor, bevor er sich langsam fing. "Ich habe ja schon einige Leichen gesehen, aber DAS ..." Er holte erst einmal tief Luft, bevor er weiter sprach.

    "Zuerst einmal: Wer hat ihn gefunden und wann ?
    Zweitens: Was hat er ueberhaupt hier draussen mitten in der Nacht getrieben ? Dem angefrohrenem Blut und der aktuellen Wetterlage zufolge muss er hier schon ein paar Stunden liegen. Ich wuerde den Tod auf schaetzungsweise halb Zwei datieren, vielleicht auch eher.
    Das bringt mich zu Drittens: Wir muessen eine Autopsie vornehmen. Da unser Arzt hier vor uns liegt, und damit wohl ich der qualifizierteste fuer diese Aufgabe bin, werde ich das wohl uebernehmen muessen.
    Viertens: Da wir nicht wissen, was er hier draussen trotz Ausgangssperre zu suchen hatte, sollten wir sein Haus gruendlich unter die Lupe nehmen. Vielleicht hatte er ja etwas rausgefunden und wollte dieser Spur auf eigene Faust nachgehen. Auch hierzu brauchen wir einige Freiwillige.

    Und um Herrgottswillen, kann mal jemand ein Leichentuch holen ? Ich will nicht, dass am Ende noch unsere Kinder traumatisiert werden und Alptraeume kriegen, wenn sie das hier sehen ..."

  11. #111
    "BEI GOTT!", rief Priester Nerys, als er den toten Schlaftablette erblickte. Zwar war dieser ein echter Quacksalber gewesen, doch hatte auch er seinen Platz im Dorf gehabt. Viel schockierender war aber, dass er den Werwölfen zum Opfer gefallen war. "Bringt mir Rum! - Margery, MARGERY! - Ach, da bist du ja. Und hast sogar Rum mitgebracht - Wenn ich dich nicht hätte!" Gierig trank er den Rum aus, natürlich ohne daran zu denken, ihn zu bezahlen; er war ja der Priester. "Ich sehe richtig, dass SIE es waren?", fragte er in die Runde und erntete nicken. Es waren wirklich die Werwölfe gewesen. "Ach, herjemine.", sagte er und sprach ein kurzes Gebet für den toten Dorfbewohner und legte ein Leichentuch über ihn,danach wurde es still. Wie um die Stille zu durchbrechen, kam schon der Waffenschmied Daen daher. Und die Stille zu unterbrechen, Gott, das verstand er...
    "Die grobe Faust wird nicht reichen, mein lieber Schmied. Wir müssen wohl zu härteren Mitteln greifen. Noch keine Werwolfattacken sind durch Fäuste geregelt worden, wie Ineluki mir beipflichten wird, erst recht nicht in ihrem dämonischem Element der Nacht. Wir müssen die Werwölfe bekämpfen, wenn sie schwach sind - bei Tage, im Lichte des Herrn!"
    Und so wartete er auf eine Antwort, während er versuchte, sich die fettigen Finger an seinem Talar abzustreifen. Die Hühnerschenkel hätte ich nicht schon so früh essen sollen...

    Edit:
    (occ: Ach, Ineluki...)
    Als sich Priester Nerys gewahr wurde, was Ineluki da forderte, schrie er sofort: "Seid ihr des Wahnsinns? Des Toten Ruhe stören, Teufels- und Sümperwerk betreiben, und alles nur, um herauszufinden, dass die Werwölfe ihn getötet haben? Das wissen wir schon jetzt! - Das Haus durchsuchen, meinetwegen, aber eine Autopsie, nein, nicht in meinem Dorf und erst recht nicht ohne jeden Grund!"

    Geändert von daenerys (03.03.2009 um 19:47 Uhr)

  12. #112
    "Oh Gott!" Ich erblickte schockiert den toten Körper von Schlaftablette. Nach ein paar sekunden wendete ich den blick ab und versuchte das gesehe zu vergessen. "Wir müssen etwas gegen diese furchtbaren Bestien unternehmen! Herr Hauptmann tuen sie doch etwas..."
    schluchzend verliess ich die Fundstelle.

  13. #113
    Seldara betrat die Taverne, setzte sich auf den am weitesten von der Tür entfernten Stuhl und betrachtete ermattet die anderen Anwesenden.
    Im Gemurmel, das sie einhüllte wie eine Wolke, hörte sie immer wieder dieselbe Frage: "Warum ausgerechnet der Quacksalber?"
    Sie strich sich die schulterlangen, dunkelbraunen Haare aus dem Gesicht, stellte ihre Füße auf den Stuhl und umfasste mit den Armen ihre Beine - ihre typische Denkposition. Die bösen Blicke, die sie von der Wirtin bekam, ignorierte sie dabei.
    Welchen Grund gab es, den Quacksalber zu töten?
    Falls es überhaupt einen gab ... wer weiß, ob die Werwölfe überhaupt ihre Opfer gezielt auswählten, oder sie einfach zufällig töteten?
    Vielleicht hatte der Quacksalber ja ein Mittel gekannt, das gegen sie eingesetzt werden konnte? Oder er hatte einen von ihnen gesehen? Vielleicht sogar ihren Treffpunkt gefunden? Fragen über Fragen!

    Seufzend stand sie wieder auf, um sich etwas zu trinken zu holen, wobei ihre Gedanken immer düsterer wurden. Als sie mit ihrem Rum zu ihrem Platz zurückkehrte, kam sie immer mehr zu dem Schluss, dass der Tote offenbar etwas wusste, was die Wölfe herausfanden. Sie schob diese These mitsamt der anderen Fragen in ihren Hinterkopf und widmete sich nun einem drängenderen Problem: Wie sollte man sich vor den Bestien schützen?
    Das ist eine existenzielle Frage... verdammt! Die Männer mögen ja beim Waffentraining des Hauptmannes gut vorbereitet werden, aber was ist mit denjenigen, die kein Schwert schwingen können? Was ist mit den Alten, den Gebrechlichen, den Frauen und den Kindern?! Wir sollten mit Sicherheit nicht allein unterwegs sein, und schon gar nicht während der Nacht, aber was ist, wenn die Werwölfe auf einen Glücksfall warten, der jemanden ohne Begleitung zu ihnen führt? Was ist, wenn alle Männer tot sind? Alle Waffen und Rüstungen zerstört?
    In ihrer Verzweiflung stürzte sie den ganzen Rum auf einmal hinunter und lief nach draußen. Das, was die junge, zierliche Frau jetzt brauchte, war eine gehörige Portion frische Luft, um auf andere Gedanken zu kommen.

    Bei ihrem Rundgang durch das Dorf traf Seldara immer wieder auf vereinzelte Bewohner, die es stets zu einer Stelle zu ziehen schien. Neugierig geworden folgte sie zwei großen Männern, die im Laufschritt auf eine Menschentraube zusteuerten. Aus der Ferne erkannte sie nur das breite Gewand des Priesters Nerys, den Mantel des Gelehrten Ineluki und die schlammverschmierte Kleidung des riesigen Hauptmannes.
    Ohje... das ist wahrscheinlich der Ort, an dem der arme Schlaftablette verstarb... ich sollte wirklich nicht näher rangehen, aber ... oh, verfluchte Neugier!
    Es sah so aus, als würden Ineluki und Nerys einen heftigen Streit führen, und sie schnappte die Worte "Autopsie" und immer wieder "Leichentuch" auf. Sie drängelte sich durch die Massen hindurch nach vorne, und sah die Überreste des armen Dorfbewohners, den die Werwölfe furchtbar zugerichtet hatten.
    "Ach du gute Güte! Herrje, warum liegt der arme Kerl denn immernoch hier?! Lasst ihm doch das letzte bisschen Würde und bringt ihn fort! Oder würdet ihr wollen, dass man eure Leiche angafft?" Nachdem sie das mit zorniger, lauter Stimme in die Menge gerufen hatte, herrschte einen Augenblick Stille.
    "Was ist denn nun? Ich würde es ja selbst tun, aber ich bin wahrhaftig nicht stark genug, den Mann zu tragen! Kommt schon, bitte!"

    Geändert von Seldara (03.03.2009 um 19:41 Uhr)

  14. #114
    Mivey war schon seit den frühen Morgenstunden vor dem Wald , nicht weit entfernt von Schlaftablettes Leiche, wo sich schon eine große Menge, seit dem die Alarmglocke ausgelöst war, versammelt hatte. Die meisten waren verängstigt und der Panik nahe. Er hatte das alte Schwert aus dem Laden angelegt, er war zwar noch kein Meister im Umgang mit dem Schwert, er hätte vermutlich sogar Probleme gehabt mit simplen Luftübungen aber zumindest gab sie ihm das Gefühl nicht mehr schutzlos zu sein.

    Er hatte zwar nicht alles gehört was Ineluki gesagt hatte da viele in der Menge immernoch wild durcheinander redeten aber er hatte zumindest verstanden was er mit der Leiche vorhatte.
    "Die Leiche aufschneiden?! Aber ist das nicht Teufelswerk? Wären wir dann nicht auf einer Stufe mit den Werwölfen wenn wir die Leichen unserer Toten schänden?", rufte er aus der Menge.

    Er hatte ein längeres weißes Tuch dabei, es hatte im Laden das Schwert verhüllt, er dachte er könne damit Rost vorbeugen, und in seiner Eile hatte er es einfach mitgenommen. Er kämpfte sich durch die Menge bis er direkt vor der Leiche stand und verhüllte mit dem Tuch Schlaftablettes toten Körper. Danach trat er wieder zurück in die Menge war jetz aber in der ersten Reihe was ihm ermögliche die weitern Geschehnisse zu verfolgen.

    Geändert von Mivey (03.03.2009 um 19:43 Uhr)

  15. #115
    Die Wirtin beobachtete den aufgebrachten Hauptmann stumm. Wenn die Werwöfle gerissen waren, und nicht nur hungrige Bestien, dann hatten sie Daen Wallace vielleicht wirklich absichtlich verschont. Allerdings hatte er doch ein wenig auf die Vorwürfe überreagiert.
    Ineluki dagegen hatte einen kühlen Kopf bewahrt und die Initiative ergriffen. "Ich finde, bei der Authopsie sollte noch jemand zugegen sein, außer euch." ,richtete sie sich an ihn. Man konnte niemandem mehr vertrauen...
    Selbst der Priester schien nicht wirklich vertrauenswürdig zu sein, und recht eigenwillige Ansichten zu haben, und jedes Wort der anderen Dorfbewohner hallte in ihrem Kopf wider... Wer verhielt sich auffällig?

    Ein kalter Schauer lief Margery über den Rücken, als all ihre Gedanken sich zu einer Erkenntnis formten: Jeder hier konnte eines dieser Monster sein, alle waren sie alleine auf sich selbst gestellt. Und wenn sie schon solche Gedanken hatte und jeden verdächtigte, dann würden einige von ihnen dasselbe über sie denken... Übermannt von einer Verzweiflung, die sie noch nie so gespürt hatte, wurden ihre Beine ganz zittrig, und sie musste sich auf den Boden knien. Stumm nahm sie einen großen Schluck aus ihrem Becher.

  16. #116
    "Endlich wieder daheim!"

    Christanius Pepensberger, von allen aber nur 'Chris' genannt, war nach langer Abwesenheit endlich wieder im guten alten Düsterwald angekommen.

    Er stelle seinen schweren Karren, der all seine Waren beinhaltete die er so in den Städten verkaufte, am Straßenrand ab und setzte sich auf eine freie Bank.

    Doch er hatte keine große Zeit zum ausruhen. Er wollte seine gebrauchten Waren, die er hier und dort für wenig Geld ankaufte, beim Schmied Daen Wallace wieder auf fordermann bringen lassen.
    Und nicht zu vergessen die seltsamen Medikamente und Tinkturen, die er hier und dort auftreiben konnte, mussten von seinem alten Freund Ineluki noch fachmännisch identifiziert werden.

    "Schön wieder zuhause zu sein. Diesmal nehme ich meine Nachbarn auch nicht so aus wie sonst, versprochen...."

    Er fing an laut zu lachen, hörte dann allerdings laute Stimmen von gar nicht alzuweit weg.

    "Was ist denn da wieder los? ein Fest?"

    Aber er konnte schon aus den aufgeregten Stimmen der Dorfbewohner nichts gutes erahnen.

    Und so sollte es auch sein.

    "Was ist denn genau passiert? Wer kann so etwas grausames getan haben?"
    Fragte Chris die aufgebrachten Menschen, als er den Tatort und dort herum versammelten Leute sah.

    die Geschäfte werden wohl ein wenig warten müssen...

  17. #117
    (ooc: he muss es jetz nicht darauf hinaus laufen das jemand gehängt wird? und das bis morgen? )

  18. #118
    "Die Schlaftablette schlummert jetzt im ewigen Schlaf... Ähähäh... Wenigstens ist sein Kopf noch auf seinen Schultern..." Krächzt die Dorfälteste Olma, als sie auf ihren Gehstock gestützt zur Versammlung der schockierten Dorfbewohner hinzustößt.
    "Irgendjemand muss hierfür sterben, das ist klar! Nur indem wir in unseren eigenen Reihen ein bisschen ausmisten, haben wir eine Chance, irgendwie die verdammten Viecher loszuwerden. Wir müssen die Spreu vom Weizen trennen... Ähähähähä, ich hätte da schon so eine Idee, wen wir zuerst aufknüpfen könnten, aber ich verrate es euch nicht!"
    Mit einem hämischen Grinsen, bei dem ihre sämtlichen Zahnlücken zum Vorschein kommen, verschwindet die Alte wieder humpelnd und zu sich selber murmelnd in ihrer Hütte.

  19. #119
    Wie konnte der Älteste nur so abfällig über einen gerade verstorbenen reden und gleichzeitig verlangen er möge gerecht werden und das auch noch mit dem Blut eines anderen. Inelukis Worte vom Vortag kamen Mivey in den Sinn.
    "Die Werwölfe werden versuchen uns unter uns aufzuhetzen", murmelte Mivey.

    Konnte es etwa tatsächlich sein das der Älteste einer von diesen Werwölfen ist? Alles sprach dafür.
    Aber er wartete noch seinen Verdacht auszusprechen, man könnte ja schließlich ihn als Werwolf hinstellen, der Älteste genoß ein großes Ansehen im Dorf.
    Dennoch, sonst war er immer ruhig und weiße aber seinen letzen Worte wiedersprachen einem solchen Charakter.

    Etwas war hier faul so viel war sicher.

  20. #120
    Schon von weitem - noch bevor er sie sah - drangen die Verwünschungen und Fluche der aufgebrachten Dorfgemeinschaft an sein Ohr. Er musste sich nicht erst vergewissern, um zu wissen, was vorgefallen war. Schon beim hässlichen Klang der Alarmglocke, die ihn aus einem schlechten Schlaf geholt hatte, war Quod klar , dass an den Gerüchten wohl doch mehr dran war, als er ursprünglich geglaubt hatte. Die Anfeindungen schienen schon in vollem Gange zu sein, als er eintraf. Er warf einen flüchtigen Blick auf den Toten um den sich die Menge versammelt hatte. Obwohl sein Gesicht aufgrund des Leichtentuches, dass man notdürftig über ihn gelegt hatte nicht sichtbar war, so erkannte er an dem unbedecktem Schuhwerk dennoch, dass es sich dabei um Quacksalber handeln musste. "Gott möge ihn selig haben und sein Geist in Frieden ruhen", murmelte er mehr zu sich selbst, als zu den Umstehenden Dörflern. Misstrauisch warf er einen kurzen Blick durch die Runde. Jeder von ihnen konnte der Täter gewesen sein, vielleicht waren es sogar mehrere. Keinem konnte man jetzt noch trauen. Und ab jetzt musste er auch jedes Wort auf die Goldwaage legen, bevor er es laut aussprechen würde. Dass die Bürger Blut sehen wollten und das Verbrechen gerächt werden musste, lag auf der Hand. Andererseits machte er sich selbst verdächtig, wenn er sich nicht zum Vorfall äusserte oder mithalf einen Sündenbock zu finden. Dennoch beschloss Quod mit allfälligen Anschuldigungen noch zu warten und weiterhin wachsam zu bleiben. "Er war ein guter Mann", sagte er dann noch, nur um etwas gesagt zu haben.

    Geändert von qed (03.03.2009 um 21:19 Uhr)

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