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  1. #1
    Um Kayano zu zitieren

    Zitat Zitat von Kayano Beitrag anzeigen
    Kommt darauf an wie man RPG definiert.
    Prioritäten werden komplett unterschiedlich gesetzt. Für mich definiert sich ein Rollenspiel immer noch über die Entwicklung des eigenen Charakters, sei es in Hinsicht auf Attribute, Moralische oder endgültige Entscheidungen, dem sozialen Miteinander mit seinen Gefährten oder Squadmembern und darüber, dass man die Geschichte selbst voranbringt und nicht einfach nur präsentiert bekommt. Und da ist Mass Effect in vielen Punkten wirklich erstklassig. Ein RPG auf das reine System, einem altbekannten oder innovativen interagierem mit dem puren Gegner zu reduzieren oder wie viel Werte man insgesamt mit Levelanstieg oder Umrüstung insgesamt beeinflussen kann, halte ich z.B. für einseitig.

    ME mit blanken Shootern zu vergleichen, die nicht mal annähernd die Charakterdichte enthalten, die ME kontinuierlich im Spielverlauf aufbaut, wirkt für mich eher so, als suche man nach fadenscheinigen Gründe ein Spiel einfacher darzustellen als es in Wahrheit ist. Der eigene Geschmack bringt da das Fass noch zum überlaufen.

  2. #2
    Zitat Zitat von Gendo Beitrag anzeigen
    Ein RPG auf das reine System, einem altbekannten oder innovativen interagierem mit dem puren Gegner zu reduzieren oder wie viel Werte man insgesamt mit Levelanstieg oder Umrüstung insgesamt beeinflussen kann, halte ich z.B. für einseitig.

    ME mit blanken Shootern zu vergleichen, die nicht mal annähernd die Charakterdichte enthalten, die ME kontinuierlich im Spielverlauf aufbaut, wirkt für mich eher so, als suche man nach fadenscheinigen Gründe ein Spiel einfacher darzustellen als es in Wahrheit ist. Der eigene Geschmack bringt da das Fass noch zum überlaufen.
    Aber einem Shooter mangelnde Charakterdichte vorzuwerfen, nur weils ein "Shooter" ist ist nicht einseitig? Ein Shooter wird auch nur als Shooter bezeichnet, weil man eben als GAMEPLAY Hauptelement nur am schiessen ist und das halt entweder in First, oder Third Person...über die Qualität der Story, die Charakterdichte oder sonstwas sagt das gar nichts aus.

  3. #3
    Ja, Rpg als Genre hat nicht wirklich was mit der Story zu tun.

    Z.B. Adventures mit Rpg-Elementen sind nun nicht von der Story her näher an Rpg's (Wie soll das auch groß gehen), sondern haben sowas wie Level-Ups, Stats etc.

    Story beeinflussen kann man auch gut in adv. (point and click z.B.).

  4. #4
    Zitat Zitat von Book of Twilight Beitrag anzeigen
    Aber einem Shooter mangelnde Charakterdichte vorzuwerfen, nur weils ein "Shooter" ist ist nicht einseitig? Ein Shooter wird auch nur als Shooter bezeichnet, weil man eben als GAMEPLAY Hauptelement nur am schiessen ist und das halt entweder in First, oder Third Person...über die Qualität der Story, die Charakterdichte oder sonstwas sagt das gar nichts aus.
    Mit Charakterdichte mein ich moralische Entscheidungen oder soziales Handeln, die/das man als Spieler selbst bestimmen kann und nicht auf einer geskripteten Schiene präsentiert bekommt. Wenn ich eine Entscheidung treffe, soll sie auch Konsequenzen haben und im eigentlichen Spielverlauf nicht mehr zwingend rückgängig gemacht werden können. Man soll aber im Hinterkopf behalten, dass man sich auch hätte anders entscheiden können. Der Spieler soll den Charakter formen können. Ich kann mich so oder so entscheiden, bestimmte Probleme so oder so lösen und alles wirkt sich dabei auf die Interaktion mit anderen Charakteren aus. Einfaches Beispiel: Das Romance Quest aus ME.

    Ein „blanker“ Shooter hat diese Möglichkeit nicht, es sei denn man verweigert dem Controller die Eingabe und wird vom Gegner niedergemäht. Es gibt meiner Meinung nach wenige Shooter (deswegen auch der Zusatz "blank", Gears of War seh ich z.B. nicht als Paradebeispiel für tiefe Charaktere), der den eigenen Charakter als den von dir geprägten Charakter sieht. Für das ein oder andere positiv Beispiel wäre ich aber mehr als zu haben.

    Ich hab im Übrigen einem Shooter nie mangelndes Storytelling vorgeworfen, auch wenn man diese auch mit der Lupe suchen muss, spontan fällt mir da z.B. nur Half-Life und Portal ein, u.a. auch deswegen weil beide Titel ihre Geschichte nur aus dem Blickwinkel der eigenen Hauptperson erzählen und man nicht durch Zwischensequenzen „gestört“. Alles verpackt in einem emotionallem, spannendem Gesamtpaket.

  5. #5
    Zitat Zitat von Gendo Beitrag anzeigen
    Mit Charakterdichte mein ich moralische Entscheidungen oder soziales Handeln, die/das man als Spieler selbst bestimmen kann und nicht auf einer geskripteten Schiene präsentiert bekommt. Wenn ich eine Entscheidung treffe, soll sie auch Konsequenzen haben und im eigentlichen Spielverlauf nicht mehr zwingend rückgängig gemacht werden können. Man soll aber im Hinterkopf behalten, dass man sich auch hätte anders entscheiden können. Der Spieler soll den Charakter formen können. Ich kann mich so oder so entscheiden, bestimmte Probleme so oder so lösen und alles wirkt sich dabei auf die Interaktion mit anderen Charakteren aus. Einfaches Beispiel: Das Romance Quest aus ME.
    Dann kannst du jedes J-RPG ja getrost in die Tonne tretten

    Mass Effect 2 ist übrigens derzeit MEINE eigene RPG Referenz. Soviel Entscheidungsfreiheiten die wirklich impact haben kenne sich so gar nicht. Zumal mein Shepard so unglaublich wzeigespalten ist, dass es einfach nur zu schön ist Miranda auf glühenden Kohlen laufen zu sehen um dann im nächsten moment in einem Eiswürfelregen das gegenteil zu erleben.

  6. #6
    Zitat Zitat von Gogeta-X Beitrag anzeigen
    Dann kannst du jedes J-RPG ja getrost in die Tonne tretten
    Ich würd JRPGs nicht von Grund auf verteufeln, aber das „in die Tonne tretten“ kommt meiner Abneigung gegen extremes japanophiles Charakter Design (sprich Kulleraugen und Kinderhelden) und der Naivität und dem Rumgehopse mancher Partymitglieder doch sehr nahe. Mir fehlt da also nicht nur die Entscheidungsfreiheit.

    Auch wenn Square mal mein „Lieblingsentwickler“ war (SoM/E, CT, FF4 – 6 waren schlichtweg genial) sehe ich doch heute lieber realistisch porportionierte Helden und eine ernste, düstere Hintergrundgeschichte als 2 der Eckpfeiler der Spiele die in meinem Laufwerk landen. Auch wenn man mit nostalgischen Gefühlen gerne mal an die spassigen 16-Bit Tage zurückdenkt, sehen heutige JRPGs einfach „alt“ aus. Gameplay kann da noch so neu und revolutionär an, wenn‘s am optischen Design scheitert, und man Geschichten erlebt oder Gefühle präsentiert bekommt, die irgendwie zu zuckersüß sind.

    Ich muss gestehen, Eternal Sonata war mein letzter Versuch, aber ich ahne schon, das ich damit auch den Regenbogen unter den Ost-Rpgs beschritten hab. Am Anfang war es mal wieder eine nette Abwechslung zum westlichen Spiele-Portfolio aber auf Dauer war es einfach zu „extrem“ präsentiert, und daran war nicht unbedingt der Grafikstil schuld, eher das dauernde „Gequatsche“, irgendwie zu viel Drama. Aber ich will hier kein großes Fass auf machen, vor allem da FF13 schon längst vorbestellt ist, die einzige Tradition die mir bei FF wichtig ist, nagut die Chocobos vielleicht noch!

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