Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
Naja... klar. Aber es ist ja auch oft so dass heute ein RPG _deutlich_ besser sein müsste um heute noch so zu flashen wie damals. Damit meine ich nicht dass die 16 Bit RPGs wie z.B. Lufia besser gewesen sein müssen, sondern dass man sich selbst die Messlatte immer höher setzt, wenn auch unbewusst.
Genau. Wenn man solche Erfahrungen zum ersten Mal macht, sind das noch ganz andere Eindrücke. Alles ist neu und toll und beeindruckend. Aber wenn man das Genre erstmal in- und auswendig kennt, geht man etwas voreingenommener an die Sache heran. FFVII ist nach wie vor mein Lieblingsspiel, an dem ich meistens eher unbewusst bestimmte Aspekte anderer RPGs messe. Doch frage ich mich manchmal, ob mich das Spiel heute noch genauso vom Hocker reißen könnte wie vor ca. zwölf Jahren.
Das heißt aber nicht, dass man nicht immer noch echte Perlen finden kann. Ich bin von so manchem RPG von heute noch begeistert, aber man muss bereit sein, über den Tellerrand hinaus zu schauen, Vorurteile abbauen und sich auf neue Dinge einlassen, wenn die Entwickler wirklich mal versuchen, was Neues auszuprobieren.

Wenn ich so darüber nachdenke, muss ich aber schon sagen, dass es durchaus ein paar Dinge gibt, die damals schlichtweg besser gemacht wurden als heute. Eines davon hab ich afair ja im FFXIII-Thread groß und breit erklärt: Ich möchte wieder umfassende Geschichten haben, die intensiv auf einzelne Charas eingehen (siehe zum Beispiel FFVI und VII) und die nicht bloß durch eine grobe Rahmenhandlung zusammengehalten werden (siehe FFX und XII).

Das letzte RPG, das mich so richtig flashen konnte, war Breath of Fire V: Dragon Quarter. Spätestens da hab ich gelernt, was für einen enormen Einfluss das Gameplay auf Atmosphäre und Spielgefühl haben kann, wenn sie es richtig anstellen. Liegt also auch gar nicht mal so lange zurück ^^