Wow, hier ist was los! Da geht man mal zwei Tage nicht aufs Forum (oder heißt es in?), und schon kommen 2 Seiten dazu. Scheint so, als wirkten die Sprechperlen^^.

Zum Thema: Lustigerweise hat heute jemand zu genau diesem Thema in der Schule Plakate aufgehängt, welche motivieren sollen, sich im Unterricht und überhaupt mit dem Thema auseinanderzusetzen, eben zwecks Enttabuisierung und Bewustseinsbildung.
Persönlich versuche ich damit so ungezwungen umzugehen wie möglich. Ich kann die Neigung zwar nicht nachvollziehen (oder vielleicht noch nicht, wie Sumbriva ganz treffend argumentiert), aber ich habe nichts gegen Homosexuelle. Das ist wie Religionen oder zig andere Gründe, wegen denen diskriminiert wird. Wegen mir soll jeder es so halten, wie es am besten für ihn/sie ist. Wenn es mich nicht trifft, erst recht. Ich kann leider nicht sagen, wie ich reagieren würde, sollte mich ein gleichgeschlechtlicher "anmachen", da mir so was noch nie passiert ist. Ich stelle mir die Situation unangenehm (im Sinne von peinlich) vor, da ich nicht wirklich wüsste, wie ich reagieren soll. Aber ich denke, wenn man alles klarstellt, sollte das doch in Ordnung gehen.

Dass so viele Menschen gegen solche "ungewöhnlichen" Neigungen so negativ eingestellt sind, liegt glaub ich an der Angst vor allem Fremden, beziehungsweise vor allem, was sie selbst nicht nachvollziehen können. Daher auch die stärker werdende Xenophobie in so vielen Ländern, die von Immigration betroffen sind. Aber das ist ein anderes Thema.

Nein, ernsthaft, ich glaube nicht, dass sexuelle Neigungen im alltäglichen Zusammenleben (also jetzt außerhalb von "engen Beziehungen") eine Rolle spielen sollten. Ich vermute (bin mir aber nicht sicher und es ist, wie gesagt, auch egal), dass mein Klavierlehrer schwul ist. Das ändert rein gar nichts an unserem Umgang miteinander (schlechte Formulierung, aber ich kanns grad nicht besser).


So, tolle Rede (mit vielen Klammern), aber dennoch muss ich zugeben, dass ich trotz allem ein "komisches" Gefühl habe, wenn ich darüber nachdenke... Ich glaube es liegt eben daran, dass ich es nicht ganz nachvollziehen kann... Das ärgert mich jetzt, und ich werde alles versuchen, um so frei wie möglcih zu denken, aber ich glaube, dass man solche Vorurteile gesellschaftsbedingt "eingeeimpft" bekommt. Zugegebenermaßen ist es recht schwer sich davon zu distanzieren... was jetzt nicht heißt, dass ich irgendwen verachten oder ausstoßen würde, weil er Homosexuell ist!


So, die tolle Rede ist hin... nun, so ist das Leben^^

Aenarion