Ich weiß was du meinst. Aber zu schreiben, dass er "vermutlich" oder "momentan" schwul ist, fand ich echt unpassend. Und er ist sich sicher. Endgültig lässt sich das vielleicht noch nicht sagen, da gibt es genug Studien von Jugendpsychologen und -forschern, die genau das belegen, was du sagst, aber ich werde die letzte sein, die ihn infrage stellt. Und ich kann die verwunderte Reaktion auch nachvollziehen. Am Anfang, als er mir, damals als bloße Vermutung seinerseits, das erzählt hat, war ich auch eher skeptisch, ob das eventuell nur "ein verwirrter Moment" war. Aber auch da habe ich ihm keine Vorhaltungen gemacht.
Und es geht mir auch nicht um die verwunderte Reaktion als solche. Sondern eher, dass man sich immer noch scheut das Kind beim Namen zu nennen, auch wenn man damit aufwächst. Und immer noch abweisend reagiert.