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Ergebnis 101 bis 120 von 169

Thema: "[Release]"PMtoPM und [WIP] Modern Aches

  1. #101
    Wieder ein interessantes Setting... gefällt mir.
    Gibt es eigentlich einen Grund, warum Schmerzen in Alt - Troktura so elementar sind? Ich würd mich echt freuen, wenn endlich mal jemand erklären würde, warum irgendwelche super - evil - Dimensionen eigentlich so superevil sind.

    Der Name Dolores(s) ist gut gewählt .

  2. #102
    Ja. Aber das wird noch nicht verraten.

  3. #103
    Sie saßen auf dem Boden und betrachteten eine Straßenkarte Alt-Trokturas.
    Ted rauchte und das war ungewöhnlich für ihn. Seit zwei Jahren hatte er das nicht mehr getan.
    Er lag auf den Stufen zu seinem Bett und erklärte die eingezeichneten Punkte der Karte.
    „Das Ding auf dem Fazzos Fuß jetzt liegt, ist die große Müllhalde. Auch ein Reich des Schmerzes benötigt so etwas.“ “Gibt es auch eine Müllabfuhr? Oder läuft der Müll von alleine dahin?“ fragte Cassy, ohne eine Antwort zu erwarten. „Ja. Ab und zu schicken wir ein paar Wahnsinnige raus, die wir an die Müllwägen anbinden. Und da sie dann ja eh nichts anderes zu tun haben, kommen sie irgendwann auf die Idee, alles was sie finden wegzubringen. Dann müssen wir nur noch die anderen Leute aus dem Abfall filtern“ sagte Ted im Plauderton.
    Fazzo musste gähnen. „Sorry, aber ein Land das so viel Wert auf Sadomasochismus legt, ermüdet mich. Ihr könnt ja beide weitermachen. Aber warnt mich bitte, bevor noch irgendetwas „seltsames“ passiert. Der Zombie stolperte zu einer der Liegen, die in einer Ecke des Raumes standen. „Mich bitte auch. Ich meine, das ist eure Sache, aber ich glaube nicht, dass ich meinen Vater in nackten Zustand ertragen könnte“ meinte Shrashh und verschränkte die Arme vor der Brust.
    „Macht euch keine Sorgen. Ich werde keine Hand an sie legen. In dieser Hinsicht bin ich nicht bedürftig. Bald kann ich…etwas Anderes tun.“ Ted brach seinen Satz ab. Er schien etwas verheimlichen zu wollen, denn er starrte nun apathisch auf die Karte. „Was wirst du tun?“ Cassy sah ihn besorgt an, aber es war keine mitleidige Besorgnis, sondern eine der Art, die jemand hat, der das Vertrauen zu einem Anderen verliert. „Es ist…eine Überraschung. Und ich will sie dir nicht verderben. Es wird…eine schöne Überraschung“ stammelte der Blutkopf um eine Entschuldigung ringend. Für den Anfang gab die Frau sich damit zu frieden. Und sie wusste noch nicht, wie wichtig ihr Verhalten war.
    Als er sich versichert hatte, das Fazzo schlief, rutschte Ted näher an Cassy heran. Er musterte sie lange von der Seite, dann griff er nach ihrer Hand, mit der sie sich stützte. „Was willst du denn jetzt? Nach ‚Ich werde keine Hand an sie legen’ sieht das aber nicht aus“ bemerkte diese zynisch. „Hier ist ‚Hand anlegen’ gleichbedeutend mit vergewaltigen. Und ich möchte mich heute Nacht…nicht dazu gezwungen sehen.“

  4. #104
    „Das wirst du aber müssen, wenn du dich so…albern verhältst. Geh weg.“ Cassy zog ihre Hand weg und drehte sich um. „Was ist los? Du warst doch sonst immer so aufdringlich?“ sagte Ted in einem schmollenden Ton.
    „Was verstehst du denn unter aufdringlich? Wenn man dich umarmt? Außerdem hast du nie den Eindruck erweckt, dass es dir nicht gefiel“ gab diese patzig zurück. Ihr war gar nicht wohl dabei. Aus dem leicht distanzierten, kühlen Mann, schien langsam etwas zu werden, dass sie nicht kannte, aber ihr garantiert nicht gefallen würde. „Es war Nähe…das ist aufdringlich. Selbst Doloress, die ich so lange liebte und verehrte, war mir noch nie so nah.“ „Das liegt vielleicht auch einfach daran, dass sie eine kaltherzige Frau ist, die darauf steht, anderen Schmerzen zuzu… Moment. Wenn ihr Beide sadistisch seid, wie konnten dann euere Kinder entstehen? Irgendwie passt…der Deckel dann doch nicht mehr zum Topf, oder?“ Cassy blickte ihn fragend an.
    „Äh…na ja…“ stammelte der Blutkopf. Er war knallrot. „Ich musste mich für Doloress eben…etwas umstellen. Aber das ist nur ein Zeichen meiner Zuneigung gewesen.“ Er wirkte nun sehr still, fast traurig. „Und… ich war auch nicht so viel wert, wie ich es verdient hatte.“
    „Ein Sklave für die Herrin“ bemerkte Shrashh. Cassy hatte die Kleine ganz vergessen. „Das warst du. Aber Doloress hat dich gemocht. Weil du ein guter Diener warst. Und du ihr auch auf andere Weise nahe warst.
    Sie hat immer darunter gelitten, dass niemand lange bei ihr bleiben wollte, weil sie als Herrin der Schmerzen ‚gebrandmarkt’ warst. Ich verstehe es, dass sie so wütend ist. Sie war wieder allein. Und das so plötzlich. Warum bist du gegangen?“ hakte sie nach. „Das geht dich nichts an. Das muss ich zusammen mit ihr besprechen“ schrie er sie an „Los verschwinde, ich will allein sein.“
    Cassy sah Shrashh flehend an, mit den Augen darum bettelnd, dass sie nicht mit diesem Mann zurückgelassen wurde. Aber Shrashh ging.
    „So. Und was ist jetzt mit dir? Muss ich Gewalt anwenden, oder lässt du mich freiwillig bei dir sein?“ fragte der Blutkopf mit einem Grinsen auf seinen Lippen.
    „Ted, was soll das? Du bist doch sonst ganz anders. Ich will nicht, dass du mir weh machst, aber ich will…ich will…Herrgott, ich will auch nicht mit dir schlafen.“ „Jammer nicht rum. Du hörst dich an wie die Darstellerin eines schlechten Heimatfilms. Du bist eine Frau, oder? Und ich nehme an, du weißt, dass ich ein Mann bin. Und ich bin gerne bei dir. Aber du willst immer nur kuscheln. Wie ein kleines Kind, Cassy. Aber ich will nicht mehr nur spielen.“ Er kroch weiter auf sie zu.
    Cassy sprang auf, stolperte rückwärts, konnte sich aber noch fangen. „Oh, verdammt, mach es doch nicht immer ganz so schwer“ brüllte Ted sie an und stand ebenfalls auf. Er ging langsam, fast schlendernd auf sie zu. „Na komm, ich tu dir nicht weh.“
    Geändert von Lobstercookie (08.03.2009 um 20:56 Uhr)

  5. #105
    Zitat Zitat
    Als er sich versichert hatte, das Fazzo schlief, rutschte Ted näher an Cassy heran. Er musterte sie lange von der Seite, dann griff er nach ihrer Hand, mit der sie sich stützte. „Was willst du denn jetzt? Nach ‚Ich werde keine Hand an sie legen’ sieht das aber nicht aus“ bemerkte diese zynisch. „Hier ist ‚Hand anlegen’ gleichbedeutend mit vergewaltigen. Und ich möchte mich heute Nacht…nicht dazu gezwungen sehen.“
    Zitat Zitat
    „Für deine kleinen, miesen Spiele missbrauchen kannst! Weißt du was? Ich leg mich jetzt einfach hin.“ Und damit ging sie demonstrativ zu Fazzo, der auf der großen Liege schlief und legte sich dazu.
    Ted hätte am liebsten geweint, aber er wartete, bis er sich zum Bett hoch geschleppt und sich darauf fallen gelassen hatte. Dann bedeckten bald blutige Flecken das Kissen, als er auf den Rücken lag und ihm sein Lebenssaft aus den Augen rann.
    Ich finde das ist ein ganz schön schneller Stimmungswechsel, besonders, weil Ted Cassy zuerst mit Vergewaltigung droht und dann am Ende weinend auf seinem Bett liegt. Das will für mich nicht ganz so zusammenpassen. Ich hab da jetzt ne ganz andere Reaktion von Tes erwartet. besonders, nachdem es am Anfang, ab dem Zeitpunkt wo sie Alt-Troktura betreten haben, so aussah, das Ted sich stark verändert hat. Und dann will da Fazzos Bemerkung, das Ted sich hier mächtig fühlt, auch nicht so richtig reinpassen. Denn es kommt nicht wirklich so rüber, das er sich mächtig fühlt, nachdem er jetzt weinend ins Bett gegangen ist.

    Da hätte man z.B. auch schreiben können, das Ted Cassy nicht gehen lässt. Shrashh dann einschreitet und der Blutkopf sie dann doch loslässt. Sowas in der Art hätte da meiner Meinung nach jetzt besser reingepasst.

    Sonst gut geschrieben.

    Streicher

    EDIT: @oberen Post, der für manch andere der untere Post ist: Ok, sowas ist mir auch schon mal passiert. Dann warte ich auf die komplette richtige Version. ^^
    Geändert von Streicher (09.03.2009 um 15:39 Uhr)

  6. #106
    Da taucht mal wieder mein typisches problem auf: Ich schreibe an zwei Geschichten gleichzeitig, muss andauernd vom PC weg und dann passierts: Ich verwechsle die Inhalte.
    Ich werde den Abschnitt nochmal rausnehmen. Irgendwie hab ich da den falschen Abschnitt ins falsche Dokument kopiert...

  7. #107
    „Nein, natürlich nicht!“ Cassy drehte den Kopf in die Richtung aus der die Stimme gekommen war. Fazzo schlief noch immer und Shrashh war nicht zurückgekommen. Der Blutkopf wandte sich nicht um, sondern stützte nur die Finger entnervt in die Stirn. „Nicht schon wieder. Warum immer dann? Warum immer dann?“ fragte er sich in seinem Inneren.
    „Wo bist du, Drecksvieh?“ schrie er dann durch den Raum, sodass Fazzo im Schlaf zusammenzuckte.
    „Hier, Ted. Und frag dich nicht wie ich hier rein gekommen bin.“ Aus einer Spalte, die sich in einer Ecke im Mauerwerk gebildet hatte, schob sich ein…Aspekt. Zunächst waren nur graue, lange Haare zu erkennen, deren Spitzen einen deutlich dunkleren Farbton hatten. Als er sich auf den Boden fallen ließ, schien sie auseinander zu brechen, denn der Rücken war nur eine Wirbelsäule, dürr und durchsichtig. Sie blickte aus dem Rückenausschnitt des braun-schwarzen Kleides hervor, dass der Aspekt trug.
    Stolpernd stand er auf und ein relativ normales Mädchengesicht kam zum Vorschein, um das sich grüne Seile zu schlingen schienen.
    Als sie, immer mit dem Oberkörper von der einen zur anderen Seite schwingend, auf den Blutkopf zulief, konnte man die Dornen an den Seilen erkennen, die diese als Rosenranken auszeichneten.
    Sie drangen aus einer Wunde, die senkrecht durch die Stirne führte und ebenfalls Widerhaken besaß, die wie Zähne aus dem Fleisch staken.
    „Du hast Mami ja auch nicht wehgetan, als du gegangen bist, ohne irgendetwas zu sagen“ schimpfte das Mädchen, auf Ted ein. Dabei bebte ihr kleiner Bauch, in dem ein schwarzes Loch prangte, aus welchem sich ebenfalls Ranken wanden. „Na ja, wer austeilt muss auch einstecken können. Außerdem ist das hier kein…Rosengarten, sondern ein Land, das aus Schmerz besteht“ erwiderte der Mann ruhig.
    „Auch Rosen können schmerzen. Aber zur Sache: Hast du wirklich geglaubt, Doloress würde es nicht merken, wenn du hier ankommst? Sie will dich gerne sehen, wird aber ihre Töchter nicht eher zurückrufen, bis du bei ihr angekommen bist.“

  8. #108
    „Und was soll das nützen? Ich nehme an, dass es in ihrem Interesse liegt, dass ich so bald wie möglich bei ihr ankomme“ gab Ted dem Mädchen zu bedenken. „Ich nehme an, dass sie sich gewissermaßen der…Konkurrenz entledigen will. Schließlich kann die Frau draufgehen und du nicht. Obwohl ich das mir gegenüber sehr unfair finde…“ antwortete es und senkte den Kopf.
    „Dir gegenüber? Ich finde es auch nicht gerade schön, dass mich jemand umbringen lassen will!“ rief Cassy empört.
    „Na ja, ich Perfrimar und ich verkörpere die Untreue und der verdorbenen Hochzeiten…deswegen die Rosen…ich hasse die Dinger.
    Es ist so oder so ein verdammter Drecksjob. Wann passiert es denn schon mal, dass jemand bei einer Hochzeit ‚Nein’ sagt? Natürlich, ich kann mich mit den ganzen Affären, die die Menschen tagtäglich haben am Leben halten, aber es ist nicht viel mehr als dahin zu vegetieren“ jammerte der Aspekt.
    „Ihr ernährt euch von…solchen Dingen?“ die Frau rümpfte die Nase. „Kein Wunder, dass ihr euch so komisch verhaltet.“
    „Wir ernähren uns nicht wirklich davon. Diese ‚Dinge’ wie du es nennst, sind die Grundlage unserer Existenz. Um es krypto-biologisch zu sagen, wir sind nicht nur Abspaltungen von Teds Hormonen, sondern auch seiner Persönlichkeit, seiner Lebensfunktionen, seines Verstandes, seines Tun und seiner Bedürfnisse.
    Ihr Menschen mögt das vielleicht für unmöglich halten, aber es ist so. Nun sollte ich eigentlich genug zur allgemeinen Aufklärung beigetragen haben. Ted, Mama wartet auf dich. Wir sehen uns.“ Perfrimar begann, sich zu krümmen. Aus dem Fleisch ihrer Schultern schoben sich zwei sehr unterschiedliche „Flügel“, wobei die Haut ringsum aufriss. Der Eine war vollständig, blutete aber, da aus seinem Fleisch Dornen wuchsen, mit denen er auch umwickelt war. Der Andere war nur noch ein loses Knochengestänge, was aber nicht an irgendwelche untoten Monster oder einen gefallenen Engel, sondern eher an ein totes Hühnchen erinnerte.
    Dann schlurfte sie zur Tür.
    „Irgendwie hatte ich erwartet, dass du fliegst“ äußerte sich Cassy, sie klang etwas enttäuscht.
    „Glaubst du“ wandte der Aspekt ein, „das die Dinger zum Fliegen taugen. Ich kann die Drecksflügel noch nicht einmal bewegen.“ Damit verschwand sie, in dem sie einfach durch die geschlossene Tür lief.
    „Doloress war schon immer etwas…traditionell“ erklärte Ted, der noch immer zur Tür starrte, bevor Cassy überhaupt die Frage stellen konnte, warum man Perfrimar überhaupt Flügel gegeben hatte.
    „Sie liebte das Spiel mit den entstellten Gewohnheiten und Klischees. Ich werde Morgen zu ihr gehen. Du und Fazzo müsst mitkommen. Wie du gesehen hast, halten sie noch nicht einmal Wände auf. Aber…um auf uns zurück zukommen… was ist los? Bin ich so… hässlich?“ Ted lächelte maliziös und schritt mit der Eleganz einer betrunkenen Katze auf die Frau zu. Man merkte, dass er müde war.
    Nun muss man sagen, dass Ted wirklich keine besondere Schönheit war. Er wirkte edel, aber ansonsten…
    Vor allem seine so plötzlich Verjüngerung macht ihn unattraktiver für Cassy, allerdings weniger aus ästhetischen, sonder vielmehr aus Gewohntheitsgründen. Er war nicht nur von seinem Verhalten her, sondern auch von der ganzen Erscheinung ein Anderer geworden. Seitdem er ihr mit Notzucht gedroht hatte, musste sie immer mehr bemerken, dass aus dem Mann, der zu einem Viertel ein Gentleman gewesen war, eine sehr direkte und aus ihrer Sicht unangenehme Person geworden war.
    Nach einer kurzen Überlegung antwortete sie: „Ja. Du bist hässlich. Sie doch mal in den Spiegel. Findest du dich hübsch. Ich nicht.“
    Ihr sarkastischer Unterton gefiel Ted nicht. Ganz und gar nicht. Er war es nicht gewohnt, dass sie so herablassen mit ihm sprach. Wütend ja, aber nicht so.
    „Ich mag es nicht, wenn du so mit mir redest“ gab er ihr zu verstehen und sein Lächeln verschwand augenblicklich. „Du magst es wohl nicht, wenn jemand dir die Wahrheit sagt?“ versuchte Cassy ihn zu necken.
    Aber Ted dachte noch nicht einmal daran, es als Scherz zu verstehen.
    Er griff nach dem Kinn der Frau und presst ihren Kopf so schnell nach hinten, dass er auf die Wand knallte.
    Als der Blutkopf sah, wie Cassy die Augen schmerzvoll zusammenpresste, sagte er leise, ohne jedoch seinen Gesichtsausdruck zu ändern: „Wenn du jetzt noch ein bisschen jammerst, könnte es anfangen, mir zu gefallen.“
    „Du bist kein Sadist. Du bist einfach nur widerlich“ keuchte die Schwarzhaarige unter seinem Griff.
    „Ich bin nicht abartig. Ich lebe nur mein Leben“ schrie er sie an und schlug ihren Kopf erneut ruckartig nach hinten.
    Sie presste die Zähne zusammen. Blut lief ihr wie heißer Sirup den Nacken hinab. „Dreckskerl“ flüsterte sie ihm leise zu. Zum ersten Mal sah sie wieder ein Grinsen, allerdings war es nicht Teds.
    Fazzos lange, dünne Zähne blitzten ihr im Rücken des Blutkopfes entgegen. „Richtig! Ich kann Leute auch nicht leiden, die mich beim Schlafen stören.“
    Als Ted sich umwandte, wobei er Cassy immer noch festhielt, schlug ihm der Untote mit der Faust ins Gesicht.
    Der Blutkopf taumelte rückwärts und hielt sich eine Hand vor die Nase, deren ungewöhnlicher Winkel verriet, dass sie gebrochen war. Der Zombie packte Ted am Arm, zog ihn fast behutsam an sich heran.
    Dann biss er zu.

    So, endlich hab ich mal wieder ein etwas größeres Stück hinbekommen, die Schreibblokkade ist endlich gelöst.

  9. #109
    Die letzten drei Abschnitte waren wieder gewohnt gut. Allerdings stört mich ein wenig die Art wie du die Texte mit Abschnitten versiehst. Ich würde nicht mitten im gesprochenen Text einen Absatz machen. Ich würde warten bis er fertig ist und dann einen machen, das wäre vom Sinn her vielleicht ein wenig besser. Vielleicht auch direkt einen doppelten, also eine leere Zeile.
    Klar, lesen kann man es, es stört auch eigentlich nicht unbedingt des Lesefluss, aber die Absätze wären vom Sinn her ein wenig besser.

    Zitat Zitat von Lobstercookie
    So, endlich hab ich mal wieder ein etwas größeres Stück hinbekommen, die Schreibblokkade ist endlich gelöst.
    Freu mich schon auf mehr. ^__^


    Streicher

  10. #110
    Ich werde mich in den nächsten Abschnitten um bessere Absätze bemühen .

    Ich bin auch froh, dass das Ding endlich weg ist. Aber jetzt hab ich wieder zu viele Ideen.

  11. #111
    Sofort vergaß der Gebissene seinen restlichen Schmerz. Dieser wurde nun von einem viel Größeren verdrängt.
    Es waren nicht die Zähne, die sich in sein Fleisch bohrten. Der Schmerz stammte von der seltsamen, immer noch unbekannten Krankheit, die nun langsam in seinen Körper, der schon immer sein Heiligtum gewesen war, injiziert wurde, um ihn zu verunstalten.
    Obgleich er immer noch nicht ganz klar im Kopf war, packte er den Zombie an den Haaren und schleuderte ihn von sich. Doch die Zähne wurden zu spät aus dem Arm gezogen, was durch die seltsame Verfärbung der Wundränder deutlich wurde.
    Ted wusste nicht, ob er wirklich zu einem Zombie werden konnte, doch die Wunde ließ es befürchten.
    Er griff zur letzten, allerdings etwas rabiaten Hilfe, obwohl er wusste, dass sie nicht besonders Erfolg versprechend war. Ted riss sich die Haut vom Arm. Mit seinen Fingernägeln ritzte er sich vorsichtig hinein, dann griff er in die Verletzung und zog sie von dort aus ab.
    Als er sah, dass sich die kreisförmige, graue Verfärbung bereits bis ins Fleisch fortgesetzt hatte, fiel er verzweifelt auf die Knie. So lange hatte er an sich gearbeitet. So lange hatte er darauf geachtet, nicht gebissen zu werden. Und jetzt wo er Doloress wieder sehen sollte war alles schief gelaufen.
    Moment.
    Eigentlich war damit nicht nur die Sache mit ihr gelaufen, sondern auch die mit Cassy. Und Fazzo…hatte einen Grund sich zu freuen. Vielleicht war das das größte Problem.
    „Du hast ihn jetzt nicht wirklich gebissen, oder?“ Cassy starrte auf Ted herab. „Doch. Er soll nicht immer denken, dass er sich alles erlauben kann“ antwortete der Zombie und pflückte sich vorsichtig ein paar Hautfetzen aus den Zähnen. „Aber er hat das gleiche Blut wie jeder Andere auch. Es schmeckt scheiße.“
    „Na ja, du kannst schlecht erwarten, dass er es sich parfümiert hat. Außerdem…eigentlich hätte ich ihn beißen müssen, wenn du ne ‚Racheaktion’ haben wolltest“ gab sie zurück und lief um den Blutkopf herum, der sich immer noch kleine Stückchen seiner Haut abzog.
    „Hätte aber nicht so viel Sinn gemacht. Äh…Ted was soll das? Du müsstest eigentlich wissen, dass deine Enthäutung jetzt auch nicht mehr hilft.“ Ted antwortete nicht. Er blieb einfach da wo er war und blickte bemitleidenswert auf seinen Arm. „Was passiert mit ihm? Wird er jetzt auch ein Untoter?“ Cassy war sich nicht ganz sicher, ob etwas, dass bereits tot war noch…töter… werden konnte. „Keine Ahnung. Wahrscheinlich nicht. Wird aber ein paar Pickel und so kriegen. Einen Ausschlag eben. Urgh… wenn ich so darüber nachdenke, mache ich mir sorgen um den Gestank…“ Damit wankte Fazzo wieder zurück zu seiner Liege.
    „Schlaf gut“ rief Cassy zu ihm hinüber, aber es hatte keinen Zweck, der Untote schlief bereits wieder. „Manchmal braucht er ewig zum einschlafen, selbst wenn er Kilometer um Kilometer gelaufen ist und manchmal fällt er ohne die geringste vorherige Anstrengung um“ dachte sie bei sich. Dann ließ sie sich neben Ted nieder. „hast du gehört? Du wirst kein Untoter. Eigentlich finde ich es schade, dass du nicht noch mal sterben kannst. Ich nehme an, du weiß warum?“ raunzte sie ihn an. Er nickte erst nur, dann sagte er leise: „ Es geht mir nicht darum, ob ich untot bin oder nicht, aber deiner Meinung nach bin ich ja jetzt schon zu hässlich. Was mache ich dann mit den ‚Pickeln’, wie es Fazzo nennt. Die Dinger sind in Wahrheit so groß wie Pestbeulen.“ „Aufstechen“ meinte Cassy. „Wie bitte?“ „Aufstechen. Die Pickel. Oder Beulen. Mit einer heißen Nadel. Dann kommen die nie wieder. Aber ich hätte eigentlich nicht gedacht, dass du dir darum wirklich Sorgen machst. Wenn du doch schon so von deiner Schönheit überzeugt bist…“ seufzte die Frau. Ohne etwas zu erwidern stand Ted auf und ging zu seinem Bett.
    Er war eingeschnappt. Cassy hatte noch nicht einmal Mitleid mit ihm und Fazzo hätte er so oder so am liebsten die Beine ausgerissen. Zu dem Ärger kam die Müdigkeit, die Krankheit schien zu wirken.
    Ted ließ sich auf das Bett fallen, sein Körper sackte schlapp zusammen. Aus dem Augenwinkel betrachtete er Cassy, die aufstand und zu…Fazzo hinüber lief. „Oh verdammt.“ Das war das Einzige dass er noch denken konnte. Dass sie ihn verschmähte, war nicht so schlimm, aber Fazzo…. Es ging ihm einfach nicht in den Kopf was sie an jemanden, der einen offenen Brustkorb hatte so attraktiv finden konnte. Außerdem hatte er Dreadlocks, die so lang waren, dass man ihn von hinten ohne große Probleme für eine Frau halten konnte. Woran sein Körperbau auch nicht ganz unschuldig war.
    Er konnte noch so schöne in Plastikfolien einlaminierte Bilder seiner jungen Selbst an seinem Gedenkkranz hängen haben, jetzt hatte er keinen einzigen Muskeln in seinem modrigen Körper, der nicht nötig war um den Organismus am Leben zu erhalten.

    Cassy hatte sich Mittlerweile zu dem Zombie gelegt, der äußerst tief am schlafen war. Er wirkte ungemein friedlich, als wäre er wirklich tot. Nur ein paar leise Geräusche, die er von sich gab, wenn er träumte, zeugten von seinem, wenn auch untoten, Leben. Sie dreht sich mit dem Rücken zu ihm und versucht ebenfalls zu schlafen.
    Erstaunlicher Weise gelang es ihr ohne große Probleme.

    Es war gänzlich dunkel, als der Blutkopf sich langsam erhob und zu der Liege schwankte. Der Raum war durch nichts mehr erleuchtet. In einer Ecke sah er Shrashhs schleimigen Körper glänzen, sie musste, als alles wieder ruhig war, zurückgekommen sein.
    Doch sein einziges Ziel war die schlafende Frau, die vor ihm auf der Liege ruhte.
    Vorsichtig, ohne ein Geräusch zu erzeugen beugt er sich hinab und strich ihr sanft über die Schultern. Sie fühlte sich sehr kalt an, was aber ohne Decke auch nicht verwunderlich war.
    Er näherte sich ihrem Gesicht noch mehr, aber gerade, als sein Mund ihr am Nächsten war, riss sie die Augen auf.
    Sie waren bleich. Die Pupille klein… Irgendetwas war falsch. Aber das Begriff der Blutkopf nur sehr, sehr langsam. Die Augen starrten ihn immer noch an. "Cassy. ich..." versuchte er eine Entschuldigung zusammen zu stammeln. "Wenn du mit ihr reden möchtest wende dich bitte an die schlafende Person neben mir. Und mach bitte schnell, ich will nicht, dass sie glaubt, dass ich Gefallen an dem fände, was du gerade tust" raunzte eine Stimme zurück, die garantiert nicht die Cassys war. "Fazzo?" Ted musste mehrmals hinsehen, wobei sich sein Kopf stückweise ruckartig von der Gestalt wegbewegte. "Ach nein. Und ich bin immer noch nicht weiblich. Du kannst also gerne deine Hand von meiner Schulter nehmen."
    Geändert von Lobstercookie (16.03.2009 um 16:59 Uhr)

  12. #112
    Zitat Zitat von Lobstercookie
    Es war gänzlich dunkel, als der Blutkopf sich langsam erhob und zu der Liege schwankte. Der Raum war durch nichts mehr erleuchtet. In einer Ecke sah er Shrashhs schleimigen Körper glänzen, sie musste, als alles wieder ruhig war, zurückgekommen sein.
    Vorsichtig, ohne ein Geräusch zu erzeugen beugt er sich hinab und strich ihr sanft über die Schultern. Sie fühlte sich sehr kalt an, was aber ohne Decke auch nicht verwunderlich war.
    Er näherte sich ihrem Gesicht noch mehr, aber gerade, als sein Mund ihr am Nächsten war, riss sie die Augen auf.

    Sie waren bleich. Die Pupille klein… „Das du mich beißt, du mieser, kleiner Drecksack, ist ja noch zu ertragen, aber dass ihr etwas angetan hast, das ist so widerlich, Fazzo“ flüsterte er, ohne seinen Kopf weg zu bewegen.
    „Weißt du, dass du dir Sorgen machst, finde ich wirklich nett. Das ist auch nicht schlimm. Das Problem ist, dass du den falschen Kopf erwischt hast. Ich bin Fazzo!“
    Zwischen den beiden Abschnitten ist eine zu große Lücke finde ich. Der zweite klingt ein wenig verwirrend und nicht unbedingt "logisch". Das würde ich an deiner Stelle noch mal ein wenig ausarbeiten. Ansonsten gut. (Und die Abschnitte sind jetzt besser )


    Streicher

  13. #113
    Zitat Zitat von Lobstercookie Beitrag anzeigen
    Sie waren bleich. Die Pupille klein… „Das du mich beißt, du mieser, kleiner Drecksack, ist ja noch zu ertragen, aber dass ihr etwas angetan hast, das ist so widerlich, Fazzo“ flüsterte er, ohne seinen Kopf weg zu bewegen.
    „Weißt du, dass du dir Sorgen machst, finde ich wirklich nett. Das ist auch nicht schlimm. Das Problem ist, dass du den falschen Kopf erwischt hast. Ich bin Fazzo!“
    Hier komme ich nicht so ganz mit. Mit wem redet Ted jetzt, mit Shrashh oder mit Fazzo? Bzw. redet er mit Shrashh und glaubt aber, Fazzo vor sich zu haben?
    Wenn er halluziniert, warum tut er das genau? Zombiesabber? Ödipuskomlex? Sonstwas?

  14. #114
    Ähm, Shrashh? Eigentlich liegt die nicht mit auf der Liege...
    Ich hab's mir noch mal durchgelesen und werd's nochmal umschreiben.
    EDIT: Ist umgeschrieben. Ich hoffe, es ist jetzt offensichtlicher.
    Geändert von Lobstercookie (16.03.2009 um 16:42 Uhr)

  15. #115
    Ist verständicher, aber immer noch ein wenig holprig.

    Zitat Zitat von Lobstercookie
    Es war gänzlich dunkel, als der Blutkopf sich langsam erhob und zu der Liege schwankte. Der Raum war durch nichts mehr erleuchtet. In einer Ecke sah er Shrashhs schleimigen Körper glänzen, sie musste, als alles wieder ruhig war, zurückgekommen sein.
    Vorsichtig, ohne ein Geräusch zu erzeugen beugt er sich hinab und strich ihr sanft über die Schultern. Sie fühlte sich sehr kalt an, was aber ohne Decke auch nicht verwunderlich war.
    Das hört sich immer noch so an, als ob Ted über Shrashhs Schultern streicht. ^^



    Streicher

  16. #116
    Und nochmal umgeändert. Das kommt davon, wenn man noch spät abends schreibt.

  17. #117
    Viel besser jetzt. Nun kann ich auch einordnen wer wen anfaßt oder anspricht.
    Fazzos trockene Reaktion ist herrlich!

  18. #118
    Gott sei dank hab ich's endlich hinbekommen.
    Und mit den trockenen Humor: Mit dem Original zu Hause ist das nicht besonders schwer.

  19. #119
    Ja, jetzt bin auch damit einverstanden.

    Zitat Zitat von Glannaragh
    Fazzos trockene Reaktion ist herrlich!
    Jup.



    Streicher

  20. #120
    Der Blutkopf stemmte sich wieder gerade auf. „Du bist ruhig, ja? Wenn sie das erfährt, machst du deine ganz eigene Erfahrung mit dem Thema ‚Schmerz’“ warnte er den Untoten. „Uh, aber gerne“ Fazzo grinste „Die Eiterbeule auf deiner Schulter steht dir im Übrigen ausgezeichnet. Wirklich diese Form…und vor allem der Geruch…da kommt man ja richtig ins Schwärmen“ erwiderte er die Drohung. Glücklich betrachtete er nun, wie Ted bei dem Versuch auf seine eigene Schulter zu sehen sich fast den Nacken ausrenkte. „Du solltest nicht so sehr mit dem Kinn drauf herum drücken. Die ist jetzt schon prall voll. Stell dir mal vor, was passiert wenn die platzt. Oh herrjemine, dann würde der ganze Eiter auf dein Gesicht spritzen und da würden sich da noch mehr Beulen bilden. Dann würdest du ja so hässlich und aufgedunsen wie ich aussehen. Aber tröste dich. Sogar eine abscheuliche Kreatur wie ich wird von Cassy mehr gemocht als ein verhinderter Vergewaltiger. Oh, Entschuldigung, ich hab ganz vergessen dass du das warst.“ Sein Grinsen wurde mit jedem Satz immer breiter.
    „Sei einfach nur ruhig! Oder ich reiß dir jeden Einzelnen deiner widerlichen Zähne aus deinem Maul!“ schrie Ted ihn an. Cassy zuckte heftig zusammen, schlief aber weiter. „Da hast du’s wieder. Wir Zombies werden immer nur mit den Attributen ‚Hässlich’, widerlich’ und ‚abstoßend’ in Verbindung gebracht. Ich finde das sehr bedauerlich“ lamentierte Fazzo, während er sich von der Liege schwang. „Obwohl…Cassy scheint diese Meinung ja nicht zu teilen. Und sei nicht so laut. Du weckst sie noch auf. Dann wird sie dich noch weniger mögen.“
    Ted drehte sich weg und ging zu seinem Bett zurück. „Was ist? Zeihst du den Schwanz ein?“ fragte der Zombie ihn spöttisch. „Schon mal was davon gehört, dass der Klügere nachgibt?“ konterte Ted die Frage und wollte, müde wie er war, sich endlich zur Ruhe legen. „Nach Nachgeben sah das mit Cassy aber eben nicht aus. Du bist ein richtiges…Weichei, Ted. Zum Glück. Ansonsten hättest du das womöglich noch zu Ende gebracht. Das mit der Vergewaltigung. Weißt du was ich von Vergewaltigern denke? Sie sind die erbärmlichsten Kreaturen, die es gibt.“
    Damit waren sie, zumindest für diese Nacht geschiedene Leute. Fazzo schlief gleich ein, aber Ted starrte immer noch auf die Liege. Seine Gedanken drehten sich.

    Er träumte sehr unruhig. In den Schlieren seines Unterbewusstseins bildeten sich seltsame Bilder. Immer wieder sah er Fazzos Augen im Halbdunkel aufleuchten, sich langsam zu Cassys Grünen verfärbend, dann langsam wieder aufhellend und sich zusammenziehend, bis sie nur noch vertrocknete Organe waren. Die Haut um die Augenhöhle platzte auf und aus ihr quollen Abermillionen von Maden, die alle sein Gesicht trugen. Dann stand auf einmal Fazzo vor ihm. Er lächelte freundlich, aber als Ted genauer hinsah, schien es, als würde das Gesicht des Untoten zerrissen, aufgetrennt, als würde an einem losen Faden in etwas Gewebten gezogen. Unter seinem Gesicht kam das von Shrashh hervor, die rasch alterte und auch verfaulte. Zurück blieb nur ein Haufen von Maden, die sich, windend und krümmend, daran machten, seine Bauchdecke aufzufressen. Als er im Traume an sich herab blickte, sah er, dass sein Bauch hohl, aber die leere, weiße Höhle mit Beulen übersät war, die aufplatzten und immer mehr, der Larven gebaren. Die Schar von kleinen Lebewesen kroch an ihm hoch, unter jedem Leib bildeten sich erneut Blasen aus denen immer mehr strömten, bis sie ihn gänzlich bedeckten, auf sein Bett fielen. Sie krochen in seine Augen, unter den Augäpfeln hindurch in seinen Kopf, er konnte ihr Kriechen zwischen seinen Ohren hören. Sie glitten in seinen Mund und in die Nase, schienen bald gänzlich seinen Kopf auszufüllen. Und dann hörte er denn leisen, traurigen Sing-Sang, wie weit aus der Ferne. Jene Worte, die er zuvor schon von den Aspekten gehört hatte, aber nicht verstehen hatte können.

    „Madenvater, Madenvater,
    Mutter sucht dich allzu lang,
    Madenvater, Madenvater,
    ach was ist vor Sorg sie krank.

    Madenvater, Madenvater,
    deine Kinder lässt du zurück,
    Madenvater, Madenvater,
    unsre Mutter wird verrückt."

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