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Thema: "[Release]"PMtoPM und [WIP] Modern Aches

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    „Und wozu soll das gut sein? Soweit ich das hier sehe, ist doch eh keiner hier der auf normalem Wege gebären könnte. Es sind scheint keiner da zu sein.“ Cassy sah sich um. Hinter den Fenstern der Gebäude schien kein Licht. Auch lief niemand auf den nahe gelegenen Straßen herum und es herrschte eine allgemeine Stille. Der Stein aus dem Häuser und Pflaster waren, hatte eine ungewöhnlich dunkle Farbe. Die Luft war frisch und ein leichter Wind wehte. Er roch leicht…bitter.
    „Die Menschen arbeiten in den Fabriken. Es sind so oder so nur noch sehr wenige, die nicht durchgedreht sind.
    Sie kamen mit der Veränderung, die diese Welt mit der Zeit durchgemacht hat, nicht zurecht. Früher war das alles hier schön, hell und…irgendwie bunt. Hat mir nicht gefallen. Und Doloress…hat mir einen Gefallen getan“ erzählte Ted und sein Blick glitt in die Ferne. „Ja, meine Mutter war sehr nett zu dir, bis du abgehauen bist. Dann ist sie ziemlich sauer geworden. Und hat meine Schwestern ausgeschickt, um dir das beizubringen.“ Shrashh klang leicht wütend. Sie blickte zu dem Blutkopf mit großen Augen auf. Immer noch konnte sie nicht ganz akzeptieren und verstehen, dass er ihr Vater sein sollte. Im Gegensatz zu ihren Schwestern, schien sie immer noch menschlich zu denken und sie hatte Angst vor ihm. Wenn er wirklich der ehemalige Geliebte ihrer Mutter war, dann war er auch gefährlich. Vor allem hier. Er musste sich als Schmerzerzeuger bewährt haben, wenn ihre Mutter ihn überhaupt in ihre Nähe ließ. Sie hatte sie nur kurz kennen gelernt, bevor sie Cassy und die Anderen gewarnt hatte, hatte sie nur kurz gesehen. Aber Doloress hatte wie jemand gewirkt, der selbstsicher war, der eine Wahl hatte, der sich nicht mit etwas mittelmäßigen abgab.
    Ted musste irgendetwas in sich tragen, dass er noch verdeckt hielt.
    „Wir sollten uns zu meinem Haus begeben. Es wird auch hier schnell dunkel. Und ich möchte keinesfalls auf der Straße schlafen, wenn Zuhause ein Bett auf mich wartet. Kommt.“ Ted lief die Straße hinab und die Anderen folgten, wollten sie doch nicht in einer fremden Welt irgendwo draußen übernachten.
    Sie liefen gut eine Stunde.
    Das Haus entpuppte sich als eine große, schwarze Metallkuppel. Der Wohnbereich befand sich unter der Erde und sie mussten mehrere Treppen in engen, sandsteinfarbenen Treppenhäusern hinabsteigen.
    Unten war es dunkel, der Boden feucht. Viele Türen grenzten an eine Halle. Eine der Türen wurde aufgeschlossen. „Und es ist wie vor fünfzig Jahren.“ Ted lächelte als er seinen Blick durch den Raum streifen ließ.
    Das Zentrum bildete eine Art Teich oder Pool, in dem eine wasserähnliche Flüssigkeit hin und her schwappte, die seltsam klar und beweglich war. Zwei Stufen führten zu einem großen Bett hoch, in das garantiert mehr als nur zwei Personen passten. Der Boden bestand aus gebleichtem Holz und der Raum war insgesamt sehr hell und warm. Ganz anders als der Rest des Hauses und vor allem der Welt.

  2. #2
    Wird immer spannender. Die Welt selbst hast du recht gut beschrieben, und man kann sie sich vorstellen. Und Ted wird immer geheimnisvoller, das trägt gut zur Spannung bei. Dazu kommen dann noch Fazzos witzige Kommentare. Im Ganzen gut gelungen.


    Streicher

  3. #3
    Wieder ein interessantes Setting... gefällt mir.
    Gibt es eigentlich einen Grund, warum Schmerzen in Alt - Troktura so elementar sind? Ich würd mich echt freuen, wenn endlich mal jemand erklären würde, warum irgendwelche super - evil - Dimensionen eigentlich so superevil sind.

    Der Name Dolores(s) ist gut gewählt .

  4. #4
    Ja. Aber das wird noch nicht verraten.

  5. #5
    Sie saßen auf dem Boden und betrachteten eine Straßenkarte Alt-Trokturas.
    Ted rauchte und das war ungewöhnlich für ihn. Seit zwei Jahren hatte er das nicht mehr getan.
    Er lag auf den Stufen zu seinem Bett und erklärte die eingezeichneten Punkte der Karte.
    „Das Ding auf dem Fazzos Fuß jetzt liegt, ist die große Müllhalde. Auch ein Reich des Schmerzes benötigt so etwas.“ “Gibt es auch eine Müllabfuhr? Oder läuft der Müll von alleine dahin?“ fragte Cassy, ohne eine Antwort zu erwarten. „Ja. Ab und zu schicken wir ein paar Wahnsinnige raus, die wir an die Müllwägen anbinden. Und da sie dann ja eh nichts anderes zu tun haben, kommen sie irgendwann auf die Idee, alles was sie finden wegzubringen. Dann müssen wir nur noch die anderen Leute aus dem Abfall filtern“ sagte Ted im Plauderton.
    Fazzo musste gähnen. „Sorry, aber ein Land das so viel Wert auf Sadomasochismus legt, ermüdet mich. Ihr könnt ja beide weitermachen. Aber warnt mich bitte, bevor noch irgendetwas „seltsames“ passiert. Der Zombie stolperte zu einer der Liegen, die in einer Ecke des Raumes standen. „Mich bitte auch. Ich meine, das ist eure Sache, aber ich glaube nicht, dass ich meinen Vater in nackten Zustand ertragen könnte“ meinte Shrashh und verschränkte die Arme vor der Brust.
    „Macht euch keine Sorgen. Ich werde keine Hand an sie legen. In dieser Hinsicht bin ich nicht bedürftig. Bald kann ich…etwas Anderes tun.“ Ted brach seinen Satz ab. Er schien etwas verheimlichen zu wollen, denn er starrte nun apathisch auf die Karte. „Was wirst du tun?“ Cassy sah ihn besorgt an, aber es war keine mitleidige Besorgnis, sondern eine der Art, die jemand hat, der das Vertrauen zu einem Anderen verliert. „Es ist…eine Überraschung. Und ich will sie dir nicht verderben. Es wird…eine schöne Überraschung“ stammelte der Blutkopf um eine Entschuldigung ringend. Für den Anfang gab die Frau sich damit zu frieden. Und sie wusste noch nicht, wie wichtig ihr Verhalten war.
    Als er sich versichert hatte, das Fazzo schlief, rutschte Ted näher an Cassy heran. Er musterte sie lange von der Seite, dann griff er nach ihrer Hand, mit der sie sich stützte. „Was willst du denn jetzt? Nach ‚Ich werde keine Hand an sie legen’ sieht das aber nicht aus“ bemerkte diese zynisch. „Hier ist ‚Hand anlegen’ gleichbedeutend mit vergewaltigen. Und ich möchte mich heute Nacht…nicht dazu gezwungen sehen.“

  6. #6
    „Das wirst du aber müssen, wenn du dich so…albern verhältst. Geh weg.“ Cassy zog ihre Hand weg und drehte sich um. „Was ist los? Du warst doch sonst immer so aufdringlich?“ sagte Ted in einem schmollenden Ton.
    „Was verstehst du denn unter aufdringlich? Wenn man dich umarmt? Außerdem hast du nie den Eindruck erweckt, dass es dir nicht gefiel“ gab diese patzig zurück. Ihr war gar nicht wohl dabei. Aus dem leicht distanzierten, kühlen Mann, schien langsam etwas zu werden, dass sie nicht kannte, aber ihr garantiert nicht gefallen würde. „Es war Nähe…das ist aufdringlich. Selbst Doloress, die ich so lange liebte und verehrte, war mir noch nie so nah.“ „Das liegt vielleicht auch einfach daran, dass sie eine kaltherzige Frau ist, die darauf steht, anderen Schmerzen zuzu… Moment. Wenn ihr Beide sadistisch seid, wie konnten dann euere Kinder entstehen? Irgendwie passt…der Deckel dann doch nicht mehr zum Topf, oder?“ Cassy blickte ihn fragend an.
    „Äh…na ja…“ stammelte der Blutkopf. Er war knallrot. „Ich musste mich für Doloress eben…etwas umstellen. Aber das ist nur ein Zeichen meiner Zuneigung gewesen.“ Er wirkte nun sehr still, fast traurig. „Und… ich war auch nicht so viel wert, wie ich es verdient hatte.“
    „Ein Sklave für die Herrin“ bemerkte Shrashh. Cassy hatte die Kleine ganz vergessen. „Das warst du. Aber Doloress hat dich gemocht. Weil du ein guter Diener warst. Und du ihr auch auf andere Weise nahe warst.
    Sie hat immer darunter gelitten, dass niemand lange bei ihr bleiben wollte, weil sie als Herrin der Schmerzen ‚gebrandmarkt’ warst. Ich verstehe es, dass sie so wütend ist. Sie war wieder allein. Und das so plötzlich. Warum bist du gegangen?“ hakte sie nach. „Das geht dich nichts an. Das muss ich zusammen mit ihr besprechen“ schrie er sie an „Los verschwinde, ich will allein sein.“
    Cassy sah Shrashh flehend an, mit den Augen darum bettelnd, dass sie nicht mit diesem Mann zurückgelassen wurde. Aber Shrashh ging.
    „So. Und was ist jetzt mit dir? Muss ich Gewalt anwenden, oder lässt du mich freiwillig bei dir sein?“ fragte der Blutkopf mit einem Grinsen auf seinen Lippen.
    „Ted, was soll das? Du bist doch sonst ganz anders. Ich will nicht, dass du mir weh machst, aber ich will…ich will…Herrgott, ich will auch nicht mit dir schlafen.“ „Jammer nicht rum. Du hörst dich an wie die Darstellerin eines schlechten Heimatfilms. Du bist eine Frau, oder? Und ich nehme an, du weißt, dass ich ein Mann bin. Und ich bin gerne bei dir. Aber du willst immer nur kuscheln. Wie ein kleines Kind, Cassy. Aber ich will nicht mehr nur spielen.“ Er kroch weiter auf sie zu.
    Cassy sprang auf, stolperte rückwärts, konnte sich aber noch fangen. „Oh, verdammt, mach es doch nicht immer ganz so schwer“ brüllte Ted sie an und stand ebenfalls auf. Er ging langsam, fast schlendernd auf sie zu. „Na komm, ich tu dir nicht weh.“
    Geändert von Lobstercookie (08.03.2009 um 21:56 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat
    Als er sich versichert hatte, das Fazzo schlief, rutschte Ted näher an Cassy heran. Er musterte sie lange von der Seite, dann griff er nach ihrer Hand, mit der sie sich stützte. „Was willst du denn jetzt? Nach ‚Ich werde keine Hand an sie legen’ sieht das aber nicht aus“ bemerkte diese zynisch. „Hier ist ‚Hand anlegen’ gleichbedeutend mit vergewaltigen. Und ich möchte mich heute Nacht…nicht dazu gezwungen sehen.“
    Zitat Zitat
    „Für deine kleinen, miesen Spiele missbrauchen kannst! Weißt du was? Ich leg mich jetzt einfach hin.“ Und damit ging sie demonstrativ zu Fazzo, der auf der großen Liege schlief und legte sich dazu.
    Ted hätte am liebsten geweint, aber er wartete, bis er sich zum Bett hoch geschleppt und sich darauf fallen gelassen hatte. Dann bedeckten bald blutige Flecken das Kissen, als er auf den Rücken lag und ihm sein Lebenssaft aus den Augen rann.
    Ich finde das ist ein ganz schön schneller Stimmungswechsel, besonders, weil Ted Cassy zuerst mit Vergewaltigung droht und dann am Ende weinend auf seinem Bett liegt. Das will für mich nicht ganz so zusammenpassen. Ich hab da jetzt ne ganz andere Reaktion von Tes erwartet. besonders, nachdem es am Anfang, ab dem Zeitpunkt wo sie Alt-Troktura betreten haben, so aussah, das Ted sich stark verändert hat. Und dann will da Fazzos Bemerkung, das Ted sich hier mächtig fühlt, auch nicht so richtig reinpassen. Denn es kommt nicht wirklich so rüber, das er sich mächtig fühlt, nachdem er jetzt weinend ins Bett gegangen ist.

    Da hätte man z.B. auch schreiben können, das Ted Cassy nicht gehen lässt. Shrashh dann einschreitet und der Blutkopf sie dann doch loslässt. Sowas in der Art hätte da meiner Meinung nach jetzt besser reingepasst.

    Sonst gut geschrieben.

    Streicher

    EDIT: @oberen Post, der für manch andere der untere Post ist: Ok, sowas ist mir auch schon mal passiert. Dann warte ich auf die komplette richtige Version. ^^
    Geändert von Streicher (09.03.2009 um 16:39 Uhr)

  8. #8
    Da taucht mal wieder mein typisches problem auf: Ich schreibe an zwei Geschichten gleichzeitig, muss andauernd vom PC weg und dann passierts: Ich verwechsle die Inhalte.
    Ich werde den Abschnitt nochmal rausnehmen. Irgendwie hab ich da den falschen Abschnitt ins falsche Dokument kopiert...

  9. #9
    „Nein, natürlich nicht!“ Cassy drehte den Kopf in die Richtung aus der die Stimme gekommen war. Fazzo schlief noch immer und Shrashh war nicht zurückgekommen. Der Blutkopf wandte sich nicht um, sondern stützte nur die Finger entnervt in die Stirn. „Nicht schon wieder. Warum immer dann? Warum immer dann?“ fragte er sich in seinem Inneren.
    „Wo bist du, Drecksvieh?“ schrie er dann durch den Raum, sodass Fazzo im Schlaf zusammenzuckte.
    „Hier, Ted. Und frag dich nicht wie ich hier rein gekommen bin.“ Aus einer Spalte, die sich in einer Ecke im Mauerwerk gebildet hatte, schob sich ein…Aspekt. Zunächst waren nur graue, lange Haare zu erkennen, deren Spitzen einen deutlich dunkleren Farbton hatten. Als er sich auf den Boden fallen ließ, schien sie auseinander zu brechen, denn der Rücken war nur eine Wirbelsäule, dürr und durchsichtig. Sie blickte aus dem Rückenausschnitt des braun-schwarzen Kleides hervor, dass der Aspekt trug.
    Stolpernd stand er auf und ein relativ normales Mädchengesicht kam zum Vorschein, um das sich grüne Seile zu schlingen schienen.
    Als sie, immer mit dem Oberkörper von der einen zur anderen Seite schwingend, auf den Blutkopf zulief, konnte man die Dornen an den Seilen erkennen, die diese als Rosenranken auszeichneten.
    Sie drangen aus einer Wunde, die senkrecht durch die Stirne führte und ebenfalls Widerhaken besaß, die wie Zähne aus dem Fleisch staken.
    „Du hast Mami ja auch nicht wehgetan, als du gegangen bist, ohne irgendetwas zu sagen“ schimpfte das Mädchen, auf Ted ein. Dabei bebte ihr kleiner Bauch, in dem ein schwarzes Loch prangte, aus welchem sich ebenfalls Ranken wanden. „Na ja, wer austeilt muss auch einstecken können. Außerdem ist das hier kein…Rosengarten, sondern ein Land, das aus Schmerz besteht“ erwiderte der Mann ruhig.
    „Auch Rosen können schmerzen. Aber zur Sache: Hast du wirklich geglaubt, Doloress würde es nicht merken, wenn du hier ankommst? Sie will dich gerne sehen, wird aber ihre Töchter nicht eher zurückrufen, bis du bei ihr angekommen bist.“

  10. #10
    „Und was soll das nützen? Ich nehme an, dass es in ihrem Interesse liegt, dass ich so bald wie möglich bei ihr ankomme“ gab Ted dem Mädchen zu bedenken. „Ich nehme an, dass sie sich gewissermaßen der…Konkurrenz entledigen will. Schließlich kann die Frau draufgehen und du nicht. Obwohl ich das mir gegenüber sehr unfair finde…“ antwortete es und senkte den Kopf.
    „Dir gegenüber? Ich finde es auch nicht gerade schön, dass mich jemand umbringen lassen will!“ rief Cassy empört.
    „Na ja, ich Perfrimar und ich verkörpere die Untreue und der verdorbenen Hochzeiten…deswegen die Rosen…ich hasse die Dinger.
    Es ist so oder so ein verdammter Drecksjob. Wann passiert es denn schon mal, dass jemand bei einer Hochzeit ‚Nein’ sagt? Natürlich, ich kann mich mit den ganzen Affären, die die Menschen tagtäglich haben am Leben halten, aber es ist nicht viel mehr als dahin zu vegetieren“ jammerte der Aspekt.
    „Ihr ernährt euch von…solchen Dingen?“ die Frau rümpfte die Nase. „Kein Wunder, dass ihr euch so komisch verhaltet.“
    „Wir ernähren uns nicht wirklich davon. Diese ‚Dinge’ wie du es nennst, sind die Grundlage unserer Existenz. Um es krypto-biologisch zu sagen, wir sind nicht nur Abspaltungen von Teds Hormonen, sondern auch seiner Persönlichkeit, seiner Lebensfunktionen, seines Verstandes, seines Tun und seiner Bedürfnisse.
    Ihr Menschen mögt das vielleicht für unmöglich halten, aber es ist so. Nun sollte ich eigentlich genug zur allgemeinen Aufklärung beigetragen haben. Ted, Mama wartet auf dich. Wir sehen uns.“ Perfrimar begann, sich zu krümmen. Aus dem Fleisch ihrer Schultern schoben sich zwei sehr unterschiedliche „Flügel“, wobei die Haut ringsum aufriss. Der Eine war vollständig, blutete aber, da aus seinem Fleisch Dornen wuchsen, mit denen er auch umwickelt war. Der Andere war nur noch ein loses Knochengestänge, was aber nicht an irgendwelche untoten Monster oder einen gefallenen Engel, sondern eher an ein totes Hühnchen erinnerte.
    Dann schlurfte sie zur Tür.
    „Irgendwie hatte ich erwartet, dass du fliegst“ äußerte sich Cassy, sie klang etwas enttäuscht.
    „Glaubst du“ wandte der Aspekt ein, „das die Dinger zum Fliegen taugen. Ich kann die Drecksflügel noch nicht einmal bewegen.“ Damit verschwand sie, in dem sie einfach durch die geschlossene Tür lief.
    „Doloress war schon immer etwas…traditionell“ erklärte Ted, der noch immer zur Tür starrte, bevor Cassy überhaupt die Frage stellen konnte, warum man Perfrimar überhaupt Flügel gegeben hatte.
    „Sie liebte das Spiel mit den entstellten Gewohnheiten und Klischees. Ich werde Morgen zu ihr gehen. Du und Fazzo müsst mitkommen. Wie du gesehen hast, halten sie noch nicht einmal Wände auf. Aber…um auf uns zurück zukommen… was ist los? Bin ich so… hässlich?“ Ted lächelte maliziös und schritt mit der Eleganz einer betrunkenen Katze auf die Frau zu. Man merkte, dass er müde war.
    Nun muss man sagen, dass Ted wirklich keine besondere Schönheit war. Er wirkte edel, aber ansonsten…
    Vor allem seine so plötzlich Verjüngerung macht ihn unattraktiver für Cassy, allerdings weniger aus ästhetischen, sonder vielmehr aus Gewohntheitsgründen. Er war nicht nur von seinem Verhalten her, sondern auch von der ganzen Erscheinung ein Anderer geworden. Seitdem er ihr mit Notzucht gedroht hatte, musste sie immer mehr bemerken, dass aus dem Mann, der zu einem Viertel ein Gentleman gewesen war, eine sehr direkte und aus ihrer Sicht unangenehme Person geworden war.
    Nach einer kurzen Überlegung antwortete sie: „Ja. Du bist hässlich. Sie doch mal in den Spiegel. Findest du dich hübsch. Ich nicht.“
    Ihr sarkastischer Unterton gefiel Ted nicht. Ganz und gar nicht. Er war es nicht gewohnt, dass sie so herablassen mit ihm sprach. Wütend ja, aber nicht so.
    „Ich mag es nicht, wenn du so mit mir redest“ gab er ihr zu verstehen und sein Lächeln verschwand augenblicklich. „Du magst es wohl nicht, wenn jemand dir die Wahrheit sagt?“ versuchte Cassy ihn zu necken.
    Aber Ted dachte noch nicht einmal daran, es als Scherz zu verstehen.
    Er griff nach dem Kinn der Frau und presst ihren Kopf so schnell nach hinten, dass er auf die Wand knallte.
    Als der Blutkopf sah, wie Cassy die Augen schmerzvoll zusammenpresste, sagte er leise, ohne jedoch seinen Gesichtsausdruck zu ändern: „Wenn du jetzt noch ein bisschen jammerst, könnte es anfangen, mir zu gefallen.“
    „Du bist kein Sadist. Du bist einfach nur widerlich“ keuchte die Schwarzhaarige unter seinem Griff.
    „Ich bin nicht abartig. Ich lebe nur mein Leben“ schrie er sie an und schlug ihren Kopf erneut ruckartig nach hinten.
    Sie presste die Zähne zusammen. Blut lief ihr wie heißer Sirup den Nacken hinab. „Dreckskerl“ flüsterte sie ihm leise zu. Zum ersten Mal sah sie wieder ein Grinsen, allerdings war es nicht Teds.
    Fazzos lange, dünne Zähne blitzten ihr im Rücken des Blutkopfes entgegen. „Richtig! Ich kann Leute auch nicht leiden, die mich beim Schlafen stören.“
    Als Ted sich umwandte, wobei er Cassy immer noch festhielt, schlug ihm der Untote mit der Faust ins Gesicht.
    Der Blutkopf taumelte rückwärts und hielt sich eine Hand vor die Nase, deren ungewöhnlicher Winkel verriet, dass sie gebrochen war. Der Zombie packte Ted am Arm, zog ihn fast behutsam an sich heran.
    Dann biss er zu.

    So, endlich hab ich mal wieder ein etwas größeres Stück hinbekommen, die Schreibblokkade ist endlich gelöst.

  11. #11
    Die letzten drei Abschnitte waren wieder gewohnt gut. Allerdings stört mich ein wenig die Art wie du die Texte mit Abschnitten versiehst. Ich würde nicht mitten im gesprochenen Text einen Absatz machen. Ich würde warten bis er fertig ist und dann einen machen, das wäre vom Sinn her vielleicht ein wenig besser. Vielleicht auch direkt einen doppelten, also eine leere Zeile.
    Klar, lesen kann man es, es stört auch eigentlich nicht unbedingt des Lesefluss, aber die Absätze wären vom Sinn her ein wenig besser.

    Zitat Zitat von Lobstercookie
    So, endlich hab ich mal wieder ein etwas größeres Stück hinbekommen, die Schreibblokkade ist endlich gelöst.
    Freu mich schon auf mehr. ^__^


    Streicher

  12. #12
    Ich werde mich in den nächsten Abschnitten um bessere Absätze bemühen .

    Ich bin auch froh, dass das Ding endlich weg ist. Aber jetzt hab ich wieder zu viele Ideen.

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