Danke für die gute Idee, wurde abgeändert.
Und zum Fahrstuhl: Meine Charaktere sind doch keine blödel-blonden Fantasy-Helden.
Außerdem habe ich selbst Angst vor Fahrstühlen.
Danke für die gute Idee, wurde abgeändert.
Und zum Fahrstuhl: Meine Charaktere sind doch keine blödel-blonden Fantasy-Helden.
Außerdem habe ich selbst Angst vor Fahrstühlen.
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Nein, damit war lediglich das Klischee gemeint.
Ich mag eben keine Helden, die so muskulös sind, dass sie jeder Grünhaut Konkurenz machen könnten und ein riesiges Schwert schwingen, bei dessen Gebrauch sie eigentlich nach hinten umkippen müssten.
Und die sind zumindest in alten Geschichten überwiegend blond.
Das Krankenhaus ist dem Gebäude nachempfunden, dass früher mal auf unserem Gründstück stand.
Und natürlich will ich keine Voll-Deppen in meiner Geschichte haben.
Außerdem merke ich gerade, dass es schwierig ist, diese Geschichte und eine Zweite (über einen homosexuellen Todesdämon) auf einmal zu schreiben.
Aber PMPM hat natürlich Vorrang.
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Geändert von Lobstercookie (01.03.2009 um 12:17 Uhr)
Achso, ne dann. Ich dachte du meinst einfach nur einen Blondschopf als Held. ^^
Super muskolöse Helden sind wirklich blöd. Aber gegen monströse Schwerter hab ich wieder nix, aber auch nix gegen realistische.
Der Charakter in meiner Geschichte ist übrigens nur blond, weil ich das auch bin. o__o
Aber gut, damit weiche ich jetzt zu weit von dem eigentlich Thema des Threads ab. Soll heißen: Mehr Geschichten!
Streicher
Ich bin auch blond, deswegen schätze ich, dass ich etwas gegen blonde Helden sagen kann, ohne jemanden zu beleidigen.
Heute Mittag gibt es mehr, muss jetzt für meine beiden "Dress-Men" (warum man nicht einfach männliches Modell sagen kann, ist mir schleierhaft) Essen machen
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„Und ich dachte, davon hättest du eine im Hirn.“ Fazzo trat nach vorne, wodurch die kleine Shrashh mit geschleift wurde. „Sei ruhig Untoter. Ihr habt meinen Schwestern schon Probleme gemacht. Das finde ich nicht sonderlich höflich. Vor allem du, Shrashh. Du hast uns verraten. Wir sind doch eine…Familie.“ Comatra neigte ihren Kopf zur Seite. Ihre leuchtenden Augen verengten sich verärgert.
„Seid ihr jetzt Aspekte oder die Mafia? Was willst du überhaupt von uns? Klär das doch einfach mit Ted ab“ meinte der Untote mit einer erstaunlich selbstsicheren Stimme.
„Ich will Patienten.“
Niemand sah die Chloroformflasche fallen, aber jedem stieg der Geruch der Flüssigkeit in die Nase. Wenige Minuten später stürzte Ted als Letzter bewusstlos zu Boden.
Das Erwachen war hart. Cassy konnte nur ihren Kopf bewegen. Ihre Gliedmaßen waren an eine jener Pritschen gebunden, die normalerweise für verwirte Patienten benutzt wurden. Sie waren mit Gurten versehen, damit der Daraufliegende nicht hinunterfallen konnte. Mit diesen Gurten war die Frau nun verschnürt, zwei an jedem Arm und beiden Beinen und drei, die quer über den Leib gespannt waren.
Sie lagen in einem großen Operationssaal. Der Aspekt schien sie rücksichtslos in die OP-Etage gezogen zu haben, die Treppe hinunter, da Cassys Kopf schrecklich schmerzte. Auf der rechten Seite lag Ted. Er schlief noch. Sein Brustkorb konnte sich kaum heben und senken, so eng lagen die Gurte bei ihm. In der Ferne konnte sie Shrashh erkennen, die versuchte sich aus ihrem Gefängnis zu winden.
Fazzo fehlte. Cassy versuchte ihren Kopf anzuheben. Es gelang ihr nicht. Doch dann lösten sich wie auf ein unhörbares Kommando sämtliche Fesseln, auch die der Anderen. Sofort schwang sie sich auf und blickte immer noch irritiert im Zimmer umher.
In der Mitte des Raumes befand sich eine weitere Bahre. Der Aspekt saß in der Hocke darauf. Unter ihm lag der Zombie. Mit Kreuzschnitten war der Körper geöffnet worden.
„Fazzo!“ Cassy sprang auf und wollte zu ihm rennen, doch ihre Beine waren zu schwach. Sie fiel hin und riss sich die Knie an den Fliesen auf.
„Keine Sorge. Ich werde nicht mehr viel an ihm machen. Er heilt sich sowieso immer. Das ist langweilig. Jetzt kümmere ich mich um Papa. Du bleibst wo du bist.“
Comatra sprang von der Bahre und ging zu Teds Pritsche, zog sie neben Fazzo. Dann ließ sie sich neben dem Mann nieder, und strich mit ihren Nadelfingern über den Brustkorb. Obwohl die Berührung nur sehr leicht war, riss die Kleidung und Haut sofort auf. Der Blutkopf riss die Augen auf. Und tat etwas, dass Cassy bei ihm noch nie erlebt hatte. Er schrie. Er schrie vor Schmerz.
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Cassys Augen füllten sich mit Tränen. Der Laut war so kläglich, dass sein Widerhall ihr furchtbare, seelische Schmerzen zufügte. Immer weiter nach unten führte der Aspekt seine Hände, immer mehr Fleisch riss auf, der Blutkopf, nicht mehr bewegungsfähig, jammerte und schrie. „Ja, ja, ich weiß selbst, dass in den Schläuchen sich Schmerzverstärker befindet. Meine Mutter ist so gut darin, solch interessante Flüssigkeiten herzustellen. Zittere nicht so, du verlierst dein wertvolles Blut.“
„Hör auf…“ flüsterte Ted gequält, blutiger Speichel lief ihm dabei aus einem Mundwinkel. „Warum? Unsere Mutter ist der Schmerz. Sieh es als überbrachte Liebkosung ihrer.“ Comatra zog nun nicht mehr von oben nach unten, sondern von rechts nach links ihre Hand, ein Kreuz auf der Brust des Mannes bildend.
„Tschuldigung, aber ich steh nicht so auf Inzest. Ihr sagt doch immer, dass ihr meine Kinder seit.“
„Du hast ein ganz schön großes Mundwerk.“ Damit drang ihre Hand bis zum Gelenk in die Brust ein. Der Blutkopf schrie wieder, sein Leib schüttelte sich unter den Schmerzen.
„Hör auf, Comatra. Es hat keinen Sinn ihn zu quälen. Er kann nicht sterben.“ Shrashh war von ihrer Liege gekrochen und kümmerte sich um Cassy, deren Knie stark bluteten.
„Aber, aber Schwesterchen. Wenn ich hier fertig bin, werde ich ihn zu meiner Mutter bringen. Sie freut sich auf ihn. Aber damit er zu ihr kann, muss er Schmerz empfinden.“ „Das ist es also…“ Shrashh klang nachdenklich.
Dann robbte sie zu Fazzo, unbeobachtet von ihrer Schwester, die weiter ihren Vater aufschnitt.
Auf einmal wurde Cassy bewusst, dass dieser immer „unfester“ wirkte. Er sah aus wie ein Bild, das man mit Weichzeichner bearbeitet hat. „Die Reise beginnt, Papa. Bald siehst du sie wieder.“ Vorsichtig bog der Aspekt die geschaffenen Hautfalten nach außen, sodass sein blutiges Fleisch zu sehen war.
„Nur noch ein kleiner Schnitt. Dann ist die Operation zu ende. Dann kannst du nach Hause.“
Etwas schnatterte laut. Etwas sprang. Und etwas riss den Aspekt von der Bahre.
Comatra war noch nie gewürgt wurden. Sie griff an ihren Hals und griff an eine feuchte, klebrige Schnur, die um ihren Hals gewickelt war und immer fester zugezogen wurde. Bald bekam sie keine Luft mehr, es wurde dunkel um sie. Dann war sie erstickt.
Die Vier rannten durch die Gänge des Krankenhauses, Ted hatte Binden um seinen Oberkörper gewickelt. Das schmerzverstärkende Mittel brannte immer noch in ihm.
„Wir haben zehn Minuten Zeit, bevor sie wieder aufsteht. Aber ich muss sagen…ich habe noch nie gesehen, wie jemand mit den Eingeweiden eines Anderen erwürgt wurde. Saubere Arbeit, Fazzo.“ rief Shrashh dem Zombie zu.
„Keine Ursache. Aber was machen wir jetzt?“ fragte Fazzo. „Wir reisen.“ Ted röchelte. „Wohin?“ Cassy stützte ihn erneut. „Nach Alt-Troktura.“
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Spanned und gut geschrieben. Besonders der letzte Satz. Jetzt will ich wissen was es mit Alt-Troktura auf sich hat.![]()
Kommt mir nur nen bisschen so vor, als ob du immer nach zwei Posts wartest bis einer ein Statement abgegeben hat. ^___^ Aber, das hat bestimmt andere Gründe.
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Nein, ich warte eigentlich nicht, aber ich habe meistens nicht mehr Zeit an einem Tag. Vorallem wenn ich denke, dass ich einen Teil bereits hochgestellt habe, aber das gar nicht stimmt.
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„Du willst also mit unserer Mutter auf Konfrontation gehen?“ Shrashh glitt so schnell sie konnte über den gefliesten Boden. „Ja. Sie scheint mir die Einzige zu sein, die ihre schreienden Kinder wieder beruhigen kann.“ Ted klammerte sich an Cassys Arm.
Sie stießen die schweren Eingangstüren auf und standen keuchend vor dem Gebäude. „Moment mal“ warf die Frau ein „ich versteh gerade gar nichts. Troktura hat keine Altstadt. Es gibt nur ein Troktura.“ „Nein.“ Verbesserte die kleine Made sie. „ Als Alt-Troktura wird das Land der Schmerzen bezeichnet. Dorther stammen wir und wohl auch mein Vater. Dort herrscht unsere Mutter. Es gibt kaum Menschen dort und wenn sind sie vor Schmerz wahnsinnig. Ich werde mit ihm gehen. Man muss bereits große Schmerzen erleiden, damit man überhaupt dorthin reisen kann. Es ist eure Entscheidung, ob ihr mitkommt.“ „Nein, ist es nicht. Ich will nicht, dass sie mitkommen. Doloress würde sie sofort umbringen.“ widersprach Ted. „Ich glaube nicht. Meine Mutter spielt viel zu gerne. Mein Feld aus Schmerz reicht für uns all. Du brauchst Unterstützung. Das schaffst du nicht allein. Ich kann dich zwingen, sie mitzunehmen, aber nicht sie, mitzukommen. Also. Cassy. Fazzo. Es liegt jetzt an euch Beiden.“
„Widersprich mir nicht, Shrashh. Du kannst mir nichts befehlen.“ Der Blutkopf klang nun wirklich sauer. Shrashh beachtete ihn nicht weiter, sondern blickte die beiden Anderen erwartungsvoll an.
„Ich werde mitgehen. Ted ist schließlich ein Freund von mir.“ meinte Cassy zuversichtlich, dann wandte sie sich zu Fazzo um. „Nein. Vergesst es. Geh ruhig mit, Cassy. Dann kannst du bei deinem kleinen „Freund“ sein. Stell dir doch mal vor, was für schöne Sachen Ted mit dir anstellen kann, wenn ihr erstmal im ‚Land der Schmerzen’ seid. Ted mag es doch, anderen weh zu tun.“ Fazzo ging. Er wollte nichts mehr mit ihnen zu tun haben. Egal bei welcher Entscheidung, er wurde immer übergangen. Und mit einem Sadisten in ein Reich zu reisen, in dem der Schmerz am herrschen war, wenn man den Berichten der Aspekte Glauben schenke, hörte sich nicht sonderlich verlockend an.
Doch kaum hatte er ein paar Meter zurückgelegt, wurde er von Cassy festgehalten. „Du kommst auch mit. Und wenn ich dich an deinen Haaren durch die Gegend schleifen muss.“
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Der Schmerz war kurz. Shrashh fuchtelte auch nicht dramatisch mit den Händen in der Luft herum, sondern begann nur zu singen, wie sie es bereits von Comatra gehört hatten. Traurig. Seelenlos. Mit einer kühlen, abgeklärten Melodie.
Dann fühlte Cassy zunächst nur ein schwaches Kribbeln. Sie hielt Teds und Fazzos Hände wie bei einer Seance.
Doch bald stieg das Kribbeln zu einem Brennen an, das immer stärker wurde. Der Zombie krümmte sich bereits, der Blutkopf zuckte leicht.
In ihrem Kopf, der vom Schmerz immer weiter betäubt wurde, erklang das Singen immer lauter. Sie kniff die Augen zusammen, bis sie schließlich nur noch die Melodie war nahm.
Als sie wieder aufwachte, lag sei auf einem großen Platz. Der Himmel war grau, insgesamt wirkte die ganze Atmosphäre düster. Die Häuser um sie herum wirkten dunkel und leer. Fazzo stand bereits wieder und sah sich ebenfalls um. „Erinnert mich irgendwie an mein Grab. Dunkel, kalt, feucht. Wunderbar.“ bemerkte er ironisch.
„Wo ist Ted?“ Die Frau rappelte sich auf. Vom Schmerz war nichts mehr zu spüren. „Dahinten steht er und schämt sich.“ antwortete Shrashh und zeigte auf eine eingestürzte Mauer in ihrer Nähe.
Cassy fragte verwirrt: „Warum schämt der sich?“ Auf einmal schob sich Teds Kopf hinter der Mauer hervor. „Weil bei mir was schief gelaufen ist. Sagen wir es so: Ich bin ziemlich nackt.“ Cassy musste lachen. „Jetzt nicht auch noch du!“ Hinter der Mauer war das Rascheln von Kleidung zu hören. „Ich hab ihm was anders besorgt. Was besser zu ihm passt“ erklärte das Mädchen die Anwesenheit von bekleidenden Stoffen.
„Ja. Aus Leder.“ Fazzo lachte albern.
Kurz darauf trat der Blutkopf hinter der Wand hervor. Und Cassy wären beinahe die Augen aus dem Kopf gefallen.
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Geändert von Lobstercookie (03.03.2009 um 20:02 Uhr)
So, ich bin wieder einigermaßen auf dem Damm (wenn auch stumm), aber schreiben kann ich ja noch
Also insgesamt sehr flüssiges Lesen, nur eine Sache ist mir beim zu Gemüte führen aufgefallen: deine Zeitangaben sind manchmal etwas utopisch-witzig.
Wenige Minuten? Soso. Davon abgesehen, dass Chloroform innerhalb weniger Sekunden wirkt (), selbst wenn dieser Dampf langsam den Raum füllt, innerhalb von Minuten ist man schon längst außerhalb der Gefahrenzone.
Solche Logikfehler haste öfters drin was die Zeit angeht, der hier ist jetzt der einzige, den ich wiedergefunden habe
Ist vllt nur ne Kleinigkeit, aber das hat mir doch ein Lächeln verpasst.
Aber sonst, echt klasse. Spannende Lektüre![]()
Ich wußte es! Ich habe mich mit meinen Mitbewohnern mehrmals um die Zeiten gestritten. Sie meinten es würde sich besser anhören. Ich meinte nein. Aber dann dachte ich, zwei erwachsene Männer können sich nicht irren.
Aber danke für das Lob. In nächster Zeit wird so ein Zeitfehler nicht mehr passieren, da in Alt-Troktura so etwas elementares wie Zeit fehlt.
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Nun gut, mir ist das jetzt irgendwie nicht aufgefallen. Aber jetzt wo es erwähnt wurde dann schon. ^^
Der einzige Rechtschreibfehler den ich bemerkt hab.Zitat von Lobstercookie
![]()
Wieder gut geschrieben. Jetzt warte ich nur noch gespannt darauf, was mit Ted los ist.![]()
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Ted schien sich der düsteren Umgebung angepasst zu haben. Seine Augen saßen noch tiefer in den Höhlen und wo früher nur dunkelblaue Augenränder sein Gesicht zierten hatten sich nun schwarze Striemen gebildet.
Doch obwohl auch sein Körper noch größer und dürrer geworden war, wirkte er…jünger.
Früher hatte er bereits einige Fältchen unter den Augen und um den Mund gehabt, doch diese hatten sich zurückgebildet. Auch die Mimik allgemein wirkte erneuert, sein Mund dessen Mundwinkel sich zuvor meistens in Richtung Erde bewegt hatten, strahlte, als er Cassy sah. Seine Kleidung bestand aus einem schwarzen, glänzenden Stoff, bestand nicht mehr aus einem Anzug, sondern eher aus einer Robe, die ihm bis zu den Knöcheln reichte. Die Schultern und Arme wurden auf seltsame Weise betont.
Um seinen Hals hing ein schwarz-lederner Operations-Mundschutz.
Als Fazzo sah, wie die Frau Ted anstarrte, meinte er, um ihren Blick von ihm zu lösen: „Magisches Face-Liftig? Oder was hast du gemacht?“ „Nein. Aber ich bin zu Hause. Ich bin endlich in meiner eigenen Haut. In meinem eigenen Leben. Meiner Dimension.“ Auch die Stimme des Blutkopfes klang wohltuender, tiefer.
„Und was soll der Mundschutz? Gibt es hier irgendwelche giftigen Dämpfe, oder stinkt es so, dass das Ding aus Leder sein muss?“ Cassys Antwort auf Teds Geschwafel war eine Genugtuung für den Zombie.
„Nein, meine Liebe“ sagte Ted sehr leise „aber es dient als Prestige-Objekt. Ich bin ein Arzt der Schmerzen.“
„Oh, Doktorarbeit im Frauenquälen, prima“ gluckste Fazzo.
Um vom Thema abzulenken, fragte Cassy: „Was sind das da für zwei große Schlote da hinten?“ Sie deutete in die Ferne, wo sich gegen den grauen Horizont zwei turmartige Gebilde erstreckten, die unablässig qualmten.
„Das sind die Fabriken der Hysterie und der Nachfolgenden Stille. Sie stellen die technologischen Zentren dieser „Welt“ da. Dort wurden Dinge wie die Schmerzverstärker und das Stillende Kreuz erfunden“ erklärte der Blutkopf.
„Was ist ein Stillendes Kreuz? Sind das eure Milchkühe?“ erneut musste der Untote lachen. Er fand dieses ganze Reich in seinem klischeehaften Äußeren überaus lächerlich. „Nein. Es gibt Geräte, die eine Geburt vereinfachen, ein Stillendes Kreuz erschwert sie.“
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„Und wozu soll das gut sein? Soweit ich das hier sehe, ist doch eh keiner hier der auf normalem Wege gebären könnte. Es sind scheint keiner da zu sein.“ Cassy sah sich um. Hinter den Fenstern der Gebäude schien kein Licht. Auch lief niemand auf den nahe gelegenen Straßen herum und es herrschte eine allgemeine Stille. Der Stein aus dem Häuser und Pflaster waren, hatte eine ungewöhnlich dunkle Farbe. Die Luft war frisch und ein leichter Wind wehte. Er roch leicht…bitter.
„Die Menschen arbeiten in den Fabriken. Es sind so oder so nur noch sehr wenige, die nicht durchgedreht sind.
Sie kamen mit der Veränderung, die diese Welt mit der Zeit durchgemacht hat, nicht zurecht. Früher war das alles hier schön, hell und…irgendwie bunt. Hat mir nicht gefallen. Und Doloress…hat mir einen Gefallen getan“ erzählte Ted und sein Blick glitt in die Ferne. „Ja, meine Mutter war sehr nett zu dir, bis du abgehauen bist. Dann ist sie ziemlich sauer geworden. Und hat meine Schwestern ausgeschickt, um dir das beizubringen.“ Shrashh klang leicht wütend. Sie blickte zu dem Blutkopf mit großen Augen auf. Immer noch konnte sie nicht ganz akzeptieren und verstehen, dass er ihr Vater sein sollte. Im Gegensatz zu ihren Schwestern, schien sie immer noch menschlich zu denken und sie hatte Angst vor ihm. Wenn er wirklich der ehemalige Geliebte ihrer Mutter war, dann war er auch gefährlich. Vor allem hier. Er musste sich als Schmerzerzeuger bewährt haben, wenn ihre Mutter ihn überhaupt in ihre Nähe ließ. Sie hatte sie nur kurz kennen gelernt, bevor sie Cassy und die Anderen gewarnt hatte, hatte sie nur kurz gesehen. Aber Doloress hatte wie jemand gewirkt, der selbstsicher war, der eine Wahl hatte, der sich nicht mit etwas mittelmäßigen abgab.
Ted musste irgendetwas in sich tragen, dass er noch verdeckt hielt.
„Wir sollten uns zu meinem Haus begeben. Es wird auch hier schnell dunkel. Und ich möchte keinesfalls auf der Straße schlafen, wenn Zuhause ein Bett auf mich wartet. Kommt.“ Ted lief die Straße hinab und die Anderen folgten, wollten sie doch nicht in einer fremden Welt irgendwo draußen übernachten.
Sie liefen gut eine Stunde.
Das Haus entpuppte sich als eine große, schwarze Metallkuppel. Der Wohnbereich befand sich unter der Erde und sie mussten mehrere Treppen in engen, sandsteinfarbenen Treppenhäusern hinabsteigen.
Unten war es dunkel, der Boden feucht. Viele Türen grenzten an eine Halle. Eine der Türen wurde aufgeschlossen. „Und es ist wie vor fünfzig Jahren.“ Ted lächelte als er seinen Blick durch den Raum streifen ließ.
Das Zentrum bildete eine Art Teich oder Pool, in dem eine wasserähnliche Flüssigkeit hin und her schwappte, die seltsam klar und beweglich war. Zwei Stufen führten zu einem großen Bett hoch, in das garantiert mehr als nur zwei Personen passten. Der Boden bestand aus gebleichtem Holz und der Raum war insgesamt sehr hell und warm. Ganz anders als der Rest des Hauses und vor allem der Welt.
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Wird immer spannender. Die Welt selbst hast du recht gut beschrieben, und man kann sie sich vorstellen. Und Ted wird immer geheimnisvoller, das trägt gut zur Spannung bei. Dazu kommen dann noch Fazzos witzige Kommentare. Im Ganzen gut gelungen.![]()
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