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Thema: "[Release]"PMtoPM und [WIP] Modern Aches

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Also, du schaffst es wirklich einen guten Mix aus bedrückter Stimmung und Sarkasmuss zu schaffen.

    Eins zwei Wortverdreher waren dann zwar auch drin, aber die Hauptsache ist erst Mal, das du die Geschichte gut auf die Reihe bringst (und das gelingt dir). Nachbessern in der Form kann man später immer.


    Streicher

  2. #2
    Vielen Dank, Streicher.


    Cassy sah ihn fassungslos an. „Was ist? Du wolltest doch laufen, oder? Dann geh.“ Teds Blick blieb hart, schien sie in die Knie zu zwingen.
    „Und du gehst mit!“ Es war nicht Cassy gewesen, die ihn so anschrie. Er drehte sich um und blickte in ein vertrautes Gesicht. Shrashh. „Du hast mir erst recht nichts zu sagen!“ „Ich weiß. Und trotzdem wirst du auf mich hören. Du hilfst ihr jetzt raus. Da vorne ist eine meiner Schwestern am toben. Sie kommt da nicht alleine durch.“ sagte Shrashh sehr ruhig. „Dann stirbt sie eben!“ Ted wurde immer lauter. Nach ein paar Minuten erwiderte das Mädchen: „Das wird sie jetzt sowieso.“ „Was, warum?“ „Weil sie weg gerannt ist. Du gefühlloses Monster.“
    Die Schwarzhaarige rannte. Einige der Wandbehänge standen in Flammen. Doch sie sah nur ein helles Leuchten.
    Cassy weinte nicht oft, hatte es mit der Zeit verlernt. Ihr Vater hatte ihre Mutter oft geschlagen, sodass sie bald davongelaufen war. Irgendwann schien es ihr wie Fazzo zu gehen, die Tränendrüsen waren einfach leer.
    Doch nun weinte sie wie ein kleines Kind, das man verprügelt hatte. Und so fühlte sie sich auch. Geschlagen. Getreten. Über fünf Jahre hinweg war der Blutkopf einer ihrer engsten Vertrauten gewesen. Ein Freund. Doch nun musste sie wieder die unmenschliche Kreatur in ihm sehen, vor der er sie gewarnt hatte, deren Existenz sie leugnen wollte.
    Sie stoppte erst wieder, als sie fast in das Zentrum der Flammen gerannt war. Einer der Aspekte stand direkt vor ihr.
    Er war wie die Anderen ein kleines Mädchen, hatte aber keinen Unterleib, noch nicht einmal den eines Schädlings. Seine Haut war verkohlt, Ruß fiel von diesem ab. In seinen Händen hielt er irgendetwas, doch was genau es war, konnte Cassy nicht erkennen.
    Die vertrockneten Augen fixierten die Frau, die ängstlich zurückwich. „Ich bin das Mädchen mit den Zündhölzern, hi, hi.“ er lachte albern. „Und ich spiele so gerne…“ der Gegenstand entpuppte sich als Streichholzbox „mit dem Feuer!“ Er entzündete eines der Hölzer. Es flackerte ungewöhnlich hoch.
    Auf einmal hörte Cassy eine Stimme: „Meine Güte, seid ihr da immer noch drinnen? Macht dass ihr da raus kommt!“
    Der Aspekt drehte sich um und gab so den Blick auf eine schemenhafte Gestalt frei. Obwohl das Knistern des Feuers ihr Gehirn zu beanspruchen schien, erkannte sie die Stimme.
    Der Aspekt lächelte den Zombie an. „Zeit für deine Einäscherung, mein Freund!“ Die Kreatur holte mit dem Holz weit aus und wie ein Peitschenschlag traf das Feuer den Zombie mitten ins Gesicht.
    Man hätte erwarten können, dass Fazzo anfing herum zuspringen und zu schreien. Man hätte erwarten können, dass von ihm nur ein Häufchen Asche übrig blieb.
    Doch es war still, nur die Flammen knisterten weiter. Cassy schwitzte und bekam kaum Luft.
    Dann wurde die über dem Boden schwebende Kreatur einfach zur Seite geschleudert. Fazzo kam auf Cassy zu. Er lief auf allen Vieren und zunächst fürchtete Cassy, dass er wieder verrückt geworden war, doch als sie sein breites Grinsen sah, atmete sie erleichtert aus.
    „Entweder bin ich mal wieder total unlogisch oder ich habe das Form Aldehyd mit der Sonnencreme verwechselt. Wo ist Ted?“ Cassy sah ihn traurig an. „Er kommt nicht…er will hier bleiben…er…“ Sie fing wieder an zu weinen.
    „Dann komm. Wir gehen.“ Fazzo stand in Flammen, doch sie schienen den Leib nur zu umgeben, tanzten über die Haut, versengten sie ein bisschen, aber ansonsten geschah nichts. Nur die Kleidung fiel langsam ab, was Cassy dazu bewegte, etwas schneller zu rennen.

  3. #3
    Ah, wieder gut gelungen. Deine Geschichten fangen an mich ein wenig zu inspirieren, ich glaube ich schenke meinem Charakter in meiner Story einen untoten Begleiter.


    Streicher

  4. #4
    Untote sind schon was Feines. Was ist lustiger, als ein stöhnender, schlurfender Fleischballen .
    Ich finde es gut, das mehr Leute in Untoten mehr als das sehen .

  5. #5
    Der Zombie hatte sich auf allen Vieren mit Cassy bis zur Tür vorgearbeitet, durch schreiende und sterbende Menschen. Die Aspekte machten mit jedem kurzen Prozess, egal ob Männer, Frauen, Kinder oder Babys.
    Gerade als er nach draußen wollte, immer noch brennend, nun kaum noch bekleidet, als beide Geschrei hinter sich hörten. Ted raste an ihnen vorbei und gab ein Geräusch von sich, dass dem Signalton eines Feuermelders nicht unähnlich war. Hinter ihm her kroch Shrashh. Sie sah recht zufrieden aus.
    „Was hast du mit ihm gemacht?“ fragte Cassy verblüfft. „Och, ich eigentlich gar nicht. Mein brennendes Schwesterherz ist nur etwas sauer geworden, weil jemand sie umgerannt hat…“ „Und dann erst den großen Helden spielen? So ein…ach ich sollte mich wegen diesem Idioten nicht aufregen.“ die Frau hatte sich wieder gefasst. Sie würde nachher allerdings noch einiges mit Ted zu besprechen haben.
    „Ich finde, dass sollten sich meine Schwestern auch mal zu Herzen nehmen…“
    Endlich gelangte Cassy nach draußen, an die Luft. Sie hustete und sog die Luft gierig ein.
    Der Blutkopf lehnte an einer Säule. Sein Leib bebte. Als Cassy auf ihn zugehen wollte, rief Fazzo, der unterwegs die Flammen abklopfte ihr zu: „Na los! Du kannst ihn nachher noch zurechtweisen! Ich will hier weg.“
    Er begann die Stufen hinab zu steigen, als ihn etwas aus dem Gebüsch, das daneben wuchs, entgegen sprang. Der Zombie stürzte die Treppe hinab. Als er zum Liegen kam, konnte man erkennen, was ihn da angegriffen hatte. Die vorlaute Wortführerin der Aspekte saß auf seinen offenen Brustkorb und ließ vor lauter Genugtuung ihren Madenleib mit der Klinge kreisen. „Oh. Da haben wir wohl jemanden vergessen.“ Ted runzelte die Stirne.
    „Wir sollten nicht das Auto nehmen. Wir laufen. Es ist besser. Wenn ich jetzt sage, laufen wir los.“ „Aber was ist mit Fazzo? Wir…“ „Lauf!“ Ted packte sie an der Hand und schleifte sie mit sich. „He, er hat nicht ‚jetzt’ gesagt!“ motzte Shrashh, folgte aber.
    Der Blutkopf sprang die zehn Stufen nach unten, doch Cassy hatte keine Zeit hinzufallen. Sie wurde einfach weiter mitgezogen.
    Der Aspekt des Schlitzens hob gerade die Klinge zum Schlag, als Ted an ihm vorbei rannte und dagegen schlug. Die Waffe drang in den Leib ihres Besitzers ein.
    Die Frau beugte sich zu Fazzo hinunter, wollte ihm aufhelfen, während die Kreatur versuchte, die Klinge aus ihrem Kopf und der Brust zu entfernen. „Ich kann…nicht…Genick…is durch.“ Cassy ergriff sofort die Initiative und trat von beiden Seiten gegen den Hals und den Nacken des Zombies. Es gab ein Knirschen, dann konnte man sehen, wie die Knochen vom Heilungsprozess des Körpers getrieben wieder in die richtige Position rutschten.
    „Geht’s?“ „Ja...so einiger Maßen.“ Unkoordiniert zog der Zombie sich an Cassys Hand hoch, bis er sich in einer Position befand, die mit viel Fantasie als Stehen bezeichnet werden konnte.
    Der Aspekt hatte sich endlich von seiner eigenen Waffe gelöst und wollte wieder auf die Drei losgehen, doch Shrashh schupste ihn einfach aus dem Weg.
    Dann glitt sie den Anderen hinterher.
    „Wohin willst du?“ Die Schwarzhaarige blickte den Blutkopf fragend an. „Keine Sorge. Es ist nicht weit. Und es ist sicher.“ Sie rannten immer weiter, blieben nicht stehen. Es war dunkel. Das Flackern des brennenden Hauses erfüllte den Nachthimmel. In der Ferne waren Feuerwehrsirenen zu hören. Wie der Schrei eines sterbenden Tieres ertönte das Einstürzen des Daches.

    Ich wäre mal wieder für eine Endbewertung des heutigen Tages.
    Ich muss mich ein wenig ausruhen.

  6. #6
    8/10 Punkten. Ist wirklich gute Arbeit die du da abgeliefert hast. ^^

    Begründung: Gut geschrieben, passender Sarkasmuss und spannende Geschichte. Allerdings mangelt es Teils ein wenig an der Lesbarkeit und wie Glannaragh so schön sagte

    Zitat Zitat von Glannaragh
    Weil es immer eine Möglichkeit gibt, sich noch zu steigern.



    Ich hoffe nur, das Shrashh die drei nicht in eine Falle lockt, sie würde so gut in das Team passen.


    Streicher

  7. #7
    Von den Rechtschreibfehlern, oder von den Dialogen her? (Ich habe versucht mich bei Letzteren zu verbessern, allerdings habe ich diesmal nicht besonders darauf geachtet)

  8. #8
    Da ich die erste Endbewertung ausgelassen hab, sieh diese bitte als bisherige Gesamtbewertung an. ^^

    Also, die Dialoge sind besser geworden, das merkt man, sowie die Rechtschreibfehler weniger. Es gibt aber immer noch ein paar Kleine. Anfangs waren es ja ein paar mehr, und die Dialoge unübersichtlicher. Wenn ich eine Bewertung nur für den heutigen Tag abgeben sollte, dann wären das 9/10 Punkte. Zusammen mit 7/10 Punkten die ich dir auf die erste Hälfte gegeben hab, wären das dann im Schnitt 8/10 Punkte.


    Streicher

  9. #9
    Ok, ich werde mich bemühen noch deutlicher zu werden .
    Danke für die ehrliche Kritik.

  10. #10
    Nach einer Pause geht's weiter...


    „Ein Krankenhaus?“ Cassy betrachtete das Gebäude auf der anderen Straßenseite skeptisch. Es war ein für die Stadt typischer Klotz, mit vielen Fenstern und einem großen Schild auf dem Dach, das es als „Diakonie-Hospital“ auszeichnete. „Ja. Ich habe früher in seinem Krematorium gearbeitet, bevor es wegen hygienischer Mängel geschlossen wurde“ gab Ted zurück. Er hörte sich sehr stolz an.
    „Und wie sollen wir da bitte reinkommen?“ Seit seinem Tod misstraute Fazzo Krankenhäusern aus offensichtlichen Gründen, weshalb er hoffte, dass Ted kleinlaut zugeben musste, dass ein Eindringen in das Gebäude unmöglich war. Seine Hoffnungen wurden jedoch bald vom Klimpern eines Schlüsselbundes zerstört.
    „Ich hatte mich krank gemeldet, als das Hospital geschlossen wurde und leider vergessen den Schlüssel nachträglich abzugeben. Es ist absolut sicher. Selbst wenn sie uns Folgen, das Gebäude verfügt in bestimmten Trakten über Stahlsicherheitstüren. So schnell kommen die da nicht durch.“ erklärte der Blutkopf den Besitz des Schlüssels und überquerte dann mit den Anderen die Straße.
    Nachdem die Tür aufgeschlossen und die Türkette entfernt worden war, betraten sie zögernd das Gebäude.
    Als sie alle darin verschwunden waren, kroch eine Gestalt hinter dem Hospitals-Schild hervor. Sie kicherte leise.

    Insgesamt wirkte das Krankenhaus sehr kalt und war seltsam still. Der Boden schien so konzipiert zu sein, dass er selbst den Klang der Schritte dämpfte. Der Boden war im gewohnten grau-grünen Schachbrettmuster gefliest, die Wände weiß gestrichen, weshalb die dunklen Schimmelflecken sofort auffielen.
    „Vom Leichenvernichter zum Dominus, wie geht das? Ich hoffe, du hast deine…Begabung nicht schon an deinen ‚Letzten Besuchern’ ausgeübt?“ fragte Fazzo, um sich abzulenken. Die Nähe eines Krematoriums beunruhigte ihn sehr, obwohl er vor kurzem erst bemerkt hatte, dass ihm Flammen nichts anhaben konnten.
    Außer einigen Überresten seiner Hose trug er so gut wie Nichts am Leib. Die Anderen frohren sogar mit Kleidung, doch er fühlte keine Kälte, da sein Körper sich direkt der Außentemperatur anpasste.
    Der Blutkopf gab ihm keine Antwort, führte sie nur still durch die Gänge, bis sie schließlich vor einer Tür stehen blieben, die dieser mit einem weiteren Schlüssel aufschloss.
    Es schien einmal ein Operationssaal gewesen zu sein. Eine Stahlpritsche stand in der Mitte, umgeben von Tischen, auf denen die Operationsinstrumente noch lagen. „Warum liegt denn das Zeug noch hier?“ flüsterte Cassy und betrachtete eine Schachtel mit Skalpellklingen. „In den oberen Stockwerken haben sie alles leer geräumt, hier unten hatten sie keine Zeit mehr dafür, bevor sie die Räumung rausgejagt hat.“ antwortete der Blutkopf ihr.
    „Guck mal, Fazzo, das ist doch genau das Richtige für dich: ein Rippenspreizer.“ Shrashh hielt dem Zombie ein Instrument entgegen. „Äh, danke. Du kannst gerne damit spielen.“ versuchte er möglichst höflich zu bleiben.
    „Genau wie mit dem Rest. Aber halt es von mir fern. Ich habe heute schon eine Klinge zu viel im Gesicht gehabt.“
    „Schade. Ich hab gedacht, du wärst ein guter…Spielkamerad.“ Shrashh grinste.
    Wie im gesamten Haus sorgte auch hier das einfallende Licht der Außenleuchten für eine seltsam kühle, angespannte Atmosphäre.
    Ted zog aus einem Schrank mehrere Operationsdecken, die er auf dem Boden ausbreitete. Auf eine davon legte er sich nieder. „Ihr solltet auch schlafen. Es ist schon spät.“ Er gähnte.
    „Wie kannst du nur schlafen, wenn hinter dir acht wahnsinnige Kinder hinter dir her sind?“ Cassy schüttelte verständnislos den Kopf.
    „Ich habe lange genug mit euch erwachsenen Wahnsinnigen gelebt. So langsam passt man sich da an.“
    Der Blutkopf hatte die Augen geschlossen und sprach ruhig und deutlich müde.
    Sie setzte sich auf die Decke neben ihm: „Und was sollte das mit dieser bescheuerten Einstellung in der Oper?“
    „Willst du die Wahrheit oder eine schöne Lüge hören?“ „Ich weiß nicht…aber ich glaube, dass ich nicht auch noch von dir angelogen werden möchte.“ Die Frau starrte traurig zu Fazzo, der von Shrashh immer noch scherzhaft mit diversen Operationsgeräten bedrängt wurde.
    „Ich wollte nur mal wissen, ob du noch weinen kannst. Und außerdem…ich war sauer. Man sagt dann dumme Dinge, Cassy.“ Er sah sie wider an und die Dunkelheit seiner Augen schien sich auszubreiten, sie zu verschlingen.
    Geändert von Lobstercookie (01.03.2009 um 12:07 Uhr)

  11. #11
    Mal wieder gut geschrieben.

    Zitat Zitat von mir
    Ich hoffe nur, das Shrashh die drei nicht in eine Falle lockt, sie würde so gut in das Team passen.
    Ich seh grad, ich hab da was verwechselt, ich dachte Shrashh würde die anderen Drei führen, und nicht Ted. Hatte mich verlesen. ^^'


    Streicher

  12. #12
    Es war mitten in der Nacht als Cassy aufwachte. Natürlich ließ die allgemeine Dunkelheit dieser Woche keinen Schluss auf die Uhrzeit zu, aber ein Blick auf ihre Armbanduhr verriet ihr, dass es Drei Uhr war.
    Auch Fazzo und Shrashh hatten sich irgendwann hingelegt und das Mädchen hielt immer noch ein Instrument wie andere Kinder ein Stofftier im Arm.
    Die Beiden schliefen ruhig, doch Ted wälzte sich von einer Seite auf die Andere.
    Auf einmal wurde Cassy etwas gewahr, das sie sehr beunruhigte. Das Geräusch, was sie zunächst für Regen gehalten hatte, stoppte. Ein Blick aus dem kleinen Fenster bestätigte ihren Verdacht, dass es gar kein Regen war. Als es wieder begann, war sich die Frau sicher, dass es Schritte waren. Jemand ging hin und her, anscheinend einen Stock über ihnen.
    Sie rüttelte Ted wach, der sie sofort missmutig anraunzte: „Was zur Hölle soll das? Hört denn deine immerwährende Besorgnis nie auf?“ „Da oben läuft jemand herum. Hörst du?“ Der Blutkopf lauschte kurz, dann nickte er: „Weck die Anderen auf. Wir sehen nach.“ Cassy, die bemerkt hatte, das der Blutkopf sich offensichtlich nicht wohl fühlte, fragte besorgt: „Sollten wir nicht einfach gehen? Wenn es die Aspekte sind…“ „…werden sie uns garantiert nicht auf konventionellen Weg rauslassen. Wenn diese Mistviecher tatsächlich hier sind, bringt uns eine Flucht auch nichts mehr.“ ergänzte der Mann.
    So weckte Cassy Fazzo und Shrashh, die Beide sehr verschlafen waren und half ihnen auf die Beine.
    „Ich hätte es wissen müssen. Wenn wir meine Schwester des Brandmales nicht ganz ausgeschaltet haben, wird sie sich im Krematorium schön eingenistet haben.“ Das Mädchen schüttelte den Kopf.
    „Aber das Krematorium liegt unter uns. Und die Schritte kommen von oben“ versuchte Cassy sie zu beruhigen.
    Nach oben führten eine Treppe und ein Fahrstuhl. Die Vier entschieden sich für Ersteres, da diese um einiges stabiler als der mechanische Weg wirkte, der schon Rost angesetzt hatte.
    Im oberen Stock war es ruhig. Hier standen viele der Türen bereits offen. „Ich frage mich warum uns die Aspekte nicht schon angegriffen haben.“ meinet Fazzo, dessen Augen immer noch sehr unklar und müde wirkten.
    „Bestimmt warten die nur darauf, dass wir hier hoch kommen.“ „Dann wollen wir ihre Erwartungen erfüllen. Man muss diese Krankheit an der Wurzel ausrotten. Und dabei hilft uns nur die direkte Konfrontation.“ Ted schritt voran. Selbst im Halbdunkel des Hauses konnte er noch sehr gut sehen. „Ach ja? Gestern hatte die Flucht aber ein paar deutliche Vorteile. Und ich dachte, du wärst da mit uns einer Meinung, als du so an mir vorbeigerast bist“ versuchte der Zombie ihn aufzuziehen.
    „Sei ruhig.“ Der Blutkopf hob den Kopf. „Hinter der Tür, den rechten Gang vor uns. Das muss es sein. Von den Gängen her, ist es genau das Zimmer das über dem unseren liegt. Ihr seid alle ruhig.“
    Sie schlichen den Gang entlang. Bereits vor der Tür konnten sie den dumpfen Klang von Schritten hören.
    Der Blutkopf schob die Tür einen Spalt weit auf und glitt dann ganz hinein. Dann winkte er die Anderen hinein. Es war gänzlich dunkel im Zimmer. Die Fenster schienen mit schwarzen Folien überklebt zu sein.
    „Na toll. Wenn uns hier etwas angreift, sind wir schon so gut wie tot“ flüsterte Cassy wütend.
    „Was habt ihr denn. Ist doch alles kein Problem“ meinte Fazzo und schlug auf den Lichtschalter, den er trotz der Dunkelheit gefunden hatte.


    Eigentlich wollte ich das schon heute morgen hochstellen, habs aber irgendwie verpennt...
    Geändert von Lobstercookie (01.03.2009 um 11:46 Uhr)

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