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Thema: "[Release]"PMtoPM und [WIP] Modern Aches

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Die WCs befanden sich unsinnig weit vom Ballsaal entfernt. In ihrem Inneren gab es mehrere Alkoven, die kleine Kämmerchen mit Spiegeln und Waschbecken enthielten und durch Vorhänge voneinander abgetrennt waren. Alles glänzte und war mit Blumen oder Bildern verziert.
    Über eines der Waschbecken gebeugt, nahm Cassy ihre Magentropfen ein. Sie vertrug Alkohol nicht besonders, hatte in einem normalen Sekt allerdings nicht allzu viel erwartetet. Sie blickte auf die Uhr, die in einer Ecke hing. Fünf vor neun. Noch eine Stunde hatten sie Zeit. Obwohl sie immer noch an den Wahrheitsgehalt der Geschichte zweifelte, die Shrashh ihr erzählt hatte, fühlte sie dieses unruhige Kribbeln in der Magengrube, das man auch hat, wenn man vor einer Operation zu lange im Wartezimmer sitzen muss.
    Schließlich packte sie die Tropfen wieder in ihre Handtasche. Als sie die Tür der Toilette nach außen öffnete, kamen ihr geradewegs die Stürtzs entgegen. Sie hatten ihre Kinder mitgebracht und schritten auf den Saal zu.
    Cassy winkte und rief auch mehrmals nach ihnen, doch sie ignorierten sie. Verdutzt blieb sie zurück.
    Dann folgte sie ihnen.
    Sie war gerade hinter ihnen und wollte ihre Hand nach Carroll ausstrecken, um sie auf sich aufmerksam zu machen, da zuckte sie zusammen. Unter ihrer Stirn schien etwas Heißes zu pulsieren. Mit Ekel und Angstverzerrten Gesicht starrte sie auf den Rücken und die Arme der Gruppe. Sie waren allesamt von Geschwüren überzogen. Es waren dieselben, die vor kurzer Zeit noch Ted bedeckt hatten und Shrashh geboren hatten.
    Die Aspekte waren angekommen.

  2. #2
    Auf einmal war alles klar. Nicht nur Cassy Kopf, der unter dem Alkohol gelitten hatte, sondern auch alles, was die Aspekte betraf.
    Sie hatten sich anscheinend bei den Stürtzs eingenistet und so erfahren, dass Ted auch am Ball teilnehmen würde. Dann übernahmen sie die Kontrolle über diese und schmuggelten sich so in die Oper ein.
    Dann wurde ihr das ganze Ausmaß der Katastrophe klar. Sie hatten keine Stunde mehr. Nur noch fünf wenige Minuten. Jedes Jahr verschob sich der Tag-Nacht-Wechsel um eine Stunde. Letztes Jahr konnten sie nicht zum Ball gehen, weil Fazzos Großmutter gestorben war. So hatten sie vergessen, eine Stunde abzuziehen, ein kleiner Rechenfehler mit großen Auswirkungen.
    Die Saaldiener öffneten bereits die Tür, als Cassy sich von ihrem Entsetzen losriss und den Stürtzs hinterher sprintete.
    Als auch endlich sie im Saal ankam, rannte sie die Leute einfach um, die ihr im Weg standen. In diesen Momenten war sie froh, dass sie kein Kleid trug, dass sie am laufen behindert hätte.
    Sie ignorierte die langsam trabenden Stürtzs und rannte stattdessen direkt auf Ted zu.
    Kurz vor ihren beiden Freunden stoppte sie und krächzte heiser, noch vom Rennen erschöpft: „Die Stürtzs sind da! Aber, huh, sie transportieren die Aspekte!“ „Na, na, jetzt beruhig dich mal.“ Ted, der ein Schnittchen in der Hand hielt klopfte ihr auf den Rücken. Er war in sichtlich besserer Stimmung. „Bist du dir ganz sicher?“ „Ja, Herrgott! Sie haben dasselbe Geschwür wie du auf den Rücken, alle Acht!“ „Ich frage mich immer noch, wie man so viele Kinder haben kann. Und hör mal. Selbst wenn, wir haben noch Zeit. Es sind noch…“ Cassy unterbrach ihn energisch: „Nein, wir haben eben keine Zeit mehr! Wir haben uns verzählt! Seht doch mal nach draußen!“
    Es wurde dunkel. Kein Mond und kein Stern war mehr zusehen, nur das künstliche Licht der Stadt erhellte die Straßen und Gebäude. Außerhalb konnte man wahrscheinlich schon rein gar nichts mehr sehen, falls man keine leistungsstarke Lampe dabei hatte.
    Plötzlich schepperte irgendetwas. Als die Drei sich umdrehten, sahen sie, wie die Leute langsam aber sich aus der Mitte des Saales, wo sie eben noch getanzt hatten zurück drängten. Nur noch eine Kellnerin stand dort, sie hatte ihr Tablett fallen gelassen und starrte nun auf den Boden.
    Dort lagen, mit gebärenden Rücken, die Stürtzs. Es war alles still, nur das unablässige Pulsieren der Geschwüre hallte nun wie Trommelschläge durch die Hallen.

    EDIT: Ich merke gerade, dass dies jetzt schon die 13. Seite ist. Ich glaube, dass ist bis jetzt der größte zusammenhängende Text, den ich je geschrieben und veröffentlicht habe (abgesehen von "True Saints" aber der wurde ja "verboten")
    Geändert von Lobstercookie (27.02.2009 um 10:52 Uhr)

  3. #3
    In der Ferne schlugen die Glocken einer Kirche. Dann stimmte das nächste Gebäude in den Klang ein, bis schließlich alle zwölf Kirchen ihre Glocken erklingen ließen.
    Der Rücken von Carroll platzte als erster auf. Im Gegensatz zu Shrashh war die Kreatur die sich daraus langsam herausschälte nicht mit Blut bedeckt, war größer und wirkte auch um einiges weiter entwickelt.
    Und sie zerstörte ihren Wirt.
    Sie schien zu warten, bis auch endlich ihre Schwestern begannen, herauszuschlüpfen. Dann sprangen, fast synchron, die Köpfe hervor. Es waren die von kleinen Kindern, wie Shrashhs, doch hatten sie deutlich Unterschiede. Einem waren die Augen zusammengenäht, der Andere war mit Tüchern umwickelt, sodass nur noch die Augen herausblickten, insgesamt wirkten sie alle grotesk symbolisch.
    Mit einem entsetzlichen Geräusch zerschnitt eine lange, gebogene Klinge, die am madenhaften Unterleib der Ersten saß, den restlichen Körper, sodass sie endlich heraus kriechen konnte.
    Sie blickte direkt zu Ted, als habe er sie gerufen. „Hallo, Ted. Wie schön, dich endlich zu sehen. Denn dazu hast du uns allen ja keine Chance gegeben. Ich bin von unserer Mutter auserkoren wurden, dich…ein wenig ihren Prinzipien näher zu bringen.“ Die Kreatur, deren Kopf immer noch am menschlichsten war, sah man einmal von dem seltsamen Heiligenschein aus einem Sägeblatt der über diesen schwebte und den großen, zerfetzten Ohren ab, drehte sich zu ihren Geschwistern. „Die restlichen hier…unsere Mutter freut sich sicherlich um ein Andenken. Also, preist sie. Preist den Schmerz.“
    „Warum müssen sich alle intelligenten Monster immer wie irre Sektenmitglieder ausdrücken?“ Fazzo verdrehte die Augen.
    „Klappe, Zombie. Ich lese nur das ab was auf diesem Blatt Papier steht. Mami hat gesagt, ich soll das machen. Und sie hat gesagt, ich soll mit Papa so verfahren, wofür ich geboren bin. Ich bin der Aspekt des Schlitzens.“ Sie las jetzt wieder von einem kleinen Zettel ab, den sie in einer Hand hielt.
    „Wie erbärmlich. Das ist ja fast schon schlimmer als die alten Monsterkostüme in den Filmen, bei denen man noch den Reißverschluss sieht!“ lachte der Untote.
    Anstelle darauf einzugehen, warf die Kleine den Zettel weg und schrie, sodass alle im Saal es hören konnten: „Es steht PM to PM! Die dunkle Zeit ist angebrochen! Macht euch bereit für den Wechsel!“

  4. #4
    Sieben der acht Wesen sprangen direkt in die Menge, wo alsbald Geschrei zu hören war.
    Die Wortführerin hingegen rutschte auf ihrem Madenkörper langsam auf Ted zu. Ihre Arme verformten sich, de Rechte bildete eine Klinge, nicht aus Metall, sondern aus Fleisch, der Linke einen Strang aus Ketten. Nun war es eindeutig, die ganze Horde war eine kleine Armee aus symbolisch überzogenen Kreaturen. Die Klinge am Ende des Leibes schwang hin und her.
    Die Blonden Haare, die aus dem Kopf wuchsen wurden von Stacheldraht zusammengehalten.
    „Das hast du aber eben schön auswendig gekonnt.“ meinte der Blutkopf spöttisch.
    „Mama hat es mir beigebracht. Du hast nie etwas für uns getan, obwohl du uns für sie geboren hast. Deswegen will sie, dass wir dich wegschaffen.“ erwiderte das Kind. Im Gegensatz zu Shrashh reichte sie dem Mann bereits bis zu den Hüften. „Wir sind acht Symbole. Wir sind die Schrift unserer Mutter.“
    Gerade als Ted erneut etwas sagen wollte, riss ihn Cassy weg. Wenige Sekunden sprang die Kreatur ins Leere, als sie anstelle auf Ted aus dem geöffneten, großen Saalfenster sprang. Man konnte sie von unten fluchen hören.
    „Wir gehen jetzt. Es hat keinen Sinn gegen sie zu kämpfen. Außerdem können wir den Leuten so vielleicht helfen. Vielleicht lassen sie von ihnen ab, wenn wir weglaufen.“ rief die Frau Ted zu, während sie ihn durch die Gänge zog. „Fazzo wartet bereits am Auto. Er hat sich raus geschlichen und…“ „Was interessieren mich die Anderen Leute? Ich will das endlich zu ende bringen. Sie können mir nicht andauernd auf den Geist gehen.“ schrie er zurück und sprang angeekelt über die blutigen Überreste eines Mannes, der gerade aus dem Saal geschleudert worden war.
    Cassy blieb abrupt stehen. „Wie bitte? Die Anderen können dir nicht egal sein. Du bist…menschlich.“
    „Nein. Ich kenne ihre ‚Mutter’. Und ich lasse mich nicht von ihr kontrollieren und beeinflussen. Diese Menschen können gerne sterben, aber…“ er stockte, als Cassy ihn ins Gesicht schlug. „Bist du noch ganz dicht? Oder bist du nicht richtig wach? Schläfst du noch? Ich bin auch ein Mensch. Ein Anderer. Erinnerst du dich?“
    „Von mir aus könntest du da auch im Saal sein und draufgehen. Es ist wäre mir egal. Na los, lauf doch weg. Dann muss ich mir nicht mehr dein Gejammer nicht mehr anhören.“

  5. #5
    Also, du schaffst es wirklich einen guten Mix aus bedrückter Stimmung und Sarkasmuss zu schaffen.

    Eins zwei Wortverdreher waren dann zwar auch drin, aber die Hauptsache ist erst Mal, das du die Geschichte gut auf die Reihe bringst (und das gelingt dir). Nachbessern in der Form kann man später immer.


    Streicher

  6. #6
    Vielen Dank, Streicher.


    Cassy sah ihn fassungslos an. „Was ist? Du wolltest doch laufen, oder? Dann geh.“ Teds Blick blieb hart, schien sie in die Knie zu zwingen.
    „Und du gehst mit!“ Es war nicht Cassy gewesen, die ihn so anschrie. Er drehte sich um und blickte in ein vertrautes Gesicht. Shrashh. „Du hast mir erst recht nichts zu sagen!“ „Ich weiß. Und trotzdem wirst du auf mich hören. Du hilfst ihr jetzt raus. Da vorne ist eine meiner Schwestern am toben. Sie kommt da nicht alleine durch.“ sagte Shrashh sehr ruhig. „Dann stirbt sie eben!“ Ted wurde immer lauter. Nach ein paar Minuten erwiderte das Mädchen: „Das wird sie jetzt sowieso.“ „Was, warum?“ „Weil sie weg gerannt ist. Du gefühlloses Monster.“
    Die Schwarzhaarige rannte. Einige der Wandbehänge standen in Flammen. Doch sie sah nur ein helles Leuchten.
    Cassy weinte nicht oft, hatte es mit der Zeit verlernt. Ihr Vater hatte ihre Mutter oft geschlagen, sodass sie bald davongelaufen war. Irgendwann schien es ihr wie Fazzo zu gehen, die Tränendrüsen waren einfach leer.
    Doch nun weinte sie wie ein kleines Kind, das man verprügelt hatte. Und so fühlte sie sich auch. Geschlagen. Getreten. Über fünf Jahre hinweg war der Blutkopf einer ihrer engsten Vertrauten gewesen. Ein Freund. Doch nun musste sie wieder die unmenschliche Kreatur in ihm sehen, vor der er sie gewarnt hatte, deren Existenz sie leugnen wollte.
    Sie stoppte erst wieder, als sie fast in das Zentrum der Flammen gerannt war. Einer der Aspekte stand direkt vor ihr.
    Er war wie die Anderen ein kleines Mädchen, hatte aber keinen Unterleib, noch nicht einmal den eines Schädlings. Seine Haut war verkohlt, Ruß fiel von diesem ab. In seinen Händen hielt er irgendetwas, doch was genau es war, konnte Cassy nicht erkennen.
    Die vertrockneten Augen fixierten die Frau, die ängstlich zurückwich. „Ich bin das Mädchen mit den Zündhölzern, hi, hi.“ er lachte albern. „Und ich spiele so gerne…“ der Gegenstand entpuppte sich als Streichholzbox „mit dem Feuer!“ Er entzündete eines der Hölzer. Es flackerte ungewöhnlich hoch.
    Auf einmal hörte Cassy eine Stimme: „Meine Güte, seid ihr da immer noch drinnen? Macht dass ihr da raus kommt!“
    Der Aspekt drehte sich um und gab so den Blick auf eine schemenhafte Gestalt frei. Obwohl das Knistern des Feuers ihr Gehirn zu beanspruchen schien, erkannte sie die Stimme.
    Der Aspekt lächelte den Zombie an. „Zeit für deine Einäscherung, mein Freund!“ Die Kreatur holte mit dem Holz weit aus und wie ein Peitschenschlag traf das Feuer den Zombie mitten ins Gesicht.
    Man hätte erwarten können, dass Fazzo anfing herum zuspringen und zu schreien. Man hätte erwarten können, dass von ihm nur ein Häufchen Asche übrig blieb.
    Doch es war still, nur die Flammen knisterten weiter. Cassy schwitzte und bekam kaum Luft.
    Dann wurde die über dem Boden schwebende Kreatur einfach zur Seite geschleudert. Fazzo kam auf Cassy zu. Er lief auf allen Vieren und zunächst fürchtete Cassy, dass er wieder verrückt geworden war, doch als sie sein breites Grinsen sah, atmete sie erleichtert aus.
    „Entweder bin ich mal wieder total unlogisch oder ich habe das Form Aldehyd mit der Sonnencreme verwechselt. Wo ist Ted?“ Cassy sah ihn traurig an. „Er kommt nicht…er will hier bleiben…er…“ Sie fing wieder an zu weinen.
    „Dann komm. Wir gehen.“ Fazzo stand in Flammen, doch sie schienen den Leib nur zu umgeben, tanzten über die Haut, versengten sie ein bisschen, aber ansonsten geschah nichts. Nur die Kleidung fiel langsam ab, was Cassy dazu bewegte, etwas schneller zu rennen.

  7. #7
    Ah, wieder gut gelungen. Deine Geschichten fangen an mich ein wenig zu inspirieren, ich glaube ich schenke meinem Charakter in meiner Story einen untoten Begleiter.


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  8. #8
    Untote sind schon was Feines. Was ist lustiger, als ein stöhnender, schlurfender Fleischballen .
    Ich finde es gut, das mehr Leute in Untoten mehr als das sehen .

  9. #9
    Der Zombie hatte sich auf allen Vieren mit Cassy bis zur Tür vorgearbeitet, durch schreiende und sterbende Menschen. Die Aspekte machten mit jedem kurzen Prozess, egal ob Männer, Frauen, Kinder oder Babys.
    Gerade als er nach draußen wollte, immer noch brennend, nun kaum noch bekleidet, als beide Geschrei hinter sich hörten. Ted raste an ihnen vorbei und gab ein Geräusch von sich, dass dem Signalton eines Feuermelders nicht unähnlich war. Hinter ihm her kroch Shrashh. Sie sah recht zufrieden aus.
    „Was hast du mit ihm gemacht?“ fragte Cassy verblüfft. „Och, ich eigentlich gar nicht. Mein brennendes Schwesterherz ist nur etwas sauer geworden, weil jemand sie umgerannt hat…“ „Und dann erst den großen Helden spielen? So ein…ach ich sollte mich wegen diesem Idioten nicht aufregen.“ die Frau hatte sich wieder gefasst. Sie würde nachher allerdings noch einiges mit Ted zu besprechen haben.
    „Ich finde, dass sollten sich meine Schwestern auch mal zu Herzen nehmen…“
    Endlich gelangte Cassy nach draußen, an die Luft. Sie hustete und sog die Luft gierig ein.
    Der Blutkopf lehnte an einer Säule. Sein Leib bebte. Als Cassy auf ihn zugehen wollte, rief Fazzo, der unterwegs die Flammen abklopfte ihr zu: „Na los! Du kannst ihn nachher noch zurechtweisen! Ich will hier weg.“
    Er begann die Stufen hinab zu steigen, als ihn etwas aus dem Gebüsch, das daneben wuchs, entgegen sprang. Der Zombie stürzte die Treppe hinab. Als er zum Liegen kam, konnte man erkennen, was ihn da angegriffen hatte. Die vorlaute Wortführerin der Aspekte saß auf seinen offenen Brustkorb und ließ vor lauter Genugtuung ihren Madenleib mit der Klinge kreisen. „Oh. Da haben wir wohl jemanden vergessen.“ Ted runzelte die Stirne.
    „Wir sollten nicht das Auto nehmen. Wir laufen. Es ist besser. Wenn ich jetzt sage, laufen wir los.“ „Aber was ist mit Fazzo? Wir…“ „Lauf!“ Ted packte sie an der Hand und schleifte sie mit sich. „He, er hat nicht ‚jetzt’ gesagt!“ motzte Shrashh, folgte aber.
    Der Blutkopf sprang die zehn Stufen nach unten, doch Cassy hatte keine Zeit hinzufallen. Sie wurde einfach weiter mitgezogen.
    Der Aspekt des Schlitzens hob gerade die Klinge zum Schlag, als Ted an ihm vorbei rannte und dagegen schlug. Die Waffe drang in den Leib ihres Besitzers ein.
    Die Frau beugte sich zu Fazzo hinunter, wollte ihm aufhelfen, während die Kreatur versuchte, die Klinge aus ihrem Kopf und der Brust zu entfernen. „Ich kann…nicht…Genick…is durch.“ Cassy ergriff sofort die Initiative und trat von beiden Seiten gegen den Hals und den Nacken des Zombies. Es gab ein Knirschen, dann konnte man sehen, wie die Knochen vom Heilungsprozess des Körpers getrieben wieder in die richtige Position rutschten.
    „Geht’s?“ „Ja...so einiger Maßen.“ Unkoordiniert zog der Zombie sich an Cassys Hand hoch, bis er sich in einer Position befand, die mit viel Fantasie als Stehen bezeichnet werden konnte.
    Der Aspekt hatte sich endlich von seiner eigenen Waffe gelöst und wollte wieder auf die Drei losgehen, doch Shrashh schupste ihn einfach aus dem Weg.
    Dann glitt sie den Anderen hinterher.
    „Wohin willst du?“ Die Schwarzhaarige blickte den Blutkopf fragend an. „Keine Sorge. Es ist nicht weit. Und es ist sicher.“ Sie rannten immer weiter, blieben nicht stehen. Es war dunkel. Das Flackern des brennenden Hauses erfüllte den Nachthimmel. In der Ferne waren Feuerwehrsirenen zu hören. Wie der Schrei eines sterbenden Tieres ertönte das Einstürzen des Daches.

    Ich wäre mal wieder für eine Endbewertung des heutigen Tages.
    Ich muss mich ein wenig ausruhen.

  10. #10
    8/10 Punkten. Ist wirklich gute Arbeit die du da abgeliefert hast. ^^

    Begründung: Gut geschrieben, passender Sarkasmuss und spannende Geschichte. Allerdings mangelt es Teils ein wenig an der Lesbarkeit und wie Glannaragh so schön sagte

    Zitat Zitat von Glannaragh
    Weil es immer eine Möglichkeit gibt, sich noch zu steigern.



    Ich hoffe nur, das Shrashh die drei nicht in eine Falle lockt, sie würde so gut in das Team passen.


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  11. #11
    Von den Rechtschreibfehlern, oder von den Dialogen her? (Ich habe versucht mich bei Letzteren zu verbessern, allerdings habe ich diesmal nicht besonders darauf geachtet)

  12. #12
    Da ich die erste Endbewertung ausgelassen hab, sieh diese bitte als bisherige Gesamtbewertung an. ^^

    Also, die Dialoge sind besser geworden, das merkt man, sowie die Rechtschreibfehler weniger. Es gibt aber immer noch ein paar Kleine. Anfangs waren es ja ein paar mehr, und die Dialoge unübersichtlicher. Wenn ich eine Bewertung nur für den heutigen Tag abgeben sollte, dann wären das 9/10 Punkte. Zusammen mit 7/10 Punkten die ich dir auf die erste Hälfte gegeben hab, wären das dann im Schnitt 8/10 Punkte.


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