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Thema: Story, Charakterisierung und technische Umsetzung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @swordman
    In der Tat, das mache ich. Westliche Spiele halte ich für unemotional und spiele sie deswegen auch nicht mehr. Bei Ultima V hat es mich wie gesagt mehr interessiert wie ich die Dorfbewohner abschlachten kann als Lord British zu retten. Das wäre bei aktuellen Spiele nicht anders. Ich bin übrigens kein Soziopath. xD

    Zitat Zitat
    Ich denke sehr wohl es ist möglich sich in die Lage des Helden hinein zu versetzen und somit in seinem Kopf eine Erklärung dafür zu finden, warum man die Geliebte liebt und wieso die Freunde nun Freunde sind.
    Wie soll das gehen wenn ich selber der Held bin? Sobald der Held jemand anderes ist, kann ich mitempfinden, aber wenn ich selber der Held bin, dann muss ich ja die Gefühle erzeugen. Ich soll Gefühle für virtuelle Figuren entwickeln? Das klingt sehr absurd. Deswegen geht's bei den westlichen Spielen hauptsächlich um die Simulation, da braucht man keine Gefühle.

  2. #2
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Wie soll das gehen wenn ich selber der Held bin? Sobald der Held jemand anderes ist, kann ich mitempfinden, aber wenn ich selber der Held bin, dann muss ich ja die Gefühle erzeugen. Ich soll Gefühle für virtuelle Figuren entwickeln? Das klingt sehr absurd. Deswegen geht's bei den westlichen Spielen hauptsächlich um die Simulation, da braucht man keine Gefühle.
    Natürlich kannst du dir ein alter Ego erschaffen. Du weißt doch, dass du nicht der Held bist. In gewissem Sinne sollst du tatsächlich für eine fiktive Figur Gefühle entwickeln, was überhaupt nicht absurd ist (auch wenn es vlt. so klingt). Du tust auch nichts anderes, wenn du einen Film siehst der dich bewegte oder du ein Buch besonders spannend findest.

  3. #3
    Wie ich glaube ich schon mal in diesem Thread geschrieben habe, ist es ein ganz großer Unterschied ob man Gefühle nachempfindet (man weiß, dass der Held seine Frau geliebt hat und kann die Trauer nach ihrem Tod verstehen) oder sie selber hervorruft (man trauert wegen des Todes einer virtuellen Figur). Letzteres ist nur dann möglich, wenn man die Figur in seinem Geiste zum realen Wesen macht (s. Tamagochis), was bei Kindern verständlich ist, aber bei Älteren schon etwas bedenklich. Es gibt nur zwei Gefühle, die wohl jeder Mensch virtuellen Figuren gegenüber empfinden wird, nämlich Sympathie und Antipathie.

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