SUBROSIA, DAS UNTERIRDISCHE LAND
-Allgemein-
Ursprünglich war Subrosia unter den Land Holodrum, doch die tektonischen Verschiebungen der letzten 100 Jahre hat Subrosia unter Hyrule ansiedeln lassen. In Subrosia brodelt überall Lava, Vulkanausbrüche sind an der Tagesordnung. Während Goronen es hier locker ertragen können, ist es für Zoras und besonders Waldbewohner unerträglich. (Allerdings bestehen die Häuser hier aus dicken Steinen, die einen Teil der Hitze abstrahlen. Hier können sich Zoras und Waldbewohner ausruhen, wenn sie die Hitze nicht mehr aushalten können.)
Auch hier lässt sich Tag und Nacht voneinander unterscheiden. Ein kleines Loch in der Höhlendecke lässt das Sonnen- bzw. Mondlicht durchdringen. Es fällt dann auf einen Spiegel (Die Arbeit des örtlichen Schmieds), sodass man den Himmel vergrößert an der Decke sehen kann.
Es gibt nur einen Dorf in Subrosia, der ebenfalls Subrosia heißt.
Die Religion der Subrosianer ist für Nichtsubrosianer kaum verständlich. Durch die Religion gibt es allerdings auch kaum Verbrechen in Subrosia (Verbrechen jeglicher Art wird hart bestraft[Mindestens 10 Jahre Freiheitsentzug, Todesstrafe ist nicht unüblich]. Es gibt auch keinen Mundraub).
-Zeit-
Die subrosianische Zeitmessung ist ähnlich wie die hyrulianische Zeitmessung mit einen Unterschied: Eine Minute dauert doppelt so lang, eine Stunde dafür nur halb so lang.
-Wege-
Es gibt nur einen direkten Weg: Man muss in den Todesberg auf eines der oberen Ebenen und durch ein Loch springen, der erst kürzlich enstanden ist. Wenn man reinspringt, dauert es ca. 5 Minuten, bis man unten aufkommt. Seltsamerweise kann man sich nicht dadurch verletzen. Allerdings gibt es auch indirekte Wege: Portale findet man in ganz Hyrule, wenn auch ein wenig versteckt. Außerdem gibt es ein Teleportationslied namens "Sonate des Erzes", den man in Subrosia für 40 Erzbrocken beim Dorfältesten kaufen kann.
-Währung-
Wie oben angedeutet, kennen die Subrosianer keine Rubine. Sie bezahlen mit Erz, den man fast überall ausgraben kann; Deshalb sieht man auch viele Subrosianer am Graben und Buddeln. Ein blauer Erzbrocken ist der grüne Rubin der Subrosianer. Ein roter Erzbrocken ist 5 blaue Erzbrocken und ein gelber 20 blaue Erzbrocken wert. Manchmal findet man auch richtiges Erz: Blaues Erz=50 bl. Erzbrocken, rotes Erz=100 bl. Erzbrocken und gelbes Erz=200 bl. Erzbrocken. Es gibt keinen ofiziellen Wechselkurs für Rubine in Erzbrocken, allerdings tauschen die subrosianischen Händler einen Erzbrocken für etwa 5 Rubine.
Ganzes Erz lässt sich aber auch für Schmiedearbeit verwenden. Allerdings gibt es kaum jemanden außerhalb von Subrosia, der solches Erz kennt und es bearbeiten kann mit Ausnahme der Schmieden aus Noctrun...
-Das Volk-
Die Subrosianer kennen nur ein Kleidungsstück: Ein körperumhüllender Umhang mit Kapuze, meistens grün oder blau. Bis auf die glühenden Augen sieht man durch den Umhang nichts von den Körper. Eins ist aber sicher, sie haben noch nie Kontakt mit der Welt über ihnen aufgenommen und sind eine unbekannte Rasse: Sie essen Lavabrocken und nehmen gerne ein Bad in einen Lavasee (Besucher sollten sich was zu Essen mitnehmen, da die Subrosianer nur Lavabrocken essen und normale Nahrung nicht mögen oder kennen). Weniger ungewohnt ist die Art der Freizeit und die Jobauswahl. Sie arbeiten vielfältig, z.B. als Schmiede oder Händler (Wobei gesagt werden muss, dass sowohl der Tauschhandel als auch der Handel mithilfe einer Währung sehr verbreitet ist). Einen Teil ihrer Freizeit verbringen sie mit den Graben nach Erzbrocken. Beliebt ist in Subrosia Tanz und Musik.
Nach Sonnenuntergang gilt überall Arbeitsschluß. Die Männer widmen sich den Erzsuchen und den Treffen mit Freunden (besonders beliebt ist ein altes Kartenspiel, das Nichtsubrosianer erlernen müssen), während die Frauen Lavatee kochen und sich mit anderen Frauen treffen.
Einmal in der Woche gibt es ein großes Festival. Dann wird den ganzen Tag über nirgendswo gearbeitet. Wenn die Nacht beginnt, hört man schon heiteres Trommelwirbel, Flötenmusik, Gitarrenklänge und vieles mehr. Die Köche (ja, es gibt Köche) beginnen dann auch ihre Arbeiten und bieten Lavakuchen, -suppe, -plätzchen, -saft, -bier usw. für sehr wenige Erzbrocken an (auch wenn sie manchmal nicht die blauen Erzbrocken meinen...) und die Tänzerinnen begeistern das Publikum. Das Fest dauert bis Mitternacht. In der Zeit des Festivals können selbst Nichtsubrosianer mit anderen Subrosianern Freundschaft schließen.
Die Subrosianer haben nichts dagegen, wenn Fremde in ihr Haus kommen. Nur Nachts ist es unerwünscht und sogar strafbar ohne Erlaubnis des Besitzers. Allerdings sind die Hotels immer offen.
Generell darf man nicht auf Qualitätsarbeit bestehen: Subrosianer fühlen sich sonst unwohl und möglicherweise beleidigt, sodass sie die Bitte des Kunden überhaupt nicht nachkommen (es gibt kein Gesetz und keine Möglichkeit, der dies verbietet). Allerdings machen die Subrosianer gerne Qualitätsarbeit, es ist etwas natürliches für sie. Solange man nicht darauf besteht, kann man in der Regel mit Qualität rechnen.
Wenn man mit einen Subrosianer sprechen will, wird es möglicherweise überraschen, dass sie die Sprache des Gegenübers beherrschen. Die Subrosianer unterhalten sich per Telephatie. Der Empfänger "hört" dann die Worte des Gegenübers in seiner Sprache, gleichzeitig weiß er, dass es nicht seine Gedanken sind. Wenn ein Nichtsubrosianer einen Subrosianer anspricht, übersetzt die telephatische Kraft des Subrosianers die Worte in seiner Sprache.
NPC´s:
- Eldor, der Dorfälteste -
Ein weiser Subrosianer, der Fremde gerne Rat und Infos gibt und ihnen das oben genannte Lied verkauft. Laut Aussage von anderen Subrosianern lebt er schon seit 200 Jahren.
- Händler -
Diverse Händler. Will man Rubine tauschen, findet man überall eine Möglichkeit. Bestimmte Gegenstände brauchen schon ein wenig Sucherei, bis man Händler findet, die so etwas verkaufen.
Es gilt Folgendes:
Bomben, Krabbelminen, normales Essen u.ä. findet man in Subrosia nur selten. Sie sind auch viel teurer als in Hyrule. Gegenstände aus der Natur oder aus Holz, also Pfeile, Deku-Nüsse, Schleuder usw. findet man in Subrosia nicht.
-Der Strand-
Der wahrscheinlich einzigste Strand, wo man als Nichtsubrosianer nicht hin will. Staubtrocken und rötliches Wasser (Durch den Eisengehalt in den Stalaktiken, wo das Wasser runtertropft; Eine Arbeit von 100.000 Jahren Regen). Manchmal, aber nur manchmal, findet man im Sand sternenförmiges Erz, der je nach Gewicht und Material zwischen 10 und 500 bl. Erzbrocken. Sternenförmiges Erz mit einen Wert über 50 bl. Erzbrocken hat man aber schon lange nicht mehr gefunden.
-Die Höllengrube-
Diese Grube wird von der Familie Soryk geleitet. Ihr Ziel ist es, einen Durchgang zum Mittelpunkt des Planeten zu graben, weil es subrosianische Legenden gibt, wo die Helden Lava vom Mittelpunkt gegessen haben und dadurch mächtige Kräfte erlangt haben. Sie haben außerdem die ersten in Subrosia bekannten Kristalle ausgegraben, für die Subrosianer hat es jedoch keinen Wert.
NPC´s:
- Norei Soryk -
Familienoberhaupt der Familie Soryk. Während seine Frau und sein Sohn nach Erzbrocken suchen, widmet er sich 10 Stunden am Tag (Selbst am Tag des Festivals) den Graben. Er zahlt für 1 Stunde Arbeit bei ihn zwei rote Erzbrocken.
-Die vier Türme der Jahreszeiten-
Als der Held der Zeiten in Holodrum Onox besiegt hat, wurde auch der Tempel wieder an der Oberfläche hervorgehoben, allerdings blieben die vier Türme zum Schutz vor der Finsternis in Subrosia.
Die Türme sind je einer Jahreszeit gewidmet. In den 100 Jahren haben die Geister der Jahreszeiten ihre Türme erweitert und ihre Prüfungen schwieriger gemacht.
-Der Frühlingturm-
Ranken und dichte Blumenfelder behindern den Aufstieg nach oben. In einer Etage muss man sogar durch Magie lebendiges Wasser überwinden. Wer die fünf Etagen geschafft hat, wird in der sechsten Etage auf den Geist des Frühling treffen und den Riesensamen, eines der Relikte der Jahreszeiten, anfassen, um einen Teil der Macht des Frühling zu erhalten.
-Der Sommerturm-
Eine unbarmherzige Hitze breitet sich im Turm aus, der selbst Goronen sehr langsam austrocknen lässt, wenn man nicht genügend Wasser dabei hat. Sogar auf Gibdos kann man stoßen. In der sechsten Etage erwartet den Herausforderer der Geist des Sommers und die getrocknete Sonnenblume, eines der Relikte der Jahreszeiten, der einen Teil der Macht des Sommers übertragen kann, sobald man es berührt.
-Der Herbstturm-
Der ganze Boden ist mit Laub bedeckt, da kann es leicht passieren, dass man in ein getarntes Loch fällt. Mächtige Winde verhindern jeglichen Schwebe- und Flugversuch. In der vierten Etage darf man sich auf verrückte Laubkerle freuen, die in Gruppen angreifen. Ganz oben wartet der Geist des Herbst und der goldene Apfel, dessen Berührung einen Teil der Herbstmacht überträgt.
-Der Winterturm-
Überall fällt Schnee, der Boden ist bedeckt mit meterhohen Schnee und Frost erschweren den Weg zur nächsten Etage, weil es so stark schliddern lässt, dass man erst an einen Hindernis halt machen kann. In zwei Etagen darf man sich mit Frostgestalten anlegen, dessen dickes Eis durch Schwerter und Speere kaum Schaden kriegt. Selbst mit stumpfen Waffen darf man sich auf einen harten Kampf gefasst machen, denn die gefrorenen Waffen der Gestalten schmerzen nicht nur, sondern können bei mehrmaligen Treffern das Opfer sogar kurz einfrieren. In der sechsten Etage trifft man sowohl auf den Wintergeist als auch auf den Frostmantel, der den Glücklichen einen Teil der Macht des Winters übergibt, wenn er ihn anfasst.
-Die Umgebung-
Die Orte außerhalb von Subrosia sind voller Stalakmiten und gefährliche Raubtiere, die man in Hyrule zum Großteil garnicht kennt. Außerdem besteht die hohe Gefahr, in einer Lavaspalte zu fallen, die selbst Subrosianern etwas zu heiß ist. Trotzdem findet man viele Subrosianerleichen: Sie haben die Todesstrafe gekriegt.
-Zerosia-
In Zerosia, der irgendwo in der Wildnis von Subrosia erbaut wurde, leben diejenigen, die die Todesstrafe gekriegt haben und vor den Raubtieren flüchten können. Ihre Häuser sind auf Steinsäulen gebaut worden, die man nur mit einer Leiter erreichen kann. Da Zerosia ein sehr armes Dorf ist (hier gibt es sowohl wenige Erzbrocken als auch wenige "gute" Stellen für Lavabrocken), lohnt sich hier Kriminalität überhaupt nicht, obwohl man nur Kriminelle vorfindet. Jeder versucht, zu überleben. Hier herrscht das Chaos.
-Die Jägergilde-
Die Jägergilde jagen die Raubtiere und verteilen diese kostenlos an die Bewohner von Zerosia. In Zeiten, wo Lavabrocken rar sind, muss man sich auf das Fleisch der Raubtiere umstellen. Lavabrocken sind für die Zerosianer ein Leckerbissen geworden.
-Die Kriegergilde-
Der einzigste Ort in Subrosia, wo man das Kämpfen lernen kann. An einen Ort wie Zerosia ist es sogar notwendig, kämpfen zu können. Es wird kostenlos gelehrt.
-Der Massenplatz-
Eine Steinplattform, wo sich die Zerosianer treffen und die ähnliche Funktion wie ein Marktplatz hat, auch wenn hier nicht gehandelt wird.
-Die Zerosia-Höhle-
Wenn der seltene Fall eintritt, dass sich fliegende Raubtiere Zerosia nähern, verschanzen sich die Bewohner in der Höhle. In der Höhle kommt kein fliegendes Raubtier hinein, allerdings ist man auch ein leichtes Ziel für Bodenraubtiere. Die besten Krieger von Zerosia wohnen immer in der Nähe der Höhle, um schnell eingreifen zu können.
