Hm, mir kam das alles viel länger und vor allem träger vor. Darüberhinaus fehlte mir einfach die Kontrolle. Man gibt am Anfang der Runde einige offenbar zufällig auftauchende Befehle ein und darf sich dann anschauen, wie das Kampfgeschehen sich scheinbar selbst abspielt.
Das mag natürlich auf viele rundenbasierende RPGs zutreffen, aber besonders bei TLR dauerten mir die Runden doch einen Tick zu lange. Die Intervalle zwischen denen ich etwas "tun" kann und den ausführlich animierten Angriffen der einzelnen Einheiten erschienen mir etwas zu hoch, da kann sich bei mir schonmal ein Gefühl der "Behäbigkeit" einstellen.![]()
Auch hatte ich nach einiger Zeit keine wirkliche Motivation, die Kämpfe einzugehen, dank einem sehr starren Ability- und Statuswertsteigerungssystem, welches mir gar nicht gefallen hat. Die starken Framerateeinbrüche bei der Benutzung von diversen Angriffen trugen für mich auch trotz Installation nicht wirklich zu einem flüssigen und flotten Kampfgeschehen bei (oder meine XBOX spinnt rum).
An den Gates of Hell bin ich natürlich auch gescheitert, einfach weil ich oft völlig anders hätte handeln wollen, als mir die derzeitigen Befehle "aufzwangen". ^^
Einen Easymode habe ich ja nun nicht verlangt, wobei ich das BR-System auch noch nicht so ganz durchschaue.Zitat
Das Spiel wird also leichter wenn man weniger kämpft und seinen BR somit "unterdrückt" oder wie kann man den beeinflussen?
Nun ja, zugute halten sollte ich TLR aber immerhin noch das hübsche Art- und Charakterdesign, die gute Musik und die Tatsache, dass es wenigstens keine Randomencounter besitzt. Ich kann nur persönlich schlecht über ein nerviges/undynamisches/schwer kontrollierbares Kampfsystem hinwegsehen, zumal das Gegneraufkommen in TLR auch nicht gerade niedrig ist. (Obwohl ich sonst in RPGs gegenüber vielen Macken relativ tolerant bin). ^^