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Thema: PC aufrüsten

  1. #1

    PC aufrüsten

    hallo,
    da mein PC im Kern schon etwas in die Jahre gekommen ist, wollte ich ihn mal in Sachen Rechenpower aufstocken.

    Allerdings ergeben sich mir da gleich einige Probleme auf:
    1. Soll ich zu AMD greifen oder zu Intel?
    2. Ich möchte gerne meine AGP-Graka behalten, lohnt sich ein Kombi-Mainboard (mit PCI-E und AGP) oder sind diese nicht zukunftssicher?
    3. Dual, Triple oder Quad?

    meine aktuelle Hardware:
    - AMD AthlonXP2000+
    - AMD/ATI X1600pro
    - ASRock Mainboard mit DDR-RAM
    - 380W-Netzteil
    - theoretisch ca. 330watt Verbrauch bei 90% Last (per PSU-Calculator)

    hier mal 2 Aufstellungen (mit Dual Core & AGP-Graka):
    ##AMD##
    - Athlon 64 X2 4850e mit 2,5GHz (60€)
    - ASRock ALiveDual-eSata2 mit AM2+, nvidiaM1695/nForce (pci-e x16) (60€)
    Vorteil:
    - preisgünstig
    - bis zu 8GB RAM
    - phenomX4-kompatibel

    ##Intel##
    - Core2Duo E7300 fsb1066 mit 2,6GHz (oder stärkeres Modell) (120€)
    - ASRock 4CoreDual-Sata2 mit 775, nvidiaM1695/nForce (pci-e x16) (60€)
    Vorteil:
    - stärkere 45nm-DualCore-Modelle als AMD
    - Core2Quad-kompatibel
    Nachteil:
    - teurere Prozessoren
    - nur max 2GB RAM

    -> ist das Mainboard schnell/zukunftssicher und lohnt sich der Aufwand oder sollte ich mir einfach eine PCI-E-Graka zulegen? Dann würde sich natürlich dann die Frage nach nem guten schnellen Mainboard auftun.
    Wobei ich schon gewährleisten möchte, später auf einen Quad aufrüsten zu können, sofern ich dies benötige und wenn diese endlich mal weniger stromfressend sind (125w sind mir zu viel)
    -> in Sachen Graka würde ich gerne auf AMD/ATIs R6xx bzw. R7xx in Hinblick auf TES5 warten, ich spiele auch eher alte Spiele, Konsolen-Emus und Rpg-Maker-Games & Konsorten, die ja eher den Prozessor fordern. Deswegen meine Vorliebe meine alte zu behalten.
    -> Energieeffizienz ist mir insofern wichtig, da ich ein gedämmtes Gehäuse habe und die Hardware entsprechend heizt.

  2. #2
    Für den AGP Slot ist die schnellste Grafikkarte afair die ATI 3850. Schnellere Karten werden da wohl kaum mehr rauskommen, um PCIe kommst du auf lange Sicht nicht herum.

    Eigentlich spricht nichts gegen das Mainboard mit dem AGP und PCIe x16 Slot, ist doch das ASRock, oder? Die AMD CPU ist einer gleichwertig getakteten Intel CPU halt unterlegen, dafür kriegst du alles eben billiger und kannst später relativ billig auf einen Phenom II aufrüsten, der sich ja mittlerweile gut gegen die Intel Quads schlägt. Ob Intel / AMD ist also eine Frage des Budgets.

    Bedenke aber, dass der AMD Dualcore den du da planst schon hier und da in die Knie gehen wird wenn du sehr CPU lastige Spiele spielst. Mit einem etwas besseren Intel Dual oder Quadcore ist der nicht zu vergleichen.

  3. #3
    AMD ist in der Hinsicht interessant, daß der AM2+-Sockel explizit darauf ausgelegt ist, auch AM3-Prozessoren aufnehmen zu können. Das ist eine nützliche Sache, wenn du damit rechnest, beim nächsten Prozessorupgrade nicht sehr viel Geld zur Verfügung zu haben. Du kannst auch jetzt einen billigen AM2+-Prozessor kaufen und später noch mal für 100 Euro nachrüsten, wenn du wieder Geld hast.

    Zum Thema "AGP": Der Port ist tot. Nach deiner jetzigen wirst du garantiert keine AGP-Karte mehr benutzen.


    Zu Intel und AMD: Technisch ist Intel an sich vorne; sie haben den kleineren Fertigungsprozess und etwas bessere Technik. Intels sind momentan auch etwas effizienter, wenn ich mich nicht irre. AMD ist mal wieder preislich besser und hat den sanfteren Upgradepfad, zumal Intel-Chipsätze in der Regel auch teurer als welche von AMD sind.
    Und dann kommt natürlich noch dazu, daß AMD das einzige ist, was Intel davon abhält, wieder ein Monopol zu haben; VIA ist keine ernsthafte Konkurrenz.

    Die Enscheidung ist effektiv zwischen Geschwindigkeit/Effizienz (Intel) und Preis/Komfort (AMD).


    Nebenbei hat ASRock nicht unbedingt den besten Ruf. Was auch immer dir vielleicht erzählt wurde, ASRock ist keine Tochtermarke von ASUS.
    Kann natürlich trotzdem funktionieren; ich habe auch jahrelang auf ein Elitegroup-Board geschwört und die gelten auch als schlechte Marke. (Wenn ich zurückdenke war K7S5A das auch das mit Abstand stabilste Mainboard, das ich je hatte... Vielleicht sollte ich doch wieder zu ECS zurückgehen.)

  4. #4
    Mein ASRock Mainboard hat recht gut funktioniert, hab auch kürzlich eins verbaut wo alles funktioniert wie es soll. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaub es war das gleiche das der Threadersteller im Auge hat.

    Laut Wiki wurde ASRock von Asus gegründet

  5. #5
    Zitat Zitat von NeM Beitrag anzeigen
    Laut Wiki wurde ASRock von Asus gegründet
    ASRock ist ein Ableger einer ASUSTeK-Tochterfirma und damit ein eigenständiges Unternehmen. Man beachte, daß ASRock in der letzten Zeit versucht, in ASUS' Marktsegment einzudringen – das würde wenig Sinn machen, wenn ASRock immer noch ASUS' Billigarm wäre.

    Außerdem dieses.

    ASUSTeK könnte immer noch einen Teil von ASRock besitzen, aber es ist gut möglich, daß sie schon keinen Mehrheitsanteil mehr haben. Siehe Infineon; die sind ein Siemens-Ableger, aber Siemens besitzt keine Anteile mehr.

  6. #6
    Da ich ja bei meinem nächsten Graka-Kauf um PCIe nicht drum herum komme, wollte ich ja das Kombi-Mainboard mit AGP und PCIe.
    Ich hab beim Shop meines Vertrauens eine 'doppelt so schnelle' passende Graka gefunden, sodass ich mir diese zulegen werde, wenn sich das Mainboard als unpassend herausstellen sollte.

    In Sachen Prozessor ... wenn AM3-Prozessoren wirklich den AM2+ benutzen, ist das eigentlich ein sehr gutes Argument auf einen günstigen AMD-CPU zu setzen und später die Möglichkeit zu haben auf jene neue Serie Phenom2-ler aufrüsten zu können.
    @NeM: Mein AthlonXP geht schon viel viel schneller in die Knie
    Mein Core2DuoT8100 auf meinem Linux-Notebook encodiert ogg-theora in afair ca. 1/5 der Zeit meines alten CPUs, solche Werte würden mir mehr als ausreichen. Für Anno1701 oder Oblivion sollte er schon ausreichen. Ich will sicherlich kein GTA4 drauf zocken

    An und für sich spricht ja jetzt nichts gegen ASRock, ich verwende seit gut 3 Jahren eines ihrer Mainboards und hatte damit noch keine Probleme. (es war ein preisgünstiger Ersatz für ein defektes ASUS-Board, dessen Defekt ich aber selber zu verschulden hatte^^; )
    Welche Vorteile bietet denn ein Markenboard von z.B. ASUS ggü. einem wie von ASRock? Oder anders ausgedrückt, werden sich im Laufe von 5 Jahren ca. großartig Nachteile auftun, die ich mit einem Marken-Mainboard nicht hätte?
    Mir fiele da nur der verwendete Chipsatz ins Auge, das ASRock verwendet da nvidia M1695 / nForce 250. Das Mainboard ist von Frühjahr 2008, also relativ neu.

    Mh, ich bin auf der Hersteller-Seite von ASRock darüber gestolpert, dass das Mainboard anscheinend nur einen AM2-Sockel besitzt, welcher weder HT3.0 noch AM3 unterstützt. Schade
    Thus könnte ich mit diesem Board keine Phenoms voll ausnützen.
    Quelle: Board Sockel

    Könnt ihr mir sonstige AM2+ Mainboards empfehlen? Bzw. Hersteller/Chipsätze?

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