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Thema: gerade durchgespielt

  1. #3461
    Zitat Zitat
    Was ich aber nicht akzeptieren kann, ist die verpflichtende Anmeldung über einen Bethesda Account, sobald man eine Online Verbindung eingerichtet hat. Dass das in keinem einzigen Review erwähnt wurde und auch auf Ansprache in Kommentarfunktionen nicht das warum wieso weshalb erläutert wurde, lässt mich ganz stark vermuten, dass da ein Maulkorb von Bethesda verpasst wurde und zwar flächendeckend. Das Thema ist ja auch nicht das erste Mal auf den Plan getreten.
    Eine Schande. Und heuchlerisch, dass optionale Lootboxen zu Punkteabzug führen, aber eine verpflichtende Accountverknüpfung bei einer Singleplayer Kampagne billigend geduldet wird.
    Auch wenn es traurig ist das sagen zu müssen: Das das keiner erwähnt hat, liegt vermutlich weniger an einem Maulkorb als vielmehr daran, dass eine Accountbindung heutzutage einfach nichts erwähnenswertes mehr darstellt. (Ist auf dem PC zwar verbreiteter, aber warum sollten Konsolen sowas nicht nachahmen? Bei Spielen, die erst mit der Zeit fertiggepatcht werden war es schließlich auch so...)
    Der Aufschrei, als Mircosoft bei der Einführung der XBONE ganz stolz ihr DRM-System präsentiert hat, war wohl doch nicht laut genug...

  2. #3462
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Eine Schande. Und heuchlerisch, dass optionale Lootboxen zu Punkteabzug führen, aber eine verpflichtende Accountverknüpfung bei einer Singleplayer Kampagne billigend geduldet wird.
    Ach wo. Ich habe es mir längst angewöhnt, Spiele die ich gekauft habe zu cracken und spiele auch alles wenn's geht am PC (<3 an alle die meinen, dass das gegen die Terms verstößt: ihr seid die gleichen die Angst davor haben "void your warranty"-Sticker zu entfernen wenn ihr euen Toaster reparieren wollt). Durch den Download von Cracks unterstütze ich allerdings Leute, die sich das ziehen ohne dafür zu bezahlen (tut leid aber ich habe keine Wahl). Schuld ist allerdings der eine Typ vom Management der meint, Online-Registrierungspflicht wäre ein effektives Mittel gegen entgeltlose Verwendung und dich im wesentlichen als Milchkuh betrachtet.

    Geändert von Surface Dweller (10.04.2020 um 10:34 Uhr)

  3. #3463
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Ach wo. Ich habe es mir längst angewöhnt, Spiele die ich gekauft habe zu cracken und spiele auch alles wenn's geht am PC (<3 an alle die meinen, dass das gegen die Terms verstößt: ihr seid die gleichen die Angst davor haben "void your warranty"-Sticker zu entfernen wenn ihr euen Toaster reparieren wollt). Durch den Download von Cracks unterstütze ich allerdings Leute, die sich das ziehen ohne dafür zu bezahlen (tut leid aber ich habe keine Wahl). Schuld ist allerdings der eine Typ vom Management der meint, Online-Registrierungspflicht wäre ein effektives Mittel gegen entgeltlose Verwendung und dich im wesentlichen als Milchkuh betrachtet.
    Kann ich bitte die 15 Sekunden Lebenszeit wiederhaben, die ich damit verschwendet habe diesen Schund durchzulesen?

  4. #3464
    Divinity: Original Sin - Enhanced Edition (PC)



    Ich glaube ich hab über 10 Versuche für dieses Spiel gebraucht, jedesmal nach 2-3h gescheitert, weil ich einfach nie damit warm wurde. Der Nachfolger ist für mich ein Meisterwerk, aber mit diesem Teil tat ich mich sooo schwer. Doch Orpheus Review u. Berichte darüber ließen mich immer wieder das Spiel neu installieren (an dieser Stelle 100 Peitschenhiebe für dich ^^) und diesmal habe ich es über das auswendig gelernte Anfangsgebiet geschafft. Das Kampfsystem mit seinen Skills, die Grafik, die Story, die Begleiter ... all das ist im zweiten Teil besser. Schlussendlich hat es sich sehr gelohnt, sehe es aber trotzdem eine Stufe unter DOS 2. Größte Kritikpunkt ist für mich das letzte Dungeon bzw. der Eingang davor. So viele scheiß Rätsel, die mich viele Nerven und Zeit auf YouTube gekostet haben. Larian übertreibt es mit solchen Passagen, war im Nachfolger auch nicht anders. Alles in ein gutes CRPG, was ich jedem Fan weiter empfehlen kann.

    Geändert von Rusk (10.04.2020 um 19:21 Uhr)

  5. #3465

    Ghoul Boy

    Ein 2D Action Plattformer im 8-Bit Look. Hat mir an sich ganz gut gefallen. Leider gab es doch einige Bugs im Spiel, wie z.B. Gegner die in der Wand stecken bleiben oder einfach nichts mehr machen, oder die Positionsänderungen der Zahlen im HUD. Die Endgegner hätten auch etwas kreativer von ihrem Movement sein können. Anfangs war die Tastenbelegung sehr ungewohnt da man mit O springt und mit X schlägt.
    Aber für einen Preis von 4,99 € wird man für drei Stunden gut unterhalten. Die Platin Trophäe war auch nicht schwer zu bekommen.


    Indie April: 5 Spiele abgeschlossen

  6. #3466

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Teenage Mutant Ninja Turtles (Arcade)
    Hierbei handelt es sich um das Spiel aus dem Jahr 1989, welches auch einen Re-Release auf der Xbox360 vor 13 Jahre erhalten hat (inzwischen aber schon seit 9 Jahren nicht mehr erhältlich ist). Wenn ich mir meine Achievements so anschaue, habe ich das Spiel scheinbar 2010 gespielt und ein paar Achievements erhalten. Problem ist nur, dass das bei mir scheinbar NULL hängen geblieben ist, denn als ich es gestern durchgespielt habe, war für mich irgendwie alles neu. Das Spiel selbst ist bockschwer gewesen, aber für ein so altes Spiel war es richtig gut und auch schön animiert. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Und wenn ich schon dabei war...

    Teenage Mutant Ninja Turtles: Turtles in Time (Arcade)
    ... habe ich auch den Nachfolger dazu gleich durchgespielt. Ich weiß nicht wie oft ich in meinem Leben die SNES-Fassung von Teenage Mutant Ninja Turtles: Turtles in Time durchgespielt habe, aber in den letzten 20 - 25 Jahren dürfte es bestimmt um die 100x gewesen sein. Es ist einfach das perfekte Spiel für zwischendurch. Da ich die SNES-Fassung dadurch auswendig kenne, waren die Änderungen gegenüber de Arcade-Original verdammt interessant. Die Arcade-Fassung läuft wunderbar flüssig, die Animationen sind toll und der Sound glasklar (so dass ich auch endlich mal alles verstanden habe, was die Turtles so von sich gegeben haben). Es war auch cool Gegner zu verprügeln, die es nie in die Umsetzung geschafft haben, Gegner die sich in den Kämpfen komplett anders verhalten haben oder durch andere Gegner ausgetauscht wurden. War auf jeden Fall cool zu sehen, worauf eines meiner Lieblingsspiele basierte. Zwar hatte ich mir auch Teenage Mutant Ninja Turtles: Turtles in Time Re-Shelled auf der Xbox360 geholt und durchgespielt (vor vielen vielen Jahren), aber die Fassung war - obwohl sie auf dem Arcade-Original basiert - so verdammt schlecht. Ich habe diese Remake komplett aus meinem Gedächtnis gestrichen.

    Progear (Arcade)
    Keine Ahnung, wie ich eigentlich auf dieses Spiel gekommen bin... Progear ist ein "sidescrolling shooter" von CAVE und wurde 2001 leider nur im Arcade veröffentlicht (ist aber auch auf dem Capcom Home Arcade-Stick drauf). Wie es bei CAVE in den letzten 20 Jahren der Fall war, handelt es sich hier mehr um ein Bullet Hell-Shooter, nur dass man nicht von unten nach oben fliegt, sondern wie bei R-Type von links nach rechts. Und wie es sich für Spiele dieser Art gehört, habe ich absolut keinen Plan vom Score-System gehabt und dadurch viele viele Leben gelassen und dadurch wohl auf viele viele Punkte verloren. Spaß hat das Spiel dennoch gemacht, denn durch das Setting wirke es doch sehr interessant. Für eine kurze Runde zwischendurch ist das Spiel mit seinen fünf Stages auf jeden Fall zu empfehlen.

  7. #3467
    Shovel Knight: King of Cards

    Der letzte der 3 großen DLC's die als Kickstarter Meilenstein Rewards damals erreicht wurden. Ich glaube niemand hätte zu Träumen gewagt dass Spectre of Torment und King of Cards so aufwändig werden, dass sie als völlig eigenständige Nachfolger für sich betrachtet werden können. Nachdem Spectre of Torment mich schon umgehauen hat, hat mich King of Cards komplett überwältigt mit der bisher größten Kampagne die mich fast 16 Stunden beschäftigt hat. (und beides ist für Besitzer des Spiels komplett kostenlos) Und wenn das noch nicht genug war hat man obendrein noch nen Smash Bros Verschnitt mit den Namen "Shovel Knight Showdown" rausgehauen, der tatsächlich sehr kurzweilig ist und sich auf das fokussiert was ältere Fighting Games so interessant gemacht hat. Das Spiel hat einen Haufen unlockables und diese freizuschalten und zu sehen wie das Spiel langsam vielfältiger wird macht einen Heidenspaß.

    Rein vom Spielspaß hat mit King of Cards sogar noch mal ein Stück besser gefallen als Spectre of Torment was vor allem an der Vielfalt des Gameplays liegt. Statt Mega Man große Stages mit einem Boss am Ende hat man hier eher einen Super Mario Bros. 3 Ansatz gewählt. Insgesamt bewegt man sich auf eine 4-teilige Weltkarte und springt dort von Location zu Location, da es mehrere Wege gibt muss man nicht alle bewältigen. Die Level sind kürzer ausgefallen und konzentrieren sich mariotypisch auf bestimmte Gimmicks manche schon etwas älter, manche schon etwas neuer. Durch die neue Spielmechanik die mit King Knight als spielbaren Charakter zum tragen kommt spielt sich aber alles wieder ein bisschen anders als in den anderen Kampagnen. Obwohl die Level kürzer sind gibt es gleichzeitig viel mehr von denen, teilweise gibt es sogar neue Settings, wie z.B den Appfisch Teich oder was Berg-mäßiges.

    Eine andere Neuerung ist das Namensgebende Kartenspiel, man kann über das Spielt verteilt fast 200 Karten sammeln und tritt dann gegen Kontrahenten in speziellen "Tjost-Häusern" oder auf seiner Basis in Kartenspielen an. Dabei haben die Karten Richtungen am Rand der Karte mit denen man sie auf einem Spielbrett variabler Größe hin und her schieben kann. Zufällig verteilt auf dem Brett sind Edelsteine. Sind alle freien Felder befüllt und mehr Edelsteine besetzt als der Kontrahent hat, hat man gewonnen. Das Regelwerk ist originell, steigt an Komplexität und ist einfach kurzweilig. Ich hatte sehr viel Spaß am Tjost. Zwar ist dieses Minispiel fast komplett optional aber wichtig um viele Bonis im Spiel zu sammeln. Es gibt sogar einen Secret Boss. Von all den Spielen ist das vielleicht das abenteuerlichste mit einem Haufen Extras.

    Bezüglich der Story wollte ich zum Ende auch noch mal kurz sagen:


    Wer jetzt noch nicht Shovel Knight geholt hat den steht mit Treasure Trove ein wahres Umfangsmonster bevor, es gibt wohl kaum ein Indie Plattformer aus dem man derweil so viel Spielzeit rauskitzeln kann.

    Achja noch mal Kudos an Yach Club Games, dass sie das durchgezogen haben die WiiU Version bis zum Ende zu supporten und sogar nach wie vor die Technologie der Konsole genutzt haben um die Interfaces angenehmer zu gestalten, das ist absolut keine Selbstverständlichkeit.

    Geändert von Klunky (13.04.2020 um 13:25 Uhr)

  8. #3468
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Shovel Knight: King of Cards

    ...
    Lustigerweise sind zwei wesentliche Punkte, die Du nennst, genau die Gründe, warum ich bisher keinen DLC von Shovel Knight angefasst habe:
    Andere Spielweise und Spielzeit.
    Irgendwie habe ich nicht die Muße, von dem Gelernten in Shovel Knight umzudenken und so wesentlich andere Mechaniken wie in Spectre Knight und Plague Knight zu erlernen (vom letzteren turnt mich das Gameplay in Videos immer extrem ab, es sieht sehr mühselig und "langsam" aus).

    Auch eine so ausufernde Spielzeit wünsche ich mir von einem Indie Jump and Run eigentlich nicht. Manchmal (oft) bin ich inzwischen froh um kompakte Spielzeiten, damit ich einfach mehrere Spiele pro Jahr erleben kann.
    Da fällt es mir dann schwer, mich 16 Stunden auf einen Retro-Jumper einzulassen.

    Werde dem Spiel aber vllt. nochmal eine Chance geben (das originale Shovel Knight liebe ich), wenn ich es ohnehin aus Sammler-Gründen irgendwann nochmal in mein Switch Portfolio aufnehme.
    Wirklich interessieren hingegen würde mich ein "Super Shovel Knight" als Fortsetzung - also quasi eine Fortsetzung im Super Nintendo Stil.

  9. #3469
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Lustigerweise sind zwei wesentliche Punkte, die Du nennst, genau die Gründe, warum ich bisher keinen DLC von Shovel Knight angefasst habe:
    Andere Spielweise und Spielzeit.
    Irgendwie habe ich nicht die Muße, von dem Gelernten in Shovel Knight umzudenken und so wesentlich andere Mechaniken wie in Spectre Knight und Plague Knight zu erlernen (vom letzteren turnt mich das Gameplay in Videos immer extrem ab, es sieht sehr mühselig und "langsam" aus).
    Im Kern bleiben die Spiele immer noch dasselbe, also sie fügen sich schon sehr gut in das Gesamtbild ein. Es ist ein bisschen wie früher mit Kampagnen in Echtzeit-Strategiespielen, wenn man nachfolgend die andere Fraktion zu Gesicht bekommt und dann mit deren gameplayspezifischen Eigenheiten konfrontiert wird.
    Während "Shovel of Hope" (so haben sie nachträglich die Shovel Knight "Episode" genannt) und "Plague of Shadows" noch sehr Mega Man artig waren, ist in den anderen beiden Kampagnen das Plattforming deutlich dominanter vertreten. Stellenweise weißt das Leveldesign schon Ori und Celeste Qualitäten auf, weil jeder Screen darauf zugeschnitten wurde, dass man sie mit einer Verkettung der besonderen Aktionen der Spielcharaktere löst. Tatsächlich wirken die Level dadurch etwas eingeschränkter, weil sie speziell für das Moveset der Charaktere angefertigt wurden, was die Relikte im Spiel, statt wie nützliche "Sub-Weapons" schon eher wie Schummeltems wirken lässt. Weil man mit vielen davon die maßgeschneiderte Levelmechaniken aushebelt.

    Dazu muss man sagen dass "Plague of Shadow" und "Shovel of Hope" sehr ähnlich sind, die Story ist unterschiedlich, aber die Level wurden nur sehr leicht angepasst und haben hier und da mal ein paar neue Bonus-Sektionen bekommen im Großen und Ganzen hat man aber eine recht ähnliche Erfahrung, was in deiner Situation vielleicht gar nicht so schlecht ist, wenn man nach Jahren irgendwann mal vor hat die 3 anderen Episoden noch mal durchzunehmen, dann kann man Shovel of Hope auslassen bekommt aber trotzdem irgendwo noch was Neues.

    Zu der Spielzeit in "King of Cards" muss ich noch hinzufügen dass es meine persönliche Zeit ist. Ich habe sehr viel Zeit mit dem Kartenspiel verbracht, welches fast komplett optional ist. Außerdem habe ich jedes Level mitgenommen was nur irgendwo möglich ist. Die Weltkarte ist mit vielen Abkürzungen ausgelegt dass man Level in Super Mario Manier überspringen kann, bzw sich alternativen Leveln widmet. So kann man die Spielzeit wahlweise auch auf 3-4 Stunden verkürzen. Aber ich denke mal die Devise für dich da: "wenn schon, denn schon" lauten. (verständlicherweise)

    Spectre of Torment wiederum ist ungefähr genau so lang wie Shovel Knight und kommt auch ohne zu viel Brimbamborium aus, es fühlt sich mangels Weltkarte weniger wie ein Abenteuer an, bietet aber mitunter noch das rundeste und längenloseste Erlebnis. Ich glaube wenn ich die Reihe in x Jahren noch mal spielen werde, würde ich mit Spectre of Torment anfangen. Von der Qualität her sehe ich King of Cards und Spectre of Torment auf jeden Fall über die Hauptkampagne, bin aber auch allgemein ein größerer Fan von Plattforming statt Kämpfe.

    Geändert von Klunky (14.04.2020 um 16:26 Uhr)

  10. #3470
    Gunlord X (PS4)

    Theoretisch hätte man das Spiel auch Turrican X nennen können. Wie im Orginal kann man mehrere Waffen einsammeln und upgraden, man hat Smartbombs, einen 360 Strahler und kann sich ein eine Kugel verwandeln die Bomben legt. Die Level waren teils recht knackig und gingen auch mal bis zu 25 Minuten. Mit einem etwas vorsichtigeren Spielstil kommt doch gut voran. In fast jedem Level gab es dazu noch einen Bossgegner, die echt cool designt gewesen sind. Hat mir richtig Spaß gemacht.

    Indie April: 6 Spiele abgeschlossen

  11. #3471
    Journey

    Der Kritikerliebling schlechthin. Ich habe diese Corona stay at home Aktion genutzt um mal herauszufinden was so toll an dem Spiel sein soll.

    Für das was das Spiel ist, kann man es eigentlich auch kaum kritisieren. Von der audiovisuellen Gestaltung ist es großartig, obwohl ich festgestellt habe dass ich verdammt viele dieser minimalistischen Songs schon in unzähligen Youtube Videos gehört habe, besonders das Intro. Es könnte so ziemlicher jeder x-beliebige Screenshot ein super Wallpaper abgeben, am besten fand ich die Stelle wo die Umgebung in der Dämmerung eingehüllt ist, die Perspektive sich aus der Seitenansicht ändert, während man mit hohen Tempo durch so eine Tempelanlage gleitet, alles fing an so bronzefarben zu schimmern, verdammt surreal.
    Dahingehend hatte über die Spielzeit auch immer das Gefühl sowas ein ein Blockbuster zu spielen, wobei das auch sicher daran liegt dass man schon so viel darüber gehört habe.
    Es war auch stellenweise gameyiger als ich gedacht habe, so ist das Spiel in mehrere Abschnitte unterteilt wie Level, kann man irgendwelche Glitzerteilchen finden mit dem man seinen Avatar upgraded, und am Ende eines Levels steht wie viele man gefunden hat. Den Achievments nach zu beurteilen kann man wohl auch mehr in dem Spiel entdecken als es auf den ersten Blick scheint. Gibt sogar irgendnen Outfit zum freischalten.

    Am besten hat mir das Spiel gefallen wenn man sich viel bewegen und schweben konnte, das hat sich häufig sehr gut angefühlt, dahingehend haben mich die langsamen Passagen, besonders bei der Schneepassage zum Schluss eher genervt. Demnach muss ich zugeben obwohl ich das Spiel sehr schön fand, hat es mich emotional nicht so wirklich gepackt. Die Story ist kryptisch aber erscheint mir simpel, der Grund warum man den Berg erklimmt ist mir (vermutlich) zu esoterisch, im Prinzip weiß man es doch selbst nicht, man geht da nur hin weil der Berg geframed wurde. Dieses "ow my gawd, der Spieler geht von selbst zum Berg obwohl es ihn niemals gesagt wurde!!" empfinde ich als überhaupt nicht speziell, es ist nicht so als hätte man irgendwelche anderen Möglichkeiten, bewegt man sich zu weit aus dem Bildschirm wird man zurück gepushed.
    Für ne Reise ist mir das Spiel auch einfach viel zu kurz, es gibt nichts zu dem man wirklich eine emotionale Bindung aufbaut, die Online-Partner die ich hatte, gingen mir mehr eher auf die Eier mit ihrem ständigen atmosphäre zerstörenden rumgeblinke. Es ist cool dass man zu zweit schneller vorankommt, aber ich war froh als sich der Partner mit dem ich am längsten zusammen war ausgelogged hat. Demnach kam bei mir auch nicht das Gefühl an, irgendwie Zuneigung zu einem komplett Fremden zu empfinden und Angst zu haben mich zu trennen. Quasi diese einmaligen Augenblicke einmal und nie wieder. Da ich schon ungefähr wusste wie das alles technisch funktioniert war mir das schnurzpiep egal.

    Ich könnte mir vorstellen dass es eines dieser Erlebnisse ist, die mir besser gefallen hätten, hätte ich nicht schon so viel darüber gehört. Man kann diesen Hype um das Spiel drumrum eben sehr schwer ausblenden. Der Aufwand der darin gesteckt wurde ist jedoch einfach zu intensiv als dass ich das Spiel für das was es ist als schlecht betrachten würde, im Gegenteil das was es macht, macht es perfekt , nur bezweifle ich dass es ein Spiel für jeder Mann ist, das ist wieder mal bezeichnend für die heutige Review Kultur bei kurzen artsy fartsy Erlebnissen, die dem Spieler wenig Aufwand beim Spielen bereiten Höchstwertungen zu zucken. Denn seien wir doch mal ganz ehrlich. Die meisten Leute zocken es einmal, denken "OOOOH WIE SCHÖN!" und rühren es dann nie wieder an. Evtl zeigen sie es noch ihren Lebensgefährten um zu beweisen wie künstlerisch kultiviert Videospiele doch seien. (und sie selbst, weil sie sowas spielen)
    Da finde ich die media-coverage zu dem Titel viel zu wenig differenziert.

    Dementsprechend irgendwie scheisse, dass daraus für mich so ein Meta-Erlebnis wurde und ich mehrmals beim Spielen über den Stand dieses Spiels im Mainstream nachgedacht habe, als über das Spiel an sich.

    Geändert von Klunky (17.04.2020 um 10:23 Uhr)

  12. #3472
    Es ist ein Problem, das eigentlich von beiden Seiten ziemlich kindisch ist. Während manche das Gefühl haben, dass sie ein Spiel "aus Respekt" gut finden oder zumindest so tun müssen, sind andere nicht in der Lage, sich einzugestehen, dass sie einfach nicht die Zielgruppe sind und müssen auf Teufel komm raus irgendwelche Kritikpunkte finden, um die Sache für ihr Ego zu untermauern. Journey ist da aktuell vielleicht sogar das beste Beispiel für. Das Spiel hat natürlich recht einseitig sehr gute Kritiken bekommen, aber in Kommentarspalten auf irgendwelchen Websites wird auch sehr oft abfällig darüber geredet – vielleicht auch gerade deshalb. Sehr viele Leute scheinen leider nicht in der Lage zu sein, einen anderen Blickwinkel als den eigenen einzunehmen – oder wollen es schlichtweg nicht.

  13. #3473
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Divinity: Original Sin - Enhanced Edition (PC)

    Ich glaube ich hab über 10 Versuche für dieses Spiel gebraucht, jedesmal nach 2-3h gescheitert, weil ich einfach nie damit warm wurde. Der Nachfolger ist für mich ein Meisterwerk, aber mit diesem Teil tat ich mich sooo schwer. Doch Orpheus Review u. Berichte darüber ließen mich immer wieder das Spiel neu installieren (an dieser Stelle 100 Peitschenhiebe für dich ^^) und diesmal habe ich es über das auswendig gelernte Anfangsgebiet geschafft. Das Kampfsystem mit seinen Skills, die Grafik, die Story, die Begleiter ... all das ist im zweiten Teil besser. Schlussendlich hat es sich sehr gelohnt, sehe es aber trotzdem eine Stufe unter DOS 2. Größte Kritikpunkt ist für mich das letzte Dungeon bzw. der Eingang davor. So viele scheiß Rätsel, die mich viele Nerven und Zeit auf YouTube gekostet haben. Larian übertreibt es mit solchen Passagen, war im Nachfolger auch nicht anders. Alles in ein gutes CRPG, was ich jedem Fan weiter empfehlen kann.
    Geht doch! GEHT DOCH!!!
    Es ist tatsächlich schwächer und der Anfang langweiliger, aber es lohnt sich so sehr.
    Und so umfangreich der Weg zum Enddungeon + eben dieser auch sein mag, all die Rätsel waren für mich eine dankbare Alternative zu immer einfacheren Dungeons, wo man sich bloß durchkloppen muss.
    Finde den sogar eine ordentliche Ecke gelungener als der aus Teil 2.

    Dante's Inferno - 6:26:03 Std.

    Ein zweiter Run nach 10 Jahren und hat nichts von seiner Faszination eingebüßt.
    Für mich nach wie vor einer der besten Genrevertretern seiner Zeit.
    Die Umsetzung der 9 Kreise der Hölle kann man kaum besser umsetzten und wäre ein Remake und/oder eine Fortsetzung wünschenswert.

    Resident Evil 3 Remake - 7:17:50 Std.

    Siehe den Resident Evil Thread.

    Heaven Dust - 6 Std.

    Wollte mehr Resident Evil und habe einen chinesischen Resident Evil Klon bekommen.
    Wirklich, Heaven Dust ist komplett identisch zum ersten Ausflug ins Herrenhaus und hat nur geringfügige Abänderungen erfahren.
    Keine eigenen Ideen und dafür sogar von allem weniger.
    Doch handelt es sich um ein Klon eines hervorragenden Games und das macht Heaven Dust zu einem netten Abenteuer.
    Keineswegs ein schlechtes Spiel und für ein paar Stunden nett, nur mehr sollte man nicht erwarten.

    Pikuniku - 4 Std.

    Nie von gehört und war gestern im Angebot.
    Joa, bescheuerter kann ein Spiel kaum sein.
    Ihr glaubt mir nicht?



    Und so geht das ca. 4 Stunden lang.

  14. #3474
    26.04.2020 - Mega Man
    Was für ein Haufen Scheiße, sorry. Nostalgie und Kultstatus hin oder her, der Auftakt der Serie ist rückblickend ganz schön in die Hose gegangen. Die Steuerung suckt und die Bosse sind zusammengeschusterter Datenmüll. Musik ist okay.

    26.04.2020 - Mega Man 2
    In vielerlei Hinsicht besser als Teil 1, aber auch hier ist die Steuerung ziemlich ätzend und der Treffer-Knockback ist INSANE. Ich mochte es trotzdem und schäme mich nicht, die Rückspulfunktion der Anniversary-Collection benutzt zu haben. Außerdem top Musik.

    26.04.2020 - Mega Man 3
    Kommt sehr nah an die Qualität von Teil 2 ran. Außerdem ist die Steuerung besser, aber das Spiel nervt, nachdem man die acht Bosse erledigt hat und diese Schwachsinnslevel mit den Dummbossen nochmal spielen muss. Hat mit die beste Musik (siehe Stage Select).

    27.04.2020 - Mega Man 4
    Vielleicht ist das im Gesamtpaket der beste der alten Teile. Steuerung ist stimmig, aber aus irgendeinem Grund sind die Bildschirmübergänge kriechend langsam und man bekommt Kopfschmerzen vom elendig langen BIEEEEEEEEEEP der sich auffüllenden Boss-Energie. Außerdem sind die Bosse ZU STARK. Musik ist spitzenmäßig.

    28.04.2020 - Mega Man 5
    Hier fängt die Serie an, ein wenig merkwürdig zu werden. Die Steuerung haben sie nun perfektionieren können, dafür sind die Robot Masters sehr eeeeeeh, und das Spiel ist allgemein sehr einfach. Man muss dem Spiel aber zugute halten, dass es grafisch und mechanisch extremst beeindruckend ist. Musik ist bleh, hat aber ein paar ordentliche Tracks.

    28.04.2020 - Mega Man 6
    Kein Plan, was hier passiert ist. "Machen wir vor dem SNES noch schnell die 6 voll, kay?" Hat mir nicht so toll gefallen, außerdem kann man plötzlich nicht mehr aus einem Slide springen. *shrug* Musik war, wie Teil 5, eine gemischte Tüte. Aber mehr Lakritz als alles andere.

    29.04.2020 - Mega Man 7
    Get the fuck outta here. Mega Man läuft und springt wie eine kleine Bitch. Selten so einen Stuss gespielt - hat so gar keinen Spaß gemacht. Musik war auch Kacke - mit großem K.

    29.04.2020 - Mega Man 8
    Nachdem ich so irritiert von Teil 7 war, hatte ich hier schon mit dem schlimmsten gerechnet. Tatsächlich war das Spiel sogar ziemlich gut. Zwar passt mir nicht, wie sehr man hieran merkt, in welche Richtung die Serie zu gehen scheint, aber insgesamt fand ich das Leveldesign gut, die Waffen waren unterhaltsam, und obwohl die Musik so gar nicht nach klassischem Mega Man klang, war sie durchweg stimmig. Wily Stage 1. Voll gut.

    29.04.2020 - Mega Man 9
    Glaubt man, dass das schon zwölf Jahre alt ist? Ich bin vielleicht etwas voreingenommen, weil ich das wirklich bis zum Erbrechen auf der 360 gespielt habe, aber ich halte Teil 9 für den besten Teil der Reihe. Die Bosse sind super, die Waffen haben alle einen Nutzen, es gibt keine Gimmicks, keinen Bullshit, nur ein reines Mega Man-Spiel. Ich habe das Spiel in 58:58 durchgespielt - ich denke, ich werde das niemals verlernen. Und die Musik ist *chef kiss*.

    30.04.2020 - Mega Man 10
    Wenn man nach reiner Spielzeit geht, müsste ich das Spiel eigentlich lieber mögen als Teil 9, aber ich glaube, ab einem gewissen Punkt in der Mr. Perfect-Challenge wurde mir das Spiel auf der 360 madig gemacht. Am Ende habe ich es zwar geschafft, das Spiel soweit zu kennen, dass ich durchspielen konnte, ohne auch nur einmal getroffen zu werden (meine Reise habe ich hier teilweise dokumentiert), aber trotzdem bin ich nie damit warm geworden. Ich mag die Stages nicht so sehr, und auch die Robot Masters waren für mich immer zu random. Ach ja. Aber die Musik ist auch geil - ich wünschte mir, man könnte die Soundtracks von 9 und 10 irgendwie verbinden und in 9 einbauen. Das Level Select Theme aus 10 ist weit besser als das aus 9, und die Menü- und Weapon Get-Tracks können gerne gegen die aus 5 getauscht werden. Oh well, anderes Thema.

    Damit ist die Original-Reise beendet. Teil 11 hatte ich vor ein paar Monaten schon durchgespielt, daher spare ich mir das an dieser Stelle. Dazu kann ich sagen, dass das Gear-System ziemlich unnötig war.

    Als nächstes versuche ich mich an den X-Teilen, und es graut mir schon vor allem, was nach X3 kommt. Ich weiß nicht, ob ich mir das wirklich antun möchte.

    Geändert von Lux (30.04.2020 um 12:07 Uhr)

  15. #3475

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Lux Beitrag anzeigen
    Als nächstes versuche ich mich an den X-Teilen, und es graut mir schon vor allem, was nach X3 kommt. Ich weiß nicht, ob ich mir das wirklich antun möchte.
    Ich hatte ja Mega Man X bis Mega Man X3 letztes Jahr durchgespielt und meiner Meinung nach ist X3 schon richtig schön beschissen. Die ersten beiden Teile spiele ich immer wieder gerne, aber was einem bei X3 geboten wird, war dann echt eine Frechheit. Vielleicht sollte ich mich doch irgendwann mal an X4 bis X8 setzen, da ich die bis heute nicht durchgespielt habe (hauptsächlich aus Desinteresse).

  16. #3476
    Zitat Zitat
    Als nächstes versuche ich mich an den X-Teilen, und es graut mir schon vor allem, was nach X3 kommt. Ich weiß nicht, ob ich mir das wirklich antun möchte.
    Zitat Zitat
    Vielleicht sollte ich mich doch irgendwann mal an X4 bis X8 setzen, da ich die bis heute nicht durchgespielt habe (hauptsächlich aus Desinteresse).
    Ab 4 ist Zero spielbar. 'nuff said!

  17. #3477

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Streets of Rage 4 (Xbox One)
    Wenn SEGA in den 90ern eine Genre mit einer sehr geilen Reihe bereichert hat, dann ist es das der Scrolling Beat 'em ups, denn die Bare Knuckle- aka Streets of Rage-Reihe ist einfach grandios und der Soundtrack ist ein Traum. Umso mehr hatte ich mich über die Ankündigung von Streets of Rage 4 gefreut. Lizardcube, Guard Crush Games und Dotemu haben hier ein astreines Spiel abgeliefert, dass aber nicht ganz die Genialität der Originale erreicht. Der Grafikstil kam in der Art bereits beim Remake von Wonder Boy: The Dragon's Trap zum Einsatz, passt aber auch zu diesem Game ganz gut. Wobei es doch ungewohnt ist, wenn man die Originale immer wieder durchgespielt hat. Die Musik ist gut, aber eben nicht so gut wie in den Originalen und das obwohl erneut Yuzo Koshiro dabei war (wenn auch dieses Mal in Zusammenarbeit mit einem anderen Komponisten). Das Gesamtbild passt hier, so dass eigentlich der größte Kritikpunkt für mich die Story ist, denn die erinnert mich durch die Zwillinge an die beschissene Story von Borderlands 3 und so war ich auch bis zum Schluss nicht über diese Gegner begeistert. Da das Spiel aber einiges bietet, dass man nach und nach freischalten kann, werde ich es wohl noch oft genug zocken.

  18. #3478
    Habe mein langes Kleinscheiß-Wochenende erfolgreich beendet:

    Call of Duty: Black Ops III - 11 Std.

    Nach dem scheußlichen Call of Duty: Infinite Warfare bin ich sehr vorsichtig an weitere Teile der Reihe herangegangen.
    Black Ops III, sticht dennoch durch positive Kritik hervor und habe für 9,99 Euro zugeschlagen.
    Nach 11 Stunden muss ich sagen: Was für ein geiler Ego-Shooter!!!
    Doom Eternal, hat ordentlich Konkurrenz gekriegt und war mir sicher, dass nach einem sehr schwachen 2019, kein weiterer Ego-Shooter dieses Jahr ähnlich begeistern wird.
    Doch Black Ops III haut eine überaus interessante Handlung raus, die man ein Call of Duty gar nicht zutrauen mag.
    Zwar bleiben die Protagonisten meist flach und kommen nicht über ihr übliches Soldaten-Ami-Gelaber hinaus, dafür stimmt der gesamte Rest.
    Die Grafik ist ein Traum und kommt besonders in den surrealen Missionen zur Geltung.
    Für das bisschen Geld kann ich diese Bombe von einem Ego-Shooter nur jeden Empfehlen, der auf Science-Fiction steht und spielerisch ist der Titel eh cool gemacht.
    Alleine die Fähigkeiten laden zum rumprobieren ein.

    Gris - 4 Std.

    Puh, was soll man dazu schreiben?
    Bin relativ unvorbereitet an Gris heran gegangen und hat mich in etwa so stark erwischt wie letztes Jahr das Spiel Wandersong.
    Dieser zu Anfang minimalistischer Grafikstil mit einer Frau als Protagonisten, die anscheinend ihre Stimmte verloren hat, ist irgendwie was besonderes geworden.
    Hat mich direkt gekriegt und wollte wissen bzw. rätseln, was es damit auf sich hat.
    Dabei wird jede Szene musikalisch perfekt abgerundet und selbst spielerisch wird ein hier was geboten.
    Die einzelnen Fähigkeiten bauen schön aufeinander auf und hatte nie das Gefühl man wolle bloß einen künstlerischen Eindruck hinterlassen.
    Also Gris funktioniert auch als Spiel gut genug und dann das Ende, hui, war richtig gut gemacht.

    Dear Esther - Landmark Edition - 83 Minuten.

    Konnte mich überhaupt nicht abholen.
    Zugegeben, die Art der Erzählung hat was und hätte mich richtig erwischen können, aber nicht in solch ein Format.
    Im Schritttempo eine Insel ablaufen und diese Brieffragmente lauschen ist nicht meins.
    Hätte man einen anderen Grafikstil gewählt wäre ich wohlwollender gewesen und kommt mir da spontan Firewatch in den Sinn.
    So bleibt für mich vielmehr ein meiner Meinung nach überbewertetes Game übrig, ähnlich wie Journey damals.

    Don't Disturb - 59 Minuten.

    Gammelte Jahre in meinem Backlog rum und geht eigentlich nur ca. 20 Minuten.
    Durfte das Spiel leider 3x neustarten, da an einer ganz bestimmten Stelle das Spiel einfriert, wenn man sich nicht direkt wegbewegt.
    Auch sonst zähle ich Don't Distrub zu den völlig belanglosen Games, die kein Mensch braucht.
    Nichts sticht bei der kurzen Spielzeit sonderlich hervor und hat man selbst die paar Zeilen Text nicht komplett übersetzt, traurig.

    Message Quest - 88 Minuten.

    Was für ein ulkiges Game.
    Man spielt einen kleinen fetten Jungen, deren größter Feind die eigene Faulheit ist, auf eine Art Selbstfindungstrip.
    Sehr witziges, in Buntglas-Optik präsentiertes, Adventure mit einigen völlig bekloppten Ideen.
    Die kurze Spielzeit zähle ich hierbei sogar als Pluspunkt, da man so elegant Langeweile entgeht.

    Shadow Blade: Reload - 3 Std.

    Macht am meisten Spaß wenn man regelrecht durch die Levels rennt.
    Denn da kommt man beim ausweichen, angreifen & klettern nicht zur Ruhe, was mit der Stoppuhr im Nacken zusätzlich Druck erzeugen kann.
    Dabei hat es einen eigenen sehr coolen Look und die Story wird passend dazu wie ein Comic präsentiert.
    Ändert bloß nichts daran, dass man nichts von der Handlung erwarten sollte, was bei einer Spielzeit von 3 Stunden eh keine große Rolle spielt.

  19. #3479
    Final Fantasy VII Remake, PS4 Pro, ca. 40 Stunden

    Hat mir gut gefallen, bin gerade zu faul da den Roman zu runter zu schreiben, den ich im Kopf habe.
    Ich habe das Gefühl, dass Teil 1 eben das Vorgeplänkel war und der Payoff (eine offene Welt?) erst mit Teil 2 folgt.

    Wertung: 8,4 / 10


    Thimbleweed Park, Nintendo Switch, ca. 7 Stunden

    Habe es auf schwer gespielt und musste an der ein oder anderen Stelle eine Lösung konsultieren, bin aber auch kein Adventure Experte.
    Die spirituellen Vorgänger habe ich alle nie gespielt, verbinde mit diesem Genre aber durch Zeitschriften meiner Kindheit und Jugend dennoch irgendwie Nostalgie.
    Das Spiel an sich hat mir super gefallen, ich liebe die 80er, Twin Peaks, Akte X, Metaspielchen etc.
    Habe mir jetzt Day of the Tentacle für die PS4 runter geladen, da ich die Vorgänger auch endlich mal erleben will (schade, dass es da keine Retail Version von Limited Run oder so gibt).

    Wertung: 8,7/10

  20. #3480
    A way out, PS4, ca 10-11 Stunden

    Im März-Sale im PSN gekauft, das vergangene Wochenende mit meiner Frau begonnen zu spielen und auch durchgespielt. Sehr schöne und einfühlsame Storyline, die die 2 Ausbrecher emotional verbindet.
    Zum Teil auch richtig heftige Herzklopf-Spannung während einiger Szenen, wenn es brenzlig wurde, und dann gab es auch zahlreiche ruhige und verspielte Momente. Auch die Shooter-Elemente waren leicht zu meistern, obwohl meine Frau Shooter weder mag noch beherrscht.
    Das Finale war großartig, ohne zu Spoilern, toll umgesetzt.

    Auch Platiniert, nach dem ersten Durchspielen, gezielt die 3-4 Orte & Ereignisse abgeklappert, die wir übersehen haben. Aber mehr als zweimal spielt man das Game nicht, dazu bietet es leider zu wenig abwechslung oder Optionen.

    Wertung 7/10 - kurzweilige gute Unterhaltung

    This war of mine - the little ones, PS4, 30 Stunden

    Nach 3 holprigen Starts und vorzeitigen Ende der Szenarien dann den Dreh raus gehabt. Wirkte für mich anfangs sehr random, was Nachts passiert.
    Komplett Platiniert mithilfe eines Guides zum Schluß, die Trophäen mit den Kindern waren die "schwersten" im Kontext. Generell alle Szenarios, die von Anfang an ein Kind beinhalten, kamen mir schwerer vor, weil die kleinen Gfraster so unnütz sind. ^^°
    Interessant und teilweise auch lustig, waren die Bedürfnisse der Mitbewohner, zB Nikotinsucht oder Kaffeebedarf zu decken, wenn man unbedingt die Moral hoch halten will (oder einfach den emotionalen Impact reduzieren, für eine mörderische Nacht in der Nachbarschaft...)
    Kämpfen war okay, ist eine schreckliche Gegend.

    Wertung 8/10, tolles Game, Rollenspielaspekt ist hoch, der reine "Gamey"-Grind und Kalkül gut verdeckt.

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