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Thema: gerade durchgespielt

  1. #3701
    Ich sehe das ganz ähnlich, der hohe Spielfluss von Metroid Dread zeigt trotz einiger störender Cutscene-Unterbrechungen definitiv seine Stärken. Spätestens wenn man mit einem 2. Durchgang loslegt und nur so durchs Spiel rauscht. Die Verteilung der Upgrades hat mich ebenfalls etwas stutzig gemacht, ich hatte das Gefühl dass zu Beginn der Progress eher zurückhaltend war und später rushed das Spiel von einem Item zum anderen, mich würde es nicht überraschen, wenn es im Laufe des Entwicklungprozesses einige Einschnitte gegeben hat. Gerade die X-Bomben schienen mir so ein Puzzle Tool gewesen zu sein, mit dessen Erhalt ich viel früher gerechnet hätte. (wenn man mal ehrlich ist, so wirklich gute Morphball Passagen wie in Metroid Prime gab es ja nicht.)

    Hier wurde auf jeden Fall die Exploration dem Action-Anteil gegenüber geopfert und so ein bisschen erinnert mich das auch im Vergleich von Castlevania Mirror of Fate zu den typischen Igavania Teilen, die sollten irgendwie noch die Metroidvania DNA anfangen, haben sich aber eher auf inzenatorischen Bombast versteift. Das ist ein Trade-Off wo wohl jeder für sich entscheiden muss was er lieber mag, denke auch aus dem Gedanken heraus durfte man die Emmi-Passagen nicht anspannender, bzw methodischer von ihrer Herangehensweise machen, damit der Spielfluss bei mehrmaligen Spieldurchgängen nicht gehemmt wird. Ich persönlich fand das etwas schade da gerade das Shield Cloak, wo das Spiel es echt nicht lassen kann einem darauf aufmerksam zu machen, komplett unterrepräsentiert sind. Am besten hat mir der Emmi gefallen, der sich zu weiten Teilen im Wasser bewegt hat, weil dieser wirklich mal schneller als der Spieler war und so habe ich ausgerechnet beim letzten Emmi, zum ersten Mal wirklich effektiv das Shield Cloak benutzt, ich glaube jedoch dass das möglicherweise wie auch schon von Sylverthas erwähnt, der großzügigen Checkpointverteilung geschuldet ist, hätte man mehr zu verlieren, würde man an solche Passagen ganz anders herangehen, aber mit dem Wissen dass ich eh ne halbe Minute vor der Tür starte, kann ich genau so gut auch einfach versuchen durchzurennen..Es ist ein Drathseilakt, wo ich die Entwickler wohl loben muss es trotzdem irgendwie versucht zu haben, denn selbst die aktuelle Implementierung der Emmi scheint schon einige Spieler angepisst zu haben, würde das mehr nach meinem Gusto gehen, hätte man wohl sehr viel mehr Spieler vergrault. So waren die Emmi Passagen immerhin eine willkommene Abwechslung.

    Die Bosse kann ich nur so unterschreiben, sie sind nicht so schwer wie häufig behauptet, aber besser ausbalanciert als alles was man von der Vergangenheit her kannte. Das Balancing stimmt einfach, (sowie die Inszenierung von einigen sehr viel ausgerägter ist) und ich glaube auch das ist dann wohl wieder indirekt ein Vorteil aus der lineareren Spielstruktur wo die Entwickler das Spiel viel besser darauf anpassen konnten, da der Fortschritt vom Spieler sehr viel leichter vorherzusehen ist.

    Alles in allem bin ich froh dass Metroid Dread einfach mal für sich steht, als eine Erfahrung, irgendwo wurden Kompromisse gemacht, aber nicht so viele dass ich das Gefühl bekomme man hätte seine Hauptzielgruppe verprellt. Ich fand es auch seit langem wieder erfrischend einfach mal ein Spiel zu spielen was wirklich nur einen Schwierigkeitsgrad zu Beginn hat, der nicht zu einfach oder zu schwer ist. Wo ich mir nicht erst überlegen und den Kopf zerbrechen muss was jetzt das beste für mich wäre. Daher kann ich im Gegensatz zu manch anderer aktueller Nintendo Produktion behaupten dass Metroid Dread für mich ein Erfolg ist und ein Serienteil wo ich mir vorstellen könnte den genau so wie seine Vorgänger über die Jahre immer mal wieder auszupacken.

    Geändert von Klunky (20.10.2021 um 18:18 Uhr)

  2. #3702
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Coole Review. Bin auch durch (100%) und melde mich vllt. die Tage dazu. Spoiler: Für mich kommt es über 90% und ist für mich persönlich locker Game of the Year, das beste moderne Metroidvania und eines der besten Switch-Spiele overall.
    Danke! Am Ende kommt es wohl darauf an, was man von einem Metroidvania erwartet. Für mich bleibt Hollow Knight nach wie vor ungeschlagen, weil es sowohl gute Kämpfe, eine sehr stimmige, sich gelebt und authentisch fühlende Welt und gute Erkundung mit wirklich einigen tricky Zusatzgebieten hat. Metroid Dread ist, wie dasDull sagt, ein ziemlich gutes Actiongame, was mehr Fokus auf den Spielfluß legt, statt dass man sich in einer Welt verliert.

    Zitat Zitat von Klunky
    denke auch aus dem Gedanken heraus durfte man die Emmi-Passagen nicht anspannender, bzw methodischer von ihrer Herangehensweise machen, damit der Spielfluss bei mehrmaligen Spieldurchgängen nicht gehemmt wird.
    Das öffnet natürlich die Frage, ob man beim Design eines Games an den Wiederspielwert denkt oder nur an den Erstdurchgang. Du hast aber insofern Recht, dass Metroids grundlegend Speedruns begünstigen, und da sind zu aufwendige Stealth Passagen einfach nicht zielführend - und der Spielfluß könnte durch komplexere EMMI Encounter schon stark beeinträchtigt werden.

    Und dem, dass Dread als eine Erfahrung dasteht, die nicht zu viele Regler hat, da stimme ich Dir zu, das ist heute sehr selten. Bzw. hat es so wenige Regler, dass ich sogar manuell meine Switch auf Englisch schalten musste (in welchem Jahrzehnt sind wir bitte, Nintend? ), damit ich mir die deutsche Synchro von Adam nicht antun muss - nicht, dass die englische da Welten besser gewesen wäre, aber eh, man nimmt, was man kriegen kann

  3. #3703

    Badass Freakin' Administrator
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    Back 4 Blood (EU Xbox Series X)
    Heute zusammen mit Lux und zwei Freunden von mir die Kampagne beendet und das Ende war... eigentlich nicht vorhanden (es gab nicht mal Credits). Dennoch ein sehr unterhaltsames Game, welches einen stark an Left 4 Dead erinnert und durch seine Mechaniken total überladen wirkt. Man darf sich nichts vormachen, aber das Spiel ist komplett darauf ausgelegt, dass man da wohl wochenlang nichts anderes zockt (insofern man möglichst alles oder so viel als möglich freischalten will). Auffällig ist zudem, dass der Schwierigkeitsgrad immer mehr zunimmt, je mehr Levels man am Stück und ohne Niederlage schafft. Zudem ist es auch sonst manchmal vom Glück abhängig, ob man vom Zombies überlaufen wird oder ob man es auch so schafft. Nächste Woche wird denke ich noch ein bisschen weitergespielt, um hier und da noch ein paar Sachen freizuschalten.

    Eine Sache ist aber wirklich bescheiden, insofern man Trophies / Achievements mag und das Spiel solo mit Bots spielt, denn die Dinger werden nur im Multiplayer freigeschaltet (wie auch Supply Punke, die man für die Freischaltung neuer Karten, Kostüme und anderem Kram benötigt).

  4. #3704
    Immortals Fenyx Rising: Myths of the Eastern Realm
    XBOX Series X

    Habe ich bereits vor einiger Zeit durchgespielt. Toller DLC, dessen Rätsel etwas knackiger sind als im Hauptspiel, dafür fehlt es jedoch an Nebenaufgaben oder besonderen Aktivitäten (was ich dem DLC aber nicht unbedingt als Kritik auslegen möchte, schließlich gibt es dafür das Hauptspiel).

    Hier mal mein kurzes Review von einer anderen Seite:

    "Ich habe den DLC Myths of the Eastern Realm gestern zu 100% beendet und dafür etwa 12-13 Stunden gebraucht. Ubisoft hat wirklich gute Arbeit geleistet. Das asiatisch anmutende Setting war erfrischend, die Rätsel knackiger und die neue Spielwelt wunderschön. Im Gegensatz zum Hauptspiel fehlte es mir aber an Abwechslung. Es gab keine Harfen, keine Bogen-Aufgaben, keine Zeitrennen und nur sehr wenige Tore ins Himmelsreich, die das Pendant zu den Gewölben aus dem Hauptspiel darstellten - wer sich an Fenyx gewöhnen will, kann den DLC aber ruhigen Gewissens kaufen und durchspielen.

    Ku ist ein sympathischer Held, die Geschichte ist zwar relativ überschaubar, aber gut geschrieben. Ku ist tatsächlich einer der ersten Videospielhelden, dem ich die guten Absichten voll abgenommen habe und das bis zum Schluss. Für knapp 15 Euro kann man insgesamt nicht meckern.

    Die anderen beiden DLCs interessieren mich aktuell noch nicht besonders. Ein DLC ist ja nur eine Erweiterung, der andere ändert die Spielperspektive zur Top-Down-Ansicht, die mir eigentlich nur in Strategiespielen gefällt, wobei ich da schon Interesse hätte, mir das ganze mal anzuschauen."

  5. #3705
    The Dark Pictures Anthology: House of Ashes



    Ich weiß echt nicht, ob Supermassive Games ihre Games absichtlich so trashig machen, denn anders kann ich mir den dritten Teil der Dark Pictures Reihe nicht erklären. Ok, Man of Medan war scheiße, der Nachfolger Little Hope bisschen besser, aber House of Ashes ist wieder Trash vom Feinsten. Und dann diese echt dummen Charaktere, als müssten sie wie in den RTL Assi-Sendungen absichtlich solche Dialoge und Aktionen rüberbringen. Und man hat es wieder einmal nicht geschafft, min. einen der Einsteins sympathisch zu gestalten. Deshalb tat ich mich leicht, schwierige Entscheidungen ohne ein Augenzucken auszuwählen, weil es mich null interessierte wer überlebt oder nicht. Und die Story? Na jaaaa, ein typischer B-Horrormovie halt. Wer auf Filme wie The Descent - Abgrund des Grauens steht, kann sicherlich was mit House of Ashes anfangen. Paar nette Sachen sind gut gelungen, aber nichts Denkwürdiges. Ich fands halt schade, dass man nur Soldaten spielt. House of Ashes ist kein Ego-Shooter, weshalb die Party aus Soldaten aus meiner Sicht kaum funktioniert. Es wird viel geschossen (generell ist die Action mehr als zuvor), aber alles gescriptet. Der gesamte Horror im Spiel wird mit roher Waffengewalt begegnet, weshalb der Gruselfaktor sehr zu wünschen übriglässt. Ein Trupp aus Forscher oder "Normalos" wäre viel passender gewesen, da diese komplett anderes handeln würden. Und ganz komisch: Ashley Tisdales Gesicht bzw. ihre Mimik sah trotz Motion Capture verdammt unnatürlich aus, ich konnte mich bis zum Schluss nicht wirklich daran gewöhnen. Doch trotz all der Kritik, hat die Serie irgendwie mittlerweile ihren Charme und auch ihren Unterhaltungswert, den man nicht abstreiten kann. Nicht zuletzt aufgrund eines Alleinstellungsmerkmal, Horrorfilme selbst nachzuspielen - am besten mit Freunden. Und die Vorschau auf Teil 4 sieht interessant aus, aber ich sehe mich jetzt schon, wie ich den hier auch wieder zerreiße.

    Geändert von Rusk (28.10.2021 um 15:53 Uhr)

  6. #3706
    Find echt interessant, was ihr so zu DQ V schreibt, ich bin gerade (jetzt doch wieder zwei Wochen her) mit DQ IV fertig geworden

    Dragon Quest IV (Mobile, etwa 45 Stunden)

    Ich habe letztes Jahr mit Dragon Quest angefangen und die SNES Remakes von I und II gespielt. Und ich war begeistert Also fasziniert von der eleganten Schlichtheit und prägnanten Genauigkeit wie alles gepasst hat und jedes kleine Element an seinem Platz war und seine Funktion erfüllt hat. Beim zweiten Teil etwas weniger, aber es hat immer noch Spaß gemacht und war ziemlich "charmant".
    Dieses Jahr war der dritte Teil dran (auch SNES Remake) und jetzt Dragon Quest IV aufm Handy (hatte über ein youtube video mitbekommen, dass sich die Version alleine wegen dem Partychat lohnen soll und bin froh drum! Kann es nur weiterempfehlen wie Ligiiihh schon geschrieben hat, auch wenn es schade ist, dass keine Controller unterstützt werden und man nur hochkant spielen kann). Eigentlich hatte ich nicht geplant die Reihe chronologisch durchzuspielen, aber vielleicht mach ich es jetzt doch Zumindest wüsste ich nicht, warum ich nach dem vierten teil nicht auch noch den fünften und sechsten aufm DS spielen sollte. Also alleine um die Zenithia Trilogie abzuschließen. Und den siebten Teil habe ich sogar schon als Cartridge bereit liegen.
    Jedenfalls glaube ich, dass die Spiele so chronologisch anzugehen gar nicht schlecht ist, weil man (auch wenn es Remakes sind) die Evolution der Reihe mitbekommt und damit auch nur mit den Vorgängern vergleicht. Kann die typischen Kritikpunkte bei DQ gut verstehen (und meistens sind es ja dieselben), aber ich habe das nie als störend empfunden (also das Grinding, stumme Helden, "wenig Story", etc.).

    Der dritte Teil war schon ein echter Fortschritt im Vergleich zu I und II, aber IV ist nochmal mehr auf Story und die Figuren konzentriert. Nicht das die super "deep" wären, aber allein schon, dass es überhaupt nennenswerte Dialoge INNERHALB der Party gibt, macht den Unterschied. Ich muss auch die Handyversion empfehlen, solange man gut genug Englisch kann um mit dem Scots im ersten Kapitel zurechtzukommen Auch sonst kommen viele Akzente und Dialekte vor, aber eigentlich ist das alles ziemlich verständlich, fand ich. Ich kann mir das Spiel jedenfalls nicht ohne Partychat vorstellen und will es auch nicht! Man kann immer wieder sogar nachdem man random npcs angesprochen partychat dialoge erleben, die darauf reagieren. Gegen ende nimmt das deutlich ab, aber da nimmt ja auch die Handlung an „Fahrt“ auf. :P


    Gameplay mäßig ist es nichts besonderes neues oder überraschendes gewesen, dq typisch relativ leicht und bekömmlich (was ich sehr mag) aber mit den verschiedenen Kapiteln am Anfang gibt es Abwechslung, vorallem natürlich bei Kapitel 3 mit Torneko
    Der Endkampf war eigentlich ganz lustig, weil ich den eigentlich mehr aus Jux mal probiert habe ohne besonders vorbereitet zu sein und es dann doch überraschend leicht war. Bis auf die letzte Phase, wo ich dann Stück für Stück alle Partymitglieder geopfert habe und auf den letzen Drücker noch gewonnen hab! War spannend und so ist auch jedes Partymitglied zu seinem/ihrem Recht gekommen
    Das Postgame Kapitel 6 werde ich wahrscheinlich auch noch mitnehmen, klingt eigentlich ganz nett. Und die letzte Phase von Hanks Stadt fehlt mir auch noch

    Was das Grinding angeht, war das einerseits kaum nötig (bei den Vorgängern etwas mehr) und sobald man mal auf metal slimes trifft macht es sogar spaß denen hinterherzujagen :P Find das ne coole Idee, dass so so seltene gegner gibt, die extra viel XP dropen. Im letzten Gebiet gibt es dann sogar Metal King Slimes (Und bei zwei von denen mit 60 000 EXP das level up jingle zigmal hintereinander zu hören fand ich auch cool :P )
    Im Grunde das gleiche wie die Glücksspiele im Casino!
    YAY!

    Handheld macht für so ein spiel extrem viel sinn, und es auch mal etwas nebenher spielen zu können trägt bei mir zum Spielspaß bei. Manchmal auch nur für 10/15 Minuten und ohne Ton, aber irgendwie war das angenehm.

    Zur Handyversion spezifisch:
    Sogar NOCH schneller unkomplizierter zwischendurch spielbar, weil man sein Handy ja sowieso immer dabei hat (mehr oder weniger)
    Menü-Navigation geht sehr gut, wie zu erwarten, könnte ein bisschen mehr auf Touch angepasst sein
    Ich bin zigmal aus Brunnen raus und wieder rein geklettert, einfach weil man sehr leicht den Knopf in der Mitte statt einer Richtung drückt. War schon etwas nervig.
    Die Kamera bewegen während man gleichzeitig die Figur bewegt ist kaum möglich, aber ehrlich gesagt auch absolut nicht tragisch.

    Dragon Quest V ist als nächstes dran, aber ehrlich gesagt gibt es vorher noch andere Kandidaten. Undertale z.B.

  7. #3707
    Manchmal kann sogar ich ein Spiel schnell durchspielen, besonders, wenn es so kurz ist wie

    DARQ

    Das dieswöchige Gratisspiel von Epic. Abgestaubt, runtergeladen, und fast am Stück durchgespielt. Story gibt es anscheinend keine (der Hauptcharakter träumt, aber irgendeinen tiefergehenden Zusammenhang zwischen den einzelnen Szenarien konnte ich nicht erkennen), und das Gameplay besteht aus kleineren Logikrätseln, und gelegentlichen "Action"einlagen, bei denen man Gegnern ausweichen oder vor ihnen weglaufen muss (was nicht sonderlich schwierig ist, man kann sich nur in zwei Richtungen bewegen ). Wobnei es nett gewesen wäre, wenn das Spiel sich stnadardmäßig auf Rennen statt Laufen hätte umstellen lassen, aber das langsame Standard-Bewegungstempo soll wahrscheinlich Teil der Atmosphäre sein...

    Etwas länger (aber nicht viel) als das Durchspielen hat das Sammln der Tagebuchseiten gedauert, aber nur, weil ich in den ersten 4 von 6 Leveln gar nicht wusste, dass es die überhaupt gibt. Nachdem ich die letzten beiden dann eher zufällig gefunden habe, bin ich nochmal in die ersten 4 Level rein und hab die Seiten dann auch relativ schnell gefunden.

    Zusätzlich zum Hauptspiel sind noch zwei DLC-Episoden enthalten, die im Grunde jeweils ein weiteres Level des Spiels darstellen. In der zweiten gab es noch einmal Sammelitems, aber die hab ich beim zweiten Versuch dann auch gefunden (beim ersten war ich genug damit beschäftigt, überhaupt mal herauszufinden, wie man weiterkommt, weil ich ein Rätsel ziemlich am Anfang übersehen hatte).

    Nette Beschäftigung für einen Abend.

    Geändert von Liferipper (30.10.2021 um 19:24 Uhr)

  8. #3708

    Badass Freakin' Administrator
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    Castlevania Advance Collection (EU XBox One)
    In den letzten Wochen seit dem Release habe ich nach und nach alle enthaltenen Castlevania-Teile durchgespielt und es ist (sieht man vom Game Boy Player ab) echt mal eine Wohltat die Games mit einem anständigen Controller am großen Bildschirm spielen zu können. Während Castlevania: Circle of the Moon recht fix durchgespielt war, hatte ich bei Castlevania: Harmony of Dissonance so meine Probleme. Obwohl ich den zweiten GBA-Teil in der Vergangenheit bereits mehrfach (also eigentlich nur 2x in den letzten Jahren seit Release) durchgespielt hatte, kam es mir vor dass ich dieses Mal alles das erste Mal sehe... als wäre das Spiel komplett aus dem Gedächtnis verschwunden. Castlevania: Aria of Sorrow hatte sich dagegen besser ins Hirn eingebrannt, so dass das auch recht schnell beendet war. Eine Premiere war dafür Castlevania: Vampire's Kiss, da das Game inzwischen unbezahlbar ist und es mich um ehrlich zu sein nie wirklich interessiert hat. Nachdem dann gestern der Abspann lief, kann ich dieses Gefühl dass es nie interessant für mich war nur bestätigen. Zwar sieht es wirklich großartig aus, aber was sich Konami bei diesem "Remake" bzw. dieser Umsetzung von Castlevania: Rondo of Blood gedacht hat, würde mich schon interessieren. Das Gameplay ist zwar wie bei allen anderen Teilen, aber es ist undurchdacht, unfair und macht meiner Meinung nach einfach keinen Spaß. Da es inzwischen x andere Möglichkeiten gibt, sollte man hier doch lieber das originale Castlevania: Rondo of Blood zocken.

  9. #3709

    Badass Freakin' Administrator
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    AI: The Somnium Files (EU PlayStation 4)
    Obwohl ich einige Visual Novels in meinem Besitze habe, wurde bisher nur der erste Teil von Steins;Gate beendet und mit dem heutigen Tag auch AI: The Somnium Files. Der Stil des Spiels ist sehr japanisch, aber das ist bei dem Genre zu erwarten. Was mich eher überrascht hat, war die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wurde, denn obwohl es viel Blut und Morde zu sehen gibt, hat man nicht an absolut dämlichen (und lustigen) Szenen gespart, die einzig mit dem perversen Wesen des Hauptcharakters zusammenhängen. Neben dem vielen vielen Text gibt es auch ein paar Rätseleinlagen, die meistens dazu dienen in der Story weiterzukommen bzw. dem Täter auf die Spur zu kommen (und manchmal splittet sich die Story auch bei diesen Sequenzen, je nachdem wie sie gelöst werden). Derzeit bin ich aber unschlüssig, ob ich mir irgendwann auch den zweiten Teil holen soll oder nicht.

  10. #3710
    Zitat Zitat
    Was mich eher überrascht hat, war die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wurde, denn obwohl es viel Blut und Morde zu sehen gibt, hat man nicht an absolut dämlichen (und lustigen) Szenen gespart, die einzig mit dem perversen Wesen des Hauptcharakters zusammenhängen.
    Ja, man merkt, dass du noch nicht allzuviele VNs gespielt hast .

  11. #3711
    Psychonauts 2 - 15:21:44 Std.

    Ich liebe abgedrehte Games und auch wenn ich den Vorgänger nicht kenne, hier musste ich zuschlagen.
    Zuallererst: War Nightmare Before Christmas die inspirierende Vorlage für dieses Werk?
    Alles erinnerte mich an den Film.
    Sei es der gesamte Stil und insbesondere Dr. Caligosto Loboto / Dr. Finklestein sind sich so ähnlich, dass kann kein Zufall sein.
    Auch sonst schafft es Psychonauts 2 ziemlich zu punkten.
    Man bekommt eine Menge Humor aber auch ernste Momente innerhalb der Handlung geboten, was mir besonders in einem Jump ’n’ Run gefällt, die meistens erzählerisch ziemlich belanglos daherkommen.
    Dazu ein Gameplay, welches mir zwar meist immer die selben Aufgaben stellt von wegen sammle 3x dies, das, jenes, dafür ist der Einsatz der Kräfte äußerst gut gelungen und trumpfen voll bei den Endgegnern.
    All das packt man dann in zig verrückten Welten, die von bunt bis düster reichen und ein 15+ Stunden motivieren.
    Weiß gar nicht welche Welt mir am besten gefallen hat?
    Die Vaterland-Verrücktheiten und Cassies Sammlung stehen jedenfalls ganz oben auf der Liste, wo gerade letzteres einen sehr geilen Stil verfolgt.
    Zusammengefasst ist Psychonauts 2 extrem gelungen und sollte mich möglichst bald an den ersten Teil setzten.

  12. #3712

    Badass Freakin' Administrator
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    Marvel's Guardians of the Galaxy (EU Xbox Series X)
    Zwar hatte ich das Game auf dem Schirm, aber irgendwie nicht mehr darauf geachtet, dass das eigentlich so zeitnah erscheinen sollte (und das nicht mal SO lang nach der ursprünglichen Ankündigung). Nach dem beschissenen Marvel's Avengers an dem gefühlt 100 Firmen gearbeitet haben, hat Eidos Montréal hier ein erstklassiges und unterhaltsames Spiel abgeliefert. Ich möchte die Story nicht spoilern (den da war ich über manche Sachen nicht so glücklich), aber das ganze drumherum ist echt genial gemacht und die Charaktere sind von ihrem Verhalten genauso durchgeknallt, wie man sie ggf. aus dem MCU kennt. Besonders positiv muss ich aber Mantis hervorheben, da die Dame einfach der Hammer ist und für einige amüsante Momente gesorgt hat.

  13. #3713

    Badass Freakin' Administrator
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    Kena: Bridge of Spirits (EU PlayStation 5)
    Hatte das Game bereits am Montag angespielt und nur mal den Anfang angeschaut. Gestern habe ich es dann wieder angeschmissen und es - bis auf eine Pause am Abend - nahezu am Stück durchgespielt. Man mag es kaum glauben dass da ein kleines Studio hinter dem Spiel steckt, denn es sieht fantastisch aus, spielt sich wunderbar und hat auch einen tollen Soundtrack. Wenn man dem Game etwas ankreiden kann, dann höchstens die etwas kurze Spielzeit (außer man macht ich die Mühe wirklich alles zu suchen und schließlich noch den Master Mode zu beenden, um alle Trophies zu bekommen). Die Story erfindet das Rad nicht neu, aber sie ist schön erzählt mit tollen Charakteren. Ob es wirklich 40 € wert ist sei dahingestellt, aber ich denke dass es auf jeden Fall ein tollen Game für die Sammlung ist.

  14. #3714
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    [...]Man mag es kaum glauben dass da ein kleines Studio hinter dem Spiel steckt, denn es sieht fantastisch aus, spielt sich wunderbar und hat auch einen tollen Soundtrack.
    Dazu muss man wissen, dass hinter dem kleinen Studio viele erfahrene Leute stecken, die aus der professionellen Animationsbranche kommen. Und wie du siehst merkt man das dem Spiel richtig an. Freue mich auch riesig auf das Spiel, aber vorher muss noch ein neuer Gaming-PC her.

  15. #3715
    Ist ja alles schön und gut, aber wo bleibt der Jahresthread, Knuckles?

  16. #3716

    Badass Freakin' Administrator
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    Zitat Zitat von Lux Beitrag anzeigen
    Ist ja alles schön und gut, aber wo bleibt der Jahresthread, Knuckles?
    Wollte den eigentlich Ende der Woche erst aufmachen, aber ich werde das dann morgen erledigen. Habe noch nichts vorbereitet bzw. ziehe ich mir das dann eh aus den Finger.

  17. #3717
    Dragon Quest VI: Wandler zwischen den Welten



    Ebenfalls wieder die DS Version gespielt, obwohl ich sagen muss dass ich die SNES Version dieses mal optisch sogar noch mal ansprechender finde, doch wollte ich die Zenithia Trilogie auf dem DS einmal komplett gespielt haben.

    Es ist der bislang mit Abstand umfangreichste Teil der Reihe. Während die beiden Vorgänger zwischen 25-30 Stunden für die Hauptstory dauern, brauchte ich für diesen über 50 Stunden. Das jeder Nachfolger ein bisschen länger ging als der Vorgänger, ist ja dann mit dem unmittelbaren Nachfolger endgültig eskaliert in dem vielleicht längsten JRPG der Videospielgeschichte. *gg*

    Ein Grund warum dieses Spiel so lang ist, steckt bereits im Namen, denn dieses mal gibt es 2 Weltkarten zwischen denen man hin und her wandelt. Beide stehen sich in Puncto Größe in nichts nach, es sind also wirklich 2 Dragon Quest Welten, die man in ein Spiel gepackt hat. Dabei ist die Synergie zwischen beiden Welten der größte Selling Point für mich.
    Von Beginn an wird ein ziemliches Mysterium aufgebaut, das Spiel fängt an mit einem Szenario, was man vielleicht als finale Konfrontation werten könnte, doch die Heldengruppe hat nicht den Hauch einer Chance und wird versteinert. Danach erwacht man plötzlich aus einem Schlaf im Haus seiner Schwester in Weberwipfel auf, einem idyllischen Örtchen und damit beginnt die anfangs konventionell anmutende Geschichte.

    Recht früh wird man dann merken dass die Welt aus der man stammt möglicherweise nur ein Traum ist, die Bewohner in dieser sich aber täuschend real verhalten. Das bekommt gerade im Verbund mit der vermeintlichen Schwester des Protagonisten später noch mal eine tragische Note.

    Es ist alles etwas eigenartig, weil beide Welten besitzen 2 völlig unterschiedliche Layouts aber dann hin und wieder 2x die gleichen Orte, aber eben auch nicht immer.
    Die Orte die aber doppelt vorhanden sind, sind am spannendsten weil sich dort die Veränderungen in einer Welt am meisten bemerkbar machen und oft wird dabei mit Gegensätzen gespielt.
    So sind z.B Figuren in der echten Welt alt, aber in der Traumwelt noch jung. Irgendwann sterben die Personen dann in der echten Welt und werden plötzlich in der Traumwelt als Kinder neugeboren. Woher die Traumwelt aber letztlich stammt und wie sie jetzt genau funktioniert, wird nicht näher erläutert, dennoch fand ich das Mysterium drumherum ziemlich spannend, weil damit auch innerhalb der Handlung einige wichtige Ereignisse passieren.

    Die Handlung ist dennoch vermutlich etwas weswegen das Spiel einer der unbeliebteren Teile ist. Während Sie zu Beginn noch geradelinig verläuft mit einem Ziel "Mordar" zu vernichten und man nach und nach seine Gruppenmitglieder dazu bekommt, ist diese Ziel bereits nach circa einem Drittel des Spiels bereits erreicht.
    Danach ist die Aufgabenstellung sehr unklar und vage gehalten und der Gesamtplot scheint irgendwie abgeschlossen zu sein, als hätte man ein JRPG durchgespielt und findet sich jetzt in einer Identitätskrise wieder.

    Im Grunde geht es nach dem ersten Drittel darum "sich selbst zu finden" und so entwickelt sich das Spiel in so eine Art offene Pen & Paper Runde wo der Game Master einfach random Szenarien einwirft die ihm gerade so in den Kram passen ohne übergreifendes Ziel. Das ändert sich im Laufe des Abenteuers langsam, aber auch dieser Übergang wird wenig nachvollziehbar eingeleitet. Dabei ist die Heldentruppe um einen herum nicht unsymphatisch, aber relativ blass. Man erfährt erst sehr spät überhaupt irgendwelche näheren Hintergründe zu ihnen und selbst der Party-Chat könnte spritzigere Dialoge vertragen, da fand ich die Mitglieder im Vorgänger teils unterhaltsamer.

    Also am besten haben mir Schnitz und Rebekka gefallen, weil diese noch eine gewisse Persönlichkeit haben, auch wenn diese stark auf Klischees fußt. Schnitz ist eben der Muskelbepackte Haudegen mit dem man Pferde stehlen könnte. Rebekka ist so eine leicht vorlaute, aber auch sehr tollpatschige manchmal unabsichtlich peinliche Begleiterin dass sie für einige lustige Momente sorgt, wenn man sie denn dabei hat.

    Milena die Wahrsagerin wiederum ist komplett blass, evtl hat sie was leicht mütterliches an sich, aber naja. Man bekommt später noch weitere Figuren die zum Teil optional sind, die ich jedoch im Kampf interessanter fand als innerhalb der Gespräche. Was nicht heißen soll dass nicht auch dieses Dragon Quest wieder prall gefüllt mit liebevoll lokalisierten und auf dem Boden gebliebenen Dialogen ist, die . wie es sich gehört . unterschiedlichste Akzente bedient und einfach herrlich schrullige charakterstarke NPC's besitzt.

    Man mag Dragon Quest für seine Aufmachung und (scheinbare) Oberflächlichkeit in der Handlung kritisieren, aber was Dialoge betrifft ist für mich die Dragon Quest Reihe mitunter Speerspitze des Genres, wobei ich nicht ausschließen möchte dass es vielleicht meiner persönlichen Präferenz geschuldet ist, dennoch sind die teils knappen aber stets eleoquenten und klaren Dialoge für mich ein wichtiger Grund warum ich zu diesen Spielen zurückkehre.

    Was auch neu ist, ist dass das Job-System aus Dragon Quest 3 zurückgekehrt ist, was man nach dem ersten Drittel freischaltet. Im Prinzip kann man jeder Figur eine von mehreren Klassen zuweisen, die sich dann seperat aufstufen lassen durch die Anzahl an Kämpfen die man bestreitet (nicht durch die EXP) dabei dürfen die Kämpfe nicht zu leicht sein, sonst könnte man schließlich das Level 1 Gebiet abfarmen. Je nach gelevelten Klassenkombinationen schaltet man dann weitere Klassen frei. So habe ich z.B Rebekka als Kriegerin und Zauberin leveln lassen, so dass sie zur Schwerthexe wurde. Oder der Held wurde erst zu einem Händler, dann zu einem "Monstermeister", dann zu einem Dieb um dann schlussendlich ein Waldläufer werden zu können. Ist der Waldläufer ebenfalls aufgestuft konnte er sogar zum "Helden" werden. Also als Klasse.
    Solche Kombinationen gibt es viele und dementsprechend eigene Zauber. Auch wenn ich ehlich gesagt viele davon nutzlos fand oder sich mir deren Nutzen nicht erschließen konnte, so fand ich das System definitiv besser als die Monster-Rekutrierung im Vorgänger die einfach draufgeklatscht wirkt. So hat man immer etwas worauf es sich lohnt hinaus zu steuern. Mit 20 Klassen ist da das Spiel sehr üppig und es gibt sogar noch ein paar durch auffindbare Schriftrollen freizuschalten.

    Was auch noch dazu gekommen ist, ein neuer Statuswert namens "Stil" damit kann man später an einem Modewettbewerb teilnehmen, dabei ist je nach Kombination der Ausrüstungsgegenstände und dem jeweiligen Charakter darauf zu achten was die Werte am höchsten treibt, dahingehend lässt sich die Ausrüstung in Puncto Stil später noch aufwerten. Eine witzige kleine Idee die etwas langatmig vonstatten geht, weil der Wettbewerb wirklich eine arschlange Laufstegsequenz der anderen Teilnehmer besitzt.

    Die gesteigerte Komplexität macht sich dann auch im Schwierigkeitsgrad bemerkbar, da dieses Spiel definitiv das schwerste aus der Zenithia Reihe ist und ich manche Bosse mehrmals von vorne probieren musste, manchmal habe ich dann noch gegrindet, manchmal konnte aber auch die richtige Taktik mir zum Sieg verhelfen. Insgesamt mag ich dass das Levelscaling hier nicht so steif ist und einzelne Level untereinander keine gigantischen Unterschiede machen und es vor allem um Ausrüstung und die Charakterentwicklung geht (Wahl der Klassen usw) der Endboss war noch mal ein richtiges Arschloch für dass ich lange gebraucht habe. 3 Phasen und in der letzten besitzt er 2 Hände die sich gegenseitig wiederbeleben und heilen. Schlimm ist dabei dass beide auch noch unterschiedlich viel HP besitzen, man sie also nicht einfach durch AoE Angriffe gleichzeitig killen kann.

    Also ist es nicht nur am umfangreichsten, sondern auch am Schwersten was die Länge natürlich noch höher treibt. Gerade wenn man übrigens meint man wäre jetzt fast durch, taucht auch noch eine 3. (wenn auch weitaus kleinere) Weltkarte auf, mit weiteren Siedlungen, verrückten Nebengeschichten und zahlreichen Kämpfen. Es ist echt ein Mammutspiel für SNES Verhältnisse. (die DS Version fügt da wenig mit bei)

    Den Post-Game Endboss habe ich dann nicht mehr gemacht, weil man dafür wirklich zu viel Grinden hätte müssen, aber der Extra Content ist ziemlich charmant, da es einen Throwback zu den anderen Teilen darstellt. Das Ende hat mich insofern überrascht, weil damit erst heraus kommt, dass Teil 6, vor Teil 4 & 5 spielt, zudem besitzt es einen recht bittersüßen Abschluss..

    Summarum kann ich gar nicht sagen welcher Teil mir jetzt am besten gefallen hat. Dieser hier scheint mir sehr viel mehr Rückbesinnung zu den klassischeren Spielen zu sein, mit einer viel offeneren Struktur bei dem man schon wirklich nachdenken muss, wo es als nächstes hin geht. Es gibt da noch später die Möglichkeit Unterwasser zu tauchen und man was habe ich anfangs unterschätzt wie viele weitere Orte man Unterwasser noch finden kann, diese werden einem nicht indiziert und man grast quasi die Weltkarte mit hoher Zufallskampfrate noch mal ab um all die versteckten Orte zu finden. Immerhin wurde dadurch in mir ein richtiger Entdeckerdrang geweckt, es ist definitiv ein Spiel voller Überraschungen bei dem es mir Spaß gemacht hat den Weg auszutüfteln.

    Also ja letztlich kann ich sagen dass mir wohl jeder Teil der Zenithia Trilogie auf seine Art gleich gut gefällt und das will was heißen, bei einer so klassischen Reihe, wo sich die Formel eigentlich abnutzen müsste. Dadurch aber, dass immer mal wieder ein bisschen mit der Struktur experimentiert wird und der Spielablauf alles andere als gestreamlined ist, bleiben für mich die Abenteuer frisch.

    Geändert von Klunky (17.12.2021 um 15:30 Uhr)

  18. #3718

    Badass Freakin' Administrator
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    Record of Lodoss War: Deedlit in Wonder Labyrinth (EU Xbox Series X)
    Obwohl ich das Game schon ewig - Early Access sei Dank - auf Steam besitze, habe ich es nie gespielt (was wohl auf 99,9% meiner Steam-Bibliothek zutrifft). Umso mehr freute ich mich über die Ankündigung eines Retail-Releases (der ja nun auch für den Westen angekündigt wurde), doch eine Veröffentlichung im Game Pass hatte ich gar nicht im Auge. Umso besser, denn so habe ich mich gleich nach dem Release drangesetzt und es letztendlich im Laufe des Sonntags beendet (auch wenn mir noch einige Achievements fehlen). Das Spiel ist ein typisches Metroidvania im Record of Lodoss War-Universum und macht durch das Setting verdammt viel Spaß. Die Stages sind abwechslungsreich, die Story interessant und die Musik passend dazu. Wenn man etwas kritisieren möchte, dann höchstens die viel zu kurze Spielzeit in der man einige Sachen schon auf 100% bringen kann (Waffen, Monster, Map). Wobei es bei weitem nicht so kurz wie z.B. Timespinner ist, welches ich im ersten Durchgang auch recht fix durch hatte, aber auf Hard in weniger als 2 Stunden durch hatte und dort wirklich auch ALLES erledigt hatte. Sei es drum: Wer eine Xbox und den Game Pass hat (und Metroidvanias mag), macht mit dem Spiel nichts falsch.

    Eine Warnung: Scheinbar ist das Spiel hier und da buggy, denn wie man bei Lux sieht wurde das letzte Achievement nicht freigeschaltet. Habe auch schon von Leuten gelesen, die den letzten Boss besiegt haben und das Ende nicht getriggert wurde. Heißt wohl auf einen Patch warten, der hoffentlich sehr bald nachgereicht wird.

  19. #3719
    My Frogger Toy Trials





    Das Frogger unter den Frogger Spielen. Damit meine ich, wie überrascht ich vor 2 Jahren oder so war dass Frogger lange Zeit nach der goldenen Arcade Ära und diesem einen komischen PS1 Spiel weitergeführt wurde und das nicht zu knapp. Zahlreiche Ableger, alle unter dem Radar, ein ganzer Hasenbau in dem sich nur wenige hinein gewagt haben, doch trotz allem hat Konami es wohl nie geschafft langfristig eine Identität für Frogger aufzubauen, so haben sie schon mehmals Froggers Image gewechselt und so auch dieses mal. Dieses Frogger ist so Frogger, dass es nicht mal Nitro Rad reviewed hat.

    Statt dass Frogger wie üblich ein antropromorphes Wesen ist, was in einer Fantasiewelt mit anderen antropromorphen Tiefreunden lebt, spielt sich "My Frogger Toy Trials" in der Welt der Menschen ab. Kehret den Anfängen, Frogger ist nun wieder ein süßer kleiner Frosch und ehrlich gesagt gefällt mir diese Iteration bisher am liebsten, schlicht aber fein finde ich sein Design. Jetzt ist der Clue jedoch dass Frogger selbst eine Art Haustier ist und man selbst einen kleinen Jungen spielt, der an einem Haustierwettkampf teilnimmt, dabei geht es darum das Geschick seines Haustiers in einer Vielzahl von Parcouren unter Beweis zu stellen, um am Ende dann gegen die anderen Kontrahenten in einem Wettkampf anzutreten, bis es dann in die nächste Runde geht und das Spiel von vorne los geht (eine Runde ist dabei eine Welt)

    Das bedeutet dass es in dem Spiel 2 Ebenen gibt, die "normale" Welt in der man als Junge spielt und die auch als eine Art Levelauswahl-Hub fungiert (mit kleineren Nebenaufgaben und Entdeckungen) und die Level in denen man als Frogger spielt, das sind sozusagen Spielzeug-Parcoure von diversen Mitarbeitern des Wettkampfes aufgestellt und duch die man Frogger. wie eine ahnunglose Labormaus. durch tödliche Parcoure schickt. Neu hinzugekommen zum Vorgänger Helmet Chaos ist jetzt auch dass es ein paar aufgesetzte Touch-Screen Elemente gibt mit denen man Einzelteile des Parcours beeinflussen kann wähend man Frogger zeitgleich mit dem Steuerkreuz spielt.

    Ich will gar nicht zu viele Worte verlieren und das Konzept erklären, genau so wie seine Vorgänger ist auch dieses Spiel ein gridbasiertes Geschicklichkeitsspiel auf dem man sich in 4 Richtungen fortbewegt, zum bewegen muss man jedes mal die jeweilige Richtungstaste anschlagen, pro Anschlag bewegt man sich ein Feld, man malträtiert die Taste also ganz schön viel, man gewöhnt sich jedoch dran, herausfordernd wird es gerade dadurch dass man beim Springen immer nur in die jeweilige Richtung springt in die man schaut, gleiches gilt für die Zunge mit der man mit zahlreichen Objekten interagieren oder sich drangschwingen kann. Drehen lässt sich Frogger auf der Stelle mit den Schultertasten um 90° und gerade hier liegt gerne mal des Pudels Kern, sich blitzschnell bei herunterfallenden Plattformen in die richtige von 2 Richtungen zu drehen und das mehrfach hintereinander und das gepaart mit Timingpassagen, gerade Timing ist bei so einem Spiel auch eine große Komponente der Herausforderung, da der Präzisionsaspekt bei der gridbasierten Bewegung, mehr oder weniger weg fällt. (ggf. muss man mal im richtigen Moment stoppen die eine Richtungstaste zu oft zu drücken)

    Das alles ist nichts neues, im Kanon der Serie, dennoch fühlte ich mich hier verpflichtet das Prinzip mal kurz zu erläutern, weil die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, das hier niemals jemand eines der späteren Froggers angepackt hat.

    Naja neu sind dann Kostüme, mit denensich bestimmte Aktionen ausführen lassen und die sich auf Checkpointfeldern wechseln lassen, manche sind spielvereinfachend, generell dienen sie aber der Abwechslung halber. So kann man sich mit dem "Afro-Kostüm" auf Knopfdruck in seine runden Plastik-Afro Haare verbergen und damit per Stylus durch die Gegend kullern. Die Steuerung ist dabei gelinde gesagt bescheiden, viel zu unresponsiv muss man mehrmals den Stylus in die jeweilige Richtung schieben. Es fühlt sich träge an, aber man gewöhnt sich dran, doch gerade in einem der Minispiele, bei der man 10 solcher Parcoure bewältigen muss und die späteren Level ziemlich brutal werden geht das astrein auf das Handgelenk. Gerade das kann man "My Frogger Toy Trials" wirklich vorwerfen, ich mag diesen Begriff nicht weil ich das Gefühl bekomme er wird mittlerweile zweckentfremdet, aber dieses Spiel ist in bestimmten Punkten wirklich nicht "accessible" und das obwohl es hauptsächlich an Kinder adressiert ist. Während die Kugelroll-Level zu großen Teilen optional sind, gibt es an 2 Stellen im Spiel ein Wettrennen, wo man durch mehrmaliges Pusten die Spielfigur bewegen soll, während man mit den Schultertasten in die jeweilige Richtung lenkt. Das Spiel verlangt dabei vom Spieler keine leichten Pustebewegungen, nein man tritt in einem Rennen an, was circa 90 Sekunden dauert und während dieser Zeit muss man durchgehend wie ein Wahnsinniger in das Mikro pusten, das Spiel lässt sich währenddessen nicht pausieren, wenn man auch nur kurz absetzt verliert man an Geschwindigkeit und diese Rennen sind alles andere als leicht. Je häufiger man also verliert desto mehr Ausdauer verliert man, desto höher die Wahrscheinlichkeit dass man seinen Kehlkopf irgendwas schlimmes antut, da habe ich absolut kein Verständnis für diese Designentscheidung.

    Bei der Struktur lässt sich noch sagen, dieses Frogger ist vermutlich das mit dem größten Wiederspielwert, während die Vorgänger alle größtenteils linear vonstatten gegangen sind (und man bei Helmet Chaos eben seine Route aussuchen konnte) hat man in Toy Trials jeder Zeit eine Levelauswahl, jedes Level hat dabei mehrere Ziele die man bewältigen kann, quasi nach Level-Completion, Zeit und dem nicht getroffen werden. Das macht dieses Spiel teils sehr gut, weil gerade Time Trials und das nicht getroffen werden je nach Level knüppelhart sein können und somit das Spiel ein hohes Skill Ceiling aufweist, gleichzeitig sind jedoch nicht alle Level immer daran angepasst, so gibt es auch genug Puzzle-artige Level wo man dauernd die Kostüme wechselt was sehr zu Lasten des Flows geht, dort wiederholt Time Trials zu bestreiten kann schon ziemlich nerven, gerade weil ich es nicht als herausfordernd ansehe Puzzle die man schon längst aus dem efef kann, möglichst schnell auszuführen.
    Schlimmer noch ist jedoch dass diese Bonus-Ziele sich beim ersten Spielen (für die nicht optionalen Level) nicht erfüllen lassen. So kann man von Anfang an alle Münzen im Level sammeln, aber erst beim nächsten Durchlauf wird diese Errungenschaft wirklich gezählt, genau so ist das mit der Zeit und genau so ist das mit dem nicht getroffen werden. Das heißt man muss jedes Story-Level mindestens 4x spielen, was gerade bei den Längeren mich übel an Crash Bandicoot 4 erinnert. Aha! Jetzt kennen wir die Quelle allen Übels.

    Jedes "Story-Level" ist dabei vielleicht etwas ungenau ausgedrückt, denn neben normalen Leveln, die man halt um Komplettierung spielen kann, gibt es auch noch "One-Shots" die namensgebenden "Trials" dabei handelt es sich um sehr viel kürzere Level für die man jedoch nur 3 Versuche hat sie abzuschließen, dabei drehen sich diese Level meistens immer um ein Konzept oder eine besondere Idee, was sie sehr "gimmicky" daher kommen lässt, eigentlich perfekt um diese zwischendurch einzustreuen.

    Leider sind diese 3 Versuche jedoch eine "Farce" denn in diesen Leveln gibt es keinerlei Checkpoints. Wenn man alle 3 Versuche aufgebraucht hat, startet man sowieso wieder von Anfang des Levels, also wofür nun 3 Versuche!?
    Für mich wirkte das wie ein Bug, denn dieses "nicht getroffen werden" Ziel in den normalen Leveln, bedeutet dass man aus normalen Leveln plötzlich "Trials" macht, eigentlich eine super Idee, aber da die Checkpoints dort sowieso nicht wirken, hat das mit den Versuchen gar keinen Sinn und suggeriert etwas anderes, was einem tatsächlich gegeben wird.
    Gerade in diesen "Trials" dürfte der Schwierigkeitsgrad noch mal besonders hart ansteigen für den ein oder anderen der sich etwas zu sehr auf "Items" verlassen hat. Ja denn wo auch dieses Frogger eine Lebensanzeige besitzt, die sich nach und nach erweitern lässt, so lässt sich auch für Spielwährung in Shops Gegenstände kaufen die das Spiel erleichtern, allen voran Heilung. Da man mehr als genug Münzen dazu verdienen kann, lässt sich auch Heilung en masse kaufen, man kennt ja das typische Balancing Problem. Prinzipiell ist damit das sterben in einem der normalen Level kaum möglich, sofern man denn diese Items wirklich ausnutzt.
    Wer sich aber darauf zu sehr verlässt wird dann wiederum von den Trials wo man gaaaaar nicht getroffen werden darf, vielleicht überollt vom Anspruch. Auch das ist also wieder eine wenig durchdachte Designentscheidung, da das Spiel jedoch diese ganzen Extra-Ziele und besondere Level hat, fällt das nicht so stark ins Gewicht, denn Herausforderung gibt es wahrlich genug in dem Spiel.

    Hierbei seien zu guter letzt nämlich noch mal die Minispiele erwähnt, so gibt es auch ein paar klassische, die mit dem eigentlichen Gameplay nichts zu tun haben, aber optional in den Hubwelten zu finden sind um dafür weitere Belohnungen wie Lebensleisten und weitere Kostüme freischalten. Doch neben dem was man wohl als "Minispiel" versteht, sind mehrere dieser Minispiele auch einfach nur eine Ansammlung von Leveln. Das mag jetzt erst mal faul erscheinen, hat mir aber besonders gut gefallen. Denn wenn man im gewöhnlichen Spielverlauf diese Level untergebracht hätte, wären diese vermutlich viel zu speziell und fokussiert gewesen - vor allem aber auch zu schwer. So ist so ziemlich das erste "Minispiel" auf dass man stoßen kann, ein Blockschieberätsel. Dieses besteht aus 10 Leveln die man nach und nach freischaltet, Blockschiebepuzzles gibt es auch durchaus im normalen Gameplay, aber hier hat man eben 10 Level die sich nur darauf fokussieren und alter Schwede hat mir der Kopf beim letzten Level geraucht, 100%ig nichts für Kinder. (es gibt nicht mal eine Lösung im Internet zu diesem Level und dafür bin ich dankbar, denn ich war dabei nachzuschauen, aber konnte nichts finden, ohne es zu erwarten habe ich das Level gegen Ende des Spiels dann doch noch lösen können und damit ein Erfolgsgefühl bekommen, dem ich mich sonst beraubt hätte.)

    Genau so hat man eben Parcoure für das sonst unterrepräsentierte Kugelroll-Minispiel eingebaut, so weiß man wo man sich seine Handgelenkschmerzen abholen kann. Ich habe die Steuerung und Kollisionsabfrage teils wirklich stark verteufelt, würde jedoch lügen wenn ich nicht durchaus meinen Spaß daran hatte, auch hier werden Veteranen voll auf ihre Kosten kommen. Zu guter Letzt gibt es auch noch ein Minispiel was im Prinzip einfach nur 10 weitere Trials sein könnten, dafür jedoch so aufgebaut dass man die Level quasi in einem flüssigen Bewegungsablauf schaffen muss, weil sämtliche Elemente darauf ausgerichtet sind... naja meistens "Akrobatik-Level" nennt sich das dann. Auch hier steigt der Anspruch gegen Ende auf Super Duper Secret World Niveau, als Belohnung gibt es dabei übrigens Kostüme mit denen man leicht cheaten kann, wie dass einem Gegner die einen sonst verfolgen das nicht mehr tun. Ich fand das persönlich töfte, weil ich wirklich das Gefühl hatte ich habe mir das Privileg verdient dieses Kostüm zu benutzen, als dass man es einfach als Spielhilfe verschenkt hat und konnte mir so das ein oder andere Level bei einem erneuten Durchgang leichter machen, ohne es komplett zu trivialisieren, es lohnt sich vor der Komplettierung die Kostüme zu holen.

    Man merkt es vielleicht, ich bin trotz der doch teils derben Schwächen die das Spiel unnötig in die Länge ziehen, doch relativ schwer begeistert und das liegt nicht zu guter letzt am wirklich hervorragenden Leveldesign, wenn die Leute welche die System um das Spiel herum entwickelt haben echt keinen Plan hatten, die Leveldesignerin (laut Credits eine Frau) wusste genau was sie tat. Das besonders starke an dem Spiel ist dass es wirklich immer mit neuen Ideen daher kommt und jedes aufeinanderfolgende Level sich wirklich eigen und frisch anfühlt. So ist die reine Anzahl an Leveln nicht so hoch wie bei den Vorgängern, doch die Level sind wesentlich fokussierter, eleganter und einfach kurzweiliger. Klar manche verlieren durch einen höheren Rätselfokus am Momentum bei wiederholten Durchgängen, aber das soll dem keinen Abbruch tun, schließlich ist die erste Spielerfahrung immer die Wichtigste für mich und da nehme ich Abwechslung mit Kusshand entgegen.

    Ja eigentlich war ich anfangs selbst genervt von dem Spiel. wegen dieser fürchterlichen Completion-redundanz ala Crash 4, diese grauenvollen Puste-Wettrennen usw, wollte ich nur das nötigste machen, doch dann habe ich immer wieder von Zeit zu Zeit die alten Level noch mal besucht und das Spiel mehr und mehr in mein Herz geschlossen. Ich glaube HÄTTE es so viele dieser Sammel-Level ala Crash 4, wäre das vermutlich schlimmer gewesen, aber auf dem Umfang gemünzt, kann man noch damit leben.

    Was "My Frogger Toy Trials" durch die Neuausrichtung schafft, geht entgegen dem was das Paket verspricht, die Grafik ist wirklich nicht besonders detailiert, selbst nicht für DS Verhältnisse, die Musik dudelt vor sich hin und die Geschichte ist eher infantil (wenn auch manche Dialoge trotzallem harmlosen Wortwitz besitzen) doch darüber hinaus, falls Konami Frogger noch kinderfreundlicher machen wollte, sind sie damit grandios gescheitert und dafür liebe ich dieses Spiel. Denn das ist wirklich das Frogger Spiel unter den Froggers, mit einem Skill Ceiling so hoch, einem Leveldesign so elegant, dass da absolute Cracks ganz auf ihre Kosten kommen. Die Vorgänger waren auch nicht unbedingt leicht, aber um in diesem Spiel alles freizuschalten muss man eben NOCH weiter gehen und sich den zahlreichen Trials stellen. Wo eben gerade Leute. welche die Vorgänger schon in- und auswendig kennen hier noch einen letzten Happen zu Abgesang dieser Reihe bekommen.

    (dabei fällt mir wohl ein für Apple Arcade gibt es wohl auch seit Ewigkeiten auch einen neuen Frogger Teil, wie sehr der aber mit diesen Frogger Spielen vergleichbar ist, vermag ich nicht zu sagen)

  20. #3720
    Crash Bandicoot 4: It's About Time - 10:41 Std.

    Zu PS1-Zeiten konnte ich mit Beuteldachs Crash nichts anfangen und selbst die N. Sane Trilogy habe ich nach zwei Stunden abgebrochen, weil ich die Steuerung irgendwie so ungenau oder sich vielmehr nicht so griffig anfühlt.
    Ist vermutlich rein subjektiv, was aber zusammen mit dem für mich schlechten Humor ein K.O.-Kriterium damals war.
    It's About Time für 20 Euro wollte ich trotzdem eine Chance geben und ich hatte durchaus meinen Spaß.
    Bin weit davon entfernt es ein gutes Jump ’n’ Run zu nennen und finde es durch die bereits genannten Kritikpunkte + weil ich zu schlecht bin und einige Passage mir den letzten Nerv geraubt haben, vielmehr brauchbar.
    Also für den Preis bereue ich es nicht.

    Life Is Strange: True Colors - 13:24 Std.

    Nach der viel zu schnell erzählten ersten Episode passt sich das Tempo bis zum Ende gut an und bin positiv überrascht worden von True Colors.
    Nach Before the Storm wollte ich nicht so recht an Deck Nine Games glauben und habe doch innerhalb der Reihe ein gesundes Mittelmaß erhalten.
    Die Handlung mitsamt Fähigkeit wirkt auf mich zwar ein wenig sicherer und vor allem ruhiger, was finde ich aber gut zur Weihnachtszeit passt.
    Das man mir aber Steph auf's Auge gedrückt hat irritierte mich ein wenig.
    Immerhin habe ich jede Art von Beziehung mit irgendwem ignoriert und jetzt könnte man hier nach Before the Storm behaupten ein Muster erkennen zu können.
    Dafür warten einige extrem starke Szenen auf ein, wie in etwas das LARP, die Momente wo man in die Gefühlswelt der anderen mitgerissen wird und ganz besonders die Unterhaltung mit Charlotte hat für Eindruck hinterlassen.
    Ich liebe es wenn man sich nicht an all diese Klischees bedient wie ein Mensch zu ticken und man unangenehmere Themen anspricht, womit jeder zu kämpfen hat.
    Das ist etwas, was die Vorgänger bereits gut konnten und sich angenehm von der Masse abhebt.
    Würde Life Is Strange: True Colors irgendwo zwischen den sehr guten ersten Teil und das gute Tell Me Why platzieren.
    An LiS2 kommt es zwar nicht ran, dafür ist es enorm besser als Before the Storm.

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