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Thema: gerade durchgespielt

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  1. #36
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Silent Hill f (Playstation 5) - 10:40:07 Std.

    Und das dritte Survival-Horror-Spiel der letzten Wochen.
    Wie bei so einigen Games in diesem Jahr, habe ich den Release komplett verpennt und hat mich Silent Hill f im Vorfeld überhaupt nicht interessiert.
    Dennoch blind gekauft und joa, ist ein ziemlich gutes Spiel geworden und locker der beste Horror-Trip seid langer, langer Zeit.
    Dem kann ich mich anschließen. Bin durch einen Kumpel an das Spiel "gekommen" (weil Konami). Habe meinen ersten Durchgang auf Hard / Lost in the Fog hinter mir und fand das Spiel durchaus überzeugend. Was ich seit langem von keinem Silent Hill mehr sagen konnte und ich denke, das reiht sich für mich an die vierte Stelle direkt vor Teil 4 ein. Es hat auch meinen Glauben an Konami ein kleines wenig wiederhergestellt, da das hier endlich mal was neues und nicht ein billiger Port oder ein Remake ist. Dass man es nun Silent Hill genannt hat, hat absolut Marketinggründe, obwohl man kleinere Verbindungen mutmaßen kann. Aber sagen wir mal: Würde es nicht "Silent Hill" heißen, dann würde man bei diesen "Verbindungen" auch nicht mit der Wimper zucken *g*

    Bin gerade in meinem zweiten Durchgang, aber das will ich auch gleich mal kritisieren: Ich finde definitiv nicht, dass sich NG+ bisher so stark vom Hauptspiel unterscheidet, dass ein weiterer Durchgang sich echt lohnt. Klar, es gibt ein paar neue Cutscenes (bin gerade im 2. Schreinabschnitt), aber bisher nichts Weltbewegendes (vor allem, wenn man zu den Leuten gehört hat, die im ersten Durchgang aufgepasst und das Kernthema verstanden haben - was nicht mal besonders subtil präsentiert wird). Ein paar neue Gegnerplatzierungen und Räume / Häuser, in die man vorher nicht reingehen konnte ändern am Spielfluß jetzt IMO auch nicht so viel. Man spielt halt wirklich das Game einfach noch mal durch. Da wären meiner Meinung nach wesentlich größere Änderungen nötig gewesen, damit man das wirklich empfehlen kann.



    Dann natürlich noch Silksong. Fazit aus dem vollständigen Bericht, den man hier nachlesen kann:
    Wenn ich die größte Stärke von Silksong für mich nennen würde, wäre es "Kohärenz". Das Spiel fühlt sich intentional an, die Entwickler wussten genau, mit welchem Gameplay sie welche Konsequenzen verbinden wollen und haben dies kompromisslos umgesetzt. Dabei ist nicht nur ein sehr gutes, anspruchsvolles Spiel herausgekommen, sondern ein sehr immersives Erlebnis. Da für mich Immersion und eine konsistente Spielwelt enorm wichtig sind, trifft das Spiel bei mir genau richtig.

    Silksong ist für mich ein Erfolg auf ganzer Linie. Es gibt kleinere Nitpicks, aber diese verschwinden darin, wie stark der Rest dagegen wirkt. Würde ich noch Wertungen vergeben, so wäre das hier eine 10/10. Und dabei bin ich im Review auf so viele Sachen nicht im Detail eingegangen, die großartig sind: Das allgemein starke Gegner- und Bossdesign, einige der anspruchsvolleren Plattforming Passagen (wobei da mit DLC sicher noch deutlich mehr kommen wird) und sogar relevante Elemente für die Lore, wie Cogworker Dancers und Lost Verdania. Ich habe auch das Gefühl, nur die Oberfläche der Themen vom Spiel überhaupt durchschaut zu haben.

    Es ist auch eine Seltenheit, dass man ein so gut durchdachtes Spiel erleben darf. Besonders im Metroidvania-Genre, wo gerne einfach alles an die Wand geworfen wird ohne zu bedenken, was wirklich relevant ist. Letztendlich ist es aber einfach schön, dass so ein Spiel heutzutage so erfolgreich sein darf.

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