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Ehrengarde
@Rusk
Wieder Geld gespart?
@Knuckles
Vom Setting empfand ich Tales of Kenzera: ZAU als erfrischend anders.
Zwar kein großes oder besonderes Metroidvania, doch zur Abwechslung eines mit mächtig Farbe, einer nicht so bekannten Mythologie und spielerisch für mich zumindest solide.
Doom: The Dark Ages (Xbox Series X) - 24:26 Std.
Fünf Jahre hat es gedauert, bis der Doom Slayer sich erneut durch Dämonenhorden metzeln darf.
Erwartet habe ich nicht weniger als die nächste große Ego-Shooter-Offenbarung der letzten Jahre, die zuvor Doom Eternal und davor Doom (2016) anführte.
Unterm Strich habe ich auch genau das bekommen … fast.
Ich mache es kurz: Doom Eternal hat mir ein klitzekleines bisschen mehr zugesagt.
So waren die einzelnen Kapitel nicht so weitläufig und für einen Ego-Shooter zentraler.
Die ruhigen Momente mit all den Kodexeinträgen habe ich ebenfalls sehr zu schätzen gelernt.
Aber das sind Punkte, die gleicht The Dark Ages an anderer Stelle wieder aus.
Der Hauptpunkt, warum ich den Vorgänger etwas lieber mag, ist, dass es epischer wirkt, während der neue Ableger wie ein Teil einer großen Geschichte erscheint.
Eternal wirkt eben wie ein episches Finale mit vielen tollen Welten.
The Dark Ages ist hier nämlich etwas schwach auf der Brust in den ersten Kapiteln.
Später, wenn es in die Hölle geht oder ins kosmische Reich, kam das altbekannte Feeling wieder in mir auf.
Bis dahin und darüber hinaus hat id Software aber echt geklotzt.
Blocken und Parieren scheinen erst gar nicht in Doom reinzupassen, fügten sich für mich aber ähnlich schnell und gut ein wie in Eternal das Springen und Dashen.
Das sind so kleine Elemente, die dem Spiel gut stehen, und nein, es ist kein Soulslike.
Sind alle Spieler erst mit Dark Souls groß geworden, oder was soll dieser Tick dahinter, jedes Spiel ein Soulslike zu schimpfen, nur weil Angriffe geblockt oder gekontert werden können?
Jeder Spieler, der also erst nach der Jahrtausendwende geboren ist, möchte ich ein Geheimnis verraten: From Software hat weder blocken noch kontern erfunden, aber pssst, nicht verraten.
Der Spieler merkt also ab Sekunde 1, was hier gespielt wird, plus einige Neuerungen.
Und das ist gut so, denn sonst wird die Formel irgendwann langweilig.
Diesmal gibt es sogar eine richtige Story, die ich weder besser noch schlechter finde, als mit Kodexeinträgen zugeballert zu werden.
Denn zum einen bleibt die Story flach, schaut aber super aus, und gleichzeitig gibt es nicht mehr diese Fülle an Lesematerial, wo wieder viel von der Lore verloren geht.
Dennoch gibt es ruhigere Momente, wo kleinere Rätsel gelöst werden müssen, was immer für den perfekten Ausgleich sorgte.
Umfang ist (für mein Spieltempo) etwa gleich groß geblieben, der Gewaltgrad ist ein brachiales Fest für Shooter-Fans, Bugs sind überhaupt nicht vorhanden, und ich kann nur sagen: Bravo Microsoft, hier habt ihr euch einen der besten Entwickler für Ego-Shooter einverleibt.
Ein Punkt, wo weder Doom: The Dark Ages noch Doom Eternal an Doom (2016) heranreichen, ist der Soundtrack.
Ich weiß das von Mick Gordon, doch empfinde den Soundtrack vom Erstling einfach um einiges besser.
Gleichzeitig aber den von The Dark Ages nicht viel schlechter, aber dafür weiß ich vielleicht nicht genug vom Genre.
Denn alle drei Soundtracks gefallen mir, nur eben nicht durchgehend.
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Geändert von Ὀρφεύς (10.06.2025 um 23:48 Uhr)
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