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Ehrengarde
Silent Hill 2 (Playstation 5) - 17:29:31 Std.
Silent Hill 2 ist vor über 20 Jahren für mich das gewesen, was heute The Last of Us (nicht Part 2) ist.
Ein Spiel, welches das Gameplay nicht neu erfindet, aber optimiert, und eine gute Handlung, die mich dennoch nicht total fesseln konnte.
Ich verstehe aber die Begeisterung dahinter und halte es für ein gutes bis sehr gutes Spiel.
Jetzt habe ich mich durchs Remake gekämpft und mein Eindruck ist exakt der gleiche wie vor all den Jahren.
Toller Survival-Horror, den es heutzutage viel zu selten gibt, mit einer ordentlichen Spiellänge und poliert, bis es glänzt.
Bloober Team hat hiermit sein Portfolio sinnvoll erweitert und spätestens jetzt der Welt gezeigt, was sie können.
Aber es ist immer noch ein Remake von einem Spiel, das ich gut in Erinnerung behalten habe, und mir wäre etwas Neues oder viel Älteres lieber gewesen.
Denn es fühlte sich nie wirklich neu an oder notwendig.
Für alle Neueinsteiger sicherlich ein Traum, nur mir wäre ein The Medium 2 oder ein richtig gutes Alone in the Dark-Remake deutlich lieber gewesen.
Denn was Bloober Team kann, haben die mir bereits mit The Medium bewiesen.
So hat mich nämlich die Handlung von Silent Hill 2 keine Minute gepackt und empfand die sogar von ihrer Erzählstruktur her relativ schwach, da sich die Erde nun mal seit 2001 weitergedreht hat.
Dass vieles verlängert wurde, hat mich hingegen nicht gestört, doch manchmal wird der Spieler so dermaßen von Gegnerhorden überrumpelt, dass ich leicht angepisst war.
Hatte ich so vom Original nicht in Erinnerung, aber hey, meine liebsten Teile sind immer noch Silent Hill 1 und 4.
Dead or Alive 6 (Xbox Series X) - 2:45 Std.
Die Story wird immer bekloppter und die Kämpfe bleiben spaßig.
Ist dennoch ein Rückschritt, da dieses Kapitelformat riesiger Schwachsinn ist und echt darauf ausgelegt ist, dem Spieler Geld aus der Tasche zu ziehen.
Gleichzeitig besitze ich die Digital Deluxe Edition, doch da ist immer noch nicht alles bei, was irgendwie total dreist ist.
Gut, die Handlung wird komplett erzählt und die wichtigsten Charaktere haben ihren Auftritt, aber das geht besser.
Was mich an japanischen Kampfspielen nur immer so stört, sind die Frauen.
Immer diese quietschenden, bunten Trullas, die ich nur anhand der Haarfarbe auseinanderhalten kann.
Bei den Männern ist komischerweise Abwechslung geboten.
Kann jetzt wieder NetherRealm Studios erwähnen, als besseres Beispiel, aber hey, es ist Dead or Alive hier wackelt bei den Frauen alles.
Doch wie bereits erwähnt: Die Kämpfe sind cool, leider reicht mir das ab Teil 7 wohl nicht mehr und ich warte dann lieber auf einen -90%-Sale.
The Long Reach (Xbox Series X) - 4:57 Std.
Ein Adventure mit wirklich starkem Anfang.
Baut danach immer weiter ab und lässt viel Potenzial ungenutzt.
Charaktere bleiben blass, die Handlung spielt zu 90 Prozent im Labor und irgendwie dümpelt alles recht behutsam vor sich hin.
Am Ende fühlte sich das Spiel wie ungenutzte, aber nicht verschwendete Zeit an.
Schlafen hat in etwa den gleichen Status.
Hard Reset Redux (Xbox Series X) - 8:44 Std.
Nach Shadow Warrior 3 war ich interessiert an dem Erstlingswerk von Flying Wild Hog.
Und als solches eigentlich ein ordentlicher Ego-Shooter.
Ganz cooler Cyberpunk-Stil mit origineller Waffe, die sich mehrfach umrüsten lässt, und eine perfekte Spiellänge für so wenig Handlung.
Auf der anderen Seite immer dieselben paar Gegner, Spiel endet mittendrin und die Story ist nicht der Rede wert.
Für 1,99 Euro aber ein echtes Schnäppchen und geht als völlig solide durch.
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