The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom
Pfft. Na ja. Viel hatte ich nicht erwartet, was in etwa auch das ist, was ich bekommen habe. Wer die Trailer gesehen hat, weiß schon genau, wie das komplette Spiel ablaufen wird. Die meisten Rätsel bestehen daraus, herauszufinden, wie Abgründe überwunden werden müssen, was in 95% der Fälle auf die gleiche Art bewerkstelligt werden kann: Betten oder Kisten aufeinanderstapeln. Alles an diesem Spiel ist umständlich. Man kann sich nicht wirklich wehren und ist mehr darauf angewiesen, dass die Summons nicht dauernd in ihren Angriffen unterbrochen werden und auch das angreifen, was man angreifen möchte. Es gibt zwar einen "aktiven" Modus, allerdings ist der begrenzt, sodass man sich die Energie dafür lieber aufsparen möchte. Also rennt man einfach an allen Gegnern vorbei, kämpft nur gegen die, gegen die man kämpfen muss und hat am Ende nichts verpasst. Außerdem leidet das Spiel an der gleichen Krankheit wie TotK, nämlich der, dass einem das Inventar mit Sinnlositems zugeschissen wird und man durch ein immer länger und länger werdendes Menü scrollen muss, um das richtige Item zu finden. Die meiste Zeit hatte ich das Gefühl, gegen die Spielmechaniken zu kämpfen und habe die meisten Rätsel, die nicht sofort offensichtlich waren, durch Bruteforcing gelöst, was sich viel zu oft so angefühlt hat, als würde ich das Spiel austricksen. Insgesamt gibt es
---7--- Dungeons von ... wechselnder Qualität. Der letzte Boss
war so ziemlich der größte Kack, den es in einem Zelda-Spiel jemals gegeben hat. Man weicht nur aus und lässt die Summons alles machen, da einem hier der "Aktiv"-Modus abgenommen wird und die ganze Zeit ein unbesiegbarer Link alles kurz und klein haut. Unfassbar langweilig.
Am Ende sagt mir der Activity Log 15:37 Stunden. Habe nicht alle Sidequests gemacht und erst recht nicht alle Herzteile geholt, aber dafür zumindest die komplette Karte aufgedeckt.
3/5
...