Lorelai (GOG) - 5:43 Std.
The Cat Lady war damals eines meiner ersten Steam-Spiele und von der Trilogie das mit Abstand beste Horrorspiel.
Aber Lorelai folgt direkt danach und erschafft Harvester Games echt widerliche Charaktere und einige Sympahtieträger, dessen Ersteindruck täuschen kann.
In Lorelai fällt mir direkt eine Person ein, der man am liebsten mit der Faust durchs Gesicht schlagen möchte und verdammt, was mag ich die Grafik?
So richtig ekelig und dazu immer sehr persönliche Geschichten auf wenige Stunden getrimmt, top.
The Last Door Season 2 (GOG) - 10:51 Std.
Das wollte ich vor Jahren direkt nach Season 1 spielen und habe dann zum 100x den Faden verloren.
Diesmal war es fällig und die Fortsetzung fand ich um einiges umfangreicher und spannender.
Dank Pixelgrafik fördert man den Horror sogar, da das Hirn die restliche Arbeit übernimmt und der creepy Soundtrack hat mir besonders im Intro gut gefallen. Dafür habe ich wieder einige Objekte überhaupt nicht erkennen können.
Da gibt es zum Beispiel eine lose Fliese, die ich nicht erkannt, geschweige denn betreten habe, und so bin ich locker eine Stunde dumm im Spiel rumgelaufen und habe alles gefühlt 10x angeklickt.
Aber wer mit der Pixelgrafik leben kann, bekommt ein schönes, gruseliges Cosmic-Horror-Adventure.
Dagon: by H. P. Lovecraft (GOG) - 53 Minuten.
Man spielt bzw. beobachtet vielmehr eine Kurzgeschichte.
Von der Aufmachung ganz interessant und kostenlos, mehr aber auch nicht.
Apocalipsis: Harry at the End of the World (Steam) - 4:06 Std.
Verstaubte ewig und drei Jahre in meiner Steam-Bibliothek.
Dann endlich weitergezockt und eigentlich ist das Spiel gar nicht mal so übel, wie damals nach einer Stunde gedacht.
Solch einen Grafikstil sieht man nicht oft und die Rätsel sind zwar leicht, dafür recht einfallsreich.
Man merkt natürlich an allen Ecken und Kanten, hier ein kleines Indie-Game zu zocken, und über die Handlung schweige ich besser, nur solch kleine Games, oder wie hier Adventures, zocke ich manchmal richtig gerne.
Mosaic (Steam) - 2:48 Std.
Was für ein krankes Horrorspiel.
Man lebt in einem grauen Betondschungel, hechelt einen 0815-Bürojob hinterher und jeder Tag ist identisch zum den davor.
Was? Das ist für viele Realität? Brr, da bekomme ich eine Gänsehaut.
So mies das gesamte Gameplay von Mosaic auch sein mag, die Botschaft dahinter ist umso besser.
Denn hier erkennen sich bestimmt viele Menschen wieder, wo man nur gelangweilt vor sich hin lebt und sich nach Abwechslung sehnt.
Also ja, Spiel hat ein denkwürdiges Thema und dieses Hamsterrad kenne ich noch von früher, der Rest ist aber nicht so meins.
Inmost (Steam) - 4:24 Std.
Und hier kommt ein verstörender Mix aus Adventure, Action, Jump ’n’ Run und etwas Horror.
Passte neben Lorelai und The Last Door Season 2 gut zu Halloween.
Flutscht die Spielzeit über richtig gut, hat keine Hänger und man will wissen, wie alles zusammenpasst.
Hätte gerne auch viel länger gehen dürfen, denn so viel Abwechslung in den paar Stunden erlebt man selten.
Hier merkt man an jeder Stelle, wie viel Mühe man sich mit begrenzten Mitteln gegeben hat.
Ape Out (Epic Games) - 3:11 Std.
Habe ich aus meiner Epic-Games-Kostenlos-Liste geangelt.
Das Spielprinzip ist so simpel, blutig und manchmal total nervig, wenn man diese doofen Türen öffnen muss, aber das Drumherum ist äußerst cool umgesetzt.
Von farbenfroh über schwarz/weiß kombiniert mit jazzigem Sound.
Ist eine geile Kombination, die funktioniert, selbst wenn das Gameplay manchmal etwas nervig werden kann, da man extrem schnell abkratzt.
Beyond Blue (Epic Games) - 3:55 Std.
Ein ruhiges Spiel, wo man gemütlich und ohne Zeitdruck oder irgendwelche Gefahren das Meer erkunden kann.
Nebenbei lernt man ein wenig über die Meerestieren, die man scannt, und locken kurze Dokus zum Thema Meer den Spieler.
Erinnerte mich alles ziemlich an Never Alone und siehe da, ist tatsächlich derselbe Entwickler.
Nur Beyond Blue hat mir mehr Freude bereitet, was glaube ich an dieser meditativen Unterwasserwelt liegt.
Okay, manchmal haben die paar Charaktere im Spiel ein wenig zu viel gelabert und man darf hier keine große Story erwarten, doch nett ist es allemal.
Super Mario Bros. Wonder (Nintendo Switch) - 12:30 Std.
Bin zwar kein Mario-Fan, aber er ist halt neben vielen anderen Figuren aus dem Hause Nintendo eine Kultfigur und besonders Kinder sind die perfekte Zielgruppe, was ich immer wieder bei meinem Neffen beobachten darf, dessen Augen regelrecht funkeln, wenn es um Mario oder Zelda geht.
Mir sind die Spiele nach all den Jahrzehnten meist zu sicher und bieten mir kaum diese durchgeknallten und besonderen Momente, wie ich sie etwa in Rayman oder zuletzt in Ratchet & Clank: Rift Apart erleben durfte.
Trotzdem habe ich halbwegs Spaß mit den Games, die ich kenne, und Super Mario Bros. Wonder ist da keine Ausnahme.
Spaßig ja, nur wirklich besonders finde ich es nicht.
Und dieses Elefanten-Power-Up bin ich ausgewichen, wo es nur geht.
Fürchterlich, in dieser Form durch die Gegend zu stampfen.
Als hätte man Mario in Benjamin Blümchen verwandelt.![]()