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Neben solch Brocken wie Baldur’s Gate 3 lohnen sich immer einige kürzere Games:
Bramble: The Mountain King (Xbox Series X) - 4:41 Std.
Das ist ein gruseliges Märchen gewesen.
Für die Atmosphäre gibt es eine glatte eins und für die paar Stunden kann ich über die total ungenaue Steuerung und das Kind (Olle) - mit seiner Puppen-Hackfresse - hinwegsehen.
Der würde sich echt gut auf's Logo vom Rotbäckchen Saft machen.
Aber an sich ist es nichts besonderes und hier zeigen sich für mich wieder die Stärken vom Xbox Game Pass.
Ziemlich kurze Games, wo man beim Preis zögert, können so preiswert gezockt werden und sträube mich meistens davor längere Games im Game Pass zu spielen, weil ich immer die Befürchtung habe da Monate daran fest zu kleben.
Planet of Lana (Xbox Series X) - 5:03 Std.
Also hiervon habe ich wirklich mehr erwartet.
Was wurde das im Vorfeld ständig in den Himmel gelobt?
Letztendlich ist bis auf die Grafik nichts besonders.
Es ist wieder eines dieser Spiele die sich an ICO bedienen, wo eine fremde Sprache - oder gar nicht - gesprochen wird und man als Lana durch die Gegend hüpft.
Alles fühlte sich an wie bereits 100x gespielt und in einem Jahr werde ich mich vermutlich an nichts mehr davon erinnern.
Hier hätte man eigene Wege gehen sollen, anstatt mit solch einen nervigen Begleiter durch die Welt zu latschen, denn süß ist der übrigens auch nicht, ist schließlich keine Katze oder Hund, sondern mehr eine Mischung aus Hamster und Ratte.
Und somit wieder, Game Pass sei Dank.
Gylt (Playstation 5) - 7 Std.
War endlich mal im Sale und habe überraschend alles gesammelt was man sammeln konnte, da mich die Enden schon ziemlich interessierten, die aber leider nicht sonderlich gut waren.
Gylt, ist an sich so ein leicht unheimliches Spiel, welches für das was es darstellen will erstaunlich sauber ausschaut und mich stark an Coraline erinnerte.
Vom Gameplay her recht zahm mit kleinen Rätseln und Dämonen die man mit Licht bekämpft und ein nie vor Herausforderungen stellt.
Und innerhalb der Handlung steht in erster Linie das Thema Mobbing im Vordergrund, was man hätte gerne weiter ausbauen können und sich vielleicht so perfekt für Minderjährige eignen würde.
Weder zu gruselig oder brutal und gleichzeitig lernt man noch wie man nicht mit seinen Mitmenschen umgeht = Win-win.
Ad Infinitum (Playstation 5) - 9 Std.
Hier waren meine Erwartungen leider zu hoch.
Der Launch Trailer sah schon geil aus und die Handlung ist wirklich gut.
Aber es ist bei weitem kein Horror-Schocker.
Vielmehr bekommt man einen Walking-Simulator der manchmal etwas nerven kann, wenn man erneut durch immer das gleiche Anwesen rennt und erst im zweiten Part eines jeden Kapitels in den Krieg zurückkehrt.
Dort tragen viele Notizen zur Story bei und ist das schon harter Tobak mit was für Probleme sich die betroffene Familie rumschlagen muss und welche Schrecken ein Krieg mit sich bringt.
Richtig ekelig wird es, wenn dann Behandlungsmethoden für z.b. Kriegshysterie den Spieler vermittelt werden und ist gerade das gute Ende schon ein kleiner Befreiungsschlag und ein fetter Mittelfinger für jeden Kriegstreiber.
Besonders Kapitel 3 sticht optisch und erzählerisch stark hervor und wäre das ganze Spiel so ausgefallen, wäre das ewige herum Gerenne nicht so nervig gewesen.
Nur das Gameplay ist und bleibt halt eintönig und dazu gesellen sich noch einige Bugs.
Also für aktuell 40 Euro würde ich das Spiel nicht weiterempfehlen, sondern eher für 20 Euro und bin froh es vorhin selber für 34 Euro weiterverkauft zu haben.
Shadow Warrior 3 (Xbox Series X) - 9:50 Std.
Wollte ich mir damals zum Release kaufen, doch überall wurde davor gewarnt wie kurz das Spiel sei.
5 Stunden und man ist durch, es würde sich nicht lohnen für den Preis und auch nicht für 40 Euro.
Tja, da Ego-Shooter nicht meine Stärke sind, bin ich von 6 Stunden Spielzeit ausgegangen und am Ende saß ich knapp 10 Stunden dran, was ich für einen Ego-Shooter ziemlich ordentlich finde.
Auch so macht Shadow Warrior 3 verdammt viel Spaß.
Ich kenne die Vorgänger leider noch nicht, aber dieser Blödelhumor in Kombination mit einer richtig schick präsentieren Handlung und viel, viel blutiger Action funktioniert wunderbar.
Die Grafik ist dabei echt phantasievoll gestaltet und dann erst dieser verrückte Soundtrack, die flotten Schießereien und Sprungpassagen, super.
Ich hatte die gesamte Spielzeit über einen Riesenspaß mit Lo Wang & Hoji (der hat so'ne geile Synchro) und kann nur eine recht verbuggte Passage kritisieren, denn der Rest stimmt einfach.
Auch die nur sieben Waffen reichen völlig aus und jetzt sollte ich dringend die beiden Vorgänger zocken und mir bald Hard Reset vom selben Entwickler anschauen.
Und das Beste zum Schluss: Das Spiel befindet sich im Game Pass.
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