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Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich habe nun FFVII Remake PS4 durchgespielt.

    Zuerst die negativen Punkte:

    -Sephiroth sieht aus wie 55 Jähriger. Sein Chara-Design ist wirklich misslungen.
    -Der Soundtrack ist mir zu orchestral. Das Original hatte diesen leichten Techno/Ambient Style, der perfekt zu Midgar gepasst hat.
    Leider hat man nahezu alle elektronischen Elemente entfernt. Wir konnte man hier diesen geilen Synth-Bass entfernen ??? https://www.youtube.com/watch?v=zX7P...Tfixn&index=14
    Und die Motorradmusik ist an die Wand gefahren
    Das Fight-Thema ist gefühlt 4 oder 5 man geremixt enthalten und ich glaube nur in einer Version, die nicht so oft drankommt ist die geile Stelle mit Piccolo-Flöte drin.
    Das Ending-Thema passt 0 zu FF.
    Einige Stellen wie z.B. Umweg den man mit Aeris nimmt um nicht in den Wallmarkt zu laufen, hat einen Sountrack der aus jedem neueren FF seit FFXIII hätten stammen können. 0 FFVIII Bezug
    -Die Passagen mit den Quests laufen mit zu schematisch ab. Story. Rumlaufen. Story. Quest-Passage mit zu einfachen Quests. Repeat.
    -Ich hätte mir noch Minimum einen Schauplatz mehr gewünscht, der dann mit den Sektoren verbunden ist.
    -Irgendwie hat das Materia-Verbinden nicht wirklich was gebracht und alles war zu einfach. Muss wohl mal auf Hard spielen.
    -Der Motorrad-Typ nervt und ist peinlich. Was sollte der?
    -Die Geister aka. Moiren gefallen mir nicht.

    Nun die positiven Punkte:
    -Mega Grafik
    -Soundtrack für sich betrachtet ziemlich gut, wenn man das Original vergisst
    -Persönlichkeiten der Charas sind recht ordentlich ausgearbeitet
    -Teefa sieht wirklich mega geil aus.
    -Spielzeit finde ich in Ordnung
    -Minigames, spezielle Aufgaben und ungewöhnliche Gameplaypassagen sorgen für Abwechslung
    -Einige Stellen sind im Gegensatz zum Original deutlich umfangreicher und das find ich gut.
    -Meiner Ansicht nach das Beste FF seit FF8 bzw. 9.
    -Deutsche Synchro überraschend gut. Bis auf Aeris und Teefa.

    Insgesamt kann man nicht meckern, wenn man sich ansieht, was Square sonst so abliefert

  2. #2
    Gerade in einer einzigen Fünfstundensitzung:



    Ja ja ja, diese ser gutt. Wie Alien Isolation, aber in einem Bunker und nicht sechs Stunden zu lang. Bonuspunkte gab es dafür, dass ich tatsächlich zweimal gebrüllt habe.

  3. #3
    Wanted Dead (Playstation 5) - ca. 10 Std.

    Nach 15 Minuten wollte ich es bereits wieder verkaufen und nach einigen Tagen Pause es dann nochmals versucht.
    Danach folgten Stunden der Unterhaltung, die ich dennoch kopfschüttelnd verbracht habe.
    Denn man merkt Wanted Dead seine Ninja Gaiden-Vorgeschichte an.
    Bloß bekommt man ein Ninja Gaiden in noch trashiger und billiger.
    Eigentlich könnte dieses Spiel auch von Grasshopper Manufacture sein, wenn man zwischen Gameplay und einigen animierten Szenen hin und her wechselt, man zu 99 Luftballons Karaoke singt, andere Minispiele zockt und in den Missionen sich anschließend extrem blutig durch die Gegner schnetzelt.
    Sogar die Handlung hat ordentlich Potenzial und dann schafft man es mit jeder weiteren Stunde alles vermehrt ins negative zu katapultieren.
    Denn die Handlung ist völlig konfus, man meint da fehlen zig Szenen, die Charaktere werden nicht richtig vorgestellt und dann hört das Spiel mittendrin auf.
    Kommt da noch ein DLC oder eine Fortsetzung? Möchte man einen ähnlichen Weg gehen wie damals Asura's Wrath?
    Ich weiß es nicht und ein wenig ärgert mich das auch, denn die Story könnte echt von Suda51 stammen.
    Die Protagonisten Hannah Stone hat mir sogar richtig gut gefallen.
    Optisch eine totale Abwechslung, Mund sollte man mit Seife auswaschen und ihre ganze Art hat was.
    Das restliche Team ist total asozial, was mir natürlich gefällt.
    Spiel wäre übrigens überhaupt kein Problem für die PS3 gewesen und ist besonders das Hauptquartier irrwitzig groß und eine Hässlichkeit für sich.
    Und in den Missionen? Da spritzt nur Blut. Man darf seine Skills aufwerten die zwar mehr als notwendig sind, doch hat man am Anfang der letzten Mission bereits alles erlernt, was dann wieder sinnlos erscheint.
    Das Gameplay ist dann auch ein zweischneidiges Schwert.
    Die Fights sind nämlich Hardcore und krepiert man ziemlich schnell.
    Man muss ein Gefühl entwickeln in welcher Kombination man seine drei Waffen einsetzt und kann einen die Steuerung & Kamera gerne in den Arsch treten.
    Parieren & Kontern ist dabei unerlässlich, denn gerade im Nahkampf muss man höllisch aufpassen.
    Also ich war einige Male echt am fluchen, nur sind die Finisher so befriedigend.
    Einordnen lässt sich Wanted Dead somit schwer.
    Ich bereue den Kauf wirklich nicht und bin froh über diese verrückte Erfahrung, würde am liebsten schon jetzt ein Remake verlangen, in den Händen von Team Ninja, denn ich glaube nach all den Reviews nicht an eine Fortsetzung.
    Die Schwächen sind leider so heftig, dass ich jeden verstehen kann, der das Spiel abbricht.

  4. #4
    Heartlight



    Naja "quasi" durchgespielt, es gibt kein Speichern Feature, dafür kann man die 70 Level des Spiels frei anwählen.



    Im Prinzip ein Boulder Dash Klon, im Alleingang 1990 von einem Polen für das Atari 800 entwickelt. Anders als in Boulder Dash gibt es hier aber keine Gegner oder Zeitlimit, dafür eine eigenwilligeren Physik die darüber entscheidet wann Steine runter plumpsen, was dem Spiel auch seine ungemein höher Komplexität gibt, wenn dutzende von sich beeinflussenden Steinreihen aus dem Weg geräumt werden müssen um an die Herzen zu gelangen. Also vielmehr ein reines Puzzlespiel, als ein Action-Spiel, auch wenn manchmal Geschickt gefragt ist, weil die Steine in Echtzeit fallen.

    Es gibt nicht viele Elemente, aber mit den Versatzstücken wurde so ziemlich alles rausgeholt, durch das editieren einer Textdatei kann man die Level übrigens verändern, so war das damals, eindach ASCII benutzt um die Symbole für das jeweilige Levelelement zu übersetzen.
    Was Laune macht ist der einzige Song im Spiel, ein Industrial Track der mit Amiga-artigen Klängen durchpumpt. Hierzu hatte ich auch mal ein kleines Vorstellungsvideo gemacht.



  5. #5
    Miasma Chronicles (PC)



    Als großer Fan von Taktik-RPGs wie Xcom, musste ich unbedingt das neueste Spiel von The Bearded Ladies spielen, welche auch das sehr gute Mutant Year Zero entwickelt haben (Corruption 2029 blende ich mal bewusst aus). Miasma Chronicles sprach mich auch optisch an und das Setting der Post-Apokalypse in einem düsteren Gewand ebenso. Am Ende kann ich sagen, dass es wieder ein gutes Spiel geworden ist, nur halt nicht das, was ich erhofft habe. Das Ende ist leider offen (zweiter Teil?, DLC?) und auch der Rollenspiel-Anteil hätte größer ausfallen können. Dafür bockt das Kampfsystem besonders, schön taktisch mit vielen kleinen Features. Was mir am besten daran gefallen hat. Man kann zwischen zwei Modi auswählen, wo einer kein RNG zulässt. Vorbei sind die Zeiten wo man trotz hoher Prozentwerte keinen Erfolg hatte. 100% Trefferwahrscheinlichkeit sind auch wirklich 100%, das macht die Kämpfe in meinen Augen berechenbarer und befriedigender. Schade, dass es keine echten Bossfights gibt und die Gegnervielfalt ist auch beschränkt. Ich konnte auch nur etwas mit dem Hauptcast anfangen, die leider nur wenigen anderen Begleiter, sind langweilig. Schade, dass es auch keine optionalen Gefährten gibt, aber dafür ist das Spiel bzw. das Budget nicht groß genug. Hier steckt eine ausgearbeitete Lore, ein gutes Kampfsystem und eine Story, die zwar keinen aus den Socken haut, aber trotzdem interessant und spannend erzählt wird. Abstriche muss man natürlich am Umfang machen, hier gibts keine bombastischen Inszenierungen oder viele ausgearbeitete Begleiter wie in einem Dungeons-&-Dragons RPG. Trotzdem steckt in Miasma Chronicles ein gutes Taktik-RPG, das Fans sicherlich gefallen dürfte.

    Geändert von Rusk (10.09.2023 um 09:41 Uhr)

  6. #6
    @Rusk

    Auch im Steam Summer Sale erworben?
    Die Welten von The Bearded Ladies sind schon besonders und war dann echt überrascht wie schnell der Preis von Miasma Chronicles gesunken ist.
    Mit meiner GTX 1050 werde ich mir das Spiel zwar nicht geben (20 Minuten haben mir gereicht), freue mich da aber echt drauf und klingt ja recht gut bei dir.

    Ratchet & Clank: Rift Apart (Playstation 5) - ca. 11 Std.

    Abgesehen davon wie kinderleicht dieses Spiel ist, wartet schon fast ein Animationsfilm auf einen, der von Pixar stammen könnte.
    Und das meine ich positiv.
    Man wird super durch die kinderfreundliche Handlung in einer fantastischen Welt begleitet, die super ausschaut.
    Bin zwar immer wieder überrascht wie seit zwei Jahren zig Spiele oder Filme das Thema Multiversum aufgreifen (Marvel sei Dank) aber das macht Rift Apart nicht schlechter.
    Das ich nur zwei Tage dafür gebraucht habe sagt eigentlich alles und kann verstehen wenn ein das zu wenig Spiel oder zu leicht ist, da gerade die ersten Teile eine weitaus größere Herausforderung darstellen.
    Ich bin aber froh über einen neuen Ableger und dürfte sich Sony über diesen Exklusivtitel gefreut haben.
    Für mich ein willkommenes und endlich wieder gutes gutes Jump ’n’ Run.

    The Darkside Detective: A Fumble in the Dark (PC) - 23:36 Std.

    Bin wirklich erstaunt über die lange Spielzeit.
    Habe nach einer etwas längeren Pause - bis die restlichen drei Fälle erschienen sind - mich da die letzten zwei Wochen rangesetzt und hatte genauso viel Spaß damit, wie letztes Jahr mit Teil 1.
    Detective McQueen & Officer Dooley haben wieder voll abgeliefert und bin immer wieder fasziniert von dieser Witz-Dichte.
    Wer sich diese Texte ausdenkt verdient einen Orden und so bleibt besonders Dooley mit seinen Blutwölfen wieder die ungeschlagene Nummer 1.
    Der Kerl ist so doof genial, geht gar nicht.
    Im Vergleich zum Vorgänger sind die Fälle weitaus umfangreicher, was das Spiel zwar nicht zwangsläufig besser macht, da die Qualität an sich gleich geblieben ist, war aber froh mehr Zeit in Twin Lakes verbringen zu können.
    Gleichzeitig habe ich wirklich alles angeklickt und mir jede Zeile gegeben, weswegen ich wohl die 20+ Stunden geknackt habe.
    Für ein Adventure extrem lang und bereue keine Sekunde.
    Diese Reihe darf gerne immer so weitergehen.

    Afterparty (PC) - 8:26 Std.

    Oxenfree ist geil und freue mich bereits auf Teil 2 nächste Woche.
    Afterparty ist ähnlich aufgebaut und hat (leider) Jahre für deutsche Untertitel benötigt und so habe ich jetzt fast ein Jahr zum durchspielen gebraucht und bin leicht enttäuscht.
    Das Thema zweier Tote, die in der Hölle Satan unterm Tisch trinken wollen, um ins Leben zurückkehren zu können ist originell und trifft man viele witzige Charaktere die mit einer 1A Syncho punkten können.
    Leider, leider ist das Gameplay absolut langweilig, da man nur von Ort zu Ort rennt und Trinkspiele spielt.
    Für das was geboten wird ist es viel zu lang und obwohl die Handlung viel Potenzial hat über den tot an sich und was Alkohol für Auswirkungen auf den Menschen haben kann, nutzt man all das Potenzial kein Stück.
    Man verliert sich in Unwichtigkeiten, manche Fäden verfolgt man kaum oder kappt diese vollständig und am Ende bleibt ein Spiel zurück, welches ich als ziemlich austauschbar unter all den Indiegames halte.
    Sicher kann man mit anderen Antworten die Dialoge ändern und gibt es bestimmt auch mehr als ein Ende, nur es motiviert mich kein Stück mich ein weitere Mal durch dieses öde Gameplay zu quälen.

    Geändert von Ὀρφεύς (12.07.2023 um 08:40 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    @Rusk

    Auch im Steam Summer Sale erworben?
    Die Welten von The Bearded Ladies sind schon besonders und war dann echt überrascht wie schnell der Preis von Miasma Chronicles gesunken ist.
    Mit meiner GTX 1050 werde ich mir das Spiel zwar nicht geben (20 Minuten haben mir gereicht), freue mich da aber echt drauf und klingt ja recht gut bei dir.
    Grund dürfte wohl sein, dass das Spiel bisher nicht wirklich erfolgreich war. Aber der Sale wird die Verkaufszahlen nur minimal beeinflussen. Ohne den Sale sind die 50 EUR für das Spiel bisschen zu viel. Da gibt es eher andere Probleme. Erstens ist Miasma Chronicles nur mehr für den PC und die Current-Gen erschienen und zweitens wurde kaum Werbung für das Spiel gemacht. Die GameStar, 4players und PC-Games haben es gar nicht mal getestet. Irgendwie ist das Spiel in der Masse untergegangen, was sehr schade ist.

    Und bzgl. Ratchet und Clank: Freue mich auch schon auf das Spiel, erscheint ja diesen Monat für den PC. Auf ein gutes Jump-&-Run hab ich echt wieder Bock, Sackboy war ja nicht so meins. Mein letztes gutes lag noch zu den Rayman-Hochzeiten.

    Geändert von Rusk (09.07.2023 um 09:30 Uhr)

  8. #8

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Final Fantasy XVI (EU PlayStation 5)
    Ein paar unsortierte Gedanken (im Spoiler verpackt) sind hier zu finden.

    Zu Ratchet & Clank: Rift Apart:
    So einfach wie das Game auch ist, es hatte mir echt verdammt viel Spaß gemacht und ich wiederhole mich: Spielt es, wenn ihr ein recht unterhaltsames und gut gemachtes 3D Action Adventure / Jump 'n Run spielen wollt.

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