Shinobi X (EU Saturn)
Da ich in nächster Zeit endlich mal ein paar Spiele- bzw. Wissenslücken beim SEGA Saturn schließen will, habe ich an diesem WE mit Shinobi X begonnen (bisher habe ich nur Shinobi, The Revenge of Shinobi und Shinobi III: Return of the Ninja Master gespielt und beendet). Das Spiel beginnt mit einem FMV und diese werden uns nach jeder Stage und auch währenddessen begleiten, denn es wurden hier einige Schauspieler engagiert, die die Geschichte erzählen (man sollte hier keinen Hollywood-Film erwarten, denn es ist gefühlt total peinlich was man zu sehen bekommt). Und so bekämpft man verschiedene digitalisierte menschliche Gegner... zumindest bis man plötzlich gegen Brontosaurier, alienartige Gegner, Schlangen und sonstigen Blödsinn kämpft. Das Spiel nimmt sich hier leider sehr viele Freiheiten, doch der größte Feind ist hier die Steuerung, denn spätestens ab Stage 5 sollte man den Doppelsprung fehlerfrei beherrschen, denn sonst gibt es massig Tode zu verbuchen. Das hatte bei mir dann so massiv Überhand genommen, dass ich dann nach x Lebensverlusten per Level Select direkt in die entsprechenden Levels gesprungen bin. Und dann wäre da die Musik der EU-Fassung, die ein britischer Komponist im Geiste von Yuzo Koshiro komponiert hat, sich jedoch im ganzen Spiel über absolut grausam anhören. Ich müsste mal gucken, wie die Musik im jap. Original ist.
Nun könnte man meinen, dass ich das Game schlecht fand, doch irgendwie ist genau das Gegenteil der Fall. Ja, es ist unfair und hat manch komische Gegner, doch das neue Kampfsystem welches sich mehr auf da Schwert anstatt die Shurikens konzentriert ist super und überzeugt von der ersten Minute an. Leider kann ich mich gerade nicht erinnern, ob und wie blutig die Vorgänger waren, doch der Teil hat es in dem Bereich in sich. Mal gucken wann ich mit der Reihe weitermache, denn vier weitere Teile hätte ich noch zur Hand, die ich bis heute noch nicht gespielt habe.