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Ehrengarde
Last Stop - ca. 7 Stunden.
Habe mir jetzt für einen Monat den Xbox Game Pass gegönnt, weil speziell zwei Spiele die Tage erschienen sind, die mich sehr interessierten.
Das eine ist Cris Tales und das andere The Ascent.
Lustigerweise konnten mich beide noch nicht fesseln.
Will die zwar nicht abschreiben, doch muss hier definitiv nachgebessert werden, da einige nervige Bugs vorhanden sind und das Gesamtbild stören.
Dafür bin ich auf ein anderes Spiel aufmerksam geworden, welches ich die letzten Tage direkt verschlungen habe und zwar Last Stop.
Diese kleine Perle ist das zweite Game von Variable State, die 2016 Virginia veröffentlich haben.
Virginia ist ein sehr kurzes Spiel und hat mir letztes Jahr von seiner Art der Erzählung ohne Worte und wie man schnell von Szene zu Szene springt, wirklich gut gefallen.
Last Stop wiederum ist so etwas wie eine deutlich weitergedachte Form von Virginia geworden.
Man darf sich nach jedem Kapitel frei zwischen drei sehr unterschiedlichen Charakteren entscheiden wem man folgen möchte und irgendwann finden die drei Handlungsstränge mehr oder weniger zusammen.
Vom Genre her ist es ein Mystery-Adventure, welches sich spielt wie ein Game von Quantic Dream oder Telltale Games.
Nur von der Qualität her irgendwo dazwischen.
Grafik ist sehr minimalistisch gehalten und kommt keinesfalls an ersteres ran, dafür hat es keine nervigen Bugs wie die Games vom zweiten Studio.
So klickt man sich in den paar Stunden nur durch Dialoge, trifft Entscheidungen und verfolgt halt die Story.
Die einzelnen Kapitel sind unterschiedlich lang und können mal 5 Minuten oder 20 Minuten gehen, selbst wenn die Story rund um John auf mich viel länger wirkte.
Was dieses Spiel nur so besonders macht sind diese drei sehr persönlichen Geschichten.
Denn obwohl Mystery ein allumfassendes Element im Spiel ist, stehlen die zahlreichen Charaktere dem die Show.
Besonders die Geschichte rund um John & Co. lässt kein Auge trocken und geht ins Herz.
Dafür sorgen auch die verdammt gut geschnittenen Szenen und ein Soundtrack, der von ein Life is Strange stammen könnte.
Dabei zielt man auf ein Tempo ab, das für viel Witz sorgt und meistens nur von einem Film erreicht wird.
Selten ist die Zeit in einem Videospiel so schnell vergangen und habe nicht eine langweilige Sekunde erlebt.
Wirklich, von Anfang bis Ende ein rundes Erlebnis ohne Hänger oder nervigen Szenen und das bei einer Spielzeit von 7 Stunden, wo man bloß die Handlung erlebt.
Stark was hier abgeliefert wurde.
@Rusk
Ich schiebe den besseren Eindruck auf die geänderten Kleinigkeiten.
Denn selbst wenn DQXI viele Stärken hat, wurden die meiner Meinung nach stark in Mitleidenschaft gezogen durch das extrem langsame Gameplay.
Hätte ich es damals weitergezockt, wäre das die reinste Qual geworden, egal wie gut es später wird.
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Geändert von Ὀρφεύς (29.07.2021 um 19:56 Uhr)
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