Hm, also ich hatte den aktuellsten Patch, meine PS5 zieht grdsl. immer die Auto-Updates.
Durch die Physik bin ich nie geglitched, es waren wirklich einfach teilweise nicht oder unzuverglässig spawnende Gegner, ab und zu einige Oberflächen, die Sackboy einfach losgelassen hat (Seile, sich bewegende Wände etc.) und solche Geschichten.
Von den "Bugs" abgesehen fand ich aber wirklich die Autoscroller brutal schnell, so dass es im ersten Run und ohne Vorwissen selbst mit großer Achtsamkeit so gut wie unmöglich war alle Secrets zu finden oder einen perfekten Run hinzulegen. Und wenn die Levels prinzipiell so designt sind, dass man sie mehrfach spielen muss, da ganze Passagen auf Trial and Error beruhen, finde ich das nicht "schwierig" sondern schlecht unfair.
Das Spiel ist trotzdem super und ich würde es Fans von Jump and Runs auch empfehlen. Aber der Schwierigkeitsgrad ist in meinen Augen schlicht unausgegoren und wird durch genannte Probleme, durch die nicht drehbare Kamera etc. einfach künstlich in die Höhe getrieben. Ich hatte bei Donkey Kong Country Returns beispielsweise weniger Schwierigkeiten, die 200% zu erreichen als bei Sackboy die 100.
Für einen Nachfolger wünsche ich mir da mehr Feintuning. Das reine Durchspielen darf ruhig ein wenig an Anspruch gewinnen (im Ernst, wer einfach nur durch die Level rennt, hat im Wesentlichen überhaupt gar keine Herausforderung) während das Game im Gesamten einfach etwas Feinschliff braucht, um die 100% fair zu gestalten. Einen signifikanten Unterschied zu einem Crash 4 sehe ich hier nicht - hier findet die Spielzeitstreckung zwar durch völlig unsinnige Herausforderungen und Sammeleien statt, dafür funktionieren die grundsätzlichen Mechaniken m.E. besser als in Sackboy. Lustigerweise finde ich, dass beide Spiele sehr gute Jumper sind, die aber aufgrund unterschiedlicher Probleme nicht den Weg in den Plattform-Olymp schaffen. Dafür sind beide Titel aus meiner Sicht zu unausgegoren und werden daher auch von vergleichbaren Mario Titeln gnadenlos abrasiert.