Mein Pile of Shame darf sich in Acht nehmen.
Habe mich in erster Linie auf kurzen Kram oder bereits angefangene Games konzentriert:
The First Tree - 103 Minuten.
Eines der besten Games in dieser Liste.
Dieser Dialog zwischen einem Paar, während man einen Fuchs spielt und die tolle Atmosphäre genießt, hat mich richtig gepackt.
Die Texte sind nämlich ziemlich gut geschrieben und konnten mich die vollen 103 Minuten überzeugen.
Regen außerdem sehr zum nachdenken an.
Gato Roboto - 3:55:02 Stunden.
Joa, war okay.
Habe irgendwie mehr erwartet und bleibt alles irgendwie zu oberflächlich.
Vielleicht darf man bei knapp 4 Stunden nicht mehr erwarten? Egal, witzig war's irgendwie.
Haimrik - 4:30 Stunden.
Genau mein Geschmack.
Bitter böser Humor in blutiger 2D-Cartoon-Optik.
Schlimm, zwei Jahre hätte ich zum weiterspielen gar nicht warten sollen, dafür ist Haimrik viel zu gut und vor allem sehr innovativ ausgefallen.
Ist momentan sogar im Angebot auf Steam für 1,99 Euro.
Saucer-Like - 2:19 Stunden.
Die schwerste Bewertung von allem.
Als ob man mir Origin - Spirits of the Past als Spiel in die Hand gedrückt hätte.
Nicht das beides sich so ähnlich wäre, musste bloß immer daran denken, da die Zeichnungen und diese alles umfassende Natur mich am besagten Film erinnert.
Und genau das sind die beiden stärken von Saucer-Like.
Trotzdem zähle ich es zu den schlechten Games, denn rein vom Gameplay her ist es furchtbar und klärt wenig auf.
Hätte funktionieren können, doch hat es mich ähnlich wie Dear Esther mehr gelangweilt.
Die einzelnen Abschnitte klappert man gemütlich ab und hatte den Eindruck einen 80-jährigen zu spielen, der selber keinen Bock aufs Spiel hat, da selbst die Rätsel sehr nichtssagend sind.
Die Aufmerksamkeit vom Protagonisten wurde erst geweckt, als er sich vom Waldgeist hat knallen lassen.![]()
Tengami - 104 Minuten.
Ein spielbares Klappbilderbuch.
Klingt toll? Ist es nicht!
Es fängt an, man läuft rum und rätselt ein wenig, fertig.
Nichts was irgendwie außerhalb dessen Interesse aufkeimen lässt oder etwas erzählen will.
Kann man sich schenken.
Not in Heaven - 70 Minuten.
Schlaftabletten-Spiel Numero 3 in Folge.
Kleines Mädchen befindet sich in einer Welt zwischen Leben und Tod und kämpft sich zurück ins Leben.
Kämpfen heißt im den Sinne, man weicht ständig irgendwelche Kreaturen aus und schlägt sich mit einer absolut nervigen Steuerung + Kamera rum.
Dabei ruckelt Not in Heaven wie Sau und wollte 70 Minuten lang, dass es endlich vorbei ist.
Virginia - 106 Minuten.
Mit Virginia folgte wieder ein gutes Spiel.
Hier wird kein Wort gesprochen und darf man sich vieles zusammenreimen.
Die Art wie zwei FBI-Beamten sich langsam kennen lernen und einen Fall lösen hat was.
Dabei springt man von jetzt auf gleich von Szene zu Szene, z.B. während man seinen Kopf hebt oder eine Tür hinter sich schließt.
Dieses Stilmittel füllt irgendwie die Leere der fehlenden Worte und sorgt für ein gutes Erzähltempo.
Die Grafik bleibt dabei minimalistisch gut, während man wenig bis gar nicht selber spielt.
Man läuft mehr von A nach B und klickt einzelne Objekte an.
Abzû - 105 Minuten.
Hier kommt Spiel 3 von 4 der wirklich sehr guten Titel.
Besonders bei Abzû könnte ich mir selber in den Arsch treten so lange gewartet zu haben.
Über drei lange Jahre versauerte es in meiner Steam-Bibliothek und habe mir höchstens den Soundtrack angehört.
Alleine diese Bildgewalt ganz ohne Worte, die man auf den Spieler loslässt, ist ein Kaliber für sich.
Dabei erkundet man einzig und alleine diese mystische Unterwasserwelt, die später stark ins esoterische und sogar ein Stück weit in Richtung Science-Fiction geht (auf mich wirkte das zumindest so) und habe die Rolle vom weißen Hai wirklich geliebt.
Endlich weg mit diesem Horror-Wahn eines blutrünstigen Wesens aus den Tiefen der Meere.
Möchte selber zwar nie einen begegnen, aber seinen Ruf wird dieses majestätische Tier wirklich nicht gerecht.
Abzû geht hierbei einen komplett anderen Weg, der vielleicht leicht übertrieben optimistisch erscheint und mir persönlich doch soviel gegeben hat.
In der ersten Stunde hatte ich vielmehr den Eindruck man verfolgt bzw. trifft auf seinen Weg zwar ein gefährliches, aber in erster Linie neugieriges Tier, wovor man Respekt haben sollte.
Später entwickelt sich das dann in eine Art Kameradschaft und hat mich die Handlung noch Tage danach beschäftigt, da man wirklich viel reininterpretieren kann.
Abzû hat es in 105 Minuten geschafft definitiv einer meiner liebsten Indi-Perlen zu werden.![]()
Submerged - 2:30 Stunden.
Erinnere mich düster an katastrophale Reviews, die den aller größten Schrott vermuten lassen (glaubt mir, der folgt erst noch).
Am Ende war Submerged ein gemütliches Spiel.
Verstehe nicht wirklich was daran so extrem schlimm sein soll, dass Wertungen von 30% als gerechtfertigt durchgehen?
Man schippert ein wenig mit seiner Nussschale durchVenedig, erklimmt Gebäude und sammelt Zeugs ein.
Ist nichts besonderes, stimmt, aber hatte meinen Spaß damit.
Und die ganze Stimmung in Spiel bringt eine gewisse Ruhe mit, auf die man sich ruhig einlassen kann.
Woolfe: The Redhood Diaries - 116 Minuten.
Wirkt ein wenig wie ein billiges Alice: Madness Returns.
Potenzial ist da, wird aber kaum genutzt.
Am Ende bleibt ein von der Optik her verspieltes aber anspruchsloses Action-Adventure.
Hiervon würde ich gerne ein Remake vom Entwickler Spicy Horse sehen.
Unforgiving: A Northern Hymn - 3:16 Stunden.
Nach Apsulov: End of Gods musste Unforgiving relativ zeitnah folgen.
Und nein, es kommt nicht an Apsulov ran.
Dafür rennt man viel zu viel doof herum, was mir manchmal mächtig auf die Nerven ging.
Die Verfolger sind auch nicht unheimlich, aber dafür mal was anderes.
Wesen aus der nordischen Mythologie in einer Horrorvariante.
Gute Idee, die man schön weiter ausgearbeitet hat.
Was ich Unforgiving aber hoch anrechnen muss ist die Stimmung.
Ist alles sehr drückend und müsste ich das Spiel mit nur einem Wort beschreiben, würde ich das Wörtchen Gemein wählen.
Ernsthaft, wie fies kann ein Ende überhaupt sein?
Man verschuldet einen Unfall, kämpft sich durch Monster und dann muss man seinen Bruder töten, da dieser sich vor Schmerzen quält.
Doch damit nicht genug, während man weiter abhaut muss man später zurück und seine Leiche schänden.
Mit diesem doppelten Trauma besteht man auch die letzte Gefahr und findet sich dann in ein Spiel einer sadistischen Kreatur wieder, die ein alles wieder von vorne erleben lässt.
Gemeiner geht's nicht und definiert Horror für sich nochmals neu.
War schon ein gutes Horror-Game.
Beatbuddy - 5:24:02 Stunden.
Rhythmus Spiele sind witzig und zähle Beatbuddy zu den besseren.
Manchmal waren mir einige Levels zu lang, aber diese handgezeichnete Welt, wo alles auf Musik aufbaut, ist so frisch.
Wenn dann Parov Stelar läuft und man dabei passend zum Rhythmus sich fortbewegen soll, bleibt ein nichts anderes übrig als die Lautstärke zu erhöhen.
Leider hat man nicht in jedem Level einen guten Song erwischt, was gerade in ein solches Spiel fatal sein kann.
Gut ist Beatbuddy dennoch und ist mir ein wenig unverständlich, dass man den Kurs nicht beibehalten hat.
AER - Memories of Old - 3:48 Stunden.
Rein vom Interesse her, ist die Handlung ähnlich spannend wie in Abzû.
Vom Stil her kommt man Virginia sehr nahe und fertig ist ein nettes Indi-Game.
Das Erkunden dieser überschaubaren Welt als Vogel ist ein wenig meditativ und habe gerne die Inseln nach Informationen abgesucht.
Nur die Ruinen waren mir zu eintönig.
Für die Spielzeit okay, aber hart an der Grenze zur Langeweile.
Klang - 2:42 Stunden.
Weiteres Rhythmus Spiel mit einer wirklich scheußlichen Optik.
Ich mag diesen Look überhaupt nicht und soll vielleicht an Techno-Album-Covers aus den 90er-Jahre erinnern?
Gleichzeitig war mir Klang zu schwer (bin völlig unmusikalisch) und habe zum Ende hin den Schwierigkeitsgrad gesenkt.
Ansonsten finden sich hier viele coole Ideen, wie man den Rhythmus zum weiterkommen nutzen kann.
Bleibt ein nettes Spiel, welches mich daran erinnert hat, mich endlich wieder mit Crypt of the NecroDancer auseinander zu setzen.
Wheels of Aurelia - 33 Minuten.
Hier kommt die Gurke des Monats.
Wheels of Aurelia ist der billigste Scheiß, der mir nach Monaten (oder Jahre?) untergekommen ist.
Kein Wunder, dass der Epic Store diesen Schund verschenkt hat.
Aber kurz für alle Unwissenden: Man spielt eine Frau, die mit einer Freundin nach Frankreich fährt.
Im Auto unterhält man sich und kann entscheiden was man antwortet.
Diese Unterhaltungen sind leider so doof, die können nämlich nicht beim Thema bleiben und wechseln diese permanent.
Falls ein geschichtsträchtiges Thema Erwähnung findet, wird im Menü nach einigen Zeilen auf Wikipedia verwiesen, da man anscheinend sich die Menge an selbstgeschriebenden Text sparen wollte.
Ansonsten kann man Anhalter mitnehmen und das Auto grob selber lenken.
Das war alles.
Es gibt viele Endings und hatte selber Ending K.
Wheels of Aurelia, ist so schrottig, werde nie wieder diese Straftat von einem Spiel starten und möchte meine 33 Minuten Leben zurück, sofort!!!
Minit - 103 Minuten.
Okay, alleine die Idee hinter Minit verdient ein dickes Lob.
In 60 Sekunden muss man sich Stück für Stück durch die Welt arbeiten, bevor man stirbt und in seiner zuletzt besuchten Unterkunft neustartet.
Dabei alles schön in s/w gehalten und hatte einfach meinen Spaß damit.
Ist nichts großes und gab es damals auch umsonst im Epic Store und was für ein Glück da zugegriffen zu haben.
A Short Hike - 100 Minuten.
Kleine Geschichte direkt aus dem Leben gegriffen.
(Vogel)mädchen Claire erwartet einen wichtigen Anruf und erklimmt einen Berg auf einer kleinen Insel.
Ist irgendwie völlig belanglos und kam mir vor wie in einem Nintendo DS Spiel bei der verpixelten Grafik.
Aber A Short Hike bringt viel Charme und komische Dialoge mit, die ein gut durch die kurze Spielzeit bringt und bei Laune hält.
Far: Lone Sails - 3:16 Stunden.
Bringe deinen merkwürdigen Zug ans Ziel in einer sehr, sehr, leeren Welt.
Klingt nicht sehr spannend und die erste halbe Stunde mochte ich dieses Zug-Management nicht.
Aber je länger die Reise geht, je mehr Orte man besucht, die Musik auf sich wirken lässt, kleine Rätsel löst um sicher voranzukommen und dabei seinen Zug repariert, hegt und pflegt, desto besser wurde, Far: Lone Sails.
Am Ende bleibt eine sehr schöne Erfahrung, dessen gute Resonanz ich voll nachempfinden kann.
DISTRAINT: Deluxe Edition - 3:42 Stunden.
Total schräg.
In DISTRAINT schmeißt man Menschen aus ihren Wohnungen und das macht ein so fertig, dass die Psyche nicht mehr mitspielt.
Was hier abgeht ist so makaber, ich brauche dringend Teil 2.
Zur Spielzeit sei gesagt sein, die liegt locker bei 2 Stunden.
Ich hatte nur im dritten Fall bei einem Rätsel voll ein Brett vorm Kopf und war Hundemüde.
Keine gute Kombination zum zocken und so sind fast vier Stunden daraus geworden, da ich an ein Bug vermutete und deswegen von vorne gespielt habe... peinlich.
Pinstripe - 3:54 Stunden.
Neben The Last Tree, Haimrik & Abzû das vierte richtig gute Spiel innerhalb dieser Liste.
Denn etwas solch hochwertiges habe ich keineswegs kommen sehen.
Je weniger man im Vorfeld zur Story weiß, umso besser, die ist nämlich wieder schön zum mitdenken und reininterpretieren.
Vom Gameplay ist Pinstripe dafür simpel gestrickt, aber alleine wie das Spiel anfängt, was man für Gestalten trifft, wie hervorragend die Synchronsprecher so wie der OST sind und dieser Grafikstil... absolut erstklassig.
Hab mich gut darin verloren und es in knapp vier Stunden am Stück durchgezockt.
Mein Nachmittag war dann zwar weg, aber dafür eine Gaming-Perle mehr im diesen Jahr.







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