Im Kern bleiben die Spiele immer noch dasselbe, also sie fügen sich schon sehr gut in das Gesamtbild ein. Es ist ein bisschen wie früher mit Kampagnen in Echtzeit-Strategiespielen, wenn man nachfolgend die andere Fraktion zu Gesicht bekommt und dann mit deren gameplayspezifischen Eigenheiten konfrontiert wird.
Während "Shovel of Hope" (so haben sie nachträglich die Shovel Knight "Episode" genannt) und "Plague of Shadows" noch sehr Mega Man artig waren, ist in den anderen beiden Kampagnen das Plattforming deutlich dominanter vertreten. Stellenweise weißt das Leveldesign schon Ori und Celeste Qualitäten auf, weil jeder Screen darauf zugeschnitten wurde, dass man sie mit einer Verkettung der besonderen Aktionen der Spielcharaktere löst. Tatsächlich wirken die Level dadurch etwas eingeschränkter, weil sie speziell für das Moveset der Charaktere angefertigt wurden, was die Relikte im Spiel, statt wie nützliche "Sub-Weapons" schon eher wie Schummeltems wirken lässt. Weil man mit vielen davon die maßgeschneiderte Levelmechaniken aushebelt.
Dazu muss man sagen dass "Plague of Shadow" und "Shovel of Hope" sehr ähnlich sind, die Story ist unterschiedlich, aber die Level wurden nur sehr leicht angepasst und haben hier und da mal ein paar neue Bonus-Sektionen bekommen im Großen und Ganzen hat man aber eine recht ähnliche Erfahrung, was in deiner Situation vielleicht gar nicht so schlecht ist, wenn man nach Jahren irgendwann mal vor hat die 3 anderen Episoden noch mal durchzunehmen, dann kann man Shovel of Hope auslassen bekommt aber trotzdem irgendwo noch was Neues.
Zu der Spielzeit in "King of Cards" muss ich noch hinzufügen dass es meine persönliche Zeit ist. Ich habe sehr viel Zeit mit dem Kartenspiel verbracht, welches fast komplett optional ist. Außerdem habe ich jedes Level mitgenommen was nur irgendwo möglich ist. Die Weltkarte ist mit vielen Abkürzungen ausgelegt dass man Level in Super Mario Manier überspringen kann, bzw sich alternativen Leveln widmet. So kann man die Spielzeit wahlweise auch auf 3-4 Stunden verkürzen. Aber ich denke mal die Devise für dich da: "wenn schon, denn schon" lauten. (verständlicherweise)
Spectre of Torment wiederum ist ungefähr genau so lang wie Shovel Knight und kommt auch ohne zu viel Brimbamborium aus, es fühlt sich mangels Weltkarte weniger wie ein Abenteuer an, bietet aber mitunter noch das rundeste und längenloseste Erlebnis. Ich glaube wenn ich die Reihe in x Jahren noch mal spielen werde, würde ich mit Spectre of Torment anfangen. Von der Qualität her sehe ich King of Cards und Spectre of Torment auf jeden Fall über die Hauptkampagne, bin aber auch allgemein ein größerer Fan von Plattforming statt Kämpfe.






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