Teenage Mutant Ninja Turtles (Arcade)
Hierbei handelt es sich um das Spiel aus dem Jahr 1989, welches auch einen Re-Release auf der Xbox360 vor 13 Jahre erhalten hat (inzwischen aber schon seit 9 Jahren nicht mehr erhältlich ist). Wenn ich mir meine Achievements so anschaue, habe ich das Spiel scheinbar 2010 gespielt und ein paar Achievements erhalten. Problem ist nur, dass das bei mir scheinbar NULL hängen geblieben ist, denn als ich es gestern durchgespielt habe, war für mich irgendwie alles neu. Das Spiel selbst ist bockschwer gewesen, aber für ein so altes Spiel war es richtig gut und auch schön animiert. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Und wenn ich schon dabei war...
Teenage Mutant Ninja Turtles: Turtles in Time (Arcade)
... habe ich auch den Nachfolger dazu gleich durchgespielt. Ich weiß nicht wie oft ich in meinem Leben die SNES-Fassung von Teenage Mutant Ninja Turtles: Turtles in Time durchgespielt habe, aber in den letzten 20 - 25 Jahren dürfte es bestimmt um die 100x gewesen sein. Es ist einfach das perfekte Spiel für zwischendurch. Da ich die SNES-Fassung dadurch auswendig kenne, waren die Änderungen gegenüber de Arcade-Original verdammt interessant. Die Arcade-Fassung läuft wunderbar flüssig, die Animationen sind toll und der Sound glasklar (so dass ich auch endlich mal alles verstanden habe, was die Turtles so von sich gegeben haben). Es war auch cool Gegner zu verprügeln, die es nie in die Umsetzung geschafft haben, Gegner die sich in den Kämpfen komplett anders verhalten haben oder durch andere Gegner ausgetauscht wurden. War auf jeden Fall cool zu sehen, worauf eines meiner Lieblingsspiele basierte. Zwar hatte ich mir auch Teenage Mutant Ninja Turtles: Turtles in Time Re-Shelled auf der Xbox360 geholt und durchgespielt (vor vielen vielen Jahren), aber die Fassung war - obwohl sie auf dem Arcade-Original basiert - so verdammt schlecht. Ich habe diese Remake komplett aus meinem Gedächtnis gestrichen.
Progear (Arcade)
Keine Ahnung, wie ich eigentlich auf dieses Spiel gekommen bin... Progear ist ein "sidescrolling shooter" von CAVE und wurde 2001 leider nur im Arcade veröffentlicht (ist aber auch auf dem Capcom Home Arcade-Stick drauf). Wie es bei CAVE in den letzten 20 Jahren der Fall war, handelt es sich hier mehr um ein Bullet Hell-Shooter, nur dass man nicht von unten nach oben fliegt, sondern wie bei R-Type von links nach rechts. Und wie es sich für Spiele dieser Art gehört, habe ich absolut keinen Plan vom Score-System gehabt und dadurch viele viele Leben gelassen und dadurch wohl auf viele viele Punkte verloren. Spaß hat das Spiel dennoch gemacht, denn durch das Setting wirke es doch sehr interessant. Für eine kurze Runde zwischendurch ist das Spiel mit seinen fünf Stages auf jeden Fall zu empfehlen.
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Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Der letzte der 3 großen DLC's die als Kickstarter Meilenstein Rewards damals erreicht wurden. Ich glaube niemand hätte zu Träumen gewagt dass Spectre of Torment und King of Cards so aufwändig werden, dass sie als völlig eigenständige Nachfolger für sich betrachtet werden können. Nachdem Spectre of Torment mich schon umgehauen hat, hat mich King of Cards komplett überwältigt mit der bisher größten Kampagne die mich fast 16 Stunden beschäftigt hat. (und beides ist für Besitzer des Spiels komplett kostenlos) Und wenn das noch nicht genug war hat man obendrein noch nen Smash Bros Verschnitt mit den Namen "Shovel Knight Showdown" rausgehauen, der tatsächlich sehr kurzweilig ist und sich auf das fokussiert was ältere Fighting Games so interessant gemacht hat. Das Spiel hat einen Haufen unlockables und diese freizuschalten und zu sehen wie das Spiel langsam vielfältiger wird macht einen Heidenspaß.
Rein vom Spielspaß hat mit King of Cards sogar noch mal ein Stück besser gefallen als Spectre of Torment was vor allem an der Vielfalt des Gameplays liegt. Statt Mega Man große Stages mit einem Boss am Ende hat man hier eher einen Super Mario Bros. 3 Ansatz gewählt. Insgesamt bewegt man sich auf eine 4-teilige Weltkarte und springt dort von Location zu Location, da es mehrere Wege gibt muss man nicht alle bewältigen. Die Level sind kürzer ausgefallen und konzentrieren sich mariotypisch auf bestimmte Gimmicks manche schon etwas älter, manche schon etwas neuer. Durch die neue Spielmechanik die mit King Knight als spielbaren Charakter zum tragen kommt spielt sich aber alles wieder ein bisschen anders als in den anderen Kampagnen. Obwohl die Level kürzer sind gibt es gleichzeitig viel mehr von denen, teilweise gibt es sogar neue Settings, wie z.B den Appfisch Teich oder was Berg-mäßiges.
Eine andere Neuerung ist das Namensgebende Kartenspiel, man kann über das Spielt verteilt fast 200 Karten sammeln und tritt dann gegen Kontrahenten in speziellen "Tjost-Häusern" oder auf seiner Basis in Kartenspielen an. Dabei haben die Karten Richtungen am Rand der Karte mit denen man sie auf einem Spielbrett variabler Größe hin und her schieben kann. Zufällig verteilt auf dem Brett sind Edelsteine. Sind alle freien Felder befüllt und mehr Edelsteine besetzt als der Kontrahent hat, hat man gewonnen. Das Regelwerk ist originell, steigt an Komplexität und ist einfach kurzweilig. Ich hatte sehr viel Spaß am Tjost. Zwar ist dieses Minispiel fast komplett optional aber wichtig um viele Bonis im Spiel zu sammeln. Es gibt sogar einen Secret Boss. Von all den Spielen ist das vielleicht das abenteuerlichste mit einem Haufen Extras.
Bezüglich der Story wollte ich zum Ende auch noch mal kurz sagen:
Wer jetzt noch nicht Shovel Knight geholt hat den steht mit Treasure Trove ein wahres Umfangsmonster bevor, es gibt wohl kaum ein Indie Plattformer aus dem man derweil so viel Spielzeit rauskitzeln kann.
Achja noch mal Kudos an Yach Club Games, dass sie das durchgezogen haben die WiiU Version bis zum Ende zu supporten und sogar nach wie vor die Technologie der Konsole genutzt haben um die Interfaces angenehmer zu gestalten, das ist absolut keine Selbstverständlichkeit.
Lustigerweise sind zwei wesentliche Punkte, die Du nennst, genau die Gründe, warum ich bisher keinen DLC von Shovel Knight angefasst habe:
Andere Spielweise und Spielzeit.
Irgendwie habe ich nicht die Muße, von dem Gelernten in Shovel Knight umzudenken und so wesentlich andere Mechaniken wie in Spectre Knight und Plague Knight zu erlernen (vom letzteren turnt mich das Gameplay in Videos immer extrem ab, es sieht sehr mühselig und "langsam" aus).
Auch eine so ausufernde Spielzeit wünsche ich mir von einem Indie Jump and Run eigentlich nicht. Manchmal (oft) bin ich inzwischen froh um kompakte Spielzeiten, damit ich einfach mehrere Spiele pro Jahr erleben kann.
Da fällt es mir dann schwer, mich 16 Stunden auf einen Retro-Jumper einzulassen.
Werde dem Spiel aber vllt. nochmal eine Chance geben (das originale Shovel Knight liebe ich), wenn ich es ohnehin aus Sammler-Gründen irgendwann nochmal in mein Switch Portfolio aufnehme.
Wirklich interessieren hingegen würde mich ein "Super Shovel Knight" als Fortsetzung - also quasi eine Fortsetzung im Super Nintendo Stil.
Lustigerweise sind zwei wesentliche Punkte, die Du nennst, genau die Gründe, warum ich bisher keinen DLC von Shovel Knight angefasst habe:
Andere Spielweise und Spielzeit.
Irgendwie habe ich nicht die Muße, von dem Gelernten in Shovel Knight umzudenken und so wesentlich andere Mechaniken wie in Spectre Knight und Plague Knight zu erlernen (vom letzteren turnt mich das Gameplay in Videos immer extrem ab, es sieht sehr mühselig und "langsam" aus).
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Im Kern bleiben die Spiele immer noch dasselbe, also sie fügen sich schon sehr gut in das Gesamtbild ein. Es ist ein bisschen wie früher mit Kampagnen in Echtzeit-Strategiespielen, wenn man nachfolgend die andere Fraktion zu Gesicht bekommt und dann mit deren gameplayspezifischen Eigenheiten konfrontiert wird.
Während "Shovel of Hope" (so haben sie nachträglich die Shovel Knight "Episode" genannt) und "Plague of Shadows" noch sehr Mega Man artig waren, ist in den anderen beiden Kampagnen das Plattforming deutlich dominanter vertreten. Stellenweise weißt das Leveldesign schon Ori und Celeste Qualitäten auf, weil jeder Screen darauf zugeschnitten wurde, dass man sie mit einer Verkettung der besonderen Aktionen der Spielcharaktere löst. Tatsächlich wirken die Level dadurch etwas eingeschränkter, weil sie speziell für das Moveset der Charaktere angefertigt wurden, was die Relikte im Spiel, statt wie nützliche "Sub-Weapons" schon eher wie Schummeltems wirken lässt. Weil man mit vielen davon die maßgeschneiderte Levelmechaniken aushebelt.
Dazu muss man sagen dass "Plague of Shadow" und "Shovel of Hope" sehr ähnlich sind, die Story ist unterschiedlich, aber die Level wurden nur sehr leicht angepasst und haben hier und da mal ein paar neue Bonus-Sektionen bekommen im Großen und Ganzen hat man aber eine recht ähnliche Erfahrung, was in deiner Situation vielleicht gar nicht so schlecht ist, wenn man nach Jahren irgendwann mal vor hat die 3 anderen Episoden noch mal durchzunehmen, dann kann man Shovel of Hope auslassen bekommt aber trotzdem irgendwo noch was Neues.
Zu der Spielzeit in "King of Cards" muss ich noch hinzufügen dass es meine persönliche Zeit ist. Ich habe sehr viel Zeit mit dem Kartenspiel verbracht, welches fast komplett optional ist. Außerdem habe ich jedes Level mitgenommen was nur irgendwo möglich ist. Die Weltkarte ist mit vielen Abkürzungen ausgelegt dass man Level in Super Mario Manier überspringen kann, bzw sich alternativen Leveln widmet. So kann man die Spielzeit wahlweise auch auf 3-4 Stunden verkürzen. Aber ich denke mal die Devise für dich da: "wenn schon, denn schon" lauten. (verständlicherweise)
Spectre of Torment wiederum ist ungefähr genau so lang wie Shovel Knight und kommt auch ohne zu viel Brimbamborium aus, es fühlt sich mangels Weltkarte weniger wie ein Abenteuer an, bietet aber mitunter noch das rundeste und längenloseste Erlebnis. Ich glaube wenn ich die Reihe in x Jahren noch mal spielen werde, würde ich mit Spectre of Torment anfangen. Von der Qualität her sehe ich King of Cards und Spectre of Torment auf jeden Fall über die Hauptkampagne, bin aber auch allgemein ein größerer Fan von Plattforming statt Kämpfe.