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Thema: gerade durchgespielt

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  1. #1
    Doom Eternal, Xbox One X, ca. 15 Stunden

    Doom Eternal ist aus meiner Sicht der brilliante Nachfolger zu einem der besten Ego Shooter der letzten Dekade.

    Grafisch eine Wucht. Soundtechnisch eine absolute Wucht. Schnell. Anspruchsvoll. Geniale Waffen. Und schönes, klassisches Leveldesign.

    Was ich aber nicht akzeptieren kann, ist die verpflichtende Anmeldung über einen Bethesda Account, sobald man eine Online Verbindung eingerichtet hat. Dass das in keinem einzigen Review erwähnt wurde und auch auf Ansprache in Kommentarfunktionen nicht das warum wieso weshalb erläutert wurde, lässt mich ganz stark vermuten, dass da ein Maulkorb von Bethesda verpasst wurde und zwar flächendeckend. Das Thema ist ja auch nicht das erste Mal auf den Plan getreten.
    Eine Schande. Und heuchlerisch, dass optionale Lootboxen zu Punkteabzug führen, aber eine verpflichtende Accountverknüpfung bei einer Singleplayer Kampagne billigend geduldet wird.
    Für meine kleine, irrelevante Bewertung gibt das einen Abzug von 10%.

    Wertung: 8,3/10


    Resident Evil 3, Xbox One X, ca. 7 Stunden

    Nichts erwartet und gut unterhalten worden.

    Für mich sah das Teil seit dem ersten Trailer nach einer anspruchsloseren, schnelleren und actionreicheren Fortsetzung vom 2019er Teil 2 aus. Was basierend auf der Vorlage auch Sinn macht.
    Ich habe im ersten Durchlauf das Spiel mit allen Gegenständen durchgespielt und versucht jeden Raum zu untersuchen und alles einzusammeln. Bis auf eine Gürteltasche und eine Magnum-Verbesserung, die wohl beide endgültig verpassbar sind, ist mir das auch gelungen. Daher fand ich die Spielzeit auch vollkommen in Ordnung, länger hätte ich auf das Spiel ohnehin keine Lust gehabt.
    Daher hat Capcom an der Stelle viel richtig gemacht: Resident Evil 3 ist wie ein guter Burger: Macht recht schnell satt ohne nachhaltig sättigend zu sein, man weiß, dass man auch nichts Hochwertiges gegessen hat aber ab und zu hat man einfach Heißhunger drauf.
    Ob einem das Spiel 60 Euro wert ist, muss jeder für sich unterscheiden.

    Wertung 8/10


    Crash Bandicoot 1 (Crash Nsane Trilogy), PS4 Pro, ca. 4 Stunden

    Man, hatte ich mit dem Teil eine gute Zeit.

    Zuletzt habe ich Crash auf der PSX als kleiner Futzemann gespielt.
    Das Remake fühlt sich für mich subjektiv genau so an (ich weiß, Steuerung wurde im direkten Vergleich verändert) und fängt den Stil der Original authentisch ein und sieht dennoch grandios aus.
    Das Leveldesign finde ich nach wie vor spaßig und kurzweilig, auch wenn der erste Crash natürlich nicht mehr mit aktuellen Referenztiteln wie Donkey Kong Country Tropical Freeze mithalten kann.
    Aber es ist immer noch ein recht forderndes, schnelles und (nach einiger Eingewöhnungszeit) präzises Jump and Run, das manchmal ein wenig unter der Perspektive leidet und so für den ein oder anderen unnötigen / unfairen Tod sorgt.
    Habe es eigentlich nur kurz anspielen wollen gestern, weil ich noch auf Final Fantasy VII warten musste aber habe es in zwei Sessions durchgespielt. Jetzt bin ich richtig heiß auf die beiden Nachfolger, die ich dieses Jahr auch noch angehen werde.

    Wertung 8,5/10

  2. #2
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Eine Schande. Und heuchlerisch, dass optionale Lootboxen zu Punkteabzug führen, aber eine verpflichtende Accountverknüpfung bei einer Singleplayer Kampagne billigend geduldet wird.
    Ach wo. Ich habe es mir längst angewöhnt, Spiele die ich gekauft habe zu cracken und spiele auch alles wenn's geht am PC (<3 an alle die meinen, dass das gegen die Terms verstößt: ihr seid die gleichen die Angst davor haben "void your warranty"-Sticker zu entfernen wenn ihr euen Toaster reparieren wollt). Durch den Download von Cracks unterstütze ich allerdings Leute, die sich das ziehen ohne dafür zu bezahlen (tut leid aber ich habe keine Wahl). Schuld ist allerdings der eine Typ vom Management der meint, Online-Registrierungspflicht wäre ein effektives Mittel gegen entgeltlose Verwendung und dich im wesentlichen als Milchkuh betrachtet.

    Geändert von Surface Dweller (10.04.2020 um 09:34 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Ach wo. Ich habe es mir längst angewöhnt, Spiele die ich gekauft habe zu cracken und spiele auch alles wenn's geht am PC (<3 an alle die meinen, dass das gegen die Terms verstößt: ihr seid die gleichen die Angst davor haben "void your warranty"-Sticker zu entfernen wenn ihr euen Toaster reparieren wollt). Durch den Download von Cracks unterstütze ich allerdings Leute, die sich das ziehen ohne dafür zu bezahlen (tut leid aber ich habe keine Wahl). Schuld ist allerdings der eine Typ vom Management der meint, Online-Registrierungspflicht wäre ein effektives Mittel gegen entgeltlose Verwendung und dich im wesentlichen als Milchkuh betrachtet.
    Kann ich bitte die 15 Sekunden Lebenszeit wiederhaben, die ich damit verschwendet habe diesen Schund durchzulesen?

  4. #4
    Divinity: Original Sin - Enhanced Edition (PC)



    Ich glaube ich hab über 10 Versuche für dieses Spiel gebraucht, jedesmal nach 2-3h gescheitert, weil ich einfach nie damit warm wurde. Der Nachfolger ist für mich ein Meisterwerk, aber mit diesem Teil tat ich mich sooo schwer. Doch Orpheus Review u. Berichte darüber ließen mich immer wieder das Spiel neu installieren (an dieser Stelle 100 Peitschenhiebe für dich ^^) und diesmal habe ich es über das auswendig gelernte Anfangsgebiet geschafft. Das Kampfsystem mit seinen Skills, die Grafik, die Story, die Begleiter ... all das ist im zweiten Teil besser. Schlussendlich hat es sich sehr gelohnt, sehe es aber trotzdem eine Stufe unter DOS 2. Größte Kritikpunkt ist für mich das letzte Dungeon bzw. der Eingang davor. So viele scheiß Rätsel, die mich viele Nerven und Zeit auf YouTube gekostet haben. Larian übertreibt es mit solchen Passagen, war im Nachfolger auch nicht anders. Alles in ein gutes CRPG, was ich jedem Fan weiter empfehlen kann.

    Geändert von Rusk (10.04.2020 um 18:21 Uhr)

  5. #5
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Divinity: Original Sin - Enhanced Edition (PC)

    Ich glaube ich hab über 10 Versuche für dieses Spiel gebraucht, jedesmal nach 2-3h gescheitert, weil ich einfach nie damit warm wurde. Der Nachfolger ist für mich ein Meisterwerk, aber mit diesem Teil tat ich mich sooo schwer. Doch Orpheus Review u. Berichte darüber ließen mich immer wieder das Spiel neu installieren (an dieser Stelle 100 Peitschenhiebe für dich ^^) und diesmal habe ich es über das auswendig gelernte Anfangsgebiet geschafft. Das Kampfsystem mit seinen Skills, die Grafik, die Story, die Begleiter ... all das ist im zweiten Teil besser. Schlussendlich hat es sich sehr gelohnt, sehe es aber trotzdem eine Stufe unter DOS 2. Größte Kritikpunkt ist für mich das letzte Dungeon bzw. der Eingang davor. So viele scheiß Rätsel, die mich viele Nerven und Zeit auf YouTube gekostet haben. Larian übertreibt es mit solchen Passagen, war im Nachfolger auch nicht anders. Alles in ein gutes CRPG, was ich jedem Fan weiter empfehlen kann.
    Geht doch! GEHT DOCH!!!
    Es ist tatsächlich schwächer und der Anfang langweiliger, aber es lohnt sich so sehr.
    Und so umfangreich der Weg zum Enddungeon + eben dieser auch sein mag, all die Rätsel waren für mich eine dankbare Alternative zu immer einfacheren Dungeons, wo man sich bloß durchkloppen muss.
    Finde den sogar eine ordentliche Ecke gelungener als der aus Teil 2.

    Dante's Inferno - 6:26:03 Std.

    Ein zweiter Run nach 10 Jahren und hat nichts von seiner Faszination eingebüßt.
    Für mich nach wie vor einer der besten Genrevertretern seiner Zeit.
    Die Umsetzung der 9 Kreise der Hölle kann man kaum besser umsetzten und wäre ein Remake und/oder eine Fortsetzung wünschenswert.

    Resident Evil 3 Remake - 7:17:50 Std.

    Siehe den Resident Evil Thread.

    Heaven Dust - 6 Std.

    Wollte mehr Resident Evil und habe einen chinesischen Resident Evil Klon bekommen.
    Wirklich, Heaven Dust ist komplett identisch zum ersten Ausflug ins Herrenhaus und hat nur geringfügige Abänderungen erfahren.
    Keine eigenen Ideen und dafür sogar von allem weniger.
    Doch handelt es sich um ein Klon eines hervorragenden Games und das macht Heaven Dust zu einem netten Abenteuer.
    Keineswegs ein schlechtes Spiel und für ein paar Stunden nett, nur mehr sollte man nicht erwarten.

    Pikuniku - 4 Std.

    Nie von gehört und war gestern im Angebot.
    Joa, bescheuerter kann ein Spiel kaum sein.
    Ihr glaubt mir nicht?



    Und so geht das ca. 4 Stunden lang.

  6. #6
    26.04.2020 - Mega Man
    Was für ein Haufen Scheiße, sorry. Nostalgie und Kultstatus hin oder her, der Auftakt der Serie ist rückblickend ganz schön in die Hose gegangen. Die Steuerung suckt und die Bosse sind zusammengeschusterter Datenmüll. Musik ist okay.

    26.04.2020 - Mega Man 2
    In vielerlei Hinsicht besser als Teil 1, aber auch hier ist die Steuerung ziemlich ätzend und der Treffer-Knockback ist INSANE. Ich mochte es trotzdem und schäme mich nicht, die Rückspulfunktion der Anniversary-Collection benutzt zu haben. Außerdem top Musik.

    26.04.2020 - Mega Man 3
    Kommt sehr nah an die Qualität von Teil 2 ran. Außerdem ist die Steuerung besser, aber das Spiel nervt, nachdem man die acht Bosse erledigt hat und diese Schwachsinnslevel mit den Dummbossen nochmal spielen muss. Hat mit die beste Musik (siehe Stage Select).

    27.04.2020 - Mega Man 4
    Vielleicht ist das im Gesamtpaket der beste der alten Teile. Steuerung ist stimmig, aber aus irgendeinem Grund sind die Bildschirmübergänge kriechend langsam und man bekommt Kopfschmerzen vom elendig langen BIEEEEEEEEEEP der sich auffüllenden Boss-Energie. Außerdem sind die Bosse ZU STARK. Musik ist spitzenmäßig.

    28.04.2020 - Mega Man 5
    Hier fängt die Serie an, ein wenig merkwürdig zu werden. Die Steuerung haben sie nun perfektionieren können, dafür sind die Robot Masters sehr eeeeeeh, und das Spiel ist allgemein sehr einfach. Man muss dem Spiel aber zugute halten, dass es grafisch und mechanisch extremst beeindruckend ist. Musik ist bleh, hat aber ein paar ordentliche Tracks.

    28.04.2020 - Mega Man 6
    Kein Plan, was hier passiert ist. "Machen wir vor dem SNES noch schnell die 6 voll, kay?" Hat mir nicht so toll gefallen, außerdem kann man plötzlich nicht mehr aus einem Slide springen. *shrug* Musik war, wie Teil 5, eine gemischte Tüte. Aber mehr Lakritz als alles andere.

    29.04.2020 - Mega Man 7
    Get the fuck outta here. Mega Man läuft und springt wie eine kleine Bitch. Selten so einen Stuss gespielt - hat so gar keinen Spaß gemacht. Musik war auch Kacke - mit großem K.

    29.04.2020 - Mega Man 8
    Nachdem ich so irritiert von Teil 7 war, hatte ich hier schon mit dem schlimmsten gerechnet. Tatsächlich war das Spiel sogar ziemlich gut. Zwar passt mir nicht, wie sehr man hieran merkt, in welche Richtung die Serie zu gehen scheint, aber insgesamt fand ich das Leveldesign gut, die Waffen waren unterhaltsam, und obwohl die Musik so gar nicht nach klassischem Mega Man klang, war sie durchweg stimmig. Wily Stage 1. Voll gut.

    29.04.2020 - Mega Man 9
    Glaubt man, dass das schon zwölf Jahre alt ist? Ich bin vielleicht etwas voreingenommen, weil ich das wirklich bis zum Erbrechen auf der 360 gespielt habe, aber ich halte Teil 9 für den besten Teil der Reihe. Die Bosse sind super, die Waffen haben alle einen Nutzen, es gibt keine Gimmicks, keinen Bullshit, nur ein reines Mega Man-Spiel. Ich habe das Spiel in 58:58 durchgespielt - ich denke, ich werde das niemals verlernen. Und die Musik ist *chef kiss*.

    30.04.2020 - Mega Man 10
    Wenn man nach reiner Spielzeit geht, müsste ich das Spiel eigentlich lieber mögen als Teil 9, aber ich glaube, ab einem gewissen Punkt in der Mr. Perfect-Challenge wurde mir das Spiel auf der 360 madig gemacht. Am Ende habe ich es zwar geschafft, das Spiel soweit zu kennen, dass ich durchspielen konnte, ohne auch nur einmal getroffen zu werden (meine Reise habe ich hier teilweise dokumentiert), aber trotzdem bin ich nie damit warm geworden. Ich mag die Stages nicht so sehr, und auch die Robot Masters waren für mich immer zu random. Ach ja. Aber die Musik ist auch geil - ich wünschte mir, man könnte die Soundtracks von 9 und 10 irgendwie verbinden und in 9 einbauen. Das Level Select Theme aus 10 ist weit besser als das aus 9, und die Menü- und Weapon Get-Tracks können gerne gegen die aus 5 getauscht werden. Oh well, anderes Thema.

    Damit ist die Original-Reise beendet. Teil 11 hatte ich vor ein paar Monaten schon durchgespielt, daher spare ich mir das an dieser Stelle. Dazu kann ich sagen, dass das Gear-System ziemlich unnötig war.

    Als nächstes versuche ich mich an den X-Teilen, und es graut mir schon vor allem, was nach X3 kommt. Ich weiß nicht, ob ich mir das wirklich antun möchte.

    Geändert von Lux (30.04.2020 um 11:07 Uhr)

  7. #7

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Lux Beitrag anzeigen
    Als nächstes versuche ich mich an den X-Teilen, und es graut mir schon vor allem, was nach X3 kommt. Ich weiß nicht, ob ich mir das wirklich antun möchte.
    Ich hatte ja Mega Man X bis Mega Man X3 letztes Jahr durchgespielt und meiner Meinung nach ist X3 schon richtig schön beschissen. Die ersten beiden Teile spiele ich immer wieder gerne, aber was einem bei X3 geboten wird, war dann echt eine Frechheit. Vielleicht sollte ich mich doch irgendwann mal an X4 bis X8 setzen, da ich die bis heute nicht durchgespielt habe (hauptsächlich aus Desinteresse).

  8. #8
    Zitat Zitat
    Als nächstes versuche ich mich an den X-Teilen, und es graut mir schon vor allem, was nach X3 kommt. Ich weiß nicht, ob ich mir das wirklich antun möchte.
    Zitat Zitat
    Vielleicht sollte ich mich doch irgendwann mal an X4 bis X8 setzen, da ich die bis heute nicht durchgespielt habe (hauptsächlich aus Desinteresse).
    Ab 4 ist Zero spielbar. 'nuff said!

  9. #9

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Streets of Rage 4 (Xbox One)
    Wenn SEGA in den 90ern eine Genre mit einer sehr geilen Reihe bereichert hat, dann ist es das der Scrolling Beat 'em ups, denn die Bare Knuckle- aka Streets of Rage-Reihe ist einfach grandios und der Soundtrack ist ein Traum. Umso mehr hatte ich mich über die Ankündigung von Streets of Rage 4 gefreut. Lizardcube, Guard Crush Games und Dotemu haben hier ein astreines Spiel abgeliefert, dass aber nicht ganz die Genialität der Originale erreicht. Der Grafikstil kam in der Art bereits beim Remake von Wonder Boy: The Dragon's Trap zum Einsatz, passt aber auch zu diesem Game ganz gut. Wobei es doch ungewohnt ist, wenn man die Originale immer wieder durchgespielt hat. Die Musik ist gut, aber eben nicht so gut wie in den Originalen und das obwohl erneut Yuzo Koshiro dabei war (wenn auch dieses Mal in Zusammenarbeit mit einem anderen Komponisten). Das Gesamtbild passt hier, so dass eigentlich der größte Kritikpunkt für mich die Story ist, denn die erinnert mich durch die Zwillinge an die beschissene Story von Borderlands 3 und so war ich auch bis zum Schluss nicht über diese Gegner begeistert. Da das Spiel aber einiges bietet, dass man nach und nach freischalten kann, werde ich es wohl noch oft genug zocken.

  10. #10
    Habe mein langes Kleinscheiß-Wochenende erfolgreich beendet:

    Call of Duty: Black Ops III - 11 Std.

    Nach dem scheußlichen Call of Duty: Infinite Warfare bin ich sehr vorsichtig an weitere Teile der Reihe herangegangen.
    Black Ops III, sticht dennoch durch positive Kritik hervor und habe für 9,99 Euro zugeschlagen.
    Nach 11 Stunden muss ich sagen: Was für ein geiler Ego-Shooter!!!
    Doom Eternal, hat ordentlich Konkurrenz gekriegt und war mir sicher, dass nach einem sehr schwachen 2019, kein weiterer Ego-Shooter dieses Jahr ähnlich begeistern wird.
    Doch Black Ops III haut eine überaus interessante Handlung raus, die man ein Call of Duty gar nicht zutrauen mag.
    Zwar bleiben die Protagonisten meist flach und kommen nicht über ihr übliches Soldaten-Ami-Gelaber hinaus, dafür stimmt der gesamte Rest.
    Die Grafik ist ein Traum und kommt besonders in den surrealen Missionen zur Geltung.
    Für das bisschen Geld kann ich diese Bombe von einem Ego-Shooter nur jeden Empfehlen, der auf Science-Fiction steht und spielerisch ist der Titel eh cool gemacht.
    Alleine die Fähigkeiten laden zum rumprobieren ein.

    Gris - 4 Std.

    Puh, was soll man dazu schreiben?
    Bin relativ unvorbereitet an Gris heran gegangen und hat mich in etwa so stark erwischt wie letztes Jahr das Spiel Wandersong.
    Dieser zu Anfang minimalistischer Grafikstil mit einer Frau als Protagonisten, die anscheinend ihre Stimmte verloren hat, ist irgendwie was besonderes geworden.
    Hat mich direkt gekriegt und wollte wissen bzw. rätseln, was es damit auf sich hat.
    Dabei wird jede Szene musikalisch perfekt abgerundet und selbst spielerisch wird ein hier was geboten.
    Die einzelnen Fähigkeiten bauen schön aufeinander auf und hatte nie das Gefühl man wolle bloß einen künstlerischen Eindruck hinterlassen.
    Also Gris funktioniert auch als Spiel gut genug und dann das Ende, hui, war richtig gut gemacht.

    Dear Esther - Landmark Edition - 83 Minuten.

    Konnte mich überhaupt nicht abholen.
    Zugegeben, die Art der Erzählung hat was und hätte mich richtig erwischen können, aber nicht in solch ein Format.
    Im Schritttempo eine Insel ablaufen und diese Brieffragmente lauschen ist nicht meins.
    Hätte man einen anderen Grafikstil gewählt wäre ich wohlwollender gewesen und kommt mir da spontan Firewatch in den Sinn.
    So bleibt für mich vielmehr ein meiner Meinung nach überbewertetes Game übrig, ähnlich wie Journey damals.

    Don't Disturb - 59 Minuten.

    Gammelte Jahre in meinem Backlog rum und geht eigentlich nur ca. 20 Minuten.
    Durfte das Spiel leider 3x neustarten, da an einer ganz bestimmten Stelle das Spiel einfriert, wenn man sich nicht direkt wegbewegt.
    Auch sonst zähle ich Don't Distrub zu den völlig belanglosen Games, die kein Mensch braucht.
    Nichts sticht bei der kurzen Spielzeit sonderlich hervor und hat man selbst die paar Zeilen Text nicht komplett übersetzt, traurig.

    Message Quest - 88 Minuten.

    Was für ein ulkiges Game.
    Man spielt einen kleinen fetten Jungen, deren größter Feind die eigene Faulheit ist, auf eine Art Selbstfindungstrip.
    Sehr witziges, in Buntglas-Optik präsentiertes, Adventure mit einigen völlig bekloppten Ideen.
    Die kurze Spielzeit zähle ich hierbei sogar als Pluspunkt, da man so elegant Langeweile entgeht.

    Shadow Blade: Reload - 3 Std.

    Macht am meisten Spaß wenn man regelrecht durch die Levels rennt.
    Denn da kommt man beim ausweichen, angreifen & klettern nicht zur Ruhe, was mit der Stoppuhr im Nacken zusätzlich Druck erzeugen kann.
    Dabei hat es einen eigenen sehr coolen Look und die Story wird passend dazu wie ein Comic präsentiert.
    Ändert bloß nichts daran, dass man nichts von der Handlung erwarten sollte, was bei einer Spielzeit von 3 Stunden eh keine große Rolle spielt.

  11. #11
    Final Fantasy VII Remake, PS4 Pro, ca. 40 Stunden

    Hat mir gut gefallen, bin gerade zu faul da den Roman zu runter zu schreiben, den ich im Kopf habe.
    Ich habe das Gefühl, dass Teil 1 eben das Vorgeplänkel war und der Payoff (eine offene Welt?) erst mit Teil 2 folgt.

    Wertung: 8,4 / 10


    Thimbleweed Park, Nintendo Switch, ca. 7 Stunden

    Habe es auf schwer gespielt und musste an der ein oder anderen Stelle eine Lösung konsultieren, bin aber auch kein Adventure Experte.
    Die spirituellen Vorgänger habe ich alle nie gespielt, verbinde mit diesem Genre aber durch Zeitschriften meiner Kindheit und Jugend dennoch irgendwie Nostalgie.
    Das Spiel an sich hat mir super gefallen, ich liebe die 80er, Twin Peaks, Akte X, Metaspielchen etc.
    Habe mir jetzt Day of the Tentacle für die PS4 runter geladen, da ich die Vorgänger auch endlich mal erleben will (schade, dass es da keine Retail Version von Limited Run oder so gibt).

    Wertung: 8,7/10

  12. #12
    A way out, PS4, ca 10-11 Stunden

    Im März-Sale im PSN gekauft, das vergangene Wochenende mit meiner Frau begonnen zu spielen und auch durchgespielt. Sehr schöne und einfühlsame Storyline, die die 2 Ausbrecher emotional verbindet.
    Zum Teil auch richtig heftige Herzklopf-Spannung während einiger Szenen, wenn es brenzlig wurde, und dann gab es auch zahlreiche ruhige und verspielte Momente. Auch die Shooter-Elemente waren leicht zu meistern, obwohl meine Frau Shooter weder mag noch beherrscht.
    Das Finale war großartig, ohne zu Spoilern, toll umgesetzt.

    Auch Platiniert, nach dem ersten Durchspielen, gezielt die 3-4 Orte & Ereignisse abgeklappert, die wir übersehen haben. Aber mehr als zweimal spielt man das Game nicht, dazu bietet es leider zu wenig abwechslung oder Optionen.

    Wertung 7/10 - kurzweilige gute Unterhaltung

    This war of mine - the little ones, PS4, 30 Stunden

    Nach 3 holprigen Starts und vorzeitigen Ende der Szenarien dann den Dreh raus gehabt. Wirkte für mich anfangs sehr random, was Nachts passiert.
    Komplett Platiniert mithilfe eines Guides zum Schluß, die Trophäen mit den Kindern waren die "schwersten" im Kontext. Generell alle Szenarios, die von Anfang an ein Kind beinhalten, kamen mir schwerer vor, weil die kleinen Gfraster so unnütz sind. ^^°
    Interessant und teilweise auch lustig, waren die Bedürfnisse der Mitbewohner, zB Nikotinsucht oder Kaffeebedarf zu decken, wenn man unbedingt die Moral hoch halten will (oder einfach den emotionalen Impact reduzieren, für eine mörderische Nacht in der Nachbarschaft...)
    Kämpfen war okay, ist eine schreckliche Gegend.

    Wertung 8/10, tolles Game, Rollenspielaspekt ist hoch, der reine "Gamey"-Grind und Kalkül gut verdeckt.

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