The Walking Dead: The Final Season



Was. Für. Ein Schrott. Spiel. Ehrlich, aber dass die vierte und somit letzte Staffel der einst so großartig beginnenden Spielreihe, dermaßen scheiße wird, hätte ich nicht gedacht. Das betrifft hauptsächlich die beiden Kernelemente eines jeden Walking Dead Spiels, nämlich Story und Charaktere. Die Story ist dermaßen fad und belanglos und kann inhaltlich in keinster Weise mit ihren Vorgängern mithalten. Es musste nicht mal ein Roadtrip-Feeling wie in Teil 1 sein, aber etwas mehr an Wendungen, erinnerungswürdigen Ereignissen und emotionalen (!!!) Momenten hätte es ruhig sein dürfen. Und dass man das gesamte Spiel über fast ausschließlich nur mit (sehr nervigen) Kinder zu tun hat, bricht dem Spiel richtig das Genick. Nacheinander wird man mit dümmlichen Ereignissen konfrontiert, wo ich am liebsten den Controller gegen dern Bildschirm geschmissen hast. Und was mir dann endgültig den Todesstoß gegeben hat, war die Tatsache, dass es kaum wichtige Entscheidungen gab. Ob sie weitreichend sind oder nicht, sei mal dahingestellt, aber es gab überhaupt keine ganz wichtigen Entscheidungen, die mich mein moralisches Ich gefordert hätte. Zumal wichtige Auswahlmöglichkeiten sogar das gleiche bedeuteten, nur anders formuliert. Auch die behandelten Themen, wirkten sehr fehl am Platz - ich sage nur die Philosophie mit James und dessen Konfrontation mit AJ in der Höhle. Und man hat es auch nach vier Spielen nicht geschafft, Dialoge oder ganze Sequenzen überspringen zu lassen. Dass Telltale das Geld ausging, merkt man an dem Spiel. Skybound hat auch mit den letzten beiden Episoden nichts gerissen, man merkt qualitativ keinen Unterschied. Ne, also Staffel 4 war absoluter Schrott. Trotzdem bin ich froh, dass alles nun ein Ende hat.