Das Obsidian die interessanteren Spiele macht kann man auch sehr gut im Vergleich von Fallout 3 zu Fallout New Vegas sehen. Pillars of Eternity hingegen ist ein absolut safes Produkt, was es sich untersteht auch nur irgendwann in irgendeine Richtung auszuschwenken. Das Spiel wurde quasi mit einem konservativen Mindset entwickelt, da es ganz bewusst die Baldurs Gate Fraktion pandern'n soll. (aber eben das auch nur so halbgar hin bekommt)
Gut möglich dass sie sich dann parallel mit Tyranny eher ein etwas unkonventionelleres Spiel machen wollten. Das habe ich mangels Rechneranforderungen nicht lange spielen können, hatte aber schon in den ersten 15 Minuten mehr Profil als es ein Pillars of Eternity über die gesamte Spieldauer von 80 Stunden bieten konnte. Das kann evtl auch durchaus der Kickstarter Kampagne geschuldet sein, die das Spiel als ein klassisches CRPG beworben hat und eben genau das ablieferte was die Fans die dafür gezahlt haben, auch erwarteten Nur eben ohne groß Aktzente zu setzen.
Da erinnert PoE tatsächlich eher an den Anfang von NWN2 der permanent von seiner Spannungskurve auf Sparflamme kocht. Man hatte irgendwie versucht eigenes mit ein paar Mechaniken rein zu bringen (Geister-Thematiken, eigene Festung) diese sind aber so unterentwickelt dass es eher ausschaut als hätte man den Versuch ganz schnell wieder abgebrochen aber nicht aus dem Spiel entfernt.
Was NWN2 trifft muss ich mich irgendwann ernsthaft mal durch den Anfang quälen, ich höre immer nur gutes, kam aber nie aus dem 2. Dorf raus wo man irgendein Banditenlager erledigen soll oder zuvor noch in einem Sumpf Echsenmenschen bekämpft hat. *gähn*
Die 2. Erweiterung von NWN1 Horden des Unterreichs, hat aber sehr Bioware untypisch einen ähnlichen Mindfuck zu bieten wie es ein Planescape Torment tut, besonders im letzten Drittel des Spiels. Gehört für mich mit zu den besten vergessene Reiche Videospiel-Kampagnen. Spätere Teile erinnern fast schon eher an einem Action-Adventure. Wenn man plötzlich sein "Gegenstände-aus-dem-Inventar-auf-dem-Boden-leg-convenience-Feature" nutzen muss, um eine Spur aus Edelsteinen zu legen, die eine Edelsteinhungrige Fresstruhe in eine Falle locken soll die man manuell auslösen muss. In jedem anderen Spiel hätte man diese Spur durch klicken auf Interaktionsstellen legen müssen. Hier aber haben sie ein Feature, was eigentlich für was komplett anderes gedacht war genutzt, um ein cleveres Rätsel einzubauen. Das macht es so genial, nicht die Idee an sich. (immer noch mein Paradebeispiel, wenn ich die großartigen Seiten an Horden des Unterreichs aufzeigen möchte)







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Obwohl Ubichars nie wirklich viel an Charaktertiefe besaßen, gefiel mir Kassandra doch recht gut. Sie war mir von Beginn an sympathisch und gefiel mir allgemein besser als Blasshaut Bayek aus dem Vorgänger. Doch leider wirkt Kassandra wie ein Fremdkörper im Spiel, man merkt deutlich, dass Odyssey in erster Linie für nen männlichen Char gemacht worden ist. Es wurde lediglich das grafische Layout ersetzt, Dialoge und Verhalten wurden 1:1 übernommen. So geht bspw. Kassandra ihre Weiblichkeit sehr ab, sie ist ein pures Mannsweib.






Ich würde also jeglichen Hype als gerechtfertigt ansehen, und da habe ich alles außerhalb der Kampagne noch nicht mal angerührt. ^^


