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Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Eh, der erste Teil war mir persönlich viel zu kurz und hat sich auch noch über zu viele Jahre erstreckt um wirklich effektiv zu sein. Und das Ende fand ich schlecht geschrieben.
    Nee, diese Punkte sind mir völlig schleierhaft. Ich würde das Writing GERADE gegen Ende als perfekt (und 100% schmerzhaft realistisch) bezeichnen. Ich hatte das Goodbye-Ende, sollte man vielleicht dazu sagen. Gibt nichts, was ich da anders gemacht oder besser gefunden hätte.
    Aber interessant, die Unterschiede in der Wahrnehmung. Ist durch das Minimalistische vielleicht einfach ein sehr persönliches Ding.


    Und weil wir keinen vernünftigen "Now Playing" Thread haben ...

    Warframe hab ich 45 Stunden lang gespielt. Die waren sehr cool, aber langsam ist doch die Luft raus. Ich habe nichts gegen Grinden, aber mir fehlt der Sense of Wonder, wirklich krasse Dinge zu finden. Hier grindet man (gefühlt?) eher so konzentriert auf spezifische Ziele hin, und das schon recht früh. Ich glaube zwar, das ich noch laaange weiterspielen könnte, aber ja, ich kann es auch lassen.

    The Flame in the Flood ist irgendwie deprimierend. Auf den ersten Blick ein richtig atmosphärisches Survival-Spiel voll romantischer Americana, pendelt es mit der Zeit recht stark zwischen zu leicht und zu schwer. Ich habe gerade die sechste von zehn Regionen erreicht und fühle mich schon, als hätte ich alles gesehen, ohne aber eine gewisse "Sicherheit" zu erreichen, die den Alltag angenehmer gestaltet. Vielleicht hätte man das Spiel kürzer gestalten sollen. Vielleicht hätte man ihm eine präsente Story geben sollen, um den Spieler auch über den Core Loop hinaus zu motivieren. Und besonders fatal: Das Speichersystem ist nicht nur zeitweise buggy, es ist auch ziemlich ungeeignet für diese Variante des Genres. Ich will ständig neuladen, aber eigentlich will ich das nicht mal können.
    Wie gesagt, tolle Ansätze, gerade konzeptuell, aber auch ein paar absolut entscheidende Schwächen. Ärgerlich.

  2. #2

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat
    Warframe hab ich 45 Stunden lang gespielt. Die waren sehr cool, aber langsam ist doch die Luft raus. Ich habe nichts gegen Grinden, aber mir fehlt der Sense of Wonder, wirklich krasse Dinge zu finden. Hier grindet man (gefühlt?) eher so konzentriert auf spezifische Ziele hin, und das schon recht früh. Ich glaube zwar, das ich noch laaange weiterspielen könnte, aber ja, ich kann es auch lassen.
    Als jemand der 1128 Stunden in Warframe bislang investiert hat, kann ich dir sagen:

    In Warframe gibt es einerseits nur die persönlichen Ziele (Waffe X bauen und dann maximizen, selbes mit Warframe Y) und andererseits die Storyquests. Man hört sehr oft, dass Leute die Storyquests außer Acht lassen. Ich rate dir aber dringend dich durchzuarbeiten und vor allem The Second Dream zu beenden...

  3. #3
    Ja, klingt alles nicht so toll für mich. ^_~ Und diese "hey, nach 40 Stunden wird die Story toll"-MMO-Logik ist definitiv nicht meins. xD

    Zitat Zitat von La Cipolla
    The Flame in the Flood ist irgendwie deprimierend. Auf den ersten Blick ein richtig atmosphärisches Survival-Spiel voll romantischer Americana, pendelt es mit der Zeit recht stark zwischen zu leicht und zu schwer. Ich habe gerade die sechste von zehn Regionen erreicht und fühle mich schon, als hätte ich alles gesehen, ohne aber eine gewisse "Sicherheit" zu erreichen, die den Alltag angenehmer gestaltet. Vielleicht hätte man das Spiel kürzer gestalten sollen. Vielleicht hätte man ihm eine präsente Story geben sollen, um den Spieler auch über den Core Loop hinaus zu motivieren. Und besonders fatal: Das Speichersystem ist nicht nur zeitweise buggy, es ist auch ziemlich ungeeignet für diese Variante des Genres. Ich will ständig neuladen, aber eigentlich will ich das nicht mal können.
    Wie gesagt, tolle Ansätze, gerade konzeptuell, aber auch ein paar absolut entscheidende Schwächen. Ärgerlich.
    Ich relativiere das nochmal: Was da steht, stimmt zwar alles, aber ich habe es trotzdem noch durchgespielt und bereue es nicht. Es ist nur halt eine ganz andere Art von Schwierigkeit, weil man allem voran lernt, was man nicht tun sollte. Aber ja, für einmal durchspielen reicht es, gerade mit der Atmosphäre und dem Feeling.


    Edit: Und ich ergänze Long Live the Queen! Was für ein seltsames süßes kleines Spiel. Das Worldbuilding scheint mir etwas übertrieben für den Umfang, aber es macht auch den Reiz aus, irgendwie, zusammen mit dem seltsamen Tonfall zwischen Anime-Cuteness und Paranoia. Das Gameplay hat mir aber auch hier nur für einmal durchspielen gereicht – der Zusammenhang zwischen den Moods, den Skills und den Sonntagsaktivitäten müsste irgendwie nutzerfreundlicher dargestellt, oder noch besser, gleich etwas simpler gestaltet werden. Das Herumrätseln und Probieren, wie man am besten zu gewissen Skills kommt, ist für mich nicht halb so interessant wie das tatsächliche Planen und Austesten sowie die ganzen kleinen Events. Ich würde auch gerne mehr sehen, aber ja, too much of a hassle. :<

  4. #4
    Guacamelee 2 (100% auf "Normal")

    Kann mich den positiven Beiträgen hier nur anschließen. Ja, es ist more of the same, aber warum sollte man die sehr guten Sachen wie herausragendes Leveldesign und die direkte Steuerung auch ändern wollen? Wer schon vom ersten Teil nicht genug kriegen konnte, macht hier definitiv nichts falsch.

    Schade fands ichs trotzdem, dass die Neuerungen relativ rar waren. Das Movement vom Huhn wurde kräftig aufgemotzt, ja, aber sonst wurde am Storyverlauf (schlechter) und am Humor (etwas besser) vom Vorgänger relativ viel recycelt. Bezüglich Bösewicht und tragischere Untertöne gehts mir wie Klunky; hier hätte ich deutlich mehr erwartet. Der Bösewicht (dessen Name ich sogar schon vergessen habe, im Gegensatz zu Carlos Calaca aus Teil 1) war ja tatsächlich nur ein Abziehbild eines typischen 0-8-15-Bösewichten, und warum er dauernd gehustet hat, hab ich vor "Spannung" auch nicht wirklich mitgekriegt, falls das überhaupt aufgelöst wurde... Carlos Calaca aus Teil 1 war im Prinzip auch nur ein Abziehbild, aber er wurde nicht überstilisiert und hat am Anfang Bitterkeit ausdrücken können. Das reicht schon, um ihn mir besser ins Gedächtnis holen zu können... Der andere Kerl hat nichtmal das geschafft...

    Aus der Zeitreise-Thematik hätte man auch noch soviel mehr machen können. Spielerisch (Sprich: Vom Gameplay her) wie storytechnisch.

    Dennoch, spielerisch hab ich genau das bekommen was ich erwartet habe. Die Sprungpassagen waren (vorallem in den optionalen Gebieten) knackig schwer und sehr abwechslungsreich mit gelegentlichen WTF-Momenten. Das gesamte Setting mag ich, inklusive Grafik-, Sound- und Musikstil. Hat sich für mich definitiv gelohnt...

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