Tja, was soll ich sagen. Die angenehmen Träume haben nun ein Ende. Wer hätte gedacht, dass es möglich ist, Horror aus der Vogelperspektive zu erschaffen.
Gründe dafür wären die befremdlichen Charaktere, die großartige Soundkulisse und die Atmosphäre, welche einem immer ein ungutes Gefühl bescherte (besonders, wenn die Nacht hereinbrach).
Das Spielprinzip ist, tagsüber die Gegend zu erkunden und Materialien sammeln und nachts nicht den Verstand verlieren und am Leben zu bleiben. Dabei dringt man von Tag zu Tag immer weiter in die düsteren Geheimnisse des Waldes hinein. Wer aber glaubt, dass die Story mehr Fragen beantwortet als sie aufwirft, der irrt sich. Ist nicht jedermanns Geschmack aber für mich, der sich das Ganze gerne in seinem Kopf zusammenreimt, war es ein Volltreffer.
Die Hauptmotivation für mich bestand darin, wie komme ich aus dieser Hölle von Wald hinaus und was verbirgt sich hinter Tür 21 (kein Spoiler, wird einem gleich zu Anfang bewusst).
Allerdings gibt es, wie in jedem Spiel, auch Schwächen.
Man hätte aus dem Crafting-Menü mehr machen können. Man kann Bärenfallen aufstellen, Fenster verbarrikadieren und viel mehr. Trotzdem war das für mich zu wenig. Für ein einmaliges Durchspielen lohnt es sich abermals.
Und das Ende... oh mein Gott das Ende... Oder besser gesagt
Jedenfalls bin ich mehr als froh darüber Darkwood erlebt zu haben.