Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 4130

Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Secret of Mana (UK PlayStation 4)
    Ist zwar schon einige Tage her, aber kurz vor Wonder Boy: The Dragon's Trap habe ich das Remake von Secret of Mana auf der PS4 durchgespielt. Über die Story braucht man kein Wort verlieren, denn das Spiel erschien schon 1993 und ist in Deutschland noch immer sehr bekannt und beliebt. Hätte es dieses Remake überhaupt geben müssen? Eigentlich nicht, denn das Spiel spielt sich noch heute genauso gut / schlecht wie in den 90ern. Leider hatte die erste ungepatchte Version des Spiels ein paar sehr schöne Bugs, die einen wahnsinnig machen konnten. Hier wäre vor allem das Verhalten von Gegnern mit Pfeil und Bogen zu erwähnen, denn diese schießen ohne Pause in alle Richtungen (die Wahrscheinlichkeit, dass man hier mehrmals stirbt, ist sehr hoch). Inzwischen sollte das aber gepatcht sein. Die Ringmenüs waren ebenfalls verdammt nervig, denn man wusste nie, welchen Charakter man eben anschaut (das wurde zum Glück ebenfalls gepatcht und man sieht nun das Gesicht des Charakters im Ringmenü). Bei SNES war das visuelle Feedback, ab wann man den Gegner wieder angreifen kann, wesentlich besser als beim Remake. Hier schlägt man oft genug daneben, weil man viel zu früh dran ist. Bei der Magie gibt es auch eine kleine Änderung, denn Chain-casting ist nicht mehr möglich, so wie es auf dem SNES noch der Fall war. Zwar hatte ich meinen Spaß mit dem Spiel und es ist relativ leicht durchspielbar (dank ein paar positiver Änderungen, wie z.B. der Anzeige der Orte, über die man fliegt), aber Vollpreis ist es definitiv nicht wert.
    Am nervigsten fand ich die Klangkulisse im Remake. Es gibt so gut wie kein Treffer Feedback, dabei knüpfe ich gerade daran gute Erinnerungen. Alleine das Geräusche der Platzenden Bienen und den Knochen die abschließend auf den Boden fallen ist mit gut im Gedächtnis geblieben. Im Remake ist es nur noch ein leichtes pffffffff.

  2. #2

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Fallout Beitrag anzeigen
    Am nervigsten fand ich die Klangkulisse im Remake. Es gibt so gut wie kein Treffer Feedback, dabei knüpfe ich gerade daran gute Erinnerungen. Alleine das Geräusche der Platzenden Bienen und den Knochen die abschließend auf den Boden fallen ist mit gut im Gedächtnis geblieben. Im Remake ist es nur noch ein leichtes pffffffff.
    Jetzt wo du es erwähnst! Stimmt, das ist mir gar nicht aufgefallen und ja, das ist auch verdammt scheiße.

  3. #3
    Gestern endlich nach einem 3h-Kampf die Dream Arena (eine Reihe optionaler Bonus-Kämpfe, die nichts mit der Story zu tun haben, sondern einfach ne Herausforderung darstellen sollen) von Utawarerumono - Mask of Truth abgeschlossen. Theoretisch fehlen mir noch 3 Trophäen, praktisch interessiert mich sowas nicht so wirklich und ich verbuche das Spiel damit offiziell als abgeschlossen.

    Ich hatte an anderer Stelle schon detaillierteres geschrieben, daher kurz: 9/10!

  4. #4
    Bot Vice

    Hab die Woche nach einem neuen Shmup gesucht, und auf Steam fuer 5€ "Bot Vice" gefunden (Windows & iOS). Ein wirklich gelungener Shooter in Pixeloptik - bunt und RICHTIG viel Action ohne das es mir jemals zuviel wurde (habs auf "normal" durchgespielt, in knapp drei Stunden).
    Ich hatte echt nicht erwartet derartig gut unterhalten zu werden, auch wenn der Levelaufbau stets gleich ist: Ein einzelner Screen ohne Scrolling, man kann nur auf einer Ebene links/rechts laufen... das klingt lahm, aber man kann dashen, in Deckung gehen, per Melee oder per einer von 6 Schusswaffen angreifen, entweder geradeaus oder per lock-on auf einen bestimmten Gegner. Ein Level dauert kaum zwei Minuten, und im Todesfall ist man blitzschnell wieder per restart dabei.
    Ein netter 80er Retro Soundtrack ist auch dabei.

    Wenn man Actionspiele in 16bit Optik mag, kann man mit Bot Vice imho nichts falsch machen.

    Oder Moment! Zwei Sachen moechte ich kritisieren: a) mein Pro Controller wurde nicht erkannt, und b) die ingame story nimmt sich zu ernst mit zu langen Dialogen...lassen sich aber skippen.

    gameplay:
    https://www.youtube.com/watch?v=7A2aT63hrm4

    Steam:
    http://store.steampowered.com/app/491040/Bot_Vice/







  5. #5
    Zitat Zitat von Mr_Horizon Beitrag anzeigen
    Bot Vice

    Hab die Woche nach einem neuen Shmup gesucht, und auf Steam fuer 5€ "Bot Vice" gefunden (Windows & iOS). Ein wirklich gelungener Shooter in Pixeloptik - bunt und RICHTIG viel Action ohne das es mir jemals zuviel wurde (habs auf "normal" durchgespielt, in knapp drei Stunden).
    Ich hatte echt nicht erwartet derartig gut unterhalten zu werden, auch wenn der Levelaufbau stets gleich ist: Ein einzelner Screen ohne Scrolling, man kann nur auf einer Ebene links/rechts laufen... das klingt lahm, aber man kann dashen, in Deckung gehen, per Melee oder per einer von 6 Schusswaffen angreifen, entweder geradeaus oder per lock-on auf einen bestimmten Gegner. Ein Level dauert kaum zwei Minuten, und im Todesfall ist man blitzschnell wieder per restart dabei.
    Ein netter 80er Retro Soundtrack ist auch dabei.

    Wenn man Actionspiele in 16bit Optik mag, kann man mit Bot Vice imho nichts falsch machen.

    Oder Moment! Zwei Sachen moechte ich kritisieren: a) mein Pro Controller wurde nicht erkannt, und b) die ingame story nimmt sich zu ernst mit zu langen Dialogen...lassen sich aber skippen.

    gameplay:
    https://www.youtube.com/watch?v=7A2aT63hrm4

    Steam:
    http://store.steampowered.com/app/491040/Bot_Vice/






    Wow, das game sieht richtig cool aus, diese Ballerbuden Action ist gerade genau das was ich gesucht habe. Für 5€ werde ich doch glatt mal zuschlagen. Danke für den Hinweis.

  6. #6
    Habe gerade Assassin's Creed Origins beendet und verdammt ist das Spiel schlecht. Ja das Spiel ist seit langem in der Reihe wieder mal spielerisch richtig gut, ja das Szenario ist famos und ja die Präsentation mit seiner Grafik ist richtig gelungen, doch das Spiel hat etwas ganz ganz ganz schwer verbockt. Etwas was mich motiviert, dass ich durch die Spielwelt hüpfe und mir das Spiel antue: Die Story, die von einem 10-jährigen sein könnte und die Charaktere, die aus dem Kopf eines Uwe Bolls entstammen könnte. Ich habe heute zufällig ein sehr interessantes Video entdeckt, wo der Typ genau die Punkte im Spiel kritisierst wie ich (wen's interessiert: Klick mich). Origins schafft es wirklich nicht, dass einem die Chars im Kopf oder gar die Quests hängen bleiben. Sie sind zwar deutlich besser in Vergleich zu früher, aber immer noch stinklangweilig. Man trifft neue Chars, die nur wenig Screentime haben und reist schon wieder weiter. Besonders schmerzhaft bei den Antagonisten. Diese werden kurz vor ihrer Tötung vorgestellt, man sieht sie 1 bis 2x und das wars. Wie soll man da eine Verbindung zu ihnen aufbauen, noch dazu in einer Rachegeschichte (beim letzten Antagonisten haben sie es sogar übertrieben)? Es gibt überhaupt keine nennenswerten Chars, keinen sympathischen Edward wie in Black Flag. Bayek ist eine 0815 Figur, die überhaupt nichts kann. Welten können sie Ubisoft, das muss man ihnen lassen aber von Stories und prägsamen Quests / Chars haben sie null Ahnung. Dieses Origins mag spielerisch das beste sein, aber es wird auch das am schnellstens vergessene sein.

  7. #7
    Naja, die AC Reihe war noch nie für ihre guten Storys bekannt. Einzig AC2 ist hier die Ausnahme.

    Ich habe das Spiel schon seit geraumer Zeit durch. Das Gameplay von AC Origins fand ich tatsächlich ziemlich erfrischend und spaßig. Die Story geht so, nichts besonderes, aber es gab definitiv schon schlechtere (wie z.B. Unity)

    Seit neuestem haben sie übrigens den Discovery Modus in das Spiel eingebaut, damit kann man AC Origin komplett ohne Kämpfe erleben. Ein Erzähler gibt hier Auskünfte über die Ägyptische Kultur und ihre Artefakte. Ist schon echt gut gemacht, allein dafür kann man dem Spiel nochmal eine Chance geben. Der Umfang und das Maß an Aufwand welcher hier für einen auf den ersten Blick belanglosen Free Content betrieben wurde, ist bemerkenswert.

  8. #8
    Man soll den Modus allerdings auch extern kaufen können, ist also nicht nur "free" (20€ oder so?). ^^ Für Geschichtslehrer aber tatsächlich ein ganz großes Ding, ey. Voll gut, und richtig so, wenn sie schon so viel Energie und Ressourcen in eine historisch ansatzweise korrekte Welt stecken. Ich fand es schon in den anderen Teilen (und ähnlichen Spielen) immer sehr schade, dass das "nur" die Kulisse eines Stabby-stabby-kill-Spiels ist.

    Spiel fand ich gut, mit ein paar großen Problemen, die aber nix mit dem zu tun haben, was Rusk da bemängelt – das fand ich größtenteils gut oder irrelevant. Aber hey, wir kennen uns ja hier alle inzwischen ein bisschen.

  9. #9
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Spiel fand ich gut, mit ein paar großen Problemen, die aber nix mit dem zu tun haben, was Rusk da bemängelt – das fand ich größtenteils gut oder irrelevant. Aber hey, wir kennen uns ja hier alle inzwischen ein bisschen.
    Ich war glaube ich wieder mal zu enttäuscht von meinen eigenen Erwartungen, aber die Chars sind trotzdem schlecht. Ich hätte mir gerne echte Antagonisten gewünscht, die ich relativ früh kennenlerne und im Spielverlauf zu hassen lerne. Aber wie soll ich bspw. den Bösesten aller Bösen, also den Löwen hassen, wenn dieser erster ganz am Ende vorgestellt wird? Noch dazu als irgendein römischer General oder was er auch ist, den man so nicht auf dem Schirm hatte? Bayek war purer Standard, seine Frau gefiel mir schon besser. Gameplay ist wie gesat gut und der Rest passt eigentlich auch, aber durch die schlechten Chars leidet die Story und das macht halt schlussendlich das Spiel schlechter als es sein sollte. Bis zu einem gewissen Grad hat mir das Spiel sogar recht gut gefallen, aber als ich das Muster erkannte wars aus. Ghost Recon besitzt z.B ein gleiches "Antagonisten-Schema" wie Origins, nur wird es dort besser gelöst. Dort ist der Oberboss wirklich der Obermacker, den man zu beginn kennenlernt und sieht, was er alles so macht (und auch im weiteren Spielverlauf). Dessen Tötung war dementsprechend viel befriedigender und somit auch das Ende.

  10. #10
    Ich mach es kurz, weil ich irgendwann sicher noch mal ein Video dazu aufnehme: Subnautica gehört nach 50 Stunden und dem Abspann zu den besten Videospielen, die ich je gespielt habe. Und ich bin niemand, der sowas leichtfertig sagt. Der Core-Gameplay-Loop ist hervorragend, die Erkundung der Welt und die Welt selbst sind einfach vollkommener Wahnsinn, die Story und die Hintergründe sind für ein Genre, in dem solche Ding meistens eher stiefmütterlich behandelt werden, genau motivierend genug (sogar die Spannungskurve und die Auflösung haben mir total gut gefallen!) und die Atmosphäre sowie die bewussten Tonwechsel des Spiels ... Mannomannomann. Und nicht zuletzt: Das GEFÜHL des Vorankommens, Besser-werdens und der Größe von Umgebung, Schiffen, Tieren ... muss man erlebt haben, um es nachvollziehen zu können. Weshalb ich auch davon abraten würde, allzu viel über das Spiel zu lesen, und auch Bilder könnten eine schlechte Idee sein. Ich habe mich selten bis nie so sehr wie ein tatsächlicher Überlebender und Erkunder in einer fremden Welt gefühlt, war selten so tief drin in einem Videospiel. Einziger größerer Kritikpunkt sind die Bugs, und dass man nicht zuletzt deshalb sehr gut mit der Speicherfunktion arbeiten sollte.

    Ich empfehle das Spiel übrigens auch, wenn man sonst nicht so viel mit Survival anfangen kann. Subnautica hat einfach genügend andere Reize, um das Genre schmackhaft zu machen. Und wenn am Anfang gewisse Sachen nerven (Stichwort Essen/Trinken/Orientierung): Es gibt früher oder später Möglichkeiten, um mit allem fertig zu werden. ^^

  11. #11
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich mach es kurz, weil ich irgendwann sicher noch mal ein Video dazu aufnehme: Subnautica gehört nach 50 Stunden und dem Abspann zu den besten Videospielen, die ich je gespielt habe. (Und ich bin niemand, der sowas leichtfertig sagt!) Der Core-Gameplay-Loop ist hervorragend, die Erkundung der Welt und die Welt selbst sind einfach vollkommener Wahnsinn, die Story und die Hintergründe sind für ein Genre, in dem solche Ding meistens eher stiefmütterlich behandelt werden, genau motivierend genug (sogar die Spannungskurve und die Auflösung haben mir total gut gefallen!) und die Atmosphäre sowie die bewussten Tonwechsel des Spiels ... Mannomannomann. Und nicht zuletzt: Das GEFÜHL des Vorankommens, Besser-werdens und der Größe von Umgebung, Schiffen, Tieren ... muss man erlebt haben, um es nachvollziehen zu können. Ich habe mich selten bis nie so sehr wie ein tatsächlicher Überlebender und Erkunder in einer fremden Welt gefühlt, war selten so tief drin in einem Videospiel. Einziger größerer Kritikpunkt sind die Bugs, und dass man nicht zuletzt deshalb sehr gut mit der Speicherfunktion arbeiten sollte.

    Ich empfehle das Spiel übrigens auch, wenn man sonst nicht so viel mit Survival anfangen kann. Subnautica hat einfach genügend andere Reize, um das Genre schmackhaft zu machen. Und wenn am Anfang gewisse Sachen nerven (Stichwort Essen/Trinken/Orientierung): Es gibt früher oder später Möglichkeiten, um mit allem fertig zu werden. ^^
    Hmm... ok das klingt zumindest nicht ganz nachdem was ich erwartet habe. Ich dachte eher das ist so ein typisches crafting Survival-Spiel wie The Forest oder Minecraft, wo man halt gucken muss zu überleben und sich langsam eine Basis baut... nur halt Unterwasser.
    Dass das Ding eine Story und sogar sowas wie ein Ende hat, verwundert mich doch jetzt ein wenig.
    Eigentlich mag ich ja gerade solche Unterwasserwelten aber ob das jetzt wirklich auch was für mich wäre... hmm

    Vielleicht warte ich ja einfach mal dein Video ab.

  12. #12
    Es ist tatsächlich immer noch das Genre, aber halt mit ein paar sehr klugen und ein paar grundlegenden Veränderungen. Die Welt ist bspw. auch nicht prozedural generiert, sondern steht fest (heißt: Sie ist wunderschön), und wenn man stirbt, muss man nicht gleich von vorn anfangen. Man glaubt auch kaum, wie sehr das Wasser-Setting dieses Genre vom Gefühl her verändert. Video könnte noch dauern, aber hey, das Spiel wird auch noch sehr intensiv gepatcht, also vll. ist warten nicht die schlechteste Idee. Es ist aber inzwischen aus dem Early Access raus und auch definitiv ein vollständiges Spiel, das man einmal durchspielen kann.

  13. #13

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Ys VIII: Lacrimosa of Dana (US PlayStation 4)
    Bereits Anfang April hatte ich das Spiel durchgespielt, doch habe ich die darauffolgenden Wochen genutzt, den kompletten Rest im Endgame zu erledigen. Nachdem ich schließlich alles geschafft hatte und alle Charaktere auf Level 99 waren (und ich auch alle Trophies hatte), habe ich einen Durchgang auf Nightmare gestartet, um die Platin-Trophy zu erspielen. Erfreulicherweise ging das recht flott, denn die Side Quests erledigten sich fast von alleine (da man die Gegenstände übernehmen konnte) und man eigentlich nur noch die Bosse besiegen musste (aber für das True Ending trotzdem so viel als möglich erledigen musste). Letztendlich hat mir das Spiel verdammt viel Spaß gemacht und auch die Story war wirklich sehr unterhaltsam. Obwohl ich in den letzten Jahren einige Teile der Ys-Reihe gekauft habe, war dieser Teil das erste Spiel der Reihe, welches ich tatsächlich durchgespielt habe.

  14. #14
    Half Life

    Wollte diese Kulturlücke endlich mal schließen.
    Habe das Spiel in 4 längeren Sessions durchgespielt. Es lässt sich nur erahnen, welchen Impact das Spiel damals auf die Industrie und das Genre FPS gehabt haben mag. Tatsächlich hat mir das Spiel heute auch noch viel Spaß gemacht. Allerdings sind einige Passagen doch ziemlich starkes Trial and Error Design und einige Fruststellen gibt es auch (insbesondere gegen Ende des Spiels), die durch die Quicksave funktion Gott sei Dank einigermaßen entschärft werden. Das Leveldesign braucht sich aber auch im Vergleich zu modernen Shootern nicht zu verstecken. Als nächstes werde ich mir die Orange Box vornehmen und bin gespannt, wie die Geschichte weiter geht (auch wenn ich weiß, dass die Serie in einem Cliffhanger endet, der höchstwahrscheinlich niemals aufgelöst werden wird).

  15. #15
    Alundra



    Um ehrlich zu sein habe ich es nicht ganz durchgespielt, sondern habe bei der letzten Phase vom Endboss aufgehört, aber wisst ihr was? Fuck Alundra, da prügelt man jeweils eine halbe Stunde am Stück auf die diese absolut witzlosen Gestalten drauf, sieht zu wie sie zum 200. Mal ihr Angriffsmuster wiederholen, nur um dann anschließend nach einer weiteren 10 minütigen Zwischensequenz bei der letzten Phase, mit einem Angriff 20 Leben zu verlieren (ich habe 38), natürlich muss diesen Boss auch 300x mit dem Schwert treffen bis er zu Fall geht und da schweben zig tausend Teile durch den Bildschirm, die einzige schwere Phase, bei der man wegen des lächerlichen Schaden auch noch mit Ressourcen schnell sterben kann, wird hinter 1 Stunde übelster Langeweile versteckt und wenn man dann mal stirbt, darf man alles von von vorn machen. Was ein Dreck.

    Allgemein lässt sich zusammenfassen dass Teil 2 für mich ein um Welten besseres Spiel ist. Teil 1 mag zwar eine bessere und ernstere Geschichte haben, dafür stinkt es in allen anderen Punkten gegen den ach so gehassten Nachfolger ab.

    Es ist ist ja nicht so als würden die Dungeons irgendwie Spaß machen und manche von ihnen sind auch wirklich gut gestaltet, aber viel zu oft musste ich auch "Bullshit!" schreien. Dieses Spiel verändert andauernd seine eigenen Regeln, da muss man mal einen Schalter mit einem Pfeil betätigen und mal geht es wieder nicht. Da kann man mal eine Statue mit Bomben wegsprengen und mal wieder nicht. Mal kann man irgendwo hin springen und mal ist dort aus unerfindlichen Gründe eine unsichtbare Mauer vor. Ganz zu schweigen von der absolut fürchterlichen Perspektive bei man mehr als nur einmal unverschuldet irgendwo daneben springt.

    Das absolut schlimmste an dem Spiel sind aber wie schon angerissen die Bosse, während sie im Nachfolger unglaublich kreativ inszeniert werden und neue Spielmechaniken zu Tage bringen, prügelt man hier einfach nur auf HP-Sponges exorbitantesten Ausmaßes, nein wirklich wenn eine ganze 20 Minuten Zugfahrt dafür drauf geht dass ich einen Drachen mit einem Eisstab bearbeite wieder und wieder und ich nur getroffen werde weil ich irgendwann zu faul und ungeduldig werde überhaupt noch auszuweichen dann läuft gehörig was schief.

    Ebenso liebt es wohl das Spiel einem einfach Dinge im Spiel nicht mehr zugänglich zu machen, da muss man dann für einen Sammelgegenstand in einer halben Sekunde sofort eine Truhe aufmachen und die Animation ganz zu Ende sehen sonst geht einen dieser Gegenstand für immer verloren. Aber umso besser, man kann die Gelegenheit verpassen diese Sammelgegenstände, die man über die gesamten 30 Stunden an Spieldauer verteilt sucht, überhaupt einzulösen. Wenn man nicht in einen bestimmten Zeitraum des Spiels in irgendeinen Kamin springt, der ja nur zufälligerweise dann betretbar ist, wird einen der Zugang irgendwann für immer verwehrt, als solches kommt man nicht ins Kasino und kann damit diese Sammelgegenstände nicht mehr einlösen für Dinge wie EINEN RING DER MEHR SCHADEN MACHT!!
    Man bleibt also auf diese Scheiße einfach sitzen, bravissimo!

    Ganz ehrlich fuck this game! War ja schön mal ein Zelda in fordernd zu sehen, aber genau so sehr war es auch ein Zelda mit schlechten Spieldesign, die Qualität der Dungeons schwankt von ziemlich gut (der letzte Dungeon z.B oder Nestus Traum) zu absolut behindert (Echsen-Höhle, Murgg-Wald, Feenteich)

    Hier und da hatte das Spiel ein paar witzige Momente und die Story ist wie gesagt ganz unterhaltsam und besitzt eine gewisse Tragik, aber rein vom Gesamtpaket her wird der zu Unrecht verpöhnte Nachfolger immer mein Favorit bleiben.

    Geändert von Klunky (09.05.2018 um 22:33 Uhr)

  16. #16
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Alundra



    Um ehrlich zu sein habe ich es nicht ganz durchgespielt, sondern habe bei der letzten Phase vom Endboss aufgehört, aber wisst ihr was? Fuck Alundra, da prügelt man jeweils eine halbe Stunde am Stück auf die diese absolut witzlosen Gestalten drauf, sieht zu wie sie zum 200. Mal ihr Angriffsmuster wiederholen, nur um dann anschließend nach einer weiteren 10 minütigen Zwischensequenz bei der letzten Phase, mit einem Angriff 20 Leben zu verlieren (ich habe 38), natürlich muss diesen Boss auch 300x mit dem Schwert treffen bis er zu Fall geht und da schweben zig tausend Teile durch den Bildschirm, die einzige schwere Phase, bei der man wegen des lächerlichen Schaden auch noch mit Ressourcen schnell sterben kann, wird hinter 1 Stunde übelster Langeweile versteckt und wenn man dann mal stirbt, darf man alles von von vorn machen. Was ein Dreck.

    Allgemein lässt sich zusammenfassen dass Teil 2 für mich ein um Welten besseres Spiel ist. Teil 1 mag zwar eine bessere und ernstere Geschichte haben, dafür stinkt es in allen anderen Punkten gegen den ach so gehassten Nachfolger ab.

    Es ist ist ja nicht so als würden die Dungeons irgendwie Spaß machen und manche von ihnen sind auch wirklich gut gestaltet, aber viel zu oft musste ich auch "Bullshit!" schreien. Dieses Spiel verändert andauernd seine eigenen Regeln, da muss man mal einen Schalter mit einem Pfeil betätigen und mal geht es wieder nicht. Da kann man mal eine Statue mit Bomben wegsprengen und mal wieder nicht. Mal kann man irgendwo hin springen und mal ist dort aus unerfindlichen Gründe eine unsichtbare Mauer vor. Ganz zu schweigen von der absolut fürchterlichen Perspektive bei man mehr als nur einmal unverschuldet irgendwo daneben springt.

    Das absolut schlimmste an dem Spiel sind aber wie schon angerissen die Bosse, während sie im Nachfolger unglaublich kreativ inszeniert werden und neue Spielmechaniken zu Tage bringen, prügelt man hier einfach nur auf HP-Sponges exorbitantesten Ausmaßes, nein wirklich wenn eine ganze 20 Minuten Zugfahrt dafür drauf geht dass ich einen Drachen mit einem Eisstab bearbeite wieder und wieder und ich nur getroffen werde weil ich irgendwann zu faul und ungeduldig werde überhaupt noch auszuweichen dann läuft gehörig was schief.

    Ebenso liebt es wohl das Spiel einem einfach Dinge im Spiel nicht mehr zugänglich zu machen, da muss man dann für einen Sammelgegenstand in einer halben Sekunde sofort eine Truhe aufmachen und die Animation ganz zu Ende sehen sonst geht einen dieser Gegenstand für immer verloren. Aber umso besser, man kann die Gelegenheit verpassen diese Sammelgegenstände, die man über die gesamten 30 Stunden an Spieldauer verteilt sucht, überhaupt einzulösen. Wenn man nicht in einen bestimmten Zeitraum des Spiels in irgendeinen Kamin springt, der ja nur zufälligerweise dann betretbar ist, wird einen der Zugang irgendwann für immer verwehrt, als solches kommt man nicht ins Kasino und kann damit diese Sammelgegenstände nicht mehr einlösen für Dinge wie EINEN RING DER MEHR SCHADEN MACHT!!
    Man bleibt also auf diese Scheiße einfach sitzen, bravissimo!

    Ganz ehrlich fuck this game! War ja schön mal ein Zelda in fordernd zu sehen, aber genau so sehr war es auch ein Zelda mit schlechten Spieldesign, die Qualität der Dungeons schwankt von ziemlich gut (der letzte Dungeon z.B oder Nestus Traum) zu absolut behindert (Echsen-Höhle, Murgg-Wald, Feenteich)

    Hier und da hatte das Spiel ein paar witzige Momente und die Story ist wie gesagt ganz unterhaltsam und besitzt eine gewisse Tragik, aber rein vom Gesamtpaket her wird der zu Unrecht verpöhnte Nachfolger immer mein Favorit bleiben.


    Du überraschst mich immer wieder. Bei dem Spiel hätte ich mein Augenlicht verwettet, dass es Dir gefällt.
    Für mich definitiv unter den Top 5 auf der PSX.

  17. #17
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen

    Du überraschst mich immer wieder. Bei dem Spiel hätte ich mein Augenlicht verwettet, dass es Dir gefällt.
    Für mich definitiv unter den Top 5 auf der PSX.
    Es gibt für mich eigentlich im Grunde 2 Klassifikationen von Spielen denen ich mit gemischten Gefühlen begegne.

    Erstere machen im Grundlegenden alles richtig und gehen vom Spielsystem genau in dem was ich mir unter einem guten Videospiel alles vorstelle, schwächeln dann jedoch in der allgemeinen Qualität des Leveldesigns und haben eben im Detail auch einfach sehr viele Fehler über die ich nicht einfach hinwegsehen kann. Dazu gehört Alundra.

    Zweiteres, sind von ihrer generellen Ausrichtung weniger meinen Ansprüchen nahe, besitzen aber qualitätstechnisch ein absolut formidables Leveldesign oder andere Merkmale, die ich dem Spiel nur zu Gute halten kann. (Nier Automata oder Celeste sind solche Spiele)

    Bei ersten Ärger ich mich schon wirklich doll über die vielen kleinen Schwächen die einem aus dem Spiel rausreißen und bei Letzteren muss ich bewusst meine Augen vor gewissen Dingen verschließen um das Spiel zu genießen. Meistens fühle ich mich bei 2. als Zielgruppe nicht beachtet und würde schon sagen dass ich gerade dieses Spiele umso frustrierender finde.

    Ich denke mal als Kind hätte ich Alundra geliebt, wäre ich denn überhaupt weit genug bekommen, das bezweifel ich bei manchen Wegfindungen nämlich durchaus. Meine Enttäuschung beruht auch einfach ein Stück weit durch den Retrohype den dieses Spiel bekommt, ich bin da schon nicht ganz ohne Erwartungen rein gegangen. Ich bin auch ein großer Fan des 2. Teils, der nicht weniger clevere Rätsel besitzt und dabei seinen Regeln treu bleibt, als solches muss es sich schon diesen Vergleich leisten. Das klingt im ersten Augenblick unfair, weil der 2. Teil immerhin später erschienen ist, andererseits hört man ja überall was für ein enttäuschendes Sequel Alundra 2 ist.
    Ich schätze mal das wird damit zusammenhängen dass die Story wesentlich leichtherziger ist und im Grunde nichts mehr mit dem Vorgänger tun hat, aber rein vom spielerischen ähnelt das Spiel schon sehr stark seinen Vorgänger und hat die Mechaniken eben nur in die 3. Dimension übertragen und erweitert.

  18. #18
    Gerade eben: Tiny Barbarian DX für Switch. Das Spiel hat mir bis dato nichts gesagt. Das Cover und der Name haben mich auf einen knüppelharten Sidescroller schließen lassen, der in der Steinzeit oder sonst wo angesiedelt ist. Als ich das Spiel dann gestartet habe, wurden diese Vermutungen bestätigt. Wir kämpfen gegen heransausende Adler, Schlangen und mit Speeren bewaffnete Widersacher. Nach zwei Stunden konnte ich mich dem finalen Boss entgegenstellen und diesen nach einigem Fluchen schlussendlich besiegen. Hurra! War zwar etwas sehr kurz für das Geld, aber das Platforming hat gestimmt, die Musik war okay, und - Moment. Aha, es geht weiter! Ohne jetzt zu viel verraten zu wollen, weil mich das Spiel so einige Male mit Twists überrascht hat - es wird fucking weird. Und extrem schwer. Das Spiel umfasst vier Kapitel, für die ich je (Nummer 4 mal ausgenommen) zwischen einer und anderthalb Stunden gebraucht habe. Die Bosse haben mich sehr oft zur Verzweiflung getrieben, was aber nichts im Vergleich zum letzten Kapitel ist. Der letzte Endgegner? Meine Herren. Gestern Abend hatte ich schon aufgegeben, gerade eben habe ich mich noch mal konzentriert und es nach knapp einer Stunde dann endlich geschafft.

    Wer eine hohe Frusttoleranz hat, sollte sich das Spiel zumindest mal ansehen. Es bietet ein paar sehr interessante Spielmechaniken, das Grundprinzip bleibt aber immer gleich: Hüpfen und Schnetzeln. Ihr solltet aber versuchen, Videos zum Spiel bestmöglich aus dem Weg zu gehen, denn schon nach dem ersten Kapitel fängt es an, merkwürdig zu werden. Mir hat's gefallen. Aber der letzte Boss, Junge, Junge.

  19. #19

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Um ehrlich zu sein habe ich es nicht ganz durchgespielt, sondern habe bei der letzten Phase vom Endboss aufgehört, ...
    Dass ich das noch erleben darf! Sonst ist dir jedes JRPG zu leicht und du bist der Meinung es müsste noch schwerer sein, aber hier gibst du auf.
    Brauchst du etwas Ansporn? Ich bin der Meinung das manche JRPGs heutzutage für den Durchschnittsspieler manchmal zu schwer sind... und ich habe Alundra durchgespielt.

  20. #20
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Dass ich das noch erleben darf! Sonst ist dir jedes JRPG zu leicht und du bist der Meinung es müsste noch schwerer sein, aber hier gibst du auf.
    Brauchst du etwas Ansporn? Ich bin der Meinung das manche JRPGs heutzutage für den Durchschnittsspieler manchmal zu schwer sind... und ich habe Alundra durchgespielt.
    Ich weiß du ziehst mich nur auf aber...
    Alundra und (J)RPG!?!?

    Außerdem, weil ich es einfach nicht lassen kann und mir die Finger jucken habe ich das Spiel inzwischen trotzdem doch noch mal "kurz" durchgespielt und mich durch diese Langeweile von einem Endboss gequält. Ich habe ein Youtube Video gesehen wo jemand den verstärkten Feuerzauber in der letzten Phase spammt, instant win (und man kann damit die früheren Phasen verkürzen)

    Der Endboss war so oder so nicht der schwierigste Part des Spiels, was ich denke ich mal ausführlich genug geschildert habe. Wäre danach noch etwas gekommen anstatt dieses wirklich sau schlechte Ende, hätte ich mich wohl so oder so durchgequält... aber um ehrlich zu sein tue ich das früher oder später sowieso immer, denn eigentlich sollte ich es manchmal selber besser wissen wann es sich nicht lohnt mit etwas seine Zeit zu verschwenden.

    In Alundra gibt es noch ein sehr viel stärkeres Schwert und einen Ring der die Angriffskraft verdoppelt, beides habe ich in meinen Fall endgültig verpasst weil ich nicht mit Guide spiele, wenn du mindestens einer dieser Dinge dabei hattest dann, naja klar ist die Wahrnehmung noch mal eine ganz andere. Mechanisch gesehen war dieser Boss ein Witz, wie so ziemlich alles in Alundra, nur kein über 1 Stunde gestreckter Witz.

    Geändert von Klunky (10.05.2018 um 10:07 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •